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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr.

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und Westpreußen), sondern auch in den weitern Grenzprovinzen, Darüber
sollte doch kaum mehr ein Zweifel bestehn. Nun liegt aber, abgesehen von
der auf die Ansiedlungsprovinzen beschränkten Königlichen Ansiedlungskom-
mission, die ganze innere Kolonisation heute thatsächlich der Hauptsache nach
in der Hand der die Güterparzellierung bekanntlich im großen geschäfts- und
gewerbsmäßig betreibenden Berliner Landbank. Mit ihr und ihrem Geschäfts¬
bericht aus dem Jahre 1899 beschäftigte sich kürzlich eingehend die sozial¬
politische Monatsschrift "Land" (Ur. 16 vom 15. Mai 1900). Auch sie weist
darauf hin, daß der Landbank wegen ihres Geschüftsumfcmgs eine große Be¬
deutung im Staate zukomme, und zieht dann einen Vergleich ihres Verfahrens
mit dem der Königlichen Ansiedlungskommission. Diese wirke -- im scharfe"
Gegensatz zu dem Verfahren der Laudbank -- gerade dadurch so segensreich,
daß sie zunächst kultiviere und erst dann besiedle, daß sie sich aber auch mit
einer geringen Verzinsung ihres Anlagekapitals begnüge und nicht auf hohe
Prozente bedacht sei. Dem gegenüber wird der Landbank nachgewiesen, daß
sie ihren Aktionären auch 1899 zwar wieder nur 7 Prozents) aus dem er¬
zielten Reingewinn ausgezahlt habe, daß aber thatsächlich das am Gewinn
teilnehmende Aktienkapital von acht Millionen Mark einen Reingewinn von
790000 Mark gebracht habe, das seien etwa 9^ vom Hundert. Verkäufer
und Käufer der Bank hätten aber nicht nur diesen ganzen Reingewinn, sondern
auch noch die Verwaltungskosten (Beamtenbesoldungen usw.) mit 225000 Mark
zu tragen; ihnen koste also die Vermittlung 790000 Mark 225000 Mark
oder mehr als eine Million in einem einzigen Jahre!

Bei diesen Zahlen ist aber noch die Thatsache ganz außer Betracht ge¬
lassen, daß die Gesellschaft ihre ersten fünf Millionen Aktien mit 120 an die
Börse gebracht hat, also auch dabei noch wieder um eine Million herum ver¬
dient hat, der bei der Ausgabe der zweiten fünf Millionen Aktien ein weiterer
Gründergewinn von noch einer Million folgen oder gefolgt sein dürfte. Das
sind ganz ungeheuerliche Zahlen, die die Sache trägt, ganz abgesehen davon,
daß doch eigentlich Schweiß und Blut des kleinen Besitzers dies der Finanz
einbringen. So meint auch die genannte Zeitschrift, dieser Geschäftsbericht der
Landbank bedeute wiederum eine dringende Mahnung an die Staatsregierung,
schleunigst Vorkehrungen zu treffen, wodurch es unmöglich gemacht werde, daß
durch den Zwischenhandel mit Grundstücken, insbesondre durch deren Zer¬
schlagung, so hohe Gewinne erzielt und Millionen der Landwirtschaft entzogen
würden; oder wolle sie etwa warten, bis sich die Privatspckulation durch Zer¬
schlagung der guten Grundstücke und Gewinnung der kapitalkräftigen und per¬
sönlich tüchtigen Ansiedler ihren Gewinn in Sicherheit gebracht habe, und wolle
sie dem Staate, den Gemeinden, gemeinnützigen Gesellschaften usw. nur die der
vorherigen Melioration bedürftigen Güter und die Kolonisten von geringem
Wert vorbehalten? Die Landbank sei an erster Stelle auf Geldgewinn und
nicht, wie sie häufig und mit Vorliebe betone, auf die Förderung nationaler
und sozialpolitischer Aufgaben bedacht. Diese Ziele kämen nur als notwendige


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und Westpreußen), sondern auch in den weitern Grenzprovinzen, Darüber
sollte doch kaum mehr ein Zweifel bestehn. Nun liegt aber, abgesehen von
der auf die Ansiedlungsprovinzen beschränkten Königlichen Ansiedlungskom-
mission, die ganze innere Kolonisation heute thatsächlich der Hauptsache nach
in der Hand der die Güterparzellierung bekanntlich im großen geschäfts- und
gewerbsmäßig betreibenden Berliner Landbank. Mit ihr und ihrem Geschäfts¬
bericht aus dem Jahre 1899 beschäftigte sich kürzlich eingehend die sozial¬
politische Monatsschrift „Land" (Ur. 16 vom 15. Mai 1900). Auch sie weist
darauf hin, daß der Landbank wegen ihres Geschüftsumfcmgs eine große Be¬
deutung im Staate zukomme, und zieht dann einen Vergleich ihres Verfahrens
mit dem der Königlichen Ansiedlungskommission. Diese wirke — im scharfe»
Gegensatz zu dem Verfahren der Laudbank — gerade dadurch so segensreich,
daß sie zunächst kultiviere und erst dann besiedle, daß sie sich aber auch mit
einer geringen Verzinsung ihres Anlagekapitals begnüge und nicht auf hohe
Prozente bedacht sei. Dem gegenüber wird der Landbank nachgewiesen, daß
sie ihren Aktionären auch 1899 zwar wieder nur 7 Prozents) aus dem er¬
zielten Reingewinn ausgezahlt habe, daß aber thatsächlich das am Gewinn
teilnehmende Aktienkapital von acht Millionen Mark einen Reingewinn von
790000 Mark gebracht habe, das seien etwa 9^ vom Hundert. Verkäufer
und Käufer der Bank hätten aber nicht nur diesen ganzen Reingewinn, sondern
auch noch die Verwaltungskosten (Beamtenbesoldungen usw.) mit 225000 Mark
zu tragen; ihnen koste also die Vermittlung 790000 Mark 225000 Mark
oder mehr als eine Million in einem einzigen Jahre!

Bei diesen Zahlen ist aber noch die Thatsache ganz außer Betracht ge¬
lassen, daß die Gesellschaft ihre ersten fünf Millionen Aktien mit 120 an die
Börse gebracht hat, also auch dabei noch wieder um eine Million herum ver¬
dient hat, der bei der Ausgabe der zweiten fünf Millionen Aktien ein weiterer
Gründergewinn von noch einer Million folgen oder gefolgt sein dürfte. Das
sind ganz ungeheuerliche Zahlen, die die Sache trägt, ganz abgesehen davon,
daß doch eigentlich Schweiß und Blut des kleinen Besitzers dies der Finanz
einbringen. So meint auch die genannte Zeitschrift, dieser Geschäftsbericht der
Landbank bedeute wiederum eine dringende Mahnung an die Staatsregierung,
schleunigst Vorkehrungen zu treffen, wodurch es unmöglich gemacht werde, daß
durch den Zwischenhandel mit Grundstücken, insbesondre durch deren Zer¬
schlagung, so hohe Gewinne erzielt und Millionen der Landwirtschaft entzogen
würden; oder wolle sie etwa warten, bis sich die Privatspckulation durch Zer¬
schlagung der guten Grundstücke und Gewinnung der kapitalkräftigen und per¬
sönlich tüchtigen Ansiedler ihren Gewinn in Sicherheit gebracht habe, und wolle
sie dem Staate, den Gemeinden, gemeinnützigen Gesellschaften usw. nur die der
vorherigen Melioration bedürftigen Güter und die Kolonisten von geringem
Wert vorbehalten? Die Landbank sei an erster Stelle auf Geldgewinn und
nicht, wie sie häufig und mit Vorliebe betone, auf die Förderung nationaler
und sozialpolitischer Aufgaben bedacht. Diese Ziele kämen nur als notwendige


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[0673] Zur innern Aolonisation in j)reußen und Westpreußen), sondern auch in den weitern Grenzprovinzen, Darüber sollte doch kaum mehr ein Zweifel bestehn. Nun liegt aber, abgesehen von der auf die Ansiedlungsprovinzen beschränkten Königlichen Ansiedlungskom- mission, die ganze innere Kolonisation heute thatsächlich der Hauptsache nach in der Hand der die Güterparzellierung bekanntlich im großen geschäfts- und gewerbsmäßig betreibenden Berliner Landbank. Mit ihr und ihrem Geschäfts¬ bericht aus dem Jahre 1899 beschäftigte sich kürzlich eingehend die sozial¬ politische Monatsschrift „Land" (Ur. 16 vom 15. Mai 1900). Auch sie weist darauf hin, daß der Landbank wegen ihres Geschüftsumfcmgs eine große Be¬ deutung im Staate zukomme, und zieht dann einen Vergleich ihres Verfahrens mit dem der Königlichen Ansiedlungskommission. Diese wirke — im scharfe» Gegensatz zu dem Verfahren der Laudbank — gerade dadurch so segensreich, daß sie zunächst kultiviere und erst dann besiedle, daß sie sich aber auch mit einer geringen Verzinsung ihres Anlagekapitals begnüge und nicht auf hohe Prozente bedacht sei. Dem gegenüber wird der Landbank nachgewiesen, daß sie ihren Aktionären auch 1899 zwar wieder nur 7 Prozents) aus dem er¬ zielten Reingewinn ausgezahlt habe, daß aber thatsächlich das am Gewinn teilnehmende Aktienkapital von acht Millionen Mark einen Reingewinn von 790000 Mark gebracht habe, das seien etwa 9^ vom Hundert. Verkäufer und Käufer der Bank hätten aber nicht nur diesen ganzen Reingewinn, sondern auch noch die Verwaltungskosten (Beamtenbesoldungen usw.) mit 225000 Mark zu tragen; ihnen koste also die Vermittlung 790000 Mark 225000 Mark oder mehr als eine Million in einem einzigen Jahre! Bei diesen Zahlen ist aber noch die Thatsache ganz außer Betracht ge¬ lassen, daß die Gesellschaft ihre ersten fünf Millionen Aktien mit 120 an die Börse gebracht hat, also auch dabei noch wieder um eine Million herum ver¬ dient hat, der bei der Ausgabe der zweiten fünf Millionen Aktien ein weiterer Gründergewinn von noch einer Million folgen oder gefolgt sein dürfte. Das sind ganz ungeheuerliche Zahlen, die die Sache trägt, ganz abgesehen davon, daß doch eigentlich Schweiß und Blut des kleinen Besitzers dies der Finanz einbringen. So meint auch die genannte Zeitschrift, dieser Geschäftsbericht der Landbank bedeute wiederum eine dringende Mahnung an die Staatsregierung, schleunigst Vorkehrungen zu treffen, wodurch es unmöglich gemacht werde, daß durch den Zwischenhandel mit Grundstücken, insbesondre durch deren Zer¬ schlagung, so hohe Gewinne erzielt und Millionen der Landwirtschaft entzogen würden; oder wolle sie etwa warten, bis sich die Privatspckulation durch Zer¬ schlagung der guten Grundstücke und Gewinnung der kapitalkräftigen und per¬ sönlich tüchtigen Ansiedler ihren Gewinn in Sicherheit gebracht habe, und wolle sie dem Staate, den Gemeinden, gemeinnützigen Gesellschaften usw. nur die der vorherigen Melioration bedürftigen Güter und die Kolonisten von geringem Wert vorbehalten? Die Landbank sei an erster Stelle auf Geldgewinn und nicht, wie sie häufig und mit Vorliebe betone, auf die Förderung nationaler und sozialpolitischer Aufgaben bedacht. Diese Ziele kämen nur als notwendige

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/673>, abgerufen am 16.06.2024.