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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr.

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Helleiilmtum und Christentum

wir sagen: zwischen ihm und einem Anhänger der sich Christentum nennenden
modernen Huinanitätsreligion besteht kein wesentlicher Unterschied. Nicht ein¬
mal die stoische Kosmologie stört, denn wie schon im vierten dieser Aufsätze
bemerkt worden ist, sowohl bei unsern Naturforschern wie bei den heutigen
Philosophen treffen wir ganz ähnliche Hypothesen. Die Gestirngötter sind
zudem unter dem Namen von Engeln ganz unbefangen von den Scholastikern
und von Dante übernommen worden, ohne daß diesen daraus der Vorwurf
der Ketzerei erwachsen wäre, und im neunzehnten Jahrhundert durfte sich
Fechner zu dem Glauben an sie bekennen, ohne dadurch seinen wissenschaft¬
lichen Ruf zu gefährden. Hypothesen über das Uuwißbare kollidieren eben
nicht mit den exakten Wissenschaften. Die ganze griechische Mythologie ist
eine solche Hypothese, und was sich an ihr mit dem Christentum nicht ver¬
trägt, das sind eigentlich nur die Götternamen. Diese, und der Bilderdienst,
beiden gegenüber die Person Christi, das waren die Streitpunkte, die zwei in
der Weltanschauung ganz einige Gruppen von Personen, die Christen und die
Idealisten unter den griechischen Philosophen, zu Todfeinden machten. Und
diese Todfeindschaft war damals notwendig.

Bei einer Besprechung der Reformation habe ich gesagt, der Haß Luthers
und der echten Lutheraner gegen den Papst und den ganzen mittelalterlichen
Katholizismus sei notwendig gewesen, weil, wenn die versöhnlichen und
objektiven Geister, die Erasmusse und Melanchthone, die Oberhand behalten
hätten, sich die neu gegründeten Kirchen rasch wieder mit der alten Kirche
verschmolzen haben würden, und der weltgeschichtliche Zweck der Reformation,
ein für die nationalen Bedürfnisse der Nordländer geeignetes und den Fort¬
schritt der Kulturwelt nicht fesselndes Kirchenwesen zu schaffen, vereitelt worden
wäre. So verhielt es sich auch mit dem Urchristentum. Am Bilderdienst
nehmen heute aufgeklärte Ästhetiker so wenig Anstoß wie seit anderthalb Jahr¬
tausenden die gläubigen Katholiken. Aber wenn die Christen der ersten Jahr¬
hunderte gedacht Hütten: es ist gleichgiltig, ob wir die Engel Gabriel, Raphael
und Michael oder Hermes, Asklepios und Ares nennen und ihre Bildsäulen
verehren, so würden sie als eine philosophische Sekte des Griechcnvolks mit
diesem selbst und dem römischen Staat untergegangen sein. Sollte die christ¬
liche Kirche, als das die geistige Frucht der alten Welt durch die Zeiten der
Barbarei hindurchrcttende Gefäß und als Trägerin einer Weltreligion, erhalten
bleiben, so mußte sie sich von allen nationalen Besonderheiten frei machen.
Wie sie sich durch die Vertauschung des Sabbath mit dem Sonntag, durch
die Abschaffung der Beschneidung und der Speisegesetze vom Judentum los¬
gelöst hatte, so mußte sie durch den starren jüdischen Monotheismus und durch
deu jüdischen Abscheu vor allem Bilderdienst vor der Verschmelzung mit dem
Griechentum, dem sie innerlich so nahe stand, bewahrt bleiben. Daher also
kam es, daß die nah verwandten Seelen einander haßten. Auch Dio, meint
Arnim, hat wahrscheinlich die Christen als schlechte Menschen gehaßt; als
solche mußten ihm die Götterfeinde erscheinen. Erwähnt hat er sie nicht, ob¬
wohl er in Tarsus, der Vaterstadt des Paulus, aufgetreten ist, und in
Bithynien die Christen nach dem bekannten Briefe des Plinius (10, 97) schon


Helleiilmtum und Christentum

wir sagen: zwischen ihm und einem Anhänger der sich Christentum nennenden
modernen Huinanitätsreligion besteht kein wesentlicher Unterschied. Nicht ein¬
mal die stoische Kosmologie stört, denn wie schon im vierten dieser Aufsätze
bemerkt worden ist, sowohl bei unsern Naturforschern wie bei den heutigen
Philosophen treffen wir ganz ähnliche Hypothesen. Die Gestirngötter sind
zudem unter dem Namen von Engeln ganz unbefangen von den Scholastikern
und von Dante übernommen worden, ohne daß diesen daraus der Vorwurf
der Ketzerei erwachsen wäre, und im neunzehnten Jahrhundert durfte sich
Fechner zu dem Glauben an sie bekennen, ohne dadurch seinen wissenschaft¬
lichen Ruf zu gefährden. Hypothesen über das Uuwißbare kollidieren eben
nicht mit den exakten Wissenschaften. Die ganze griechische Mythologie ist
eine solche Hypothese, und was sich an ihr mit dem Christentum nicht ver¬
trägt, das sind eigentlich nur die Götternamen. Diese, und der Bilderdienst,
beiden gegenüber die Person Christi, das waren die Streitpunkte, die zwei in
der Weltanschauung ganz einige Gruppen von Personen, die Christen und die
Idealisten unter den griechischen Philosophen, zu Todfeinden machten. Und
diese Todfeindschaft war damals notwendig.

Bei einer Besprechung der Reformation habe ich gesagt, der Haß Luthers
und der echten Lutheraner gegen den Papst und den ganzen mittelalterlichen
Katholizismus sei notwendig gewesen, weil, wenn die versöhnlichen und
objektiven Geister, die Erasmusse und Melanchthone, die Oberhand behalten
hätten, sich die neu gegründeten Kirchen rasch wieder mit der alten Kirche
verschmolzen haben würden, und der weltgeschichtliche Zweck der Reformation,
ein für die nationalen Bedürfnisse der Nordländer geeignetes und den Fort¬
schritt der Kulturwelt nicht fesselndes Kirchenwesen zu schaffen, vereitelt worden
wäre. So verhielt es sich auch mit dem Urchristentum. Am Bilderdienst
nehmen heute aufgeklärte Ästhetiker so wenig Anstoß wie seit anderthalb Jahr¬
tausenden die gläubigen Katholiken. Aber wenn die Christen der ersten Jahr¬
hunderte gedacht Hütten: es ist gleichgiltig, ob wir die Engel Gabriel, Raphael
und Michael oder Hermes, Asklepios und Ares nennen und ihre Bildsäulen
verehren, so würden sie als eine philosophische Sekte des Griechcnvolks mit
diesem selbst und dem römischen Staat untergegangen sein. Sollte die christ¬
liche Kirche, als das die geistige Frucht der alten Welt durch die Zeiten der
Barbarei hindurchrcttende Gefäß und als Trägerin einer Weltreligion, erhalten
bleiben, so mußte sie sich von allen nationalen Besonderheiten frei machen.
Wie sie sich durch die Vertauschung des Sabbath mit dem Sonntag, durch
die Abschaffung der Beschneidung und der Speisegesetze vom Judentum los¬
gelöst hatte, so mußte sie durch den starren jüdischen Monotheismus und durch
deu jüdischen Abscheu vor allem Bilderdienst vor der Verschmelzung mit dem
Griechentum, dem sie innerlich so nahe stand, bewahrt bleiben. Daher also
kam es, daß die nah verwandten Seelen einander haßten. Auch Dio, meint
Arnim, hat wahrscheinlich die Christen als schlechte Menschen gehaßt; als
solche mußten ihm die Götterfeinde erscheinen. Erwähnt hat er sie nicht, ob¬
wohl er in Tarsus, der Vaterstadt des Paulus, aufgetreten ist, und in
Bithynien die Christen nach dem bekannten Briefe des Plinius (10, 97) schon


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[0646] Helleiilmtum und Christentum wir sagen: zwischen ihm und einem Anhänger der sich Christentum nennenden modernen Huinanitätsreligion besteht kein wesentlicher Unterschied. Nicht ein¬ mal die stoische Kosmologie stört, denn wie schon im vierten dieser Aufsätze bemerkt worden ist, sowohl bei unsern Naturforschern wie bei den heutigen Philosophen treffen wir ganz ähnliche Hypothesen. Die Gestirngötter sind zudem unter dem Namen von Engeln ganz unbefangen von den Scholastikern und von Dante übernommen worden, ohne daß diesen daraus der Vorwurf der Ketzerei erwachsen wäre, und im neunzehnten Jahrhundert durfte sich Fechner zu dem Glauben an sie bekennen, ohne dadurch seinen wissenschaft¬ lichen Ruf zu gefährden. Hypothesen über das Uuwißbare kollidieren eben nicht mit den exakten Wissenschaften. Die ganze griechische Mythologie ist eine solche Hypothese, und was sich an ihr mit dem Christentum nicht ver¬ trägt, das sind eigentlich nur die Götternamen. Diese, und der Bilderdienst, beiden gegenüber die Person Christi, das waren die Streitpunkte, die zwei in der Weltanschauung ganz einige Gruppen von Personen, die Christen und die Idealisten unter den griechischen Philosophen, zu Todfeinden machten. Und diese Todfeindschaft war damals notwendig. Bei einer Besprechung der Reformation habe ich gesagt, der Haß Luthers und der echten Lutheraner gegen den Papst und den ganzen mittelalterlichen Katholizismus sei notwendig gewesen, weil, wenn die versöhnlichen und objektiven Geister, die Erasmusse und Melanchthone, die Oberhand behalten hätten, sich die neu gegründeten Kirchen rasch wieder mit der alten Kirche verschmolzen haben würden, und der weltgeschichtliche Zweck der Reformation, ein für die nationalen Bedürfnisse der Nordländer geeignetes und den Fort¬ schritt der Kulturwelt nicht fesselndes Kirchenwesen zu schaffen, vereitelt worden wäre. So verhielt es sich auch mit dem Urchristentum. Am Bilderdienst nehmen heute aufgeklärte Ästhetiker so wenig Anstoß wie seit anderthalb Jahr¬ tausenden die gläubigen Katholiken. Aber wenn die Christen der ersten Jahr¬ hunderte gedacht Hütten: es ist gleichgiltig, ob wir die Engel Gabriel, Raphael und Michael oder Hermes, Asklepios und Ares nennen und ihre Bildsäulen verehren, so würden sie als eine philosophische Sekte des Griechcnvolks mit diesem selbst und dem römischen Staat untergegangen sein. Sollte die christ¬ liche Kirche, als das die geistige Frucht der alten Welt durch die Zeiten der Barbarei hindurchrcttende Gefäß und als Trägerin einer Weltreligion, erhalten bleiben, so mußte sie sich von allen nationalen Besonderheiten frei machen. Wie sie sich durch die Vertauschung des Sabbath mit dem Sonntag, durch die Abschaffung der Beschneidung und der Speisegesetze vom Judentum los¬ gelöst hatte, so mußte sie durch den starren jüdischen Monotheismus und durch deu jüdischen Abscheu vor allem Bilderdienst vor der Verschmelzung mit dem Griechentum, dem sie innerlich so nahe stand, bewahrt bleiben. Daher also kam es, daß die nah verwandten Seelen einander haßten. Auch Dio, meint Arnim, hat wahrscheinlich die Christen als schlechte Menschen gehaßt; als solche mußten ihm die Götterfeinde erscheinen. Erwähnt hat er sie nicht, ob¬ wohl er in Tarsus, der Vaterstadt des Paulus, aufgetreten ist, und in Bithynien die Christen nach dem bekannten Briefe des Plinius (10, 97) schon

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_237285/646>, abgerufen am 15.05.2024.