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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Zweites Vierteljahr.

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Reinhold Vosers "Friedrich der Große"

zählt Friedrich in seinen Denkwürdigkeiten, daß alte Offiziere für die Dinge
keine Rettung mehr sahen und den Augenblick erwarteten, wo dieses Korps
ohne Munition sein und sich zur Übergabe genötigt sehen würde." Nach der
Entfernung des Königs ließ Schwerin die Infanterie des rechten Flügels vor¬
rücken. Sobald das preußische Schnellfeuer das österreichische Fußvolk erreichte,
war es um dessen Haltung geschehen. Die Soldaten kamen, wie sich ihr An¬
führer Neipperg derb ausdrückt, "einer Herde Schafe gleich" ans der viergliedrigen
Aufstellung dreißig und vierzig Mann hoch zu stehn und mußten bald völlig
weichen. Dann rückte auch der linke Flügel der Preußen im Eilschritt vor;
"dem schon hart bedrängten Feinde entsank der Mut, als er die preußische Linie
sich fast um die Hälfte verlängern sah, eine gerade Schnur, die ganze Front
wie von einer einzigen Triebkraft bewegt, ein Bataillon dicht an das andre
geschlossen, das Gewehr in der Abendsonne funkelnd. Ein schauerlich schöner
Anblick, von dem einer der österreichischen Offiziere bewundernd gesagt hat, daß
er sein Lebtage nichts Süperberes gesehen habe."

Wir haben von der Darstellung dieses ersten Kampfes, eines Ehrentages
der preußischen Infanterie, so viel mitgeteilt, um eine Vorstellung von der
Koserschen Darstellung kriegerischer Aktionen zu geben, und können deshalb die
übrigen Schlachten der beiden ersten Kriege des Königs übergehn; ihre
Schilderung, namentlich die des glänzendes Siegs von Hohenfriedberg, steht
auf derselben Höhe.

Das Ergebnis der Schlesischen Kriege war der deutsche Dualismus, aber
schon in dem Sinne, daß im eigentlichen Deutschland Preußen Österreich über¬
flügelt hatte. Denn dieses hatte den Verlust Schlesiens nicht durch die Ein¬
verleibung eines andern deutschen Landes wettmachen können, da Friedrich durch
seine zweite Waffenerhebung Bayern vor diesem Schicksal behütete; und Österreich
war so tatsächlich zum großen Teil aus dem Reiche hinausgedrängt.

Für Friedrich folgte eine Friedenszeit von elf Jahren. Versuchen wir seine
Regierungstätigkeit während dieser Zeit, die uns Koser für alle Zweige der
Staatsverwaltung schildert, wenigstens auf einigen wichtigen Gebieten kurz zu
skizziere"! Wir lernen dadurch den König in seinen: Fühlen und Denken schon
zu einem großen Teile kennen. Denn er griff in alle Zweige der Verwaltung
ein und gestaltete sie nach seinen Grundsätzen; dabei war er nicht durch irgend¬
welche verfassungsmäßige Schranken eingeengt. Die alte Macht der Stände war
in Preußen durch seine Vorgänger längst gebrochen; sieht man von dem kleinen
Ostfriesland ab, so war der König überall absoluter Monarch. Aber anders
als Ludwig der Vierzehnte vergaß Friedrich nie über seine Befugnisse und
Rechte seine Königspflichten. Das Wohl des Landes, nicht sein eignes, blieb
immer der Angelpunkt seiner Politik.

Mit Schlesien wie mit Ostfriesland waren konfessionell gemischte Länder
an Preußen gekommen, in jenem standen sich Lutheraner und Katholiken, in
diesem Reformierte und Lutheraner gegenüber. Bekannt ist, wie duldsam der
Philosophische König allen Konfessionen grundsätzlich gegenüber verfuhr. Glaubens¬
freiheit und Schutz gegen Gewissenszwang wurde immer gewährt, "denn hier
muß ein jeder nach seiner Fayon selig werden." Im Gegensatz zu seinen Vor-


Reinhold Vosers „Friedrich der Große"

zählt Friedrich in seinen Denkwürdigkeiten, daß alte Offiziere für die Dinge
keine Rettung mehr sahen und den Augenblick erwarteten, wo dieses Korps
ohne Munition sein und sich zur Übergabe genötigt sehen würde." Nach der
Entfernung des Königs ließ Schwerin die Infanterie des rechten Flügels vor¬
rücken. Sobald das preußische Schnellfeuer das österreichische Fußvolk erreichte,
war es um dessen Haltung geschehen. Die Soldaten kamen, wie sich ihr An¬
führer Neipperg derb ausdrückt, „einer Herde Schafe gleich" ans der viergliedrigen
Aufstellung dreißig und vierzig Mann hoch zu stehn und mußten bald völlig
weichen. Dann rückte auch der linke Flügel der Preußen im Eilschritt vor;
„dem schon hart bedrängten Feinde entsank der Mut, als er die preußische Linie
sich fast um die Hälfte verlängern sah, eine gerade Schnur, die ganze Front
wie von einer einzigen Triebkraft bewegt, ein Bataillon dicht an das andre
geschlossen, das Gewehr in der Abendsonne funkelnd. Ein schauerlich schöner
Anblick, von dem einer der österreichischen Offiziere bewundernd gesagt hat, daß
er sein Lebtage nichts Süperberes gesehen habe."

Wir haben von der Darstellung dieses ersten Kampfes, eines Ehrentages
der preußischen Infanterie, so viel mitgeteilt, um eine Vorstellung von der
Koserschen Darstellung kriegerischer Aktionen zu geben, und können deshalb die
übrigen Schlachten der beiden ersten Kriege des Königs übergehn; ihre
Schilderung, namentlich die des glänzendes Siegs von Hohenfriedberg, steht
auf derselben Höhe.

Das Ergebnis der Schlesischen Kriege war der deutsche Dualismus, aber
schon in dem Sinne, daß im eigentlichen Deutschland Preußen Österreich über¬
flügelt hatte. Denn dieses hatte den Verlust Schlesiens nicht durch die Ein¬
verleibung eines andern deutschen Landes wettmachen können, da Friedrich durch
seine zweite Waffenerhebung Bayern vor diesem Schicksal behütete; und Österreich
war so tatsächlich zum großen Teil aus dem Reiche hinausgedrängt.

Für Friedrich folgte eine Friedenszeit von elf Jahren. Versuchen wir seine
Regierungstätigkeit während dieser Zeit, die uns Koser für alle Zweige der
Staatsverwaltung schildert, wenigstens auf einigen wichtigen Gebieten kurz zu
skizziere»! Wir lernen dadurch den König in seinen: Fühlen und Denken schon
zu einem großen Teile kennen. Denn er griff in alle Zweige der Verwaltung
ein und gestaltete sie nach seinen Grundsätzen; dabei war er nicht durch irgend¬
welche verfassungsmäßige Schranken eingeengt. Die alte Macht der Stände war
in Preußen durch seine Vorgänger längst gebrochen; sieht man von dem kleinen
Ostfriesland ab, so war der König überall absoluter Monarch. Aber anders
als Ludwig der Vierzehnte vergaß Friedrich nie über seine Befugnisse und
Rechte seine Königspflichten. Das Wohl des Landes, nicht sein eignes, blieb
immer der Angelpunkt seiner Politik.

Mit Schlesien wie mit Ostfriesland waren konfessionell gemischte Länder
an Preußen gekommen, in jenem standen sich Lutheraner und Katholiken, in
diesem Reformierte und Lutheraner gegenüber. Bekannt ist, wie duldsam der
Philosophische König allen Konfessionen grundsätzlich gegenüber verfuhr. Glaubens¬
freiheit und Schutz gegen Gewissenszwang wurde immer gewährt, „denn hier
muß ein jeder nach seiner Fayon selig werden." Im Gegensatz zu seinen Vor-


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[0342] Reinhold Vosers „Friedrich der Große" zählt Friedrich in seinen Denkwürdigkeiten, daß alte Offiziere für die Dinge keine Rettung mehr sahen und den Augenblick erwarteten, wo dieses Korps ohne Munition sein und sich zur Übergabe genötigt sehen würde." Nach der Entfernung des Königs ließ Schwerin die Infanterie des rechten Flügels vor¬ rücken. Sobald das preußische Schnellfeuer das österreichische Fußvolk erreichte, war es um dessen Haltung geschehen. Die Soldaten kamen, wie sich ihr An¬ führer Neipperg derb ausdrückt, „einer Herde Schafe gleich" ans der viergliedrigen Aufstellung dreißig und vierzig Mann hoch zu stehn und mußten bald völlig weichen. Dann rückte auch der linke Flügel der Preußen im Eilschritt vor; „dem schon hart bedrängten Feinde entsank der Mut, als er die preußische Linie sich fast um die Hälfte verlängern sah, eine gerade Schnur, die ganze Front wie von einer einzigen Triebkraft bewegt, ein Bataillon dicht an das andre geschlossen, das Gewehr in der Abendsonne funkelnd. Ein schauerlich schöner Anblick, von dem einer der österreichischen Offiziere bewundernd gesagt hat, daß er sein Lebtage nichts Süperberes gesehen habe." Wir haben von der Darstellung dieses ersten Kampfes, eines Ehrentages der preußischen Infanterie, so viel mitgeteilt, um eine Vorstellung von der Koserschen Darstellung kriegerischer Aktionen zu geben, und können deshalb die übrigen Schlachten der beiden ersten Kriege des Königs übergehn; ihre Schilderung, namentlich die des glänzendes Siegs von Hohenfriedberg, steht auf derselben Höhe. Das Ergebnis der Schlesischen Kriege war der deutsche Dualismus, aber schon in dem Sinne, daß im eigentlichen Deutschland Preußen Österreich über¬ flügelt hatte. Denn dieses hatte den Verlust Schlesiens nicht durch die Ein¬ verleibung eines andern deutschen Landes wettmachen können, da Friedrich durch seine zweite Waffenerhebung Bayern vor diesem Schicksal behütete; und Österreich war so tatsächlich zum großen Teil aus dem Reiche hinausgedrängt. Für Friedrich folgte eine Friedenszeit von elf Jahren. Versuchen wir seine Regierungstätigkeit während dieser Zeit, die uns Koser für alle Zweige der Staatsverwaltung schildert, wenigstens auf einigen wichtigen Gebieten kurz zu skizziere»! Wir lernen dadurch den König in seinen: Fühlen und Denken schon zu einem großen Teile kennen. Denn er griff in alle Zweige der Verwaltung ein und gestaltete sie nach seinen Grundsätzen; dabei war er nicht durch irgend¬ welche verfassungsmäßige Schranken eingeengt. Die alte Macht der Stände war in Preußen durch seine Vorgänger längst gebrochen; sieht man von dem kleinen Ostfriesland ab, so war der König überall absoluter Monarch. Aber anders als Ludwig der Vierzehnte vergaß Friedrich nie über seine Befugnisse und Rechte seine Königspflichten. Das Wohl des Landes, nicht sein eignes, blieb immer der Angelpunkt seiner Politik. Mit Schlesien wie mit Ostfriesland waren konfessionell gemischte Länder an Preußen gekommen, in jenem standen sich Lutheraner und Katholiken, in diesem Reformierte und Lutheraner gegenüber. Bekannt ist, wie duldsam der Philosophische König allen Konfessionen grundsätzlich gegenüber verfuhr. Glaubens¬ freiheit und Schutz gegen Gewissenszwang wurde immer gewährt, „denn hier muß ein jeder nach seiner Fayon selig werden." Im Gegensatz zu seinen Vor-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_293618/342>, abgerufen am 20.05.2024.