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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr.

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Aus der ZVertherzeit

lvüchst, sind die ungünstigsten. Ihre Erziehung ist über die Maßen vernach¬
lässigt, aber wir erfahren auch, daß das damalige Leben an den baltischen
Adelshöfen überhaupt von einer unglaublichen Oberflächlichkeit ist. Der Guts¬
herr schaltet wie ein Sultan unter dem lettischen Dienstvolk. Jagden, Schlitten¬
fahrten und Schmausereien sind die Würze des einförmigen Landlebens. Es
fehlt nicht an Originalen, an derben Charakterköpfen, und was Elisa von der
Brautwerbung ihres Großvaters, des Starosten von Korff, erzählt, ist in:
höchsten Grade originell. Doch die neue Zeit pocht vernehmlich auch an die
Pforten des Herzogtums Kurland. Um der Wissenschaft eine Stätte zu be¬
reiten, gründete Herzog Peter, der sich später mit Elisas jüngerer Schwester
Dorothea vermählte, ein akademisches Gymnasium in Mitall, zu dem die er¬
forderlichen Lehrkräfte aus Deutschland berufen wurden. Unter dem jüngern
Geschlecht kündigt sich eine feinere Geselligkeit an: für die Mädchen hält man
Tanzlehrer und Musiklehrer, und zu den häuslichen Festen werden Kantaten,
Theaterstücke, xg.s as cieux einstudiert. Aber alles das dient nur einer un-
bemäutelten Gefallsucht. Schon in ihrem dreizehnten Jahre hört Elisa von
ihrer Stiefmutter und ihrer Großmutter nichts als Belehrungen, wie es ihr
gelingen möchte, einen der reichen üblichen Herren, ob alt oder jung, an sich
zu fesseln. Ungescheut bringt man ihr Greise in Vorschlag, deren Verbindung
sie bald zur reichen Witwe machen soll. Auch die Erzeugnisse der neuern
Litteratur finden Eingang in den baltischen Landen, aber wer Geschmack an
ihnen zeigt, muß sich gefallen lassen, über die Achsel angesehen oder für halb¬
verrückt gehalten zu werden. Es wurde Elisas Unglück, daß sie an Cronegks
lind Gellerts Gedichte" gefallen fand, mit Uonng und Klopstock schwärmte
und mitten unter den Eitelkeiten, zu denen sie erzogen wurde, sich ein lebhafter
Drang nach Herzensbildung, nach innerer Vervollkommnung in ihr regte, ein
Drang, der unter dem Druck ihrer häuslichen Verhältnisse zur Pflege eines
schwärmerischen Innenlebens wurde.

Im Alter von siebzehn Jahren ließ sich Elisa durch ihre Familie zur
Heirat mit einem um fünfzehn Jahre ältern Mann bewegen. Es konnte kein
ungleicheres Paar geben. Der Kammerherr Georg von der Recke war eine
grobgeschnitzte Herrennatnr, ein Landedelmann, der nichts von gesellschaftlichen
Schliff noch von litterarischer Bildung wissen wollte, und ganz unverständlich
war ihm das, was Elisa Seeleuhnrmonie nannte. Vom ersten Tag an war
die Ehe höchst unerquicklich. Sie schlug vor, zusammen ins Wäldchen zu
wandeln, um den Nachtigallen zu lauschen; er rief sie zu sich in den Stall,
den Viehbestand zu überzähle". Unsäglich litt sie unter den Roheiten des
ehemaligen fridericianischen Offiziers, lind weder ihre Thränen, noch daß nach
zwei Jahren ein Töchterchen erschien, brachte eine Ändrung. Ob die Schuld
nur auf der einen Seite lag? Mail überzeugt sich schwer, daß die Anwand¬
lungen von Neue und Weichheit, die der Gatte zuweilen zeigt, daß die
wiederholten Versuche, die auch von seiner Seite gemacht wurden, das Ver¬
hältnis freundlicher zu gestalten, nichts als Tücke und Heuchelei gewesen


Aus der ZVertherzeit

lvüchst, sind die ungünstigsten. Ihre Erziehung ist über die Maßen vernach¬
lässigt, aber wir erfahren auch, daß das damalige Leben an den baltischen
Adelshöfen überhaupt von einer unglaublichen Oberflächlichkeit ist. Der Guts¬
herr schaltet wie ein Sultan unter dem lettischen Dienstvolk. Jagden, Schlitten¬
fahrten und Schmausereien sind die Würze des einförmigen Landlebens. Es
fehlt nicht an Originalen, an derben Charakterköpfen, und was Elisa von der
Brautwerbung ihres Großvaters, des Starosten von Korff, erzählt, ist in:
höchsten Grade originell. Doch die neue Zeit pocht vernehmlich auch an die
Pforten des Herzogtums Kurland. Um der Wissenschaft eine Stätte zu be¬
reiten, gründete Herzog Peter, der sich später mit Elisas jüngerer Schwester
Dorothea vermählte, ein akademisches Gymnasium in Mitall, zu dem die er¬
forderlichen Lehrkräfte aus Deutschland berufen wurden. Unter dem jüngern
Geschlecht kündigt sich eine feinere Geselligkeit an: für die Mädchen hält man
Tanzlehrer und Musiklehrer, und zu den häuslichen Festen werden Kantaten,
Theaterstücke, xg.s as cieux einstudiert. Aber alles das dient nur einer un-
bemäutelten Gefallsucht. Schon in ihrem dreizehnten Jahre hört Elisa von
ihrer Stiefmutter und ihrer Großmutter nichts als Belehrungen, wie es ihr
gelingen möchte, einen der reichen üblichen Herren, ob alt oder jung, an sich
zu fesseln. Ungescheut bringt man ihr Greise in Vorschlag, deren Verbindung
sie bald zur reichen Witwe machen soll. Auch die Erzeugnisse der neuern
Litteratur finden Eingang in den baltischen Landen, aber wer Geschmack an
ihnen zeigt, muß sich gefallen lassen, über die Achsel angesehen oder für halb¬
verrückt gehalten zu werden. Es wurde Elisas Unglück, daß sie an Cronegks
lind Gellerts Gedichte» gefallen fand, mit Uonng und Klopstock schwärmte
und mitten unter den Eitelkeiten, zu denen sie erzogen wurde, sich ein lebhafter
Drang nach Herzensbildung, nach innerer Vervollkommnung in ihr regte, ein
Drang, der unter dem Druck ihrer häuslichen Verhältnisse zur Pflege eines
schwärmerischen Innenlebens wurde.

Im Alter von siebzehn Jahren ließ sich Elisa durch ihre Familie zur
Heirat mit einem um fünfzehn Jahre ältern Mann bewegen. Es konnte kein
ungleicheres Paar geben. Der Kammerherr Georg von der Recke war eine
grobgeschnitzte Herrennatnr, ein Landedelmann, der nichts von gesellschaftlichen
Schliff noch von litterarischer Bildung wissen wollte, und ganz unverständlich
war ihm das, was Elisa Seeleuhnrmonie nannte. Vom ersten Tag an war
die Ehe höchst unerquicklich. Sie schlug vor, zusammen ins Wäldchen zu
wandeln, um den Nachtigallen zu lauschen; er rief sie zu sich in den Stall,
den Viehbestand zu überzähle». Unsäglich litt sie unter den Roheiten des
ehemaligen fridericianischen Offiziers, lind weder ihre Thränen, noch daß nach
zwei Jahren ein Töchterchen erschien, brachte eine Ändrung. Ob die Schuld
nur auf der einen Seite lag? Mail überzeugt sich schwer, daß die Anwand¬
lungen von Neue und Weichheit, die der Gatte zuweilen zeigt, daß die
wiederholten Versuche, die auch von seiner Seite gemacht wurden, das Ver¬
hältnis freundlicher zu gestalten, nichts als Tücke und Heuchelei gewesen


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[0458] Aus der ZVertherzeit lvüchst, sind die ungünstigsten. Ihre Erziehung ist über die Maßen vernach¬ lässigt, aber wir erfahren auch, daß das damalige Leben an den baltischen Adelshöfen überhaupt von einer unglaublichen Oberflächlichkeit ist. Der Guts¬ herr schaltet wie ein Sultan unter dem lettischen Dienstvolk. Jagden, Schlitten¬ fahrten und Schmausereien sind die Würze des einförmigen Landlebens. Es fehlt nicht an Originalen, an derben Charakterköpfen, und was Elisa von der Brautwerbung ihres Großvaters, des Starosten von Korff, erzählt, ist in: höchsten Grade originell. Doch die neue Zeit pocht vernehmlich auch an die Pforten des Herzogtums Kurland. Um der Wissenschaft eine Stätte zu be¬ reiten, gründete Herzog Peter, der sich später mit Elisas jüngerer Schwester Dorothea vermählte, ein akademisches Gymnasium in Mitall, zu dem die er¬ forderlichen Lehrkräfte aus Deutschland berufen wurden. Unter dem jüngern Geschlecht kündigt sich eine feinere Geselligkeit an: für die Mädchen hält man Tanzlehrer und Musiklehrer, und zu den häuslichen Festen werden Kantaten, Theaterstücke, xg.s as cieux einstudiert. Aber alles das dient nur einer un- bemäutelten Gefallsucht. Schon in ihrem dreizehnten Jahre hört Elisa von ihrer Stiefmutter und ihrer Großmutter nichts als Belehrungen, wie es ihr gelingen möchte, einen der reichen üblichen Herren, ob alt oder jung, an sich zu fesseln. Ungescheut bringt man ihr Greise in Vorschlag, deren Verbindung sie bald zur reichen Witwe machen soll. Auch die Erzeugnisse der neuern Litteratur finden Eingang in den baltischen Landen, aber wer Geschmack an ihnen zeigt, muß sich gefallen lassen, über die Achsel angesehen oder für halb¬ verrückt gehalten zu werden. Es wurde Elisas Unglück, daß sie an Cronegks lind Gellerts Gedichte» gefallen fand, mit Uonng und Klopstock schwärmte und mitten unter den Eitelkeiten, zu denen sie erzogen wurde, sich ein lebhafter Drang nach Herzensbildung, nach innerer Vervollkommnung in ihr regte, ein Drang, der unter dem Druck ihrer häuslichen Verhältnisse zur Pflege eines schwärmerischen Innenlebens wurde. Im Alter von siebzehn Jahren ließ sich Elisa durch ihre Familie zur Heirat mit einem um fünfzehn Jahre ältern Mann bewegen. Es konnte kein ungleicheres Paar geben. Der Kammerherr Georg von der Recke war eine grobgeschnitzte Herrennatnr, ein Landedelmann, der nichts von gesellschaftlichen Schliff noch von litterarischer Bildung wissen wollte, und ganz unverständlich war ihm das, was Elisa Seeleuhnrmonie nannte. Vom ersten Tag an war die Ehe höchst unerquicklich. Sie schlug vor, zusammen ins Wäldchen zu wandeln, um den Nachtigallen zu lauschen; er rief sie zu sich in den Stall, den Viehbestand zu überzähle». Unsäglich litt sie unter den Roheiten des ehemaligen fridericianischen Offiziers, lind weder ihre Thränen, noch daß nach zwei Jahren ein Töchterchen erschien, brachte eine Ändrung. Ob die Schuld nur auf der einen Seite lag? Mail überzeugt sich schwer, daß die Anwand¬ lungen von Neue und Weichheit, die der Gatte zuweilen zeigt, daß die wiederholten Versuche, die auch von seiner Seite gemacht wurden, das Ver¬ hältnis freundlicher zu gestalten, nichts als Tücke und Heuchelei gewesen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/458>, abgerufen am 16.06.2024.