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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr.

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Auf klassischem Boden

Ich kann mir schon denken, daß der Besitzer seinen Stolz daran hat, bin aber
trotzdem der Ansicht, daß man diese Kälber und ihresgleichen auf der Wiese oder
auf dem Hof lassen sollte. In zivilisierter Umgebung wirken sie sehr unbehaglich.

Ich gebe zu, daß sie draußen noch besser wirken werden. Da müssen sie aber
geradezu zum Lieben sein.

Als äußerster Notbehelf, meinen Sie doch höchstens?

Aber Will meinte nichts, sie warf die Pinsel heftig zur Erde und lief, die
Augen voll Thränen, ans entgegengesetzte Ende des Raumes. Dort blieb sie ab¬
gewandt stehn und biß sich auf die Fingerspitzen.

Darf ich aufstehn, Fräulein Willeboer?

Thun Sie, was Sie wollen.

Kurtchen erhob sich und näherte sich ihr zögernd. Da machte sie eine rasche
Bewegung, stieß ein Fenster auf, das sonst mit dichten Laden verschlossen war, um
das südliche vom Atelier abzuhalten, setzte sich auf die Fensterbank und lehnte sich
hinaus. Es War, als wenn sie allein sein wollte.

Kurtchen, der einige Schritte hinter ihr stand, sah durch das Fenster in einen
Hof, der unendlich tief unten lag, umschlossen von den steilen Häuserwänden mit
ihrem Durcheinander von Fenstern, dem Gewimmel von Balkonen mit ihren leichten
Eisenstäben. Quer über den Hof waren Drähte gespannt, kaum sichtbar in der
Flut von Licht; an ihnen liefen kleine Eisenringe, die von den Fenstern aus in
Bewegung gesetzt werden konnten.

Eben jetzt zogen ein paar lustige Mädchen die Ringe herbet, knüpften von
ihrem Platz im vierten Stock aus ein paar Hemden und farbige Leinenstücke daran und
ließen sie mit den bunten Lappen beladen gleich wieder über den Hof hinschießen.

Hoch oben an dem gespannten Draht flatterten nun diese häuslichen Fähnlein
über den Häuptern der unten Vorübergehenden. Sie waren vom Sonnenlicht hell
bestrahlt, das die dort unten schon nicht mehr erreichte.

Kurtchen spähte nach Wilts Gesicht; die aber that, als wäre sie von dem
Schauspiel draußen ganz in Anspruch genommen. -- Da stand er nun, wußte nicht,
was die Stunde geschlagen hatte, und nicht, was zu thun war. Die Situation
war ihm ein Rätsel, aber eine Situation in die Hand nehmen? -- das hatte
Kurtchen Giesicke noch nie gethan.

Fräulein Willeboer, Will, begann er zögernd.

Sie winkte ihm zornig mit der Hand, sie in Ruhe zu lassen.

Sagen Sie mir wenigstens, was Ihnen fehlt.

Mir? Mir fehlt nichts, aber dem Bilde da. Gestern hatte ich das Auge
so, daß es blickte, und heute habe ichs mir verdorben.

Aber das kann ich ja gar nicht zugeben, daß Sie sich meinetwegen so abhärmen!

Sie wandte sich schnell um: Ihretwegen abhärmen?

Ich meine, daß Sie mir sagen sollen, was ich für Sie thun kann. Mich unter
die Schienen legen, oder da draußen mit den andern Lumpen aufhängen? Ich
meine, warum Sie sich um ein gemaltes Auge so grämen wollen, wenn Sie den
ganzen lebendigen Menschen zu Ihrer Verfügung haben.

Da kann man sehen, daß Sie vom Malen keine Ahnung haben. Was geht
mich das an, wenn Sie sich oder andre Leute aufhängen oder mir zur Verfügung
stellen. Die habe ich alle nicht geschaffen, die mögen leben oder sterben, so gut sie
können. Aber das, was ich machen will, was ich hervorbringen will und nicht
kann, das geht mich an.

Sie wandte sich zu einem Schemel, der neben dem Fenster stand, goß Wasser
in die grüne Thonschüssel, die darauf stand, und begann die Pinsel zu waschen. Dabei
trafen ihre Augen wieder auf Kurtchen, der nun seinerseits am Fenster stand und
starr hinaussah. Sein Schattenriß hob sich dunkel und scharf von dem farbigen
Durcheinander draußen ab, es war ein feines Bild.


Auf klassischem Boden

Ich kann mir schon denken, daß der Besitzer seinen Stolz daran hat, bin aber
trotzdem der Ansicht, daß man diese Kälber und ihresgleichen auf der Wiese oder
auf dem Hof lassen sollte. In zivilisierter Umgebung wirken sie sehr unbehaglich.

Ich gebe zu, daß sie draußen noch besser wirken werden. Da müssen sie aber
geradezu zum Lieben sein.

Als äußerster Notbehelf, meinen Sie doch höchstens?

Aber Will meinte nichts, sie warf die Pinsel heftig zur Erde und lief, die
Augen voll Thränen, ans entgegengesetzte Ende des Raumes. Dort blieb sie ab¬
gewandt stehn und biß sich auf die Fingerspitzen.

Darf ich aufstehn, Fräulein Willeboer?

Thun Sie, was Sie wollen.

Kurtchen erhob sich und näherte sich ihr zögernd. Da machte sie eine rasche
Bewegung, stieß ein Fenster auf, das sonst mit dichten Laden verschlossen war, um
das südliche vom Atelier abzuhalten, setzte sich auf die Fensterbank und lehnte sich
hinaus. Es War, als wenn sie allein sein wollte.

Kurtchen, der einige Schritte hinter ihr stand, sah durch das Fenster in einen
Hof, der unendlich tief unten lag, umschlossen von den steilen Häuserwänden mit
ihrem Durcheinander von Fenstern, dem Gewimmel von Balkonen mit ihren leichten
Eisenstäben. Quer über den Hof waren Drähte gespannt, kaum sichtbar in der
Flut von Licht; an ihnen liefen kleine Eisenringe, die von den Fenstern aus in
Bewegung gesetzt werden konnten.

Eben jetzt zogen ein paar lustige Mädchen die Ringe herbet, knüpften von
ihrem Platz im vierten Stock aus ein paar Hemden und farbige Leinenstücke daran und
ließen sie mit den bunten Lappen beladen gleich wieder über den Hof hinschießen.

Hoch oben an dem gespannten Draht flatterten nun diese häuslichen Fähnlein
über den Häuptern der unten Vorübergehenden. Sie waren vom Sonnenlicht hell
bestrahlt, das die dort unten schon nicht mehr erreichte.

Kurtchen spähte nach Wilts Gesicht; die aber that, als wäre sie von dem
Schauspiel draußen ganz in Anspruch genommen. — Da stand er nun, wußte nicht,
was die Stunde geschlagen hatte, und nicht, was zu thun war. Die Situation
war ihm ein Rätsel, aber eine Situation in die Hand nehmen? — das hatte
Kurtchen Giesicke noch nie gethan.

Fräulein Willeboer, Will, begann er zögernd.

Sie winkte ihm zornig mit der Hand, sie in Ruhe zu lassen.

Sagen Sie mir wenigstens, was Ihnen fehlt.

Mir? Mir fehlt nichts, aber dem Bilde da. Gestern hatte ich das Auge
so, daß es blickte, und heute habe ichs mir verdorben.

Aber das kann ich ja gar nicht zugeben, daß Sie sich meinetwegen so abhärmen!

Sie wandte sich schnell um: Ihretwegen abhärmen?

Ich meine, daß Sie mir sagen sollen, was ich für Sie thun kann. Mich unter
die Schienen legen, oder da draußen mit den andern Lumpen aufhängen? Ich
meine, warum Sie sich um ein gemaltes Auge so grämen wollen, wenn Sie den
ganzen lebendigen Menschen zu Ihrer Verfügung haben.

Da kann man sehen, daß Sie vom Malen keine Ahnung haben. Was geht
mich das an, wenn Sie sich oder andre Leute aufhängen oder mir zur Verfügung
stellen. Die habe ich alle nicht geschaffen, die mögen leben oder sterben, so gut sie
können. Aber das, was ich machen will, was ich hervorbringen will und nicht
kann, das geht mich an.

Sie wandte sich zu einem Schemel, der neben dem Fenster stand, goß Wasser
in die grüne Thonschüssel, die darauf stand, und begann die Pinsel zu waschen. Dabei
trafen ihre Augen wieder auf Kurtchen, der nun seinerseits am Fenster stand und
starr hinaussah. Sein Schattenriß hob sich dunkel und scharf von dem farbigen
Durcheinander draußen ab, es war ein feines Bild.


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[0634] Auf klassischem Boden Ich kann mir schon denken, daß der Besitzer seinen Stolz daran hat, bin aber trotzdem der Ansicht, daß man diese Kälber und ihresgleichen auf der Wiese oder auf dem Hof lassen sollte. In zivilisierter Umgebung wirken sie sehr unbehaglich. Ich gebe zu, daß sie draußen noch besser wirken werden. Da müssen sie aber geradezu zum Lieben sein. Als äußerster Notbehelf, meinen Sie doch höchstens? Aber Will meinte nichts, sie warf die Pinsel heftig zur Erde und lief, die Augen voll Thränen, ans entgegengesetzte Ende des Raumes. Dort blieb sie ab¬ gewandt stehn und biß sich auf die Fingerspitzen. Darf ich aufstehn, Fräulein Willeboer? Thun Sie, was Sie wollen. Kurtchen erhob sich und näherte sich ihr zögernd. Da machte sie eine rasche Bewegung, stieß ein Fenster auf, das sonst mit dichten Laden verschlossen war, um das südliche vom Atelier abzuhalten, setzte sich auf die Fensterbank und lehnte sich hinaus. Es War, als wenn sie allein sein wollte. Kurtchen, der einige Schritte hinter ihr stand, sah durch das Fenster in einen Hof, der unendlich tief unten lag, umschlossen von den steilen Häuserwänden mit ihrem Durcheinander von Fenstern, dem Gewimmel von Balkonen mit ihren leichten Eisenstäben. Quer über den Hof waren Drähte gespannt, kaum sichtbar in der Flut von Licht; an ihnen liefen kleine Eisenringe, die von den Fenstern aus in Bewegung gesetzt werden konnten. Eben jetzt zogen ein paar lustige Mädchen die Ringe herbet, knüpften von ihrem Platz im vierten Stock aus ein paar Hemden und farbige Leinenstücke daran und ließen sie mit den bunten Lappen beladen gleich wieder über den Hof hinschießen. Hoch oben an dem gespannten Draht flatterten nun diese häuslichen Fähnlein über den Häuptern der unten Vorübergehenden. Sie waren vom Sonnenlicht hell bestrahlt, das die dort unten schon nicht mehr erreichte. Kurtchen spähte nach Wilts Gesicht; die aber that, als wäre sie von dem Schauspiel draußen ganz in Anspruch genommen. — Da stand er nun, wußte nicht, was die Stunde geschlagen hatte, und nicht, was zu thun war. Die Situation war ihm ein Rätsel, aber eine Situation in die Hand nehmen? — das hatte Kurtchen Giesicke noch nie gethan. Fräulein Willeboer, Will, begann er zögernd. Sie winkte ihm zornig mit der Hand, sie in Ruhe zu lassen. Sagen Sie mir wenigstens, was Ihnen fehlt. Mir? Mir fehlt nichts, aber dem Bilde da. Gestern hatte ich das Auge so, daß es blickte, und heute habe ichs mir verdorben. Aber das kann ich ja gar nicht zugeben, daß Sie sich meinetwegen so abhärmen! Sie wandte sich schnell um: Ihretwegen abhärmen? Ich meine, daß Sie mir sagen sollen, was ich für Sie thun kann. Mich unter die Schienen legen, oder da draußen mit den andern Lumpen aufhängen? Ich meine, warum Sie sich um ein gemaltes Auge so grämen wollen, wenn Sie den ganzen lebendigen Menschen zu Ihrer Verfügung haben. Da kann man sehen, daß Sie vom Malen keine Ahnung haben. Was geht mich das an, wenn Sie sich oder andre Leute aufhängen oder mir zur Verfügung stellen. Die habe ich alle nicht geschaffen, die mögen leben oder sterben, so gut sie können. Aber das, was ich machen will, was ich hervorbringen will und nicht kann, das geht mich an. Sie wandte sich zu einem Schemel, der neben dem Fenster stand, goß Wasser in die grüne Thonschüssel, die darauf stand, und begann die Pinsel zu waschen. Dabei trafen ihre Augen wieder auf Kurtchen, der nun seinerseits am Fenster stand und starr hinaussah. Sein Schattenriß hob sich dunkel und scharf von dem farbigen Durcheinander draußen ab, es war ein feines Bild.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/634>, abgerufen am 16.06.2024.