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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Viertes Vierteljahr.

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Unter Runden, Uoniödianten und wilden Tieren

dabei so viel Watte und Bandage, daß meine Arme weit vom Körper abstanden.
Sie sagten mir, ich sollte nur nicht verfehlen, am nächsten Tage wieder zu kommen.
Nun ging ich wieder nach der Bahn, wo die Wagen inzwischen angekommen waren,
und wo nun ausgeladen werden sollte. Der Prinzipal sowie die Haushälterin
und deren Tochter waren von meinem Anblick wenig erbaut, aber mit meinen ver-
bundnen Händen konnte ich nur bei ganz leichten Dingen zugreifen und mußte
mich im übrigen darauf beschränke", den Musikanten Anweisungen zu geben. Am
andern Morgen ging ich wieder in die Klinik, wo meine Wunden untersucht und
neu verbunden wurden. Dabei versprachen mir ein paar Ärzte, mich in unsrer
Bude zu besuchen. Wirklich stellten sich auch zwei von ihnen am Sonntag Nach¬
mittag zur Vorstellung ein. Bei dieser Vorstellung machte ich meine Dressur-
nummer mit verbundnen Händen, was äußerst spaßhaft ausgesehen haben muß,

Bei der Abendvorstellung wollte ich meine Peitsche nehmen, um mit dem
Bären zu arbeiten. Da erfuhr ich, daß Berg vorher die Löwen hatte züchtigen
wollen und sich dazu meiner Peitsche bedient hatte, die dabei zerbrochen war. Da
ich natürlich ohne Peitsche nicht in den Käfig gehn konnte, nahm ich die Peitsche
Fräulein Marthas. Als ich mit meiner Nummer fertig war, machte mir diese in
Gegenwart des Publikums Vorwürfe, und zwar in einer Weise, daß ich vor
Staunen sprachlos war. Darüber kam Berg herein und sagte mir in barschem
Tone: Wenn Sie nicht gleich zur Parade kommen wollen, so können Sie gehn!
Ich drehte mich auf dem Absatz um, rannte in die Fleischkammer, zog meinen roten
Frack aus und warf ihn in eine Ecke. Da fiel mir aber ein, daß der nächste Tag
ein Montag wäre, wo die Verteilung der Trinkgelder vom Sonntag erfolgte. Da
ich für meinen Teil auf etwa sechs Mark zu rechnen hatte, schien es mir nicht
ratsam, diese fahren zu lassen. Ich nahm also meinen Frack wieder auf, zog ihn
an und ging, als sei nichts vorgefallen, zur Parade hinaus. Dort arbeitete ich
in gewohnter Weise und ließ mir nicht das geringste merken. Am nächsten Morgen
stand ich zeitig auf, erledigte meine Arbeit und ging auf die Post, wo ich denn
auch einen Brief aus Bern vorfand, worin mir Direktor Bücher in der liebens¬
würdigsten Weise schrieb, unsre Differenzen sollten vergessen sein, und man würde
es gern sehen, wenn ich wieder bei der Menagerie einträte. Ich sollte deshalb
am Mittwoch nach Mülhausen im Elsaß komme". Ich ging nun mit gehobnem
Gefühl zu "nsrer Bude zurück, scherzte mit de" Musikanten, die gerade beim Reine¬
machen waren, und erhielt beim Frühstück meine sechs Mark in den üblichen Kupfer-
und Nickelmünzen. Ms ich das Geld in der Tasche hatte, sagte ich zu meinem
Prinzipal: Herr Berg, was Sie gestern gesagt haben, ist heute richtig, ich gehe!
Er war zunächst völlig verdutzt und begann dann in einer unglaublichen Weise zu
schimpfen, um so mehr als ich ihm vorrechnete, daß er mir noch siebzig Mark an
rückständigen Lohn schuldig sei. Er hatte die edle Dreistigkeit, mir den alten roten
Frack mit vierzig Mark anzurechnen, die dieser vielleicht vor zehn Jahren einmal
gekostet hatte, und da ich einsah, daß ich mein Geld doch nicht erhalten würde,
machte ich ihm den Vorschlag, er solle mir zehn Mark zahlen, womit ich zufrieden
sein und nach Hause fahren wollte. Nach langem Hin- und Herreden rückte er deun
auch endlich zehn Mark heraus, zog aber ungefähr fünf Mark für das von ihm
ausgelegte Jnvalidengeld wieder ab. Ich blieb den Montag und Dienstag über
noch in Freiburg, ging in die Klinik, besichtigte eine Anzahl Geschäfte auf den,
Meßplatz und verfehlte nicht, mich als "Publikum" während der Parade vor Bergs
Bude zu stellen. Schluß folgt)




Unter Runden, Uoniödianten und wilden Tieren

dabei so viel Watte und Bandage, daß meine Arme weit vom Körper abstanden.
Sie sagten mir, ich sollte nur nicht verfehlen, am nächsten Tage wieder zu kommen.
Nun ging ich wieder nach der Bahn, wo die Wagen inzwischen angekommen waren,
und wo nun ausgeladen werden sollte. Der Prinzipal sowie die Haushälterin
und deren Tochter waren von meinem Anblick wenig erbaut, aber mit meinen ver-
bundnen Händen konnte ich nur bei ganz leichten Dingen zugreifen und mußte
mich im übrigen darauf beschränke», den Musikanten Anweisungen zu geben. Am
andern Morgen ging ich wieder in die Klinik, wo meine Wunden untersucht und
neu verbunden wurden. Dabei versprachen mir ein paar Ärzte, mich in unsrer
Bude zu besuchen. Wirklich stellten sich auch zwei von ihnen am Sonntag Nach¬
mittag zur Vorstellung ein. Bei dieser Vorstellung machte ich meine Dressur-
nummer mit verbundnen Händen, was äußerst spaßhaft ausgesehen haben muß,

Bei der Abendvorstellung wollte ich meine Peitsche nehmen, um mit dem
Bären zu arbeiten. Da erfuhr ich, daß Berg vorher die Löwen hatte züchtigen
wollen und sich dazu meiner Peitsche bedient hatte, die dabei zerbrochen war. Da
ich natürlich ohne Peitsche nicht in den Käfig gehn konnte, nahm ich die Peitsche
Fräulein Marthas. Als ich mit meiner Nummer fertig war, machte mir diese in
Gegenwart des Publikums Vorwürfe, und zwar in einer Weise, daß ich vor
Staunen sprachlos war. Darüber kam Berg herein und sagte mir in barschem
Tone: Wenn Sie nicht gleich zur Parade kommen wollen, so können Sie gehn!
Ich drehte mich auf dem Absatz um, rannte in die Fleischkammer, zog meinen roten
Frack aus und warf ihn in eine Ecke. Da fiel mir aber ein, daß der nächste Tag
ein Montag wäre, wo die Verteilung der Trinkgelder vom Sonntag erfolgte. Da
ich für meinen Teil auf etwa sechs Mark zu rechnen hatte, schien es mir nicht
ratsam, diese fahren zu lassen. Ich nahm also meinen Frack wieder auf, zog ihn
an und ging, als sei nichts vorgefallen, zur Parade hinaus. Dort arbeitete ich
in gewohnter Weise und ließ mir nicht das geringste merken. Am nächsten Morgen
stand ich zeitig auf, erledigte meine Arbeit und ging auf die Post, wo ich denn
auch einen Brief aus Bern vorfand, worin mir Direktor Bücher in der liebens¬
würdigsten Weise schrieb, unsre Differenzen sollten vergessen sein, und man würde
es gern sehen, wenn ich wieder bei der Menagerie einträte. Ich sollte deshalb
am Mittwoch nach Mülhausen im Elsaß komme». Ich ging nun mit gehobnem
Gefühl zu »nsrer Bude zurück, scherzte mit de» Musikanten, die gerade beim Reine¬
machen waren, und erhielt beim Frühstück meine sechs Mark in den üblichen Kupfer-
und Nickelmünzen. Ms ich das Geld in der Tasche hatte, sagte ich zu meinem
Prinzipal: Herr Berg, was Sie gestern gesagt haben, ist heute richtig, ich gehe!
Er war zunächst völlig verdutzt und begann dann in einer unglaublichen Weise zu
schimpfen, um so mehr als ich ihm vorrechnete, daß er mir noch siebzig Mark an
rückständigen Lohn schuldig sei. Er hatte die edle Dreistigkeit, mir den alten roten
Frack mit vierzig Mark anzurechnen, die dieser vielleicht vor zehn Jahren einmal
gekostet hatte, und da ich einsah, daß ich mein Geld doch nicht erhalten würde,
machte ich ihm den Vorschlag, er solle mir zehn Mark zahlen, womit ich zufrieden
sein und nach Hause fahren wollte. Nach langem Hin- und Herreden rückte er deun
auch endlich zehn Mark heraus, zog aber ungefähr fünf Mark für das von ihm
ausgelegte Jnvalidengeld wieder ab. Ich blieb den Montag und Dienstag über
noch in Freiburg, ging in die Klinik, besichtigte eine Anzahl Geschäfte auf den,
Meßplatz und verfehlte nicht, mich als „Publikum" während der Parade vor Bergs
Bude zu stellen. Schluß folgt)




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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_296010/104>, abgerufen am 19.05.2024.