Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Das Bild in der Dichtung

auch inhaltlich Berührungspunkte, und es gewährt einen großen Reiz, eine Ver-
gleichung von ihrem ersten Auftreten bis zu ihrer Ausgestaltung in verschiednen
Idiomen durch alle Varianten zu verfolgen. Die Metapher ist übrigens keines¬
wegs nur eine Redefigur, ein poetischer Schmuck; sie reicht bis in die innersten
Elemente der Sprache und beruht auf einer Grundfunktion des menschlichen
Denkens. Ist ja die ganze Sprache nach Jean Pauls Ausdruck (Vorschule
zur Ästhetik, Z 47) "ein Lexikon erblaßter Metaphern"; nur wird das uns bei
den meisten Worten nicht mehr fühlbar. Man erwäge zum Beispiel die Worte:
ausdrücken, empfinden, überzeugen, erklären.

Bei dieser Bedeutung der Metaphorik für die Kunst wie für die Sprach¬
forschung ist es beinahe unerklärlich, daß an einer exakten Theorie des poetischen
Bildes noch so manches fehlt. Besonders die Psychologie der Metaphorik ist
erst in neuerer Zeit angebaut worden, nachdem man sich jahrhundertelang
seit Aristoteles und Quinctilian mit der rein grcumnatikalen und logischen Be¬
deutung der Bilder, namentlich der Einordnung unter die verschiednen Kategorien
geplagt hat. Wie schablonenhaft und gedankenlos da vielfach noch jetzt vorgegangen
wird, zeigen die altherkömmlichen Einteilungen: Lebloses sür Lebloses, Belebtes
für Unbelebtes usw., wobei es passiert, daß zum Beispiel das Virgilsche Bild
vlassieius iminittit nademas (er läßt der Flotte die Zügel schießen) unter die
Rubrik: Lebloses für Lebloses gebracht wird (Brinkmcmn, Die Metaphern,
S. 30, nach Quinctilian), während die Calderonsche Vergleichung eines Panther¬
fells mit einem Sternenbild unter die Rubrik: Unbelebtes für Belebtes fallen
soll (Vrinkmann S. 31). Als ob die "Zügel" ohne die Vorstellung des an¬
stürmenden Pferdes, das notwendig der Flotte untergelegt wird, einen Sinn
hätten, und als ob ein geflecktes Fell im mindesten mit dem Leben seines Trägers
einen ästhetischen Zusammenhang hätte! Mit Recht setzt Elster (Prinzipien der
Literaturwissenschaft 1, 382) für den alten Gegensatz: Belebtes für Unbelebtes
den neuen: Sinnliches (Anschauliches) und Abstraktes.

Doch muß zur Erfassung des psychologischen Vorgangs der Metaphern¬
bildung noch tiefer gegangen werden. Seine Gedanken- und Sprachwelt bildet
sich der Mensch aus den Erlebnissen, die jederzeit auf ihn einströmen. Dabei
wird der neue Eindruck nicht unbefangen vernommen, sondern mit den schon im
Geist ruhenden Vorstellungen und Strebungen, auf die er trifft, amalgamicrt;
" erhält eine individuelle Färbung, die es macht, daß keiner aus demselben
Eindruck, zum Beispiel einem Natureiudruck, einer Rede dieselben Anregungen
empfängt. Die neue Wahrnehmung oder Erkenntnis wird unwillkürlich sofort
an den frühern, zu denen sie sich gesellt, gemessen. mit ihnen verglichen; ähn¬
liche, früher gehabte Ideen drängen sich, wie von einem Magnet gezogen, her¬
vor (Gesetz der Assoziation), werden erinnert und üben, wenn es zur Benennung
und Bewertung kommt, den mächtigsten Einfluß. Sehr entfernte Dinge können
so unter einen Hut kommen, wenn sie einen frappanten Zug gemein haben;
denn die apperzipicrende Tätigkeit des Geistes vollzieht sich nicht exakt logisch.


Grenzboten IV 1906 ^
Das Bild in der Dichtung

auch inhaltlich Berührungspunkte, und es gewährt einen großen Reiz, eine Ver-
gleichung von ihrem ersten Auftreten bis zu ihrer Ausgestaltung in verschiednen
Idiomen durch alle Varianten zu verfolgen. Die Metapher ist übrigens keines¬
wegs nur eine Redefigur, ein poetischer Schmuck; sie reicht bis in die innersten
Elemente der Sprache und beruht auf einer Grundfunktion des menschlichen
Denkens. Ist ja die ganze Sprache nach Jean Pauls Ausdruck (Vorschule
zur Ästhetik, Z 47) „ein Lexikon erblaßter Metaphern"; nur wird das uns bei
den meisten Worten nicht mehr fühlbar. Man erwäge zum Beispiel die Worte:
ausdrücken, empfinden, überzeugen, erklären.

Bei dieser Bedeutung der Metaphorik für die Kunst wie für die Sprach¬
forschung ist es beinahe unerklärlich, daß an einer exakten Theorie des poetischen
Bildes noch so manches fehlt. Besonders die Psychologie der Metaphorik ist
erst in neuerer Zeit angebaut worden, nachdem man sich jahrhundertelang
seit Aristoteles und Quinctilian mit der rein grcumnatikalen und logischen Be¬
deutung der Bilder, namentlich der Einordnung unter die verschiednen Kategorien
geplagt hat. Wie schablonenhaft und gedankenlos da vielfach noch jetzt vorgegangen
wird, zeigen die altherkömmlichen Einteilungen: Lebloses sür Lebloses, Belebtes
für Unbelebtes usw., wobei es passiert, daß zum Beispiel das Virgilsche Bild
vlassieius iminittit nademas (er läßt der Flotte die Zügel schießen) unter die
Rubrik: Lebloses für Lebloses gebracht wird (Brinkmcmn, Die Metaphern,
S. 30, nach Quinctilian), während die Calderonsche Vergleichung eines Panther¬
fells mit einem Sternenbild unter die Rubrik: Unbelebtes für Belebtes fallen
soll (Vrinkmann S. 31). Als ob die „Zügel" ohne die Vorstellung des an¬
stürmenden Pferdes, das notwendig der Flotte untergelegt wird, einen Sinn
hätten, und als ob ein geflecktes Fell im mindesten mit dem Leben seines Trägers
einen ästhetischen Zusammenhang hätte! Mit Recht setzt Elster (Prinzipien der
Literaturwissenschaft 1, 382) für den alten Gegensatz: Belebtes für Unbelebtes
den neuen: Sinnliches (Anschauliches) und Abstraktes.

Doch muß zur Erfassung des psychologischen Vorgangs der Metaphern¬
bildung noch tiefer gegangen werden. Seine Gedanken- und Sprachwelt bildet
sich der Mensch aus den Erlebnissen, die jederzeit auf ihn einströmen. Dabei
wird der neue Eindruck nicht unbefangen vernommen, sondern mit den schon im
Geist ruhenden Vorstellungen und Strebungen, auf die er trifft, amalgamicrt;
« erhält eine individuelle Färbung, die es macht, daß keiner aus demselben
Eindruck, zum Beispiel einem Natureiudruck, einer Rede dieselben Anregungen
empfängt. Die neue Wahrnehmung oder Erkenntnis wird unwillkürlich sofort
an den frühern, zu denen sie sich gesellt, gemessen. mit ihnen verglichen; ähn¬
liche, früher gehabte Ideen drängen sich, wie von einem Magnet gezogen, her¬
vor (Gesetz der Assoziation), werden erinnert und üben, wenn es zur Benennung
und Bewertung kommt, den mächtigsten Einfluß. Sehr entfernte Dinge können
so unter einen Hut kommen, wenn sie einen frappanten Zug gemein haben;
denn die apperzipicrende Tätigkeit des Geistes vollzieht sich nicht exakt logisch.


Grenzboten IV 1906 ^
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0659" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/301158"/>
          <fw type="header" place="top"> Das Bild in der Dichtung</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_2665" prev="#ID_2664"> auch inhaltlich Berührungspunkte, und es gewährt einen großen Reiz, eine Ver-<lb/>
gleichung von ihrem ersten Auftreten bis zu ihrer Ausgestaltung in verschiednen<lb/>
Idiomen durch alle Varianten zu verfolgen. Die Metapher ist übrigens keines¬<lb/>
wegs nur eine Redefigur, ein poetischer Schmuck; sie reicht bis in die innersten<lb/>
Elemente der Sprache und beruht auf einer Grundfunktion des menschlichen<lb/>
Denkens. Ist ja die ganze Sprache nach Jean Pauls Ausdruck (Vorschule<lb/>
zur Ästhetik, Z 47) &#x201E;ein Lexikon erblaßter Metaphern"; nur wird das uns bei<lb/>
den meisten Worten nicht mehr fühlbar. Man erwäge zum Beispiel die Worte:<lb/>
ausdrücken, empfinden, überzeugen, erklären.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2666"> Bei dieser Bedeutung der Metaphorik für die Kunst wie für die Sprach¬<lb/>
forschung ist es beinahe unerklärlich, daß an einer exakten Theorie des poetischen<lb/>
Bildes noch so manches fehlt. Besonders die Psychologie der Metaphorik ist<lb/>
erst in neuerer Zeit angebaut worden, nachdem man sich jahrhundertelang<lb/>
seit Aristoteles und Quinctilian mit der rein grcumnatikalen und logischen Be¬<lb/>
deutung der Bilder, namentlich der Einordnung unter die verschiednen Kategorien<lb/>
geplagt hat. Wie schablonenhaft und gedankenlos da vielfach noch jetzt vorgegangen<lb/>
wird, zeigen die altherkömmlichen Einteilungen: Lebloses sür Lebloses, Belebtes<lb/>
für Unbelebtes usw., wobei es passiert, daß zum Beispiel das Virgilsche Bild<lb/>
vlassieius iminittit nademas (er läßt der Flotte die Zügel schießen) unter die<lb/>
Rubrik: Lebloses für Lebloses gebracht wird (Brinkmcmn, Die Metaphern,<lb/>
S. 30, nach Quinctilian), während die Calderonsche Vergleichung eines Panther¬<lb/>
fells mit einem Sternenbild unter die Rubrik: Unbelebtes für Belebtes fallen<lb/>
soll (Vrinkmann S. 31). Als ob die &#x201E;Zügel" ohne die Vorstellung des an¬<lb/>
stürmenden Pferdes, das notwendig der Flotte untergelegt wird, einen Sinn<lb/>
hätten, und als ob ein geflecktes Fell im mindesten mit dem Leben seines Trägers<lb/>
einen ästhetischen Zusammenhang hätte! Mit Recht setzt Elster (Prinzipien der<lb/>
Literaturwissenschaft 1, 382) für den alten Gegensatz: Belebtes für Unbelebtes<lb/>
den neuen: Sinnliches (Anschauliches) und Abstraktes.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2667" next="#ID_2668"> Doch muß zur Erfassung des psychologischen Vorgangs der Metaphern¬<lb/>
bildung noch tiefer gegangen werden. Seine Gedanken- und Sprachwelt bildet<lb/>
sich der Mensch aus den Erlebnissen, die jederzeit auf ihn einströmen. Dabei<lb/>
wird der neue Eindruck nicht unbefangen vernommen, sondern mit den schon im<lb/>
Geist ruhenden Vorstellungen und Strebungen, auf die er trifft, amalgamicrt;<lb/>
« erhält eine individuelle Färbung, die es macht, daß keiner aus demselben<lb/>
Eindruck, zum Beispiel einem Natureiudruck, einer Rede dieselben Anregungen<lb/>
empfängt. Die neue Wahrnehmung oder Erkenntnis wird unwillkürlich sofort<lb/>
an den frühern, zu denen sie sich gesellt, gemessen. mit ihnen verglichen; ähn¬<lb/>
liche, früher gehabte Ideen drängen sich, wie von einem Magnet gezogen, her¬<lb/>
vor (Gesetz der Assoziation), werden erinnert und üben, wenn es zur Benennung<lb/>
und Bewertung kommt, den mächtigsten Einfluß. Sehr entfernte Dinge können<lb/>
so unter einen Hut kommen, wenn sie einen frappanten Zug gemein haben;<lb/>
denn die apperzipicrende Tätigkeit des Geistes vollzieht sich nicht exakt logisch.</p><lb/>
          <fw type="sig" place="bottom"> Grenzboten IV 1906 ^</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0659] Das Bild in der Dichtung auch inhaltlich Berührungspunkte, und es gewährt einen großen Reiz, eine Ver- gleichung von ihrem ersten Auftreten bis zu ihrer Ausgestaltung in verschiednen Idiomen durch alle Varianten zu verfolgen. Die Metapher ist übrigens keines¬ wegs nur eine Redefigur, ein poetischer Schmuck; sie reicht bis in die innersten Elemente der Sprache und beruht auf einer Grundfunktion des menschlichen Denkens. Ist ja die ganze Sprache nach Jean Pauls Ausdruck (Vorschule zur Ästhetik, Z 47) „ein Lexikon erblaßter Metaphern"; nur wird das uns bei den meisten Worten nicht mehr fühlbar. Man erwäge zum Beispiel die Worte: ausdrücken, empfinden, überzeugen, erklären. Bei dieser Bedeutung der Metaphorik für die Kunst wie für die Sprach¬ forschung ist es beinahe unerklärlich, daß an einer exakten Theorie des poetischen Bildes noch so manches fehlt. Besonders die Psychologie der Metaphorik ist erst in neuerer Zeit angebaut worden, nachdem man sich jahrhundertelang seit Aristoteles und Quinctilian mit der rein grcumnatikalen und logischen Be¬ deutung der Bilder, namentlich der Einordnung unter die verschiednen Kategorien geplagt hat. Wie schablonenhaft und gedankenlos da vielfach noch jetzt vorgegangen wird, zeigen die altherkömmlichen Einteilungen: Lebloses sür Lebloses, Belebtes für Unbelebtes usw., wobei es passiert, daß zum Beispiel das Virgilsche Bild vlassieius iminittit nademas (er läßt der Flotte die Zügel schießen) unter die Rubrik: Lebloses für Lebloses gebracht wird (Brinkmcmn, Die Metaphern, S. 30, nach Quinctilian), während die Calderonsche Vergleichung eines Panther¬ fells mit einem Sternenbild unter die Rubrik: Unbelebtes für Belebtes fallen soll (Vrinkmann S. 31). Als ob die „Zügel" ohne die Vorstellung des an¬ stürmenden Pferdes, das notwendig der Flotte untergelegt wird, einen Sinn hätten, und als ob ein geflecktes Fell im mindesten mit dem Leben seines Trägers einen ästhetischen Zusammenhang hätte! Mit Recht setzt Elster (Prinzipien der Literaturwissenschaft 1, 382) für den alten Gegensatz: Belebtes für Unbelebtes den neuen: Sinnliches (Anschauliches) und Abstraktes. Doch muß zur Erfassung des psychologischen Vorgangs der Metaphern¬ bildung noch tiefer gegangen werden. Seine Gedanken- und Sprachwelt bildet sich der Mensch aus den Erlebnissen, die jederzeit auf ihn einströmen. Dabei wird der neue Eindruck nicht unbefangen vernommen, sondern mit den schon im Geist ruhenden Vorstellungen und Strebungen, auf die er trifft, amalgamicrt; « erhält eine individuelle Färbung, die es macht, daß keiner aus demselben Eindruck, zum Beispiel einem Natureiudruck, einer Rede dieselben Anregungen empfängt. Die neue Wahrnehmung oder Erkenntnis wird unwillkürlich sofort an den frühern, zu denen sie sich gesellt, gemessen. mit ihnen verglichen; ähn¬ liche, früher gehabte Ideen drängen sich, wie von einem Magnet gezogen, her¬ vor (Gesetz der Assoziation), werden erinnert und üben, wenn es zur Benennung und Bewertung kommt, den mächtigsten Einfluß. Sehr entfernte Dinge können so unter einen Hut kommen, wenn sie einen frappanten Zug gemein haben; denn die apperzipicrende Tätigkeit des Geistes vollzieht sich nicht exakt logisch. Grenzboten IV 1906 ^

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500/659
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500/659>, abgerufen am 15.05.2024.