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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

daß das Schlagwort "Jiugo" zu seiner politischen Nebenbedeutung gekommen ist/
Man liest infolge des Todesfalls viel über die Entstehung und den erstmaligen
Gebrauch von Jingo und Jingoism in englischen Wochenschriften, Das Wort ist
ja auch bei uns gebräuchlich geworden, und bei der Flvttcnagitativn und der China-
cxpedition hörte man dick von deutschen Jingoes; aber so häufig wie in den Ländern
der englischen Zunge ist das Wort bei uns nicht, und es würde sich in wissen¬
schaftlichen Büchern noch nicht so wohl fühlen wie in England, wo ein Herausgeber
der Kranzrede des Demosthenes (Goodwin, S, 245) jüngst den Äschines des Jiugoism
angeklagt hat, weil er 348/7 vor Chr, einen allgemeinen griechischen Krieg gegen
Philipp von Macedonien predigte. -- Ein Jiugo ist ein Anhänger der konservativen
oder Tvrhpartei in England, der eine energische auswärtige Politik anstrebt. Das
aggressive hat der ursprünglichen Bedeutung des Wortes gefehlt, doch jetzt ist der
Jingo auch aggressiver Hurrapatriot. Was die Entstehung betrifft, so ist IZ^ ^iogo
eine alte englische Beteuerung; es ist strittig, ob es b^ ^osus, dmMuipb oder
bx ^inicos. ^-miiAoieoa., ein baskisches Wort! "Gott der Herr in der Höhe" bedeutet,
das durch Matrosen oder Soldaten nach England gekommen sein mag. ^ivgo
kommt schon 177l) in einem Roman von Oliver Goldsmith vor. Als politisches
Wort stammt es aber jedenfalls aus der Zeit der englisch-russischen Konflikte, Ende
der siebziger Jahre des neunzehnten Jahrhunderts. Damals sang Mac Dcrmvtt
in den Mnsikhallen ein patriotisches Lied, worin es hieß:

clon't vient to light, but, .Hugo! it vo et>,'Up'vo ^ut tun "bhi", vo'of gx)t et^s insn, >vo'of got tlo monsx to". Den Krieg, wir suchen ihn nicht auf; doch bei Jiugo, wenn man ficht,
Haben wir die Schiff', haben wir die Laut', und a"es das Geld fehlt nicht.

In dem politischen Sinne soll es Professor Minto 1879 zuerst gebraucht
haben, nach andern der va,it^ Neph schon am 13. März 1878. Aber nach einem
Briefe an 1'us I^itLiAtmo war der erste öffentliche Gebrauch von Jingoism in einer
Ansprache von Sir George Otto Trevelhau an seine schottischen Wähler am Weih-
nachtstage 1877, die in der 1'lass vom 11. Januar 1878 wiedergegeben worden
ist; damals war die Spannung mit Rußland am größten. Und zwar kann der
Gewährsmann der I-iwraturo den -Einfluß des Mac Dermottscheu Volksgesangs
dabei direkt nachweisen. Im Jahre 1880 schrieb schon die Salm-ciaF liovisvv, das
Wort würde einst eine ebenso große und respektable Bedeutung bekommen wie
Vliig' und 'loi'/; es atme Verteidigung, uicht Schwäche; in ihm liege, daß England
keinen Krieg wolle; aber führe es einen Krieg, dann sei es auch tüchtig dazu.
Jetzt, nach zwanzig Jnhreu, hat sich die Bedeutung geändert; das aggressive ist
ganz wesentlich dabei geworden, und so hat es auch Mac Kinleh gebraucht, als er
in seiner Botschaft sagte, daß ^msrie-i, tur" been .jinAvsci into >v->,r mit Spanien.


M.




Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig -- Druck von Carl Marquart in Leipzig
Maßgebliches und Unmaßgebliches

daß das Schlagwort „Jiugo" zu seiner politischen Nebenbedeutung gekommen ist/
Man liest infolge des Todesfalls viel über die Entstehung und den erstmaligen
Gebrauch von Jingo und Jingoism in englischen Wochenschriften, Das Wort ist
ja auch bei uns gebräuchlich geworden, und bei der Flvttcnagitativn und der China-
cxpedition hörte man dick von deutschen Jingoes; aber so häufig wie in den Ländern
der englischen Zunge ist das Wort bei uns nicht, und es würde sich in wissen¬
schaftlichen Büchern noch nicht so wohl fühlen wie in England, wo ein Herausgeber
der Kranzrede des Demosthenes (Goodwin, S, 245) jüngst den Äschines des Jiugoism
angeklagt hat, weil er 348/7 vor Chr, einen allgemeinen griechischen Krieg gegen
Philipp von Macedonien predigte. — Ein Jiugo ist ein Anhänger der konservativen
oder Tvrhpartei in England, der eine energische auswärtige Politik anstrebt. Das
aggressive hat der ursprünglichen Bedeutung des Wortes gefehlt, doch jetzt ist der
Jingo auch aggressiver Hurrapatriot. Was die Entstehung betrifft, so ist IZ^ ^iogo
eine alte englische Beteuerung; es ist strittig, ob es b^ ^osus, dmMuipb oder
bx ^inicos. ^-miiAoieoa., ein baskisches Wort! „Gott der Herr in der Höhe" bedeutet,
das durch Matrosen oder Soldaten nach England gekommen sein mag. ^ivgo
kommt schon 177l) in einem Roman von Oliver Goldsmith vor. Als politisches
Wort stammt es aber jedenfalls aus der Zeit der englisch-russischen Konflikte, Ende
der siebziger Jahre des neunzehnten Jahrhunderts. Damals sang Mac Dcrmvtt
in den Mnsikhallen ein patriotisches Lied, worin es hieß:

clon't vient to light, but, .Hugo! it vo et>,'Up'vo ^ut tun »bhi«, vo'of gx)t et^s insn, >vo'of got tlo monsx to». Den Krieg, wir suchen ihn nicht auf; doch bei Jiugo, wenn man ficht,
Haben wir die Schiff', haben wir die Laut', und a»es das Geld fehlt nicht.

In dem politischen Sinne soll es Professor Minto 1879 zuerst gebraucht
haben, nach andern der va,it^ Neph schon am 13. März 1878. Aber nach einem
Briefe an 1'us I^itLiAtmo war der erste öffentliche Gebrauch von Jingoism in einer
Ansprache von Sir George Otto Trevelhau an seine schottischen Wähler am Weih-
nachtstage 1877, die in der 1'lass vom 11. Januar 1878 wiedergegeben worden
ist; damals war die Spannung mit Rußland am größten. Und zwar kann der
Gewährsmann der I-iwraturo den -Einfluß des Mac Dermottscheu Volksgesangs
dabei direkt nachweisen. Im Jahre 1880 schrieb schon die Salm-ciaF liovisvv, das
Wort würde einst eine ebenso große und respektable Bedeutung bekommen wie
Vliig' und 'loi'/; es atme Verteidigung, uicht Schwäche; in ihm liege, daß England
keinen Krieg wolle; aber führe es einen Krieg, dann sei es auch tüchtig dazu.
Jetzt, nach zwanzig Jnhreu, hat sich die Bedeutung geändert; das aggressive ist
ganz wesentlich dabei geworden, und so hat es auch Mac Kinleh gebraucht, als er
in seiner Botschaft sagte, daß ^msrie-i, tur« been .jinAvsci into >v->,r mit Spanien.


M.




Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig
Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig — Druck von Carl Marquart in Leipzig
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[0536] Maßgebliches und Unmaßgebliches daß das Schlagwort „Jiugo" zu seiner politischen Nebenbedeutung gekommen ist/ Man liest infolge des Todesfalls viel über die Entstehung und den erstmaligen Gebrauch von Jingo und Jingoism in englischen Wochenschriften, Das Wort ist ja auch bei uns gebräuchlich geworden, und bei der Flvttcnagitativn und der China- cxpedition hörte man dick von deutschen Jingoes; aber so häufig wie in den Ländern der englischen Zunge ist das Wort bei uns nicht, und es würde sich in wissen¬ schaftlichen Büchern noch nicht so wohl fühlen wie in England, wo ein Herausgeber der Kranzrede des Demosthenes (Goodwin, S, 245) jüngst den Äschines des Jiugoism angeklagt hat, weil er 348/7 vor Chr, einen allgemeinen griechischen Krieg gegen Philipp von Macedonien predigte. — Ein Jiugo ist ein Anhänger der konservativen oder Tvrhpartei in England, der eine energische auswärtige Politik anstrebt. Das aggressive hat der ursprünglichen Bedeutung des Wortes gefehlt, doch jetzt ist der Jingo auch aggressiver Hurrapatriot. Was die Entstehung betrifft, so ist IZ^ ^iogo eine alte englische Beteuerung; es ist strittig, ob es b^ ^osus, dmMuipb oder bx ^inicos. ^-miiAoieoa., ein baskisches Wort! „Gott der Herr in der Höhe" bedeutet, das durch Matrosen oder Soldaten nach England gekommen sein mag. ^ivgo kommt schon 177l) in einem Roman von Oliver Goldsmith vor. Als politisches Wort stammt es aber jedenfalls aus der Zeit der englisch-russischen Konflikte, Ende der siebziger Jahre des neunzehnten Jahrhunderts. Damals sang Mac Dcrmvtt in den Mnsikhallen ein patriotisches Lied, worin es hieß: clon't vient to light, but, .Hugo! it vo et>,'Up'vo ^ut tun »bhi«, vo'of gx)t et^s insn, >vo'of got tlo monsx to». Den Krieg, wir suchen ihn nicht auf; doch bei Jiugo, wenn man ficht, Haben wir die Schiff', haben wir die Laut', und a»es das Geld fehlt nicht. In dem politischen Sinne soll es Professor Minto 1879 zuerst gebraucht haben, nach andern der va,it^ Neph schon am 13. März 1878. Aber nach einem Briefe an 1'us I^itLiAtmo war der erste öffentliche Gebrauch von Jingoism in einer Ansprache von Sir George Otto Trevelhau an seine schottischen Wähler am Weih- nachtstage 1877, die in der 1'lass vom 11. Januar 1878 wiedergegeben worden ist; damals war die Spannung mit Rußland am größten. Und zwar kann der Gewährsmann der I-iwraturo den -Einfluß des Mac Dermottscheu Volksgesangs dabei direkt nachweisen. Im Jahre 1880 schrieb schon die Salm-ciaF liovisvv, das Wort würde einst eine ebenso große und respektable Bedeutung bekommen wie Vliig' und 'loi'/; es atme Verteidigung, uicht Schwäche; in ihm liege, daß England keinen Krieg wolle; aber führe es einen Krieg, dann sei es auch tüchtig dazu. Jetzt, nach zwanzig Jnhreu, hat sich die Bedeutung geändert; das aggressive ist ganz wesentlich dabei geworden, und so hat es auch Mac Kinleh gebraucht, als er in seiner Botschaft sagte, daß ^msrie-i, tur« been .jinAvsci into >v->,r mit Spanien. M. Herausgegeben von Johannes Grunow in Leipzig Verlag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig — Druck von Carl Marquart in Leipzig

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235171/536>, abgerufen am 13.05.2024.