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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr.

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Der j)osener Schulstreit

fügnng, daß gerade die Orte Jersitz, Se. Lazarus, Wilda im Zusammenhange
mit der viel angefeindeten Regieruugsverfügung genannt werden. Gerade in
diesen Gemeinden hat die katholische Kirche unausgesetzt das Unrecht begangen,
dessen ihre Vorkämpfer jetzt die Regierung anklagen. Die genannten Ge¬
meinden sind, wie viele andre in der Provinz Posen, alte deutsche Kolonien, von
deutschen Katholiken aus Franken und Schwaben zu den Zeiten des polnischen
Reichs gegründet. Die katholische Kirche hat sie polonisiert. Noch vor fünfzig
Jahren waren die Bewohner dieser Dörfer gute Deutsche. Seitdem hat aber
die Kirche und unter geistlicher Leitung und Aufsicht die Schule das Poloni-
sicrungswerk so gründlich besorgt, daß nach Einsetzung der staatlichen Schul¬
aufsicht die Schulen ebenso polnisch waren, wie die in den ursprünglich pol¬
nischen Ortschaften. Diese Vamberger -- so heißen die polonisierten Nach¬
kommen der deutschen Kolonisten wegen ihrer bis auf den heutigen Tag
festgehaltnen deutschen Tracht im Nolksmunde noch heutigentags -- sind
aber, obgleich ihnen nicht nur in der Kirche im Gottesdienste bei der Predigt
und bei allen Knltushmidlungeu, sondern auch in der Schule beim Religions¬
unterrichte nur die ihnen fremde polnische Sprache entgegengebracht wurde,
doch gute Katholiken geblieben, ja sie gelten für besonders treue Glieder der
Kirche und thun sich heute noch bei kirchlichen Veranstaltungen aller Art durch
ihre eifrige Beteiligung und Opferwilligkeit vor andern hervor. Es muß also
doch ihrer religiösen Bildung keinen Eintrag gethan haben, daß sie sie nicht
in der Muttersprache empfangen haben.

Aber, könnte jemand sagen, das ist früher gewesen; heute geschieht so
etwas nicht mehr. Nun, den Deutschen gegenüber verfährt die polnische
Geistlichkeit bis auf den heutigen Tag nicht anders. Zwar giebt es in der
Provinz hier und da, wo deutsche Katholiken in größerer Zahl leben, deutsche
Gottesdienste, Pfarrer, die die Seelsorge unter den Deutschen in deutscher
Sprache cinszuübeu berufen sind, vielleicht sogar auch irgendwo, etwa in
Bromberg, eine deutsche Pfarrgemeinde. Aber wo die deutschen Katholiken in
der Vereinzelung wohnen, ist es anders. Nicht Ausnahme, sondern Regel ist
es, daß der Pfarrer die deutschen Kinder für die erste Beichte und Kommunion
in polnischer Sprache vorbereitet, und nicht vereinzelt sind die Fälle, daß diese
Kinder von dem Geistlichen oder in dessen Auftrage von andern Personen erst im
Lesen des Polnischen unterrichtet werden, sodaß sie an dem kirchlichen Religions¬
unterrichte teilnehmen können. Deutsche Lehrer, in deren Familien nur deutsch
gesprochen wird, haben ihren eignen Kindern den Schulreligionsunterricht in der
polnischen Sprache erteilt, weil sie sonst von dem Pfarrer nicht zum kirchlichen
Unterricht angenommen werden.

Und wie steht es in der deutschen Ansiedlung Falkenhain im Kreise
Gnesen? Hier hat die Ansiedlungskommission den Versuch gemacht, deutsche
Katholiken anzusiedeln -- mit schlechtem Erfolge. Da bei dem besiedelten
Rittergut eine alte Kirche vorhanden, die Ansiedlung zur Bildung einer besondern
Pfarrgemeinde aber zu klein war, so nahm die Ansiedlungskomnnssion sowohl


Grenzboten IV 1900 ^
Der j)osener Schulstreit

fügnng, daß gerade die Orte Jersitz, Se. Lazarus, Wilda im Zusammenhange
mit der viel angefeindeten Regieruugsverfügung genannt werden. Gerade in
diesen Gemeinden hat die katholische Kirche unausgesetzt das Unrecht begangen,
dessen ihre Vorkämpfer jetzt die Regierung anklagen. Die genannten Ge¬
meinden sind, wie viele andre in der Provinz Posen, alte deutsche Kolonien, von
deutschen Katholiken aus Franken und Schwaben zu den Zeiten des polnischen
Reichs gegründet. Die katholische Kirche hat sie polonisiert. Noch vor fünfzig
Jahren waren die Bewohner dieser Dörfer gute Deutsche. Seitdem hat aber
die Kirche und unter geistlicher Leitung und Aufsicht die Schule das Poloni-
sicrungswerk so gründlich besorgt, daß nach Einsetzung der staatlichen Schul¬
aufsicht die Schulen ebenso polnisch waren, wie die in den ursprünglich pol¬
nischen Ortschaften. Diese Vamberger — so heißen die polonisierten Nach¬
kommen der deutschen Kolonisten wegen ihrer bis auf den heutigen Tag
festgehaltnen deutschen Tracht im Nolksmunde noch heutigentags — sind
aber, obgleich ihnen nicht nur in der Kirche im Gottesdienste bei der Predigt
und bei allen Knltushmidlungeu, sondern auch in der Schule beim Religions¬
unterrichte nur die ihnen fremde polnische Sprache entgegengebracht wurde,
doch gute Katholiken geblieben, ja sie gelten für besonders treue Glieder der
Kirche und thun sich heute noch bei kirchlichen Veranstaltungen aller Art durch
ihre eifrige Beteiligung und Opferwilligkeit vor andern hervor. Es muß also
doch ihrer religiösen Bildung keinen Eintrag gethan haben, daß sie sie nicht
in der Muttersprache empfangen haben.

Aber, könnte jemand sagen, das ist früher gewesen; heute geschieht so
etwas nicht mehr. Nun, den Deutschen gegenüber verfährt die polnische
Geistlichkeit bis auf den heutigen Tag nicht anders. Zwar giebt es in der
Provinz hier und da, wo deutsche Katholiken in größerer Zahl leben, deutsche
Gottesdienste, Pfarrer, die die Seelsorge unter den Deutschen in deutscher
Sprache cinszuübeu berufen sind, vielleicht sogar auch irgendwo, etwa in
Bromberg, eine deutsche Pfarrgemeinde. Aber wo die deutschen Katholiken in
der Vereinzelung wohnen, ist es anders. Nicht Ausnahme, sondern Regel ist
es, daß der Pfarrer die deutschen Kinder für die erste Beichte und Kommunion
in polnischer Sprache vorbereitet, und nicht vereinzelt sind die Fälle, daß diese
Kinder von dem Geistlichen oder in dessen Auftrage von andern Personen erst im
Lesen des Polnischen unterrichtet werden, sodaß sie an dem kirchlichen Religions¬
unterrichte teilnehmen können. Deutsche Lehrer, in deren Familien nur deutsch
gesprochen wird, haben ihren eignen Kindern den Schulreligionsunterricht in der
polnischen Sprache erteilt, weil sie sonst von dem Pfarrer nicht zum kirchlichen
Unterricht angenommen werden.

Und wie steht es in der deutschen Ansiedlung Falkenhain im Kreise
Gnesen? Hier hat die Ansiedlungskommission den Versuch gemacht, deutsche
Katholiken anzusiedeln — mit schlechtem Erfolge. Da bei dem besiedelten
Rittergut eine alte Kirche vorhanden, die Ansiedlung zur Bildung einer besondern
Pfarrgemeinde aber zu klein war, so nahm die Ansiedlungskomnnssion sowohl


Grenzboten IV 1900 ^
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/87>, abgerufen am 16.06.2024.