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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr.

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?le Lohren des Burenkricgs

durchaus kein Interesse daran haben, die stärksten Weltmächte noch stärker
werden zu sehen, und wie sehr den Engländern der Kamm geschwollen ist,
zeigt nnter anderm die dreiste Äußerung des knplündischen Premierministers
Sir Gordon Sprigg: man müsse die Walsischbai schon deshalb festhalten, weil
ihr (deutsches) Hinterland doch einmal englisch werden müsse. Natürlich, ein
Jingo hält die ganze überseeische Welt für das Erbe John Bulls! Wie kann
man solche Ruhmredigkeit, die uns uicht einmal etwas Neues sagt, für die
Andeutung einer drohenden Gefahr nehmen! Das zeugt jedenfalls von wenig
Selbstgefühl. Deutschland ist nicht Transvaal, und wir werden nicht einen
Fußbreit unsers afrikanischen Besitzes verlieren, wenn wir ihn nicht selbst preis¬
geben, sondern versteh", etwas daraus zu machen. Daran hängt es! Die
Zurückhaltung des deutscheu Kapitals und die jämmerliche Kurzsichtigkeit unsrer
Neichstagsmehrheit, die für die Ausschließung unsrer Schutzgebiete dnrch Eisen¬
bahnbauten trotz aller Vorstellungen der Sachverständigen zu wenig sorgt,
während ringsum die Engländer mit ungeheuern Kosten, ohne krämerhast nach
der Verzinsung zu fragen, große Eisenbahnlinien bauen, die gefährden unsern
Besitz; der Reichsregierung ist auch hierin kein Vorwurf zu macheu.

Sie hat im Gegenteil die südafrikanischen Verlegenheiten Englands, die
alle verfügbaren Streitkräfte des Reichs fesseln, offenbar sehr geschickt im
Interesse unsrer Weltstellung zu benutzen verstanden. Ohne den Burcu-
trieg hätte England seine Ansprüche auf Samoa, die es so lange hartnäckig
festgehalten hat, schwerlich fahren lassen, Hütte es sich mich nicht aus der als
sein selbstverständliches Recht betrachteten Vormnchtstellnng in China verdrängen
lassen, Hütte es nicht in das deutsche Oberkommando gewilligt, das keineswegs zu
spät kam, wie boshafte Hohnredcn deutscher Patrioten schadenfroh behaupteten,
und das seine schwierige Aufgabe offenbar vortrefflich löst, Hütte es endlich
nicht das Abkommen vom 17. Oktober mit Deutschland geschlossen, worin es nicht
nur auf jede weitere Gebietserwerbuug in China verzichtet, sondern auch die
Politik der offnen Thüren im ganzen Reiche anerkennt und damit jeden An¬
spruch auf die englische Vorherrschaft im Jantsethale, seiner bevorzugten "Ein¬
flußsphäre," aufgiebt. Die Großmächte haben diesen Grundsätzen zugestimmt
und sich damit bis auf weiteres die Hände gebunden, die sachverständigen
deutschen Interessentenkreise, die Reeber und Kaufleute in Hamburg und
Bremen, in Schanghai, Hongkong und Tientsin haben dafür dem Grafen
Bülow ihren Dank ausgesprochen, aber unsre "nationale" Nörglerpresse wittert
dahinter mit ihrer so untrüglichen Spürnase eine abermalige Übervorteilung
Deutschlands durch England und sieht darin einen abermaligen Beweis für
den "Zickzackkurs" der kaiserlichen Politik. Ja, hat denn nicht gerade Fürst
Bismarck den Satz aufgestellt, man müsse immer zwei Eisen im Feuer haben?
Damals handelte es sich um das Verhältnis zu Osterreich und Rußland, jetzt
stehn wir zwischen Rußland und England; wir dürfen es mit keiner von
beiden Münster verderben, müssen aber beiden Respekt einflößen und ihnen
zeigen, daß wir niemand nachlaufen. Doch natürlich, wen" Fürst Bismarck


?le Lohren des Burenkricgs

durchaus kein Interesse daran haben, die stärksten Weltmächte noch stärker
werden zu sehen, und wie sehr den Engländern der Kamm geschwollen ist,
zeigt nnter anderm die dreiste Äußerung des knplündischen Premierministers
Sir Gordon Sprigg: man müsse die Walsischbai schon deshalb festhalten, weil
ihr (deutsches) Hinterland doch einmal englisch werden müsse. Natürlich, ein
Jingo hält die ganze überseeische Welt für das Erbe John Bulls! Wie kann
man solche Ruhmredigkeit, die uns uicht einmal etwas Neues sagt, für die
Andeutung einer drohenden Gefahr nehmen! Das zeugt jedenfalls von wenig
Selbstgefühl. Deutschland ist nicht Transvaal, und wir werden nicht einen
Fußbreit unsers afrikanischen Besitzes verlieren, wenn wir ihn nicht selbst preis¬
geben, sondern versteh», etwas daraus zu machen. Daran hängt es! Die
Zurückhaltung des deutscheu Kapitals und die jämmerliche Kurzsichtigkeit unsrer
Neichstagsmehrheit, die für die Ausschließung unsrer Schutzgebiete dnrch Eisen¬
bahnbauten trotz aller Vorstellungen der Sachverständigen zu wenig sorgt,
während ringsum die Engländer mit ungeheuern Kosten, ohne krämerhast nach
der Verzinsung zu fragen, große Eisenbahnlinien bauen, die gefährden unsern
Besitz; der Reichsregierung ist auch hierin kein Vorwurf zu macheu.

Sie hat im Gegenteil die südafrikanischen Verlegenheiten Englands, die
alle verfügbaren Streitkräfte des Reichs fesseln, offenbar sehr geschickt im
Interesse unsrer Weltstellung zu benutzen verstanden. Ohne den Burcu-
trieg hätte England seine Ansprüche auf Samoa, die es so lange hartnäckig
festgehalten hat, schwerlich fahren lassen, Hütte es sich mich nicht aus der als
sein selbstverständliches Recht betrachteten Vormnchtstellnng in China verdrängen
lassen, Hütte es nicht in das deutsche Oberkommando gewilligt, das keineswegs zu
spät kam, wie boshafte Hohnredcn deutscher Patrioten schadenfroh behaupteten,
und das seine schwierige Aufgabe offenbar vortrefflich löst, Hütte es endlich
nicht das Abkommen vom 17. Oktober mit Deutschland geschlossen, worin es nicht
nur auf jede weitere Gebietserwerbuug in China verzichtet, sondern auch die
Politik der offnen Thüren im ganzen Reiche anerkennt und damit jeden An¬
spruch auf die englische Vorherrschaft im Jantsethale, seiner bevorzugten „Ein¬
flußsphäre," aufgiebt. Die Großmächte haben diesen Grundsätzen zugestimmt
und sich damit bis auf weiteres die Hände gebunden, die sachverständigen
deutschen Interessentenkreise, die Reeber und Kaufleute in Hamburg und
Bremen, in Schanghai, Hongkong und Tientsin haben dafür dem Grafen
Bülow ihren Dank ausgesprochen, aber unsre „nationale" Nörglerpresse wittert
dahinter mit ihrer so untrüglichen Spürnase eine abermalige Übervorteilung
Deutschlands durch England und sieht darin einen abermaligen Beweis für
den „Zickzackkurs" der kaiserlichen Politik. Ja, hat denn nicht gerade Fürst
Bismarck den Satz aufgestellt, man müsse immer zwei Eisen im Feuer haben?
Damals handelte es sich um das Verhältnis zu Osterreich und Rußland, jetzt
stehn wir zwischen Rußland und England; wir dürfen es mit keiner von
beiden Münster verderben, müssen aber beiden Respekt einflößen und ihnen
zeigen, daß wir niemand nachlaufen. Doch natürlich, wen» Fürst Bismarck


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/336>, abgerufen am 16.06.2024.