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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr.

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sammen. Von der Wurzel bis in die letzten Verästelungen läßt sich dieses
Gebilde der Volksphantasie in seinem organischen Wachstum verfolgen. Hier
braucht man sich nicht erst emsig zu bemühen, den historischen Kern ans den
Anspielungen von Zeitgenossen herauszukonstru.eran. von deren Vollständigkeit
es eben schließlich abhängt, ob man z. B. Faust a s einen ruhmrediger, herum-
vagabuudiereudeu Gaukler auffaßt, oder etwa als einen auch bei geistlichen
und weltlichen Vornehmen angesehenen kenntnisreichen Mann. Der Träger
der Lnxembnrqsage ist eine geschichtlich hinreichend bekannte Persönlichkeit.
Eben deswegen konnte der erste Teil der Arbeit, der sich mit dem historischen
Herzog von Luxemburg beschäftigt, trotz der bisher ungebührlichen Vernach¬
lässiglina in dem Zusammenhang manche Kürzung vertragen.

Der Verfasser zeichnet darin den Herzog als eme wenig sympathische
Figur, so populär er auch znzeitcn gewesen ist Er war eben mehr be¬
rüchtigt als berühmt, ein Manu ohne Skrupel und ohne festen Ehara ter. der sich
wen ehemaligen Frondeur zum geschmeidigen Höfling ge.modelt hatte em aus-
gesprochner Genußmensch. den Frauen und dem Spiel wie den T° .ist "d
ergeben - aber ein tüchtiger Kriegsmann von Feldherrnbegalumg verschlagen
und persönlich tapfer bis zur Verwegenheit, nachsichtig gegen Ofstziere und
Mannschaften kurz ein De pot und Streber, des e.. Haupttriebfeder ein ma߬
loser Ehrgeiz war. Geboren am 8. Januar 1628 in Paris, hatte sich Franko v
Henri Carte de Bontteville. ans dem Geschlechte der Montmorency schon als
Dreiunddreißiger dnrch eine raffinierte Spekulatwusheirat unter thätet^Beihilfe seiner ebenso pikanten wie intriganten Schwester de Duches
de CHStillon. die Nerzogswürde verschafft und durch diesen frivolen SckM r
die öffentliche Aufmerksamkeit erregt. Aber erst nach einem reichlichen ^ah -
zehrt. man.lich dnrch den Eisfeldzug des Jahres 1672 und die dabei erfolgte
barbarische Verwüstung der holländischen Dörfer Bodegrave und Swammerdam,
wurde er zu.n Typus eines teuflischen Mordbrenners. Von neuem beschaff c
man sich intensiver mit ihm nach seiner verunglückten Misston im Elsaß ^er
Fall der Festung Philippsburg trug ihm 1676 eine Fülle von Spottversen
em. Aber auch dann war seine Persönlichkeit noch nicht reff für eme Sag -
entwicklung, so gut sie anscheinend dafür präpariert war Noch mangelte em
gewisses inysti es'D uikeNinter denk ti! geschichtlichen Kontur^mußten, ehe die Bolksphantasie ihre gestaltende "samwt e^Die Verhältnisse, nnter denen sich dieser Fortschritt vollzog, hat der Verfasse
5um Gegenstand besonders eindringender Betrachtung gemach ^ daß e.
is>n bei den obwalt .idem Schwierigkeiten uwglich g/we en wa^ völlig Mar-
l>ut zii schaffen ^iir die Sk vuernng der Sagenentwicklung genügt die That¬
sache daß d'e" s^- a is Z s der zahlreichen Opfer des entsetzlichen Gfft-
mischerpro^esA.^ 'Affen MittelpuukZ die^ anrüchige et"^e Voffm alt
'dren priesterlichen Helfershelfern stand, im Aannar 168 n die^^V^wanderte. Dieses geheimnisvolle Verschwinden des h^g 'Ule u.es
bekannten Aristokraten ,mußte bei der ungeheuern Erhitzen g der G unde
natürlich die abenteuerlichsten Mutmaßnngen zeitige", zumal d° stetten d^böswillige Gerede vou eineni Tenfelspalt des Herzogs " n mer größere
Bestinimtheit auftrat. Daraus kennte die Sage allnuichluh ause Vo den
spätern Lebensschicksalen des Herzogs se, bei dieser Ub 'es .n nM ^gesehen, da sie für die weitere Ausbildung der Sage nur unwesentlich uiv
^

.MieserAusbild.lug. soweit sie für Frankreich ^kommt, befaßt sich der zweite Teil der Untersuchung. Der Verfasser dringt
schrittweise vo ' DieÄh tsanckeit seiner Schlußfolger.nigen ist um so ruhmeus-
werter. als ehe.i d? Volksüberlieferung, gleichviel ob für Lied oder Sage
notwendig lückenhaft ist wichtig aber gerade die Gesamtdisposition eines


Grenzboten I 1902
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sammen. Von der Wurzel bis in die letzten Verästelungen läßt sich dieses
Gebilde der Volksphantasie in seinem organischen Wachstum verfolgen. Hier
braucht man sich nicht erst emsig zu bemühen, den historischen Kern ans den
Anspielungen von Zeitgenossen herauszukonstru.eran. von deren Vollständigkeit
es eben schließlich abhängt, ob man z. B. Faust a s einen ruhmrediger, herum-
vagabuudiereudeu Gaukler auffaßt, oder etwa als einen auch bei geistlichen
und weltlichen Vornehmen angesehenen kenntnisreichen Mann. Der Träger
der Lnxembnrqsage ist eine geschichtlich hinreichend bekannte Persönlichkeit.
Eben deswegen konnte der erste Teil der Arbeit, der sich mit dem historischen
Herzog von Luxemburg beschäftigt, trotz der bisher ungebührlichen Vernach¬
lässiglina in dem Zusammenhang manche Kürzung vertragen.

Der Verfasser zeichnet darin den Herzog als eme wenig sympathische
Figur, so populär er auch znzeitcn gewesen ist Er war eben mehr be¬
rüchtigt als berühmt, ein Manu ohne Skrupel und ohne festen Ehara ter. der sich
wen ehemaligen Frondeur zum geschmeidigen Höfling ge.modelt hatte em aus-
gesprochner Genußmensch. den Frauen und dem Spiel wie den T° .ist "d
ergeben - aber ein tüchtiger Kriegsmann von Feldherrnbegalumg verschlagen
und persönlich tapfer bis zur Verwegenheit, nachsichtig gegen Ofstziere und
Mannschaften kurz ein De pot und Streber, des e.. Haupttriebfeder ein ma߬
loser Ehrgeiz war. Geboren am 8. Januar 1628 in Paris, hatte sich Franko v
Henri Carte de Bontteville. ans dem Geschlechte der Montmorency schon als
Dreiunddreißiger dnrch eine raffinierte Spekulatwusheirat unter thätet^Beihilfe seiner ebenso pikanten wie intriganten Schwester de Duches
de CHStillon. die Nerzogswürde verschafft und durch diesen frivolen SckM r
die öffentliche Aufmerksamkeit erregt. Aber erst nach einem reichlichen ^ah -
zehrt. man.lich dnrch den Eisfeldzug des Jahres 1672 und die dabei erfolgte
barbarische Verwüstung der holländischen Dörfer Bodegrave und Swammerdam,
wurde er zu.n Typus eines teuflischen Mordbrenners. Von neuem beschaff c
man sich intensiver mit ihm nach seiner verunglückten Misston im Elsaß ^er
Fall der Festung Philippsburg trug ihm 1676 eine Fülle von Spottversen
em. Aber auch dann war seine Persönlichkeit noch nicht reff für eme Sag -
entwicklung, so gut sie anscheinend dafür präpariert war Noch mangelte em
gewisses inysti es'D uikeNinter denk ti! geschichtlichen Kontur^mußten, ehe die Bolksphantasie ihre gestaltende «samwt e^Die Verhältnisse, nnter denen sich dieser Fortschritt vollzog, hat der Verfasse
5um Gegenstand besonders eindringender Betrachtung gemach ^ daß e.
is>n bei den obwalt .idem Schwierigkeiten uwglich g/we en wa^ völlig Mar-
l>ut zii schaffen ^iir die Sk vuernng der Sagenentwicklung genügt die That¬
sache daß d'e" s^- a is Z s der zahlreichen Opfer des entsetzlichen Gfft-
mischerpro^esA.^ 'Affen MittelpuukZ die^ anrüchige et«^e Voffm alt
'dren priesterlichen Helfershelfern stand, im Aannar 168 n die^^V^wanderte. Dieses geheimnisvolle Verschwinden des h^g 'Ule u.es
bekannten Aristokraten ,mußte bei der ungeheuern Erhitzen g der G unde
natürlich die abenteuerlichsten Mutmaßnngen zeitige», zumal d° stetten d^böswillige Gerede vou eineni Tenfelspalt des Herzogs " n mer größere
Bestinimtheit auftrat. Daraus kennte die Sage allnuichluh ause Vo den
spätern Lebensschicksalen des Herzogs se, bei dieser Ub 'es .n nM ^gesehen, da sie für die weitere Ausbildung der Sage nur unwesentlich uiv
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.MieserAusbild.lug. soweit sie für Frankreich ^kommt, befaßt sich der zweite Teil der Untersuchung. Der Verfasser dringt
schrittweise vo ' DieÄh tsanckeit seiner Schlußfolger.nigen ist um so ruhmeus-
werter. als ehe.i d? Volksüberlieferung, gleichviel ob für Lied oder Sage
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Grenzboten I 1902
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[0737] Lin französischer Tenselsbündncr sammen. Von der Wurzel bis in die letzten Verästelungen läßt sich dieses Gebilde der Volksphantasie in seinem organischen Wachstum verfolgen. Hier braucht man sich nicht erst emsig zu bemühen, den historischen Kern ans den Anspielungen von Zeitgenossen herauszukonstru.eran. von deren Vollständigkeit es eben schließlich abhängt, ob man z. B. Faust a s einen ruhmrediger, herum- vagabuudiereudeu Gaukler auffaßt, oder etwa als einen auch bei geistlichen und weltlichen Vornehmen angesehenen kenntnisreichen Mann. Der Träger der Lnxembnrqsage ist eine geschichtlich hinreichend bekannte Persönlichkeit. Eben deswegen konnte der erste Teil der Arbeit, der sich mit dem historischen Herzog von Luxemburg beschäftigt, trotz der bisher ungebührlichen Vernach¬ lässiglina in dem Zusammenhang manche Kürzung vertragen. Der Verfasser zeichnet darin den Herzog als eme wenig sympathische Figur, so populär er auch znzeitcn gewesen ist Er war eben mehr be¬ rüchtigt als berühmt, ein Manu ohne Skrupel und ohne festen Ehara ter. der sich wen ehemaligen Frondeur zum geschmeidigen Höfling ge.modelt hatte em aus- gesprochner Genußmensch. den Frauen und dem Spiel wie den T° .ist "d ergeben - aber ein tüchtiger Kriegsmann von Feldherrnbegalumg verschlagen und persönlich tapfer bis zur Verwegenheit, nachsichtig gegen Ofstziere und Mannschaften kurz ein De pot und Streber, des e.. Haupttriebfeder ein ma߬ loser Ehrgeiz war. Geboren am 8. Januar 1628 in Paris, hatte sich Franko v Henri Carte de Bontteville. ans dem Geschlechte der Montmorency schon als Dreiunddreißiger dnrch eine raffinierte Spekulatwusheirat unter thätet^Beihilfe seiner ebenso pikanten wie intriganten Schwester de Duches de CHStillon. die Nerzogswürde verschafft und durch diesen frivolen SckM r die öffentliche Aufmerksamkeit erregt. Aber erst nach einem reichlichen ^ah - zehrt. man.lich dnrch den Eisfeldzug des Jahres 1672 und die dabei erfolgte barbarische Verwüstung der holländischen Dörfer Bodegrave und Swammerdam, wurde er zu.n Typus eines teuflischen Mordbrenners. Von neuem beschaff c man sich intensiver mit ihm nach seiner verunglückten Misston im Elsaß ^er Fall der Festung Philippsburg trug ihm 1676 eine Fülle von Spottversen em. Aber auch dann war seine Persönlichkeit noch nicht reff für eme Sag - entwicklung, so gut sie anscheinend dafür präpariert war Noch mangelte em gewisses inysti es'D uikeNinter denk ti! geschichtlichen Kontur^mußten, ehe die Bolksphantasie ihre gestaltende «samwt e^Die Verhältnisse, nnter denen sich dieser Fortschritt vollzog, hat der Verfasse 5um Gegenstand besonders eindringender Betrachtung gemach ^ daß e. is>n bei den obwalt .idem Schwierigkeiten uwglich g/we en wa^ völlig Mar- l>ut zii schaffen ^iir die Sk vuernng der Sagenentwicklung genügt die That¬ sache daß d'e" s^- a is Z s der zahlreichen Opfer des entsetzlichen Gfft- mischerpro^esA.^ 'Affen MittelpuukZ die^ anrüchige et«^e Voffm alt 'dren priesterlichen Helfershelfern stand, im Aannar 168 n die^^V^wanderte. Dieses geheimnisvolle Verschwinden des h^g 'Ule u.es bekannten Aristokraten ,mußte bei der ungeheuern Erhitzen g der G unde natürlich die abenteuerlichsten Mutmaßnngen zeitige», zumal d° stetten d^böswillige Gerede vou eineni Tenfelspalt des Herzogs " n mer größere Bestinimtheit auftrat. Daraus kennte die Sage allnuichluh ause Vo den spätern Lebensschicksalen des Herzogs se, bei dieser Ub 'es .n nM ^gesehen, da sie für die weitere Ausbildung der Sage nur unwesentlich uiv ^ .MieserAusbild.lug. soweit sie für Frankreich ^kommt, befaßt sich der zweite Teil der Untersuchung. Der Verfasser dringt schrittweise vo ' DieÄh tsanckeit seiner Schlußfolger.nigen ist um so ruhmeus- werter. als ehe.i d? Volksüberlieferung, gleichviel ob für Lied oder Sage notwendig lückenhaft ist wichtig aber gerade die Gesamtdisposition eines Grenzboten I 1902

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_236523/737>, abgerufen am 15.05.2024.