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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr.

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Der Aanzlerwechscl

sei heute nur daran, daß er schon vor mehr als dreißig Jahren, 1866 bis
1870, bayrischer Ministerpräsident gewesen ist und als solcher es für seine
patriotische Pflicht hielt, der großen deutschen Politik seines großen preußischen
Kollegen in dein dafür noch am wenigsten zugänglichen Staate Süddeutsch¬
lands den Boden vorzubereiten. Nicht vergessen sei ihm namentlich sein Rund¬
schreiben vom 9. April 1869, worin die deutschen Regierungen in weiser
Voraussicht vor den Gefahren gewarnt wurden, die aus den im Vatikanischen
Konzil verfolgten jesuitischen Plänen für die deutsche Politik zu erwachsen
drohten. Zum Dank für seinen deutschen Patriotismus stürzte ihn dann die
bayrische "Patriotenpartei," die in diesem "frommen" Werk auch von der
protestantischen Orthodoxie Bayerns warm unterstützt wurde.

Bekanntlich hat die junkerliche reaktionäre Fronde gegen den "neuen
Kurs" noch in den letzten Jahren den königlich preußischen Ministerpräsidenten
Fürsten Hohenlohe als den "süddeutschen Liberalen" bezeichnet, den zu stürzen
ihre Aufgabe sei, die rücksichtslos verfolgt werden müsse. Alle die hämischen,
niederträchtigen Nörgeleien und Hetzereien, die diese Fronde in der bekannten
"Bismarckpresse" jahrelang gegen die Politik und die Person des Kaisers zu
richten für "preußisch-konservativ" hielt, mußte in verschärfter Form Fürst
Hohenlohe aushalten. Was in dieser Beziehung der ostdeutsche Adel geleistet
hat, wird für immer ein unerbauliches Blatt in seiner Geschichte bleiben, die
doch an rühmlichen so reich ist. Möge die Verirrung der Gemüter, die sich
hier zeigt, bald einer bessern Gesinnung Platz machen, und der Hohenlohische
"Liberalismus," der Hohenlohische Patriotismus, die Hohenlohische wahrhaft
ritterliche Vornehmheit den adlichen und bürgerlichen Junkern in Preußen als
leuchtendes Vorbild dienen, an dem sie sich in gehöriger Selbstzucht und männ¬
licher Bescheidenheit zu der modernen gebildeten Aristokratie erziehn, die wir
so dringend bedürfen.

Die Versuche, den Fürsten Hohenlohe zu "stürzen," sind Gott sei Dank
an des Kaisers klarer Erkenntnis und seinein festen Willen gescheitert: Graf
Vülow ist sein Nachfolger geworden.

Mit aufrichtigster Freude muß Deutschland auch diese Entscheidung des
Kaisers begrüßen. Wo immer bisher Graf Bülow in die Öffentlichkeit ge¬
treten ist, was immer von ihm an thatsächlichen Erfolgen bekannt geworden ist,
das hat in uns und in den gebildeten Kreisen, die uns nahe stehn, die Über¬
zeugung zur Reife bringen müssen, daß er der rechte Manu für das Amt des
obersten Beraters des Kaisers sei. Wenn auch er von der "Fronde" -- die
freilich keine Partei ist, aber Parteien in wichtigen Fragen beherrscht -- wieder¬
holt höchst unglimpflich angefaßt, und wo er nicht gehorchen wollte, sogar ge¬
legentlich mit dem Sturz bedroht worden ist, so spricht das für ihn, nicht
gegen ihn. Unzweideutig hat der Kaiser durch seine Wahl den frondicrenden
Herren gezeigt, daß er durch die Opposition aufgewiegelter preußischer Junker
ebensowenig in die Irre geführt wird, wie durch die Scheiterhaufeupolitik
von Hofpredigcrn. Das wird heilsam wirken, und wie wir die Leute kennen,
wird die konservative Opposition zunächst wohl sehr viel liebenswürdigere


Der Aanzlerwechscl

sei heute nur daran, daß er schon vor mehr als dreißig Jahren, 1866 bis
1870, bayrischer Ministerpräsident gewesen ist und als solcher es für seine
patriotische Pflicht hielt, der großen deutschen Politik seines großen preußischen
Kollegen in dein dafür noch am wenigsten zugänglichen Staate Süddeutsch¬
lands den Boden vorzubereiten. Nicht vergessen sei ihm namentlich sein Rund¬
schreiben vom 9. April 1869, worin die deutschen Regierungen in weiser
Voraussicht vor den Gefahren gewarnt wurden, die aus den im Vatikanischen
Konzil verfolgten jesuitischen Plänen für die deutsche Politik zu erwachsen
drohten. Zum Dank für seinen deutschen Patriotismus stürzte ihn dann die
bayrische „Patriotenpartei," die in diesem „frommen" Werk auch von der
protestantischen Orthodoxie Bayerns warm unterstützt wurde.

Bekanntlich hat die junkerliche reaktionäre Fronde gegen den „neuen
Kurs" noch in den letzten Jahren den königlich preußischen Ministerpräsidenten
Fürsten Hohenlohe als den „süddeutschen Liberalen" bezeichnet, den zu stürzen
ihre Aufgabe sei, die rücksichtslos verfolgt werden müsse. Alle die hämischen,
niederträchtigen Nörgeleien und Hetzereien, die diese Fronde in der bekannten
„Bismarckpresse" jahrelang gegen die Politik und die Person des Kaisers zu
richten für „preußisch-konservativ" hielt, mußte in verschärfter Form Fürst
Hohenlohe aushalten. Was in dieser Beziehung der ostdeutsche Adel geleistet
hat, wird für immer ein unerbauliches Blatt in seiner Geschichte bleiben, die
doch an rühmlichen so reich ist. Möge die Verirrung der Gemüter, die sich
hier zeigt, bald einer bessern Gesinnung Platz machen, und der Hohenlohische
„Liberalismus," der Hohenlohische Patriotismus, die Hohenlohische wahrhaft
ritterliche Vornehmheit den adlichen und bürgerlichen Junkern in Preußen als
leuchtendes Vorbild dienen, an dem sie sich in gehöriger Selbstzucht und männ¬
licher Bescheidenheit zu der modernen gebildeten Aristokratie erziehn, die wir
so dringend bedürfen.

Die Versuche, den Fürsten Hohenlohe zu „stürzen," sind Gott sei Dank
an des Kaisers klarer Erkenntnis und seinein festen Willen gescheitert: Graf
Vülow ist sein Nachfolger geworden.

Mit aufrichtigster Freude muß Deutschland auch diese Entscheidung des
Kaisers begrüßen. Wo immer bisher Graf Bülow in die Öffentlichkeit ge¬
treten ist, was immer von ihm an thatsächlichen Erfolgen bekannt geworden ist,
das hat in uns und in den gebildeten Kreisen, die uns nahe stehn, die Über¬
zeugung zur Reife bringen müssen, daß er der rechte Manu für das Amt des
obersten Beraters des Kaisers sei. Wenn auch er von der „Fronde" — die
freilich keine Partei ist, aber Parteien in wichtigen Fragen beherrscht — wieder¬
holt höchst unglimpflich angefaßt, und wo er nicht gehorchen wollte, sogar ge¬
legentlich mit dem Sturz bedroht worden ist, so spricht das für ihn, nicht
gegen ihn. Unzweideutig hat der Kaiser durch seine Wahl den frondicrenden
Herren gezeigt, daß er durch die Opposition aufgewiegelter preußischer Junker
ebensowenig in die Irre geführt wird, wie durch die Scheiterhaufeupolitik
von Hofpredigcrn. Das wird heilsam wirken, und wie wir die Leute kennen,
wird die konservative Opposition zunächst wohl sehr viel liebenswürdigere


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/176>, abgerufen am 16.06.2024.