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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr.

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Herbsttage in der Lisel

als die Bevölkerung der Gegend mit rührender Liebe an seinem Hause hängt
und auf die Rückkehr "ihres" Herzogs, wie die Juden nuf die Ankunft des
Messias, wartet. Sind doch die Aremberger die einzigen unter den zahllosen
Eifeldynasten der Vergangenheit, die durch glückliche Schickstckswendungen
mancher Art immer wieder in den Besitz ihres Stammlandes gekommen sind.
So ist es ihnen zum Beispiel gelungen, ihre in der Revolutionszeit cinge-
zogueu Güter durch die eheliche Verbindung mit einer Verwandten Napoleons I.
wenigstens teilweise zurückzuerhalten. Das Geschlecht besteht seit dem Jahre
1129, erlosch aber schon 1280 und wurde durch eine weibliche Seitenlinie
fortgeführt. Im Jahre 1549 wurden die damaligen Grafen von Aremberg
aus dem Hause Barbanyon-Ligne in den Reichsgrafenstnnd, 1576 in den Fürsten¬
stand erhoben und 1645, namentlich wegen der Verdienste des damaligen
Arembergers um die Bekämpfung des reformationsfrcundlich gesinnten Kölner
Erzbischofs Gebhard Truchseß, von Kaiser Ferdinand III. mit der Herzogswürde
und andern Gunstbeweisen bedacht. Als Kuriosum sei erwähnt, daß jedesmal
der erstgeborne Sohn des Hauses von Geburt an Ritter des Goldneu Vließes
war. Trotz ihrer streng katholischen Gesinnung waren die Aremberger auch
ihren protestantischen Unterthanen in der Schleidener Gegend tolerante Landes¬
herren, was daraus hervorgeht, daß sie ihnen einen Saal ihres Schlosses zum
Gottesdienst überließen. Auch den Geistesströmungen der Zeit verschlossen sie
sich nicht, gehörten doch Rousseau und Mirabeau zu den Freunden ihres
Hauses. Beim Wiener Kongreß wurde der herzogliche Besitz mediatisiert.
Seitdem ist das Geschlecht vom politischen Schauplatze zurückgetreten.

Mein Weg führte mich durch das ausgedehnte aber ärmliche Dorf Hoffeld.
Hier waren die Leute mit dem Schneiden des kümmerlichen Hafers und dem
Einbringen des Buchweizens beschäftigt, der einzigen Feldfrüchte, die neben
der häufig mißratenden Kartoffel ans dieser rauhen Höhe noch fortkommen.
Das Dorf selbst scheint alt zu sein, wie überhaupt gerade die ältesten Wohn-
stütten der Eifel merkwürdigerweise auf den Höhen und nicht in den Flu߬
thälern liegen, "was daher kommen mag, daß die hochliegenden Ortschaften
weniger durch Überfälle und Plünderungen der meist in den Thälern mar¬
schierenden Soldateska des Mittelalters und der neuern Zeit zu leiden hatten.
Auch mögen keltische und römische Niederlassungen, namentlich die zum Schutze
der immer über die Hohen geführten Römerstraßen angelegten Kastelle häufig
die Veranlassung zur Gründung der Eifeldörfer gegeben haben, um so mehr
als in der Regel die Trümmer der alten Wohnstätten und Befestigungen
brauchbares Baumaterial boten. Auch heute kann man noch beobachten, daß
der Eifeler Bauer, ähnlich wie sein Kollege in der römischen Campagnn, die
antiken und mittelalterlichen Ruinen seiner Heimat gern als Steinbruch aus
nutzt oder doch auszunutzen versucht -- eine Bemühung, die allerdings mit¬
unter durch die unglaubliche Festigkeit des alten Mörtels völlig vereitelt wird.'

Hinter Hoffeld zieht sich der Weg noch eine Weile über das Hochplatenn
dahin und führt dann über den steilen Abhang wieder ins Ahrthnl hinab.
Allerdings ist die Bezeichnung "Weg" nur dann zutreffend, wenn man darunter
einen bald breitem bald schmälern Streifen bloßliegenden Schiefcrgcsteins
versteht, das ähnliche Erscheinungen wie der oben erwähnte Wirfter Kirchfels
aufweist.,, So dürr die Hochfläche ist, so reich an Quellen zeigt sich der Ab¬
hang. Überall hinterem Wasseradern aus dem Gestein hervor, verloren sich
wenig Schritte abwärts im Geschiebe und traten weiter unterhalb wieder ans
Licht. Drunten im Thale, wo ich um die Mittagstunde anlangte, erwartet
den Wandrer eine Szenerie von hohem landschaftlichen Reiz. Von stattlichen


Herbsttage in der Lisel

als die Bevölkerung der Gegend mit rührender Liebe an seinem Hause hängt
und auf die Rückkehr „ihres" Herzogs, wie die Juden nuf die Ankunft des
Messias, wartet. Sind doch die Aremberger die einzigen unter den zahllosen
Eifeldynasten der Vergangenheit, die durch glückliche Schickstckswendungen
mancher Art immer wieder in den Besitz ihres Stammlandes gekommen sind.
So ist es ihnen zum Beispiel gelungen, ihre in der Revolutionszeit cinge-
zogueu Güter durch die eheliche Verbindung mit einer Verwandten Napoleons I.
wenigstens teilweise zurückzuerhalten. Das Geschlecht besteht seit dem Jahre
1129, erlosch aber schon 1280 und wurde durch eine weibliche Seitenlinie
fortgeführt. Im Jahre 1549 wurden die damaligen Grafen von Aremberg
aus dem Hause Barbanyon-Ligne in den Reichsgrafenstnnd, 1576 in den Fürsten¬
stand erhoben und 1645, namentlich wegen der Verdienste des damaligen
Arembergers um die Bekämpfung des reformationsfrcundlich gesinnten Kölner
Erzbischofs Gebhard Truchseß, von Kaiser Ferdinand III. mit der Herzogswürde
und andern Gunstbeweisen bedacht. Als Kuriosum sei erwähnt, daß jedesmal
der erstgeborne Sohn des Hauses von Geburt an Ritter des Goldneu Vließes
war. Trotz ihrer streng katholischen Gesinnung waren die Aremberger auch
ihren protestantischen Unterthanen in der Schleidener Gegend tolerante Landes¬
herren, was daraus hervorgeht, daß sie ihnen einen Saal ihres Schlosses zum
Gottesdienst überließen. Auch den Geistesströmungen der Zeit verschlossen sie
sich nicht, gehörten doch Rousseau und Mirabeau zu den Freunden ihres
Hauses. Beim Wiener Kongreß wurde der herzogliche Besitz mediatisiert.
Seitdem ist das Geschlecht vom politischen Schauplatze zurückgetreten.

Mein Weg führte mich durch das ausgedehnte aber ärmliche Dorf Hoffeld.
Hier waren die Leute mit dem Schneiden des kümmerlichen Hafers und dem
Einbringen des Buchweizens beschäftigt, der einzigen Feldfrüchte, die neben
der häufig mißratenden Kartoffel ans dieser rauhen Höhe noch fortkommen.
Das Dorf selbst scheint alt zu sein, wie überhaupt gerade die ältesten Wohn-
stütten der Eifel merkwürdigerweise auf den Höhen und nicht in den Flu߬
thälern liegen, „was daher kommen mag, daß die hochliegenden Ortschaften
weniger durch Überfälle und Plünderungen der meist in den Thälern mar¬
schierenden Soldateska des Mittelalters und der neuern Zeit zu leiden hatten.
Auch mögen keltische und römische Niederlassungen, namentlich die zum Schutze
der immer über die Hohen geführten Römerstraßen angelegten Kastelle häufig
die Veranlassung zur Gründung der Eifeldörfer gegeben haben, um so mehr
als in der Regel die Trümmer der alten Wohnstätten und Befestigungen
brauchbares Baumaterial boten. Auch heute kann man noch beobachten, daß
der Eifeler Bauer, ähnlich wie sein Kollege in der römischen Campagnn, die
antiken und mittelalterlichen Ruinen seiner Heimat gern als Steinbruch aus
nutzt oder doch auszunutzen versucht — eine Bemühung, die allerdings mit¬
unter durch die unglaubliche Festigkeit des alten Mörtels völlig vereitelt wird.'

Hinter Hoffeld zieht sich der Weg noch eine Weile über das Hochplatenn
dahin und führt dann über den steilen Abhang wieder ins Ahrthnl hinab.
Allerdings ist die Bezeichnung „Weg" nur dann zutreffend, wenn man darunter
einen bald breitem bald schmälern Streifen bloßliegenden Schiefcrgcsteins
versteht, das ähnliche Erscheinungen wie der oben erwähnte Wirfter Kirchfels
aufweist.,, So dürr die Hochfläche ist, so reich an Quellen zeigt sich der Ab¬
hang. Überall hinterem Wasseradern aus dem Gestein hervor, verloren sich
wenig Schritte abwärts im Geschiebe und traten weiter unterhalb wieder ans
Licht. Drunten im Thale, wo ich um die Mittagstunde anlangte, erwartet
den Wandrer eine Szenerie von hohem landschaftlichen Reiz. Von stattlichen


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[0416] Herbsttage in der Lisel als die Bevölkerung der Gegend mit rührender Liebe an seinem Hause hängt und auf die Rückkehr „ihres" Herzogs, wie die Juden nuf die Ankunft des Messias, wartet. Sind doch die Aremberger die einzigen unter den zahllosen Eifeldynasten der Vergangenheit, die durch glückliche Schickstckswendungen mancher Art immer wieder in den Besitz ihres Stammlandes gekommen sind. So ist es ihnen zum Beispiel gelungen, ihre in der Revolutionszeit cinge- zogueu Güter durch die eheliche Verbindung mit einer Verwandten Napoleons I. wenigstens teilweise zurückzuerhalten. Das Geschlecht besteht seit dem Jahre 1129, erlosch aber schon 1280 und wurde durch eine weibliche Seitenlinie fortgeführt. Im Jahre 1549 wurden die damaligen Grafen von Aremberg aus dem Hause Barbanyon-Ligne in den Reichsgrafenstnnd, 1576 in den Fürsten¬ stand erhoben und 1645, namentlich wegen der Verdienste des damaligen Arembergers um die Bekämpfung des reformationsfrcundlich gesinnten Kölner Erzbischofs Gebhard Truchseß, von Kaiser Ferdinand III. mit der Herzogswürde und andern Gunstbeweisen bedacht. Als Kuriosum sei erwähnt, daß jedesmal der erstgeborne Sohn des Hauses von Geburt an Ritter des Goldneu Vließes war. Trotz ihrer streng katholischen Gesinnung waren die Aremberger auch ihren protestantischen Unterthanen in der Schleidener Gegend tolerante Landes¬ herren, was daraus hervorgeht, daß sie ihnen einen Saal ihres Schlosses zum Gottesdienst überließen. Auch den Geistesströmungen der Zeit verschlossen sie sich nicht, gehörten doch Rousseau und Mirabeau zu den Freunden ihres Hauses. Beim Wiener Kongreß wurde der herzogliche Besitz mediatisiert. Seitdem ist das Geschlecht vom politischen Schauplatze zurückgetreten. Mein Weg führte mich durch das ausgedehnte aber ärmliche Dorf Hoffeld. Hier waren die Leute mit dem Schneiden des kümmerlichen Hafers und dem Einbringen des Buchweizens beschäftigt, der einzigen Feldfrüchte, die neben der häufig mißratenden Kartoffel ans dieser rauhen Höhe noch fortkommen. Das Dorf selbst scheint alt zu sein, wie überhaupt gerade die ältesten Wohn- stütten der Eifel merkwürdigerweise auf den Höhen und nicht in den Flu߬ thälern liegen, „was daher kommen mag, daß die hochliegenden Ortschaften weniger durch Überfälle und Plünderungen der meist in den Thälern mar¬ schierenden Soldateska des Mittelalters und der neuern Zeit zu leiden hatten. Auch mögen keltische und römische Niederlassungen, namentlich die zum Schutze der immer über die Hohen geführten Römerstraßen angelegten Kastelle häufig die Veranlassung zur Gründung der Eifeldörfer gegeben haben, um so mehr als in der Regel die Trümmer der alten Wohnstätten und Befestigungen brauchbares Baumaterial boten. Auch heute kann man noch beobachten, daß der Eifeler Bauer, ähnlich wie sein Kollege in der römischen Campagnn, die antiken und mittelalterlichen Ruinen seiner Heimat gern als Steinbruch aus nutzt oder doch auszunutzen versucht — eine Bemühung, die allerdings mit¬ unter durch die unglaubliche Festigkeit des alten Mörtels völlig vereitelt wird.' Hinter Hoffeld zieht sich der Weg noch eine Weile über das Hochplatenn dahin und führt dann über den steilen Abhang wieder ins Ahrthnl hinab. Allerdings ist die Bezeichnung „Weg" nur dann zutreffend, wenn man darunter einen bald breitem bald schmälern Streifen bloßliegenden Schiefcrgcsteins versteht, das ähnliche Erscheinungen wie der oben erwähnte Wirfter Kirchfels aufweist.,, So dürr die Hochfläche ist, so reich an Quellen zeigt sich der Ab¬ hang. Überall hinterem Wasseradern aus dem Gestein hervor, verloren sich wenig Schritte abwärts im Geschiebe und traten weiter unterhalb wieder ans Licht. Drunten im Thale, wo ich um die Mittagstunde anlangte, erwartet den Wandrer eine Szenerie von hohem landschaftlichen Reiz. Von stattlichen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/416>, abgerufen am 16.06.2024.