Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Reformzedanken und Reformansätze im heutigen Italien

1870 fremden Siegen, An diesem Gegensatze mögen die Friedensphilister er¬
kennen, was der Waffenruhm für ein Volk bedeutet, wie ein Volk stark und
stolz wird, wenn es ihn errungen hat, schwach und verzagt bleibt, wo er fehlt.
Auch die hochgespannter, übertriebnen Hoffnungen auf die Machtstellung
Italiens haben sich nicht ganz erfüllt; das Land spielt in der großen Politik
nnr eine bescheidne Rolle. Es hat nicht verstanden, rechtzeitig die Hand auf
seine natürliche Kolonie Tunis zu legen, von der aus uun die französische
Seemacht seine Küsten bedroht, und seine ostafrikanische Kolonialpolitik hat
ihm furchtbare Niederlagen eingebracht, ohne ihm mehr als einen bescheidnen
Gewinn zu sichern. Die Folgen zeigen sich in der weitverbreiteten pessimi¬
stischen Stimmung im Lande selbst. Diese kann ein Blick auf die innern Zu¬
stände nur erhöhen: den ungelösten Zwiespalt zwischen Königtum und Papst¬
tum, den in Cliquenwirtschaft ausgearteten Parlamentarismus, den daraus
folgenden häufigen Ministerwechsel, der alle Stetigkeit in der Verwaltung auf¬
hebt, die langsame und kostspielige Justiz, die sozial-agrarischen Nöte, die
drückende schlechtverteilte Stellerlast, den Mangel einer großen Industrie mo¬
dernen Stils, das Übergewicht des fremden Kapitals, die unnatürlich starke
Ab- und Answandrung und den bodenlosen anarchischen Radikalismus.

Und doch, über diesen Schattenseiten übersieht man im Auslande gern,
was seit vierzig Jahren geschehn ist, übersieht man vor allem, daß sich die
Italiener ihrer Schwächen sehr wohl bewußt sind, daß sie daran sind, sie zu
bessern, und daß ihr energischer Patriotismus auch dafür ein starkes Gewicht
in die Wagschale wirft. Die Aufgabe, die Einheit zu begründen, war that¬
sächlich in Italien viel schwieriger als in Deutschland, weil die Italiener erst die
fremden Dynastien und die österreichische Fremdherrschaft, das unglückliche Erbe
dreier Jahrhunderte, abschütteln mußten, und weil nicht, wie in Deutschland,
eine wasfenstarke Großmacht sich kleinere Staaten angliederte, sondern ein Mittel¬
staat und Gebieten, die ihm an Größe gleich oder überlegen waren, zu einer
neuen Einheit verschmolzen werden mußte und zwischen diesen das feste wirt¬
schaftliche Band, das die deutschen Staaten längst und Preußen vereinigte, ja eine
gleichartige wirtschaftliche Entwicklung und die Gleichartigkeit der Verfassungen
vollständig fehlten. Diese Nation, seit Jahrhunderten zersplittert, von Fremden
unterjocht, der Waffen fast ganz entwöhnt, nur in Verschwörungen geübt, aber
politisch -- mit Ausnahme Piemonts -- völlig ungeschult, wie sie war, hat
es trotzdem fertig gebracht, eine einheitliche Verwaltung zu schaffen, ein höchst
achtungswertes Heer- und Flotteuwesen ins Leben zu rufen, die ganze Halb¬
insel samt Sizilien trotz ihres gebirgigen Bodens mit einem großartigen
Straßen- und Eisenbahnnetze zu überziehn, von dem 1860 außerhalb Piemonts
und Lombards-Venezieus nur ein paar Dutzend Kilometer vorhanden waren,
eine im ganzen zuverlässig arbeitende, weit verzweigte Post (für Briefe) ein¬
zurichten, die durch manche besondern Vorkehrungen wie die Postsparkassen und
die bequemen Schreibstuben bei den größern Postämtern dein Publikum sehr
weit entgegenkommt, und eine weltliche Volksschule fast aus dem Nichts


Reformzedanken und Reformansätze im heutigen Italien

1870 fremden Siegen, An diesem Gegensatze mögen die Friedensphilister er¬
kennen, was der Waffenruhm für ein Volk bedeutet, wie ein Volk stark und
stolz wird, wenn es ihn errungen hat, schwach und verzagt bleibt, wo er fehlt.
Auch die hochgespannter, übertriebnen Hoffnungen auf die Machtstellung
Italiens haben sich nicht ganz erfüllt; das Land spielt in der großen Politik
nnr eine bescheidne Rolle. Es hat nicht verstanden, rechtzeitig die Hand auf
seine natürliche Kolonie Tunis zu legen, von der aus uun die französische
Seemacht seine Küsten bedroht, und seine ostafrikanische Kolonialpolitik hat
ihm furchtbare Niederlagen eingebracht, ohne ihm mehr als einen bescheidnen
Gewinn zu sichern. Die Folgen zeigen sich in der weitverbreiteten pessimi¬
stischen Stimmung im Lande selbst. Diese kann ein Blick auf die innern Zu¬
stände nur erhöhen: den ungelösten Zwiespalt zwischen Königtum und Papst¬
tum, den in Cliquenwirtschaft ausgearteten Parlamentarismus, den daraus
folgenden häufigen Ministerwechsel, der alle Stetigkeit in der Verwaltung auf¬
hebt, die langsame und kostspielige Justiz, die sozial-agrarischen Nöte, die
drückende schlechtverteilte Stellerlast, den Mangel einer großen Industrie mo¬
dernen Stils, das Übergewicht des fremden Kapitals, die unnatürlich starke
Ab- und Answandrung und den bodenlosen anarchischen Radikalismus.

Und doch, über diesen Schattenseiten übersieht man im Auslande gern,
was seit vierzig Jahren geschehn ist, übersieht man vor allem, daß sich die
Italiener ihrer Schwächen sehr wohl bewußt sind, daß sie daran sind, sie zu
bessern, und daß ihr energischer Patriotismus auch dafür ein starkes Gewicht
in die Wagschale wirft. Die Aufgabe, die Einheit zu begründen, war that¬
sächlich in Italien viel schwieriger als in Deutschland, weil die Italiener erst die
fremden Dynastien und die österreichische Fremdherrschaft, das unglückliche Erbe
dreier Jahrhunderte, abschütteln mußten, und weil nicht, wie in Deutschland,
eine wasfenstarke Großmacht sich kleinere Staaten angliederte, sondern ein Mittel¬
staat und Gebieten, die ihm an Größe gleich oder überlegen waren, zu einer
neuen Einheit verschmolzen werden mußte und zwischen diesen das feste wirt¬
schaftliche Band, das die deutschen Staaten längst und Preußen vereinigte, ja eine
gleichartige wirtschaftliche Entwicklung und die Gleichartigkeit der Verfassungen
vollständig fehlten. Diese Nation, seit Jahrhunderten zersplittert, von Fremden
unterjocht, der Waffen fast ganz entwöhnt, nur in Verschwörungen geübt, aber
politisch — mit Ausnahme Piemonts — völlig ungeschult, wie sie war, hat
es trotzdem fertig gebracht, eine einheitliche Verwaltung zu schaffen, ein höchst
achtungswertes Heer- und Flotteuwesen ins Leben zu rufen, die ganze Halb¬
insel samt Sizilien trotz ihres gebirgigen Bodens mit einem großartigen
Straßen- und Eisenbahnnetze zu überziehn, von dem 1860 außerhalb Piemonts
und Lombards-Venezieus nur ein paar Dutzend Kilometer vorhanden waren,
eine im ganzen zuverlässig arbeitende, weit verzweigte Post (für Briefe) ein¬
zurichten, die durch manche besondern Vorkehrungen wie die Postsparkassen und
die bequemen Schreibstuben bei den größern Postämtern dein Publikum sehr
weit entgegenkommt, und eine weltliche Volksschule fast aus dem Nichts


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0488" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/291565"/>
          <fw type="header" place="top"> Reformzedanken und Reformansätze im heutigen Italien</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1697" prev="#ID_1696"> 1870 fremden Siegen, An diesem Gegensatze mögen die Friedensphilister er¬<lb/>
kennen, was der Waffenruhm für ein Volk bedeutet, wie ein Volk stark und<lb/>
stolz wird, wenn es ihn errungen hat, schwach und verzagt bleibt, wo er fehlt.<lb/>
Auch die hochgespannter, übertriebnen Hoffnungen auf die Machtstellung<lb/>
Italiens haben sich nicht ganz erfüllt; das Land spielt in der großen Politik<lb/>
nnr eine bescheidne Rolle. Es hat nicht verstanden, rechtzeitig die Hand auf<lb/>
seine natürliche Kolonie Tunis zu legen, von der aus uun die französische<lb/>
Seemacht seine Küsten bedroht, und seine ostafrikanische Kolonialpolitik hat<lb/>
ihm furchtbare Niederlagen eingebracht, ohne ihm mehr als einen bescheidnen<lb/>
Gewinn zu sichern. Die Folgen zeigen sich in der weitverbreiteten pessimi¬<lb/>
stischen Stimmung im Lande selbst. Diese kann ein Blick auf die innern Zu¬<lb/>
stände nur erhöhen: den ungelösten Zwiespalt zwischen Königtum und Papst¬<lb/>
tum, den in Cliquenwirtschaft ausgearteten Parlamentarismus, den daraus<lb/>
folgenden häufigen Ministerwechsel, der alle Stetigkeit in der Verwaltung auf¬<lb/>
hebt, die langsame und kostspielige Justiz, die sozial-agrarischen Nöte, die<lb/>
drückende schlechtverteilte Stellerlast, den Mangel einer großen Industrie mo¬<lb/>
dernen Stils, das Übergewicht des fremden Kapitals, die unnatürlich starke<lb/>
Ab- und Answandrung und den bodenlosen anarchischen Radikalismus.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1698" next="#ID_1699"> Und doch, über diesen Schattenseiten übersieht man im Auslande gern,<lb/>
was seit vierzig Jahren geschehn ist, übersieht man vor allem, daß sich die<lb/>
Italiener ihrer Schwächen sehr wohl bewußt sind, daß sie daran sind, sie zu<lb/>
bessern, und daß ihr energischer Patriotismus auch dafür ein starkes Gewicht<lb/>
in die Wagschale wirft. Die Aufgabe, die Einheit zu begründen, war that¬<lb/>
sächlich in Italien viel schwieriger als in Deutschland, weil die Italiener erst die<lb/>
fremden Dynastien und die österreichische Fremdherrschaft, das unglückliche Erbe<lb/>
dreier Jahrhunderte, abschütteln mußten, und weil nicht, wie in Deutschland,<lb/>
eine wasfenstarke Großmacht sich kleinere Staaten angliederte, sondern ein Mittel¬<lb/>
staat und Gebieten, die ihm an Größe gleich oder überlegen waren, zu einer<lb/>
neuen Einheit verschmolzen werden mußte und zwischen diesen das feste wirt¬<lb/>
schaftliche Band, das die deutschen Staaten längst und Preußen vereinigte, ja eine<lb/>
gleichartige wirtschaftliche Entwicklung und die Gleichartigkeit der Verfassungen<lb/>
vollständig fehlten. Diese Nation, seit Jahrhunderten zersplittert, von Fremden<lb/>
unterjocht, der Waffen fast ganz entwöhnt, nur in Verschwörungen geübt, aber<lb/>
politisch &#x2014; mit Ausnahme Piemonts &#x2014; völlig ungeschult, wie sie war, hat<lb/>
es trotzdem fertig gebracht, eine einheitliche Verwaltung zu schaffen, ein höchst<lb/>
achtungswertes Heer- und Flotteuwesen ins Leben zu rufen, die ganze Halb¬<lb/>
insel samt Sizilien trotz ihres gebirgigen Bodens mit einem großartigen<lb/>
Straßen- und Eisenbahnnetze zu überziehn, von dem 1860 außerhalb Piemonts<lb/>
und Lombards-Venezieus nur ein paar Dutzend Kilometer vorhanden waren,<lb/>
eine im ganzen zuverlässig arbeitende, weit verzweigte Post (für Briefe) ein¬<lb/>
zurichten, die durch manche besondern Vorkehrungen wie die Postsparkassen und<lb/>
die bequemen Schreibstuben bei den größern Postämtern dein Publikum sehr<lb/>
weit entgegenkommt, und eine weltliche Volksschule fast aus dem Nichts</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0488] Reformzedanken und Reformansätze im heutigen Italien 1870 fremden Siegen, An diesem Gegensatze mögen die Friedensphilister er¬ kennen, was der Waffenruhm für ein Volk bedeutet, wie ein Volk stark und stolz wird, wenn es ihn errungen hat, schwach und verzagt bleibt, wo er fehlt. Auch die hochgespannter, übertriebnen Hoffnungen auf die Machtstellung Italiens haben sich nicht ganz erfüllt; das Land spielt in der großen Politik nnr eine bescheidne Rolle. Es hat nicht verstanden, rechtzeitig die Hand auf seine natürliche Kolonie Tunis zu legen, von der aus uun die französische Seemacht seine Küsten bedroht, und seine ostafrikanische Kolonialpolitik hat ihm furchtbare Niederlagen eingebracht, ohne ihm mehr als einen bescheidnen Gewinn zu sichern. Die Folgen zeigen sich in der weitverbreiteten pessimi¬ stischen Stimmung im Lande selbst. Diese kann ein Blick auf die innern Zu¬ stände nur erhöhen: den ungelösten Zwiespalt zwischen Königtum und Papst¬ tum, den in Cliquenwirtschaft ausgearteten Parlamentarismus, den daraus folgenden häufigen Ministerwechsel, der alle Stetigkeit in der Verwaltung auf¬ hebt, die langsame und kostspielige Justiz, die sozial-agrarischen Nöte, die drückende schlechtverteilte Stellerlast, den Mangel einer großen Industrie mo¬ dernen Stils, das Übergewicht des fremden Kapitals, die unnatürlich starke Ab- und Answandrung und den bodenlosen anarchischen Radikalismus. Und doch, über diesen Schattenseiten übersieht man im Auslande gern, was seit vierzig Jahren geschehn ist, übersieht man vor allem, daß sich die Italiener ihrer Schwächen sehr wohl bewußt sind, daß sie daran sind, sie zu bessern, und daß ihr energischer Patriotismus auch dafür ein starkes Gewicht in die Wagschale wirft. Die Aufgabe, die Einheit zu begründen, war that¬ sächlich in Italien viel schwieriger als in Deutschland, weil die Italiener erst die fremden Dynastien und die österreichische Fremdherrschaft, das unglückliche Erbe dreier Jahrhunderte, abschütteln mußten, und weil nicht, wie in Deutschland, eine wasfenstarke Großmacht sich kleinere Staaten angliederte, sondern ein Mittel¬ staat und Gebieten, die ihm an Größe gleich oder überlegen waren, zu einer neuen Einheit verschmolzen werden mußte und zwischen diesen das feste wirt¬ schaftliche Band, das die deutschen Staaten längst und Preußen vereinigte, ja eine gleichartige wirtschaftliche Entwicklung und die Gleichartigkeit der Verfassungen vollständig fehlten. Diese Nation, seit Jahrhunderten zersplittert, von Fremden unterjocht, der Waffen fast ganz entwöhnt, nur in Verschwörungen geübt, aber politisch — mit Ausnahme Piemonts — völlig ungeschult, wie sie war, hat es trotzdem fertig gebracht, eine einheitliche Verwaltung zu schaffen, ein höchst achtungswertes Heer- und Flotteuwesen ins Leben zu rufen, die ganze Halb¬ insel samt Sizilien trotz ihres gebirgigen Bodens mit einem großartigen Straßen- und Eisenbahnnetze zu überziehn, von dem 1860 außerhalb Piemonts und Lombards-Venezieus nur ein paar Dutzend Kilometer vorhanden waren, eine im ganzen zuverlässig arbeitende, weit verzweigte Post (für Briefe) ein¬ zurichten, die durch manche besondern Vorkehrungen wie die Postsparkassen und die bequemen Schreibstuben bei den größern Postämtern dein Publikum sehr weit entgegenkommt, und eine weltliche Volksschule fast aus dem Nichts

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/488
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/488>, abgerufen am 16.06.2024.