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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Zweites Vierteljahr.

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Herrenmenschen

haben, wie wenn man einige tausend Jahre zu früh geboren und unter die
Mammuth und Saurier geraten wäre. Das wirkt, Hannes. Ich sage dir, das
ist das bare Geld. Für den Quadratfuß mindestens fünfundsiebzig Pfennige.

Ich werde froh fein, erwiderte Schwechting bedenklich, wenn ich meinen Jakob
auf vier richtige Beine gebracht habe.

Schwechting, sei doch kein Angsthase. Was kommt denn auf die Beine an?
Ob das mehr Hirsch- oder Elch- oder Kuhbeine sind, ist ja ganz egal. Der
Eindruck ist die Hauptsache, die Persönlichkeit muß wirken. So wie du hier die
Farben hingesetzt hast, so ist es das Richtige. Laß doch den Beschauer auch
was tu".

Nun kam zutage, daß man in dem Photographenkasten sechs Aufnahmen des
Elchs habe.

Was hats denn dann für Not, rief Pogge. Kommen Sie, Herr Doktor, wir
richten bei uns in der Küche eine Dunkelkammer ein, Sie entwickeln Ihre Bilder,
und in acht Tagen steht der Elch in Lebensgröße mit Kohle auf der Leinwand.

Es gab noch eine lange, lebhafte Auseinandersetzung. Man mußte noch viele
Dinge bedenken, zum Beispiel, wo in Tapnickeu das Nötige zum Photographieren
zu finden sei, und man mußte besonders Schwechting ermutigen, der vor der neuen
Aufgabe eine wahre Angst bekommen hatte. Er sei ja kein Tiermaler, sagte er, er
sei ja bloß Landschafter.

Ach was, Tiermaler, sagte Pogge, die gibt es gnr nicht. Es gibt nur Maler.
Und unter diesen gibt es nur den einen Unterschied- Maler, die was können, und
Maler, die nichts können.

Zuletzt kam es aber darauf hinaus, was Pogge gesagt hatte. Man richtete
im Hause Mopswende eine Dunkelkammer ein, indem man die unvollständigen
Wände der Küche durch Decken ergänzte. Man trieb irgendwo ein Paar Ent¬
wicklerpatronen auf, man fertigte aus Plattenschachteln, die in Paraffin getränkt
wurden, Entwicklungsschalen an, man baute kunstvoll aus einer Laterne, deren
Scheibe mit Karminlack bestrichen wurde, eine rote Laterne. Aber das alles ging
nicht so schnell, wie man gedacht hatte, da die Arbeit von zahlreichen Sitzungen
unterbrochen wurde, die nach dem alten "nassen" Verfahren eingerichtet waren,
und da Staffelsteiger, der auch seine Kräfte zur Verfügung gestellt hatte, das Talent
hatte, das wieder zu vergessen, was er tun sollte, und das wieder wegzutragen,
was man eben herbeigeschleppt hatte. Endlich war alles vollendet, und Ramborn,
der in seinem Fache ein Meister war, hatte trotz der schwierigen Umstände sechs
tadellose Negative fertig gebracht.

Aber es zeigte sich, die Bilder waren zu klein, als daß man sie mit Vorteil
hätte anwenden können. Schön, so vergrößert man sie. Man befand sich im
Kriegszustande, man hatte photographisch mobil gemacht, und so setzte man seine
Ehre darein, das Unmögliche möglich zu machen. Man ließ Bnrpel kommen, nahm
ihn in Eid und Pflicht und schickte ihn nach N., um aus einer Handlung zu holen,
was man brauchte, Chemikalien, Papier und Magnesiumbcmd. Man wandelte den
Apparat in eine I^atsrng, niaZioa. um und brachte die merkwürdigsten Gefäße zu¬
sammen. Nach einigen Tagen stand Doktor Ramborn in Hemdsärmeln hinter dem
Hause und betrachtete seine Vergrößerungen, die in einem Kübel Wasser schwammen.
Die Bilder hätten sich freilich nicht zu Ausstellungsobjekten geeignet, aber sie waren
für den vorliegenden Zweck völlig brauchbar.

Da schob sich ein Kiuderarm unter den Arm des Doktors, und eine bittende
Kinderstimme fragte: Onkel Heinz, hast du uus denn schon wieder ganz vergessen?

Nein, mein Junge. Warum denn?

Mama geht im Zimmer umher und weint. Und die Tante ist schon ganz
heiser. Und der Inspektor hat sich betrunken und sagt, er wolle uns das Haus
anstecken.

Hat dich Mama geschickt, Wolf? fragte der Doktor.


Herrenmenschen

haben, wie wenn man einige tausend Jahre zu früh geboren und unter die
Mammuth und Saurier geraten wäre. Das wirkt, Hannes. Ich sage dir, das
ist das bare Geld. Für den Quadratfuß mindestens fünfundsiebzig Pfennige.

Ich werde froh fein, erwiderte Schwechting bedenklich, wenn ich meinen Jakob
auf vier richtige Beine gebracht habe.

Schwechting, sei doch kein Angsthase. Was kommt denn auf die Beine an?
Ob das mehr Hirsch- oder Elch- oder Kuhbeine sind, ist ja ganz egal. Der
Eindruck ist die Hauptsache, die Persönlichkeit muß wirken. So wie du hier die
Farben hingesetzt hast, so ist es das Richtige. Laß doch den Beschauer auch
was tu«.

Nun kam zutage, daß man in dem Photographenkasten sechs Aufnahmen des
Elchs habe.

Was hats denn dann für Not, rief Pogge. Kommen Sie, Herr Doktor, wir
richten bei uns in der Küche eine Dunkelkammer ein, Sie entwickeln Ihre Bilder,
und in acht Tagen steht der Elch in Lebensgröße mit Kohle auf der Leinwand.

Es gab noch eine lange, lebhafte Auseinandersetzung. Man mußte noch viele
Dinge bedenken, zum Beispiel, wo in Tapnickeu das Nötige zum Photographieren
zu finden sei, und man mußte besonders Schwechting ermutigen, der vor der neuen
Aufgabe eine wahre Angst bekommen hatte. Er sei ja kein Tiermaler, sagte er, er
sei ja bloß Landschafter.

Ach was, Tiermaler, sagte Pogge, die gibt es gnr nicht. Es gibt nur Maler.
Und unter diesen gibt es nur den einen Unterschied- Maler, die was können, und
Maler, die nichts können.

Zuletzt kam es aber darauf hinaus, was Pogge gesagt hatte. Man richtete
im Hause Mopswende eine Dunkelkammer ein, indem man die unvollständigen
Wände der Küche durch Decken ergänzte. Man trieb irgendwo ein Paar Ent¬
wicklerpatronen auf, man fertigte aus Plattenschachteln, die in Paraffin getränkt
wurden, Entwicklungsschalen an, man baute kunstvoll aus einer Laterne, deren
Scheibe mit Karminlack bestrichen wurde, eine rote Laterne. Aber das alles ging
nicht so schnell, wie man gedacht hatte, da die Arbeit von zahlreichen Sitzungen
unterbrochen wurde, die nach dem alten „nassen" Verfahren eingerichtet waren,
und da Staffelsteiger, der auch seine Kräfte zur Verfügung gestellt hatte, das Talent
hatte, das wieder zu vergessen, was er tun sollte, und das wieder wegzutragen,
was man eben herbeigeschleppt hatte. Endlich war alles vollendet, und Ramborn,
der in seinem Fache ein Meister war, hatte trotz der schwierigen Umstände sechs
tadellose Negative fertig gebracht.

Aber es zeigte sich, die Bilder waren zu klein, als daß man sie mit Vorteil
hätte anwenden können. Schön, so vergrößert man sie. Man befand sich im
Kriegszustande, man hatte photographisch mobil gemacht, und so setzte man seine
Ehre darein, das Unmögliche möglich zu machen. Man ließ Bnrpel kommen, nahm
ihn in Eid und Pflicht und schickte ihn nach N., um aus einer Handlung zu holen,
was man brauchte, Chemikalien, Papier und Magnesiumbcmd. Man wandelte den
Apparat in eine I^atsrng, niaZioa. um und brachte die merkwürdigsten Gefäße zu¬
sammen. Nach einigen Tagen stand Doktor Ramborn in Hemdsärmeln hinter dem
Hause und betrachtete seine Vergrößerungen, die in einem Kübel Wasser schwammen.
Die Bilder hätten sich freilich nicht zu Ausstellungsobjekten geeignet, aber sie waren
für den vorliegenden Zweck völlig brauchbar.

Da schob sich ein Kiuderarm unter den Arm des Doktors, und eine bittende
Kinderstimme fragte: Onkel Heinz, hast du uus denn schon wieder ganz vergessen?

Nein, mein Junge. Warum denn?

Mama geht im Zimmer umher und weint. Und die Tante ist schon ganz
heiser. Und der Inspektor hat sich betrunken und sagt, er wolle uns das Haus
anstecken.

Hat dich Mama geschickt, Wolf? fragte der Doktor.


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[0058] Herrenmenschen haben, wie wenn man einige tausend Jahre zu früh geboren und unter die Mammuth und Saurier geraten wäre. Das wirkt, Hannes. Ich sage dir, das ist das bare Geld. Für den Quadratfuß mindestens fünfundsiebzig Pfennige. Ich werde froh fein, erwiderte Schwechting bedenklich, wenn ich meinen Jakob auf vier richtige Beine gebracht habe. Schwechting, sei doch kein Angsthase. Was kommt denn auf die Beine an? Ob das mehr Hirsch- oder Elch- oder Kuhbeine sind, ist ja ganz egal. Der Eindruck ist die Hauptsache, die Persönlichkeit muß wirken. So wie du hier die Farben hingesetzt hast, so ist es das Richtige. Laß doch den Beschauer auch was tu«. Nun kam zutage, daß man in dem Photographenkasten sechs Aufnahmen des Elchs habe. Was hats denn dann für Not, rief Pogge. Kommen Sie, Herr Doktor, wir richten bei uns in der Küche eine Dunkelkammer ein, Sie entwickeln Ihre Bilder, und in acht Tagen steht der Elch in Lebensgröße mit Kohle auf der Leinwand. Es gab noch eine lange, lebhafte Auseinandersetzung. Man mußte noch viele Dinge bedenken, zum Beispiel, wo in Tapnickeu das Nötige zum Photographieren zu finden sei, und man mußte besonders Schwechting ermutigen, der vor der neuen Aufgabe eine wahre Angst bekommen hatte. Er sei ja kein Tiermaler, sagte er, er sei ja bloß Landschafter. Ach was, Tiermaler, sagte Pogge, die gibt es gnr nicht. Es gibt nur Maler. Und unter diesen gibt es nur den einen Unterschied- Maler, die was können, und Maler, die nichts können. Zuletzt kam es aber darauf hinaus, was Pogge gesagt hatte. Man richtete im Hause Mopswende eine Dunkelkammer ein, indem man die unvollständigen Wände der Küche durch Decken ergänzte. Man trieb irgendwo ein Paar Ent¬ wicklerpatronen auf, man fertigte aus Plattenschachteln, die in Paraffin getränkt wurden, Entwicklungsschalen an, man baute kunstvoll aus einer Laterne, deren Scheibe mit Karminlack bestrichen wurde, eine rote Laterne. Aber das alles ging nicht so schnell, wie man gedacht hatte, da die Arbeit von zahlreichen Sitzungen unterbrochen wurde, die nach dem alten „nassen" Verfahren eingerichtet waren, und da Staffelsteiger, der auch seine Kräfte zur Verfügung gestellt hatte, das Talent hatte, das wieder zu vergessen, was er tun sollte, und das wieder wegzutragen, was man eben herbeigeschleppt hatte. Endlich war alles vollendet, und Ramborn, der in seinem Fache ein Meister war, hatte trotz der schwierigen Umstände sechs tadellose Negative fertig gebracht. Aber es zeigte sich, die Bilder waren zu klein, als daß man sie mit Vorteil hätte anwenden können. Schön, so vergrößert man sie. Man befand sich im Kriegszustande, man hatte photographisch mobil gemacht, und so setzte man seine Ehre darein, das Unmögliche möglich zu machen. Man ließ Bnrpel kommen, nahm ihn in Eid und Pflicht und schickte ihn nach N., um aus einer Handlung zu holen, was man brauchte, Chemikalien, Papier und Magnesiumbcmd. Man wandelte den Apparat in eine I^atsrng, niaZioa. um und brachte die merkwürdigsten Gefäße zu¬ sammen. Nach einigen Tagen stand Doktor Ramborn in Hemdsärmeln hinter dem Hause und betrachtete seine Vergrößerungen, die in einem Kübel Wasser schwammen. Die Bilder hätten sich freilich nicht zu Ausstellungsobjekten geeignet, aber sie waren für den vorliegenden Zweck völlig brauchbar. Da schob sich ein Kiuderarm unter den Arm des Doktors, und eine bittende Kinderstimme fragte: Onkel Heinz, hast du uus denn schon wieder ganz vergessen? Nein, mein Junge. Warum denn? Mama geht im Zimmer umher und weint. Und die Tante ist schon ganz heiser. Und der Inspektor hat sich betrunken und sagt, er wolle uns das Haus anstecken. Hat dich Mama geschickt, Wolf? fragte der Doktor.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_296764/58>, abgerufen am 28.05.2024.