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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr.

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Drei IViener Annstl'riefe

und nur mit Mühe scheint er sich zurück zu halten. Die Erinnerung an
die kunstgerechte Übung aus den Jahren seiner Vollkraft wird so lebendig,
als möchte er aufspringen und sich einmischen, um denen da zu zeigen, wie
es gemacht werden muß. Aber es steigt wohl das Bewußtsein ans, daß die
Zeit der stählernen Muskeln für ihn vorüber ist, daß die Erschlaffung seines
Körpers ihm nicht mehr erlaubt, durch Schnelligkeit zu ersetzen, was sein
Wuchs ihm versagt. Daher also das mürrische Aussehen? ^swxi paWicki --
pöLvato! In der That, es muß ein kräftiger Körper gewesen sein; aber die
Brust wird eingeengt, als hätte sich der Rücken zu sehr gerundet; nur die
Arme haben, durch Athletenübungen ausgebildet, derbe Fäuste bekommen
und ziemlich starke Schultern behalten. Nur fehlt durchaus die Spannung
und Frische.

Aber dieser breite Schädel verkündet doch wohl mehr als das leidenschaft¬
liche Interesse für gymnastischen Wettstreit? Lager die Augen ein wenig tiefer
unter der vorgewölbten Stirn, würden wir kaum zweifeln, daß hier Gedanken¬
arbeit zu Hause sei, würden im festgeschlossenen Munde eine andre Willens-
energie, als nur die Entschlossenheit eines Fanstkümpfers vermuten, auch wenn
die Nase wenig davon mitzureden weiß. Allerdings, dieses Antlitz gerade ist,
wie der buschige Haarwuchs, sehr summarisch behandelt und läßt alle feinern
Züge der Physiognomie vermissen, deren sonst das Marmorbild eines alternden
Mannes fähig wäre. Nur die Absicht des Künstlers, den Ausdruck doch auf
dem Niveau der rohem Körperkraft zu halten und uns nicht mit den Wider¬
sprüchen eines durchgeistigte" Mienenspiels gegen die Situation der Palästra
oder der Thermenhalle zu behelligen, vermag diese Zurückhaltung zu erklären. --
Treten wir doch näher!

Die Gesamtheit der Eindrücke bleibt auch besteh", wenn man, in der Halle
angelangt, genau in derselben Richtung vor dem Werke Stellung nimmt. Und
doch, diese summarisch wiedergegebnen Chnralterzüge glauben wir schon zu
kennen. Erinnern sie uns nicht auch so bestimmt genug an ein Individuum,
dem wir anderswo begegnet siud? -- Nicht in solcher Umgebung war es,
nicht beim Baden oder ans dem Turnplatz. Ist es ein Schuldirektor, der
seinen gewohnten Verkehr mit den Gymnasiasten beibehült und ihnen bei
leiblichen Übungen und erfrischenden Spielen noch gern mit gutem Beispiel
voranginge, obgleich sein ganzes Wesen doch mehr von der Stndierlampe
durchleuchtet wird, während der Sonnenschein draußen die nackten Glieder
seiner Zöglinge brummt? -- Erst wenn wir auch diese Möglichkeit abgelehnt
und alle Einflüsse des Schauplatzes überwunden haben, fällt es uns wie
Schuppen vou den Augen. Der ganze Verlauf mag in schnellerm Tempo
geschehen sein. Wenn eine bekannte Person in irgend einem ungewohnten
Auszug, in fremder Verkleidung oder in voller Nacktheit neben uns auftaucht,
wie ein triefendes Tritonenhaupt aus dem Wasser -- so brauchen wir eine
Weile, uus zu besinnen, und fühlen wohl gar den Ruck in dein Umschwung
aller Vorstellungen. Seltsames qui pro ano! Nun leuchtet es plötzlich auf:
mit diesem Kopf verbindet sich in unserm Gedächtnis ein großer Name:
Ludwig van Beethoven müßte so ausgesehen haben, wenn er -- jn, wann


Drei IViener Annstl'riefe

und nur mit Mühe scheint er sich zurück zu halten. Die Erinnerung an
die kunstgerechte Übung aus den Jahren seiner Vollkraft wird so lebendig,
als möchte er aufspringen und sich einmischen, um denen da zu zeigen, wie
es gemacht werden muß. Aber es steigt wohl das Bewußtsein ans, daß die
Zeit der stählernen Muskeln für ihn vorüber ist, daß die Erschlaffung seines
Körpers ihm nicht mehr erlaubt, durch Schnelligkeit zu ersetzen, was sein
Wuchs ihm versagt. Daher also das mürrische Aussehen? ^swxi paWicki —
pöLvato! In der That, es muß ein kräftiger Körper gewesen sein; aber die
Brust wird eingeengt, als hätte sich der Rücken zu sehr gerundet; nur die
Arme haben, durch Athletenübungen ausgebildet, derbe Fäuste bekommen
und ziemlich starke Schultern behalten. Nur fehlt durchaus die Spannung
und Frische.

Aber dieser breite Schädel verkündet doch wohl mehr als das leidenschaft¬
liche Interesse für gymnastischen Wettstreit? Lager die Augen ein wenig tiefer
unter der vorgewölbten Stirn, würden wir kaum zweifeln, daß hier Gedanken¬
arbeit zu Hause sei, würden im festgeschlossenen Munde eine andre Willens-
energie, als nur die Entschlossenheit eines Fanstkümpfers vermuten, auch wenn
die Nase wenig davon mitzureden weiß. Allerdings, dieses Antlitz gerade ist,
wie der buschige Haarwuchs, sehr summarisch behandelt und läßt alle feinern
Züge der Physiognomie vermissen, deren sonst das Marmorbild eines alternden
Mannes fähig wäre. Nur die Absicht des Künstlers, den Ausdruck doch auf
dem Niveau der rohem Körperkraft zu halten und uns nicht mit den Wider¬
sprüchen eines durchgeistigte» Mienenspiels gegen die Situation der Palästra
oder der Thermenhalle zu behelligen, vermag diese Zurückhaltung zu erklären. —
Treten wir doch näher!

Die Gesamtheit der Eindrücke bleibt auch besteh», wenn man, in der Halle
angelangt, genau in derselben Richtung vor dem Werke Stellung nimmt. Und
doch, diese summarisch wiedergegebnen Chnralterzüge glauben wir schon zu
kennen. Erinnern sie uns nicht auch so bestimmt genug an ein Individuum,
dem wir anderswo begegnet siud? — Nicht in solcher Umgebung war es,
nicht beim Baden oder ans dem Turnplatz. Ist es ein Schuldirektor, der
seinen gewohnten Verkehr mit den Gymnasiasten beibehült und ihnen bei
leiblichen Übungen und erfrischenden Spielen noch gern mit gutem Beispiel
voranginge, obgleich sein ganzes Wesen doch mehr von der Stndierlampe
durchleuchtet wird, während der Sonnenschein draußen die nackten Glieder
seiner Zöglinge brummt? — Erst wenn wir auch diese Möglichkeit abgelehnt
und alle Einflüsse des Schauplatzes überwunden haben, fällt es uns wie
Schuppen vou den Augen. Der ganze Verlauf mag in schnellerm Tempo
geschehen sein. Wenn eine bekannte Person in irgend einem ungewohnten
Auszug, in fremder Verkleidung oder in voller Nacktheit neben uns auftaucht,
wie ein triefendes Tritonenhaupt aus dem Wasser — so brauchen wir eine
Weile, uus zu besinnen, und fühlen wohl gar den Ruck in dein Umschwung
aller Vorstellungen. Seltsames qui pro ano! Nun leuchtet es plötzlich auf:
mit diesem Kopf verbindet sich in unserm Gedächtnis ein großer Name:
Ludwig van Beethoven müßte so ausgesehen haben, wenn er — jn, wann


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_237285/380>, abgerufen am 15.05.2024.