Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite

gehört und aus einzelnen Worten der Schutzleute aufgefaßt habe, mit Strenge und
Sachkenntnis, Ich bin den ganzen Tag unsichtbar gewesen, und nun erwarten die
Kerle mich mit Sicherheit wieder in der Nacht. Wir wollen sie in der Erwartung
lassen und beide diese Nacht zu Hause verbringen. Bei der Nässe ist hoffentlich
kein Feuer zu erwarten. Also auf morgen.

Er reichte mir die Hand und ging weiter.

Ich schlich nach Hause wie ein begossener Pudel. Ich hätte mich ohrfeigen
mögen. Ich hatte gewissenlos gesessen und mich gepflegt, während der Aufseher
glaubte, daß ich mich im Dienste aufriebe. Oder tat er nur, als ob er es glaubte?
War ihm mein langer Besuch bei Burin nicht vielleicht ebensowenig verborgen ge¬
blieben wie der Umstand, daß ich den ganzen Tag nicht zu Hause gewesen war?

Als ich in meiner Wohnung ankam, und niein Schutzmann mich einließ und
mir den nassen Mantel abnahm, traf mich das Bewußtsein einer zweiten Gewissen¬
losigkeit wie ein Keulenschlag. Ich hatte richtig den Tag über nicht an den armen
Menschen gedacht.

Gerassim, fragte ich und behielt die triefende Mütze in der Hand, warst du
essen gegangen?

Nein, Euer Wohlgeboren. Ich durfte nicht, Euer Wohlgeboren, fügte er schüchtern
hinzu, als er bemerkte, daß ich ihn unzufrieden ansah. Sie hatten nicht beliebt zu
befehlen, und ich konnte doch das Quartier nicht verlassen.

Was hast du denn gegessen?

Euer Wohlgeboren hatten beliebt zu befehlen, ich sollte den nachgebliebnen
Tee trinken. Ich hatte noch ein Stückchen Brot von gestern abend.

Ich drehte mich rasch ab, damit er mein Gesicht nicht sehe. Ich fühlte, ich .
wurde rot vor Scham. Ich langte nach dem nassen Mantel. Er sprang zu und
half mir ihn mit vor Erstaunen offnem Munde wieder über die Schultern werfen.

Besorge hurtig die Teemaschine, sagte ich im Hinausgehn. Ich komme gleich
wieder.

Zu Befehl, Euer Wohlgeboren.

Fluchend über meine Gedankenlosigkeit ging ich fort. Der zur Bedienung
gegebne Schutzmann hatte allerdings die Verpflichtung, sich selbst zu nähren. Dann
hätte er aber auch die Möglichkeit haben müssen, sich etwas zu kochen. Da das
nicht ging, und der Mensch seine ganze Zeit an meine Bequemlichkeit setzte, war
es nicht mehr als recht und billig, daß ich ihn fütterte. Mir fiel ein, wie Burin
für seine Magd sorgte. Ich nannte mich noch einmal mit einem kräftigen Worte
und eilte die Quergasse entlang zur Ecke der Steinstraße, wo Jcgorvw mir am
Morgen die Schenke Suskins gewiesen hatte mit dem Bemerken, daß es da alles
gebe, was zum Trinken und Essen nötig sei. Ich erhielt auch wirklich Eier,
Würstchen, ein Stück Käse und Weißbrot.

Als ich mit diesen Dingen zurückkehrte, war der Tisch schon gedeckt. Die Tee¬
maschine kochte. Ich entledigte mich des Rockes und setzte mich zum Tee, hatte
aber erst einen Streit mit Gerassim. Ich belud ihm einen ganzen Teller mit
Eiern und Würstchen, fügte zwei Weißbrote hinzu und verlangte, er solle sich in
seinen großen Krug Tee gießen und gleich trinken und essen. Er trug die er-
haltnen Eßwaren in das Vorzimmer und stellte sich daun an der Tür auf.

Wo ist dem Krug, Gerassim?

Ich komme später, Euer Wohlgeboren.

Bringe den Krug her.

Wenn Sie getrunken haben, Euer Wohlgeboren.

Narr, ich brauche dich nicht hier an der Tür. Du kannst unterdes schon essen
und trinken.

Später, Euer Wohlgeboren.

Höre, Bruder, mache mich nicht böse, hole den Krug.

Es schickt sich doch nicht, Euer Wohlgeboren, sagte er, indem er zögernd den
Fuß auf die Schwelle setzte.


gehört und aus einzelnen Worten der Schutzleute aufgefaßt habe, mit Strenge und
Sachkenntnis, Ich bin den ganzen Tag unsichtbar gewesen, und nun erwarten die
Kerle mich mit Sicherheit wieder in der Nacht. Wir wollen sie in der Erwartung
lassen und beide diese Nacht zu Hause verbringen. Bei der Nässe ist hoffentlich
kein Feuer zu erwarten. Also auf morgen.

Er reichte mir die Hand und ging weiter.

Ich schlich nach Hause wie ein begossener Pudel. Ich hätte mich ohrfeigen
mögen. Ich hatte gewissenlos gesessen und mich gepflegt, während der Aufseher
glaubte, daß ich mich im Dienste aufriebe. Oder tat er nur, als ob er es glaubte?
War ihm mein langer Besuch bei Burin nicht vielleicht ebensowenig verborgen ge¬
blieben wie der Umstand, daß ich den ganzen Tag nicht zu Hause gewesen war?

Als ich in meiner Wohnung ankam, und niein Schutzmann mich einließ und
mir den nassen Mantel abnahm, traf mich das Bewußtsein einer zweiten Gewissen¬
losigkeit wie ein Keulenschlag. Ich hatte richtig den Tag über nicht an den armen
Menschen gedacht.

Gerassim, fragte ich und behielt die triefende Mütze in der Hand, warst du
essen gegangen?

Nein, Euer Wohlgeboren. Ich durfte nicht, Euer Wohlgeboren, fügte er schüchtern
hinzu, als er bemerkte, daß ich ihn unzufrieden ansah. Sie hatten nicht beliebt zu
befehlen, und ich konnte doch das Quartier nicht verlassen.

Was hast du denn gegessen?

Euer Wohlgeboren hatten beliebt zu befehlen, ich sollte den nachgebliebnen
Tee trinken. Ich hatte noch ein Stückchen Brot von gestern abend.

Ich drehte mich rasch ab, damit er mein Gesicht nicht sehe. Ich fühlte, ich .
wurde rot vor Scham. Ich langte nach dem nassen Mantel. Er sprang zu und
half mir ihn mit vor Erstaunen offnem Munde wieder über die Schultern werfen.

Besorge hurtig die Teemaschine, sagte ich im Hinausgehn. Ich komme gleich
wieder.

Zu Befehl, Euer Wohlgeboren.

Fluchend über meine Gedankenlosigkeit ging ich fort. Der zur Bedienung
gegebne Schutzmann hatte allerdings die Verpflichtung, sich selbst zu nähren. Dann
hätte er aber auch die Möglichkeit haben müssen, sich etwas zu kochen. Da das
nicht ging, und der Mensch seine ganze Zeit an meine Bequemlichkeit setzte, war
es nicht mehr als recht und billig, daß ich ihn fütterte. Mir fiel ein, wie Burin
für seine Magd sorgte. Ich nannte mich noch einmal mit einem kräftigen Worte
und eilte die Quergasse entlang zur Ecke der Steinstraße, wo Jcgorvw mir am
Morgen die Schenke Suskins gewiesen hatte mit dem Bemerken, daß es da alles
gebe, was zum Trinken und Essen nötig sei. Ich erhielt auch wirklich Eier,
Würstchen, ein Stück Käse und Weißbrot.

Als ich mit diesen Dingen zurückkehrte, war der Tisch schon gedeckt. Die Tee¬
maschine kochte. Ich entledigte mich des Rockes und setzte mich zum Tee, hatte
aber erst einen Streit mit Gerassim. Ich belud ihm einen ganzen Teller mit
Eiern und Würstchen, fügte zwei Weißbrote hinzu und verlangte, er solle sich in
seinen großen Krug Tee gießen und gleich trinken und essen. Er trug die er-
haltnen Eßwaren in das Vorzimmer und stellte sich daun an der Tür auf.

Wo ist dem Krug, Gerassim?

Ich komme später, Euer Wohlgeboren.

Bringe den Krug her.

Wenn Sie getrunken haben, Euer Wohlgeboren.

Narr, ich brauche dich nicht hier an der Tür. Du kannst unterdes schon essen
und trinken.

Später, Euer Wohlgeboren.

Höre, Bruder, mache mich nicht böse, hole den Krug.

Es schickt sich doch nicht, Euer Wohlgeboren, sagte er, indem er zögernd den
Fuß auf die Schwelle setzte.


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0236" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/239792"/>
          <fw type="header" place="top"/><lb/>
          <p xml:id="ID_1118" prev="#ID_1117"> gehört und aus einzelnen Worten der Schutzleute aufgefaßt habe, mit Strenge und<lb/>
Sachkenntnis, Ich bin den ganzen Tag unsichtbar gewesen, und nun erwarten die<lb/>
Kerle mich mit Sicherheit wieder in der Nacht. Wir wollen sie in der Erwartung<lb/>
lassen und beide diese Nacht zu Hause verbringen. Bei der Nässe ist hoffentlich<lb/>
kein Feuer zu erwarten. Also auf morgen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1119"> Er reichte mir die Hand und ging weiter.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1120"> Ich schlich nach Hause wie ein begossener Pudel. Ich hätte mich ohrfeigen<lb/>
mögen. Ich hatte gewissenlos gesessen und mich gepflegt, während der Aufseher<lb/>
glaubte, daß ich mich im Dienste aufriebe. Oder tat er nur, als ob er es glaubte?<lb/>
War ihm mein langer Besuch bei Burin nicht vielleicht ebensowenig verborgen ge¬<lb/>
blieben wie der Umstand, daß ich den ganzen Tag nicht zu Hause gewesen war?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1121"> Als ich in meiner Wohnung ankam, und niein Schutzmann mich einließ und<lb/>
mir den nassen Mantel abnahm, traf mich das Bewußtsein einer zweiten Gewissen¬<lb/>
losigkeit wie ein Keulenschlag. Ich hatte richtig den Tag über nicht an den armen<lb/>
Menschen gedacht.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1122"> Gerassim, fragte ich und behielt die triefende Mütze in der Hand, warst du<lb/>
essen gegangen?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1123"> Nein, Euer Wohlgeboren. Ich durfte nicht, Euer Wohlgeboren, fügte er schüchtern<lb/>
hinzu, als er bemerkte, daß ich ihn unzufrieden ansah. Sie hatten nicht beliebt zu<lb/>
befehlen, und ich konnte doch das Quartier nicht verlassen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1124"> Was hast du denn gegessen?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1125"> Euer Wohlgeboren hatten beliebt zu befehlen, ich sollte den nachgebliebnen<lb/>
Tee trinken.  Ich hatte noch ein Stückchen Brot von gestern abend.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1126"> Ich drehte mich rasch ab, damit er mein Gesicht nicht sehe.  Ich fühlte, ich .<lb/>
wurde rot vor Scham.  Ich langte nach dem nassen Mantel.  Er sprang zu und<lb/>
half mir ihn mit vor Erstaunen offnem Munde wieder über die Schultern werfen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1127"> Besorge hurtig die Teemaschine, sagte ich im Hinausgehn. Ich komme gleich<lb/>
wieder.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1128"> Zu Befehl, Euer Wohlgeboren.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1129"> Fluchend über meine Gedankenlosigkeit ging ich fort. Der zur Bedienung<lb/>
gegebne Schutzmann hatte allerdings die Verpflichtung, sich selbst zu nähren. Dann<lb/>
hätte er aber auch die Möglichkeit haben müssen, sich etwas zu kochen. Da das<lb/>
nicht ging, und der Mensch seine ganze Zeit an meine Bequemlichkeit setzte, war<lb/>
es nicht mehr als recht und billig, daß ich ihn fütterte. Mir fiel ein, wie Burin<lb/>
für seine Magd sorgte. Ich nannte mich noch einmal mit einem kräftigen Worte<lb/>
und eilte die Quergasse entlang zur Ecke der Steinstraße, wo Jcgorvw mir am<lb/>
Morgen die Schenke Suskins gewiesen hatte mit dem Bemerken, daß es da alles<lb/>
gebe, was zum Trinken und Essen nötig sei. Ich erhielt auch wirklich Eier,<lb/>
Würstchen, ein Stück Käse und Weißbrot.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1130"> Als ich mit diesen Dingen zurückkehrte, war der Tisch schon gedeckt. Die Tee¬<lb/>
maschine kochte. Ich entledigte mich des Rockes und setzte mich zum Tee, hatte<lb/>
aber erst einen Streit mit Gerassim. Ich belud ihm einen ganzen Teller mit<lb/>
Eiern und Würstchen, fügte zwei Weißbrote hinzu und verlangte, er solle sich in<lb/>
seinen großen Krug Tee gießen und gleich trinken und essen. Er trug die er-<lb/>
haltnen Eßwaren in das Vorzimmer und stellte sich daun an der Tür auf.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1131"> Wo ist dem Krug, Gerassim?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1132"> Ich komme später, Euer Wohlgeboren.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1133"> Bringe den Krug her.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1134"> Wenn Sie getrunken haben, Euer Wohlgeboren.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1135"> Narr, ich brauche dich nicht hier an der Tür. Du kannst unterdes schon essen<lb/>
und trinken.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1136"> Später, Euer Wohlgeboren.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1137"> Höre, Bruder, mache mich nicht böse, hole den Krug.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1138"> Es schickt sich doch nicht, Euer Wohlgeboren, sagte er, indem er zögernd den<lb/>
Fuß auf die Schwelle setzte.</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0236] gehört und aus einzelnen Worten der Schutzleute aufgefaßt habe, mit Strenge und Sachkenntnis, Ich bin den ganzen Tag unsichtbar gewesen, und nun erwarten die Kerle mich mit Sicherheit wieder in der Nacht. Wir wollen sie in der Erwartung lassen und beide diese Nacht zu Hause verbringen. Bei der Nässe ist hoffentlich kein Feuer zu erwarten. Also auf morgen. Er reichte mir die Hand und ging weiter. Ich schlich nach Hause wie ein begossener Pudel. Ich hätte mich ohrfeigen mögen. Ich hatte gewissenlos gesessen und mich gepflegt, während der Aufseher glaubte, daß ich mich im Dienste aufriebe. Oder tat er nur, als ob er es glaubte? War ihm mein langer Besuch bei Burin nicht vielleicht ebensowenig verborgen ge¬ blieben wie der Umstand, daß ich den ganzen Tag nicht zu Hause gewesen war? Als ich in meiner Wohnung ankam, und niein Schutzmann mich einließ und mir den nassen Mantel abnahm, traf mich das Bewußtsein einer zweiten Gewissen¬ losigkeit wie ein Keulenschlag. Ich hatte richtig den Tag über nicht an den armen Menschen gedacht. Gerassim, fragte ich und behielt die triefende Mütze in der Hand, warst du essen gegangen? Nein, Euer Wohlgeboren. Ich durfte nicht, Euer Wohlgeboren, fügte er schüchtern hinzu, als er bemerkte, daß ich ihn unzufrieden ansah. Sie hatten nicht beliebt zu befehlen, und ich konnte doch das Quartier nicht verlassen. Was hast du denn gegessen? Euer Wohlgeboren hatten beliebt zu befehlen, ich sollte den nachgebliebnen Tee trinken. Ich hatte noch ein Stückchen Brot von gestern abend. Ich drehte mich rasch ab, damit er mein Gesicht nicht sehe. Ich fühlte, ich . wurde rot vor Scham. Ich langte nach dem nassen Mantel. Er sprang zu und half mir ihn mit vor Erstaunen offnem Munde wieder über die Schultern werfen. Besorge hurtig die Teemaschine, sagte ich im Hinausgehn. Ich komme gleich wieder. Zu Befehl, Euer Wohlgeboren. Fluchend über meine Gedankenlosigkeit ging ich fort. Der zur Bedienung gegebne Schutzmann hatte allerdings die Verpflichtung, sich selbst zu nähren. Dann hätte er aber auch die Möglichkeit haben müssen, sich etwas zu kochen. Da das nicht ging, und der Mensch seine ganze Zeit an meine Bequemlichkeit setzte, war es nicht mehr als recht und billig, daß ich ihn fütterte. Mir fiel ein, wie Burin für seine Magd sorgte. Ich nannte mich noch einmal mit einem kräftigen Worte und eilte die Quergasse entlang zur Ecke der Steinstraße, wo Jcgorvw mir am Morgen die Schenke Suskins gewiesen hatte mit dem Bemerken, daß es da alles gebe, was zum Trinken und Essen nötig sei. Ich erhielt auch wirklich Eier, Würstchen, ein Stück Käse und Weißbrot. Als ich mit diesen Dingen zurückkehrte, war der Tisch schon gedeckt. Die Tee¬ maschine kochte. Ich entledigte mich des Rockes und setzte mich zum Tee, hatte aber erst einen Streit mit Gerassim. Ich belud ihm einen ganzen Teller mit Eiern und Würstchen, fügte zwei Weißbrote hinzu und verlangte, er solle sich in seinen großen Krug Tee gießen und gleich trinken und essen. Er trug die er- haltnen Eßwaren in das Vorzimmer und stellte sich daun an der Tür auf. Wo ist dem Krug, Gerassim? Ich komme später, Euer Wohlgeboren. Bringe den Krug her. Wenn Sie getrunken haben, Euer Wohlgeboren. Narr, ich brauche dich nicht hier an der Tür. Du kannst unterdes schon essen und trinken. Später, Euer Wohlgeboren. Höre, Bruder, mache mich nicht böse, hole den Krug. Es schickt sich doch nicht, Euer Wohlgeboren, sagte er, indem er zögernd den Fuß auf die Schwelle setzte.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_239555
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_239555/236
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_239555/236>, abgerufen am 06.06.2024.