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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr.

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Zum Ursprung des Märchens

illusionistisches Netz geistiger Beziehungen. Er kann nicht essen und trinken, nicht
fischen und jagen, nicht reden und denken, ohne im Banne abergläubischer Vor¬
stellungen zu sein. Speisereste sind gefährliche Dinge, Geister belauern ihn auf
Schritt und Tritt. Durch hundert Gebräuche und Maßregeln muß er seine
Seele, die sich oft vom Körper trennt und auf eigne Faust umherfliegt, schützen.
Der Feind im Kriege hört nicht auf gefährlich zu sein, wenn er tot am Boden
liegt, seine erzürnte Seele vermag dem Unachtsamen zu schaden. Alle Lebens¬
phasen: Geburt, Namengebung, Beschneidung, Menstruation, Jttnglingsweihen,
Tod sind von einem dichten Maschenwerk illusionistischer Vorstellungen um¬
geben. Der Wilde lebt in einer Lebensstimmung, in der Gefühltes und Ge¬
dachtes, Wahres und Erdichtetes bunt durcheinander gemischt sind. Hieraus
ergibt sich, daß der Grundcharakter der Erzählungen des Wilden ein illusionistischer
sein muß.

Zweitens: Dem Wilden fehlt durchaus das Sonderungsvermögen. Er
vermag nicht das Wesentliche vom Unwesentlichen, Empfundnes nicht von ver¬
standesmäßig Gedachtem zu unterscheiden. Die Begriffe rinnen ihm bunt durch¬
einander; nur ein einziges Maß hat er zu ihrer Scheidung, das, das ihm die mehr
oder minder bewußte Beobachtung des eignen Innern an die Hand gibt. Nicht
leicht vermag der primitive Mensch den Namen vom Ding, das Bild von dem
dargestellten Gegenstande zu sondern. So ist er außerstande, Grenzlinien
zwischen sich und den Tieren, auch wohl gar zwischen den Pflanzen und den
unbelebten Dingen -- dem Wesen nach -- zu ziehn. Alle haben, seiner An¬
schauung nach, einen Körper und eine Seele wie er selber. Einem Buschmann
konnte auf keine Weise durch einen Missionar der Unterschied zwischen Mensch
und Tier klar gemacht werden. Er meinte, ein Büffel könnte ebensogut Pfeil
und Bogen handhaben wie der Mensch, wenn er nur welche hätte. Es ist
durchaus nicht unerhört, daß der Wilde in vollem Ernst Menschen für Tiere
und Tiere für Menschen im allerbuchstäblichsten Sinne hält. Es ist, wie der
schottische Anthropolog? Andrew Lang sagt: a usbulous g.na ooniuskä kraiue
ok zumal rc> ^vllieb. M ed.lo.A8, g-niillats 01' jnAv.ling,t"z, uuman, animal, ve^o
tM<z, or inorAimio, 866in on tluz sans Isvol ot lit's, vWsion., ima rsasou.

Die Denktätigkeit des Wilden heftet sich mit aller Energie an die zunächst-
licgende Idee. Sein ganzes kausales Denken wird durch die Zusammenordnung
nahe aneinanderliegender Ideen regiert. Wenn eine ansteckende Krankheit aus¬
gebrochen ist, wird ein Boot ausgerüstet und mit verschiednen Vorräten ver¬
sehen. Bei dem ersten Landwinde wird der Krankheitsdämon freundlichst ein¬
geladen, Platz in demi Boote zu nehmen, und ebenso freundlich aufgefordert,
niemals wiederzukehren. Dann wird es abgestoßen, und wie es mit dem Winde
verschwindet, ist die Krankheit fortgetragen. Der Tapir ist langsam und schwer¬
fällig, folglich ißt der Creekindianer kein Tapirfleisch, sondern bevorzugt das
Fleisch von Vögeln, schnellem Wild und Fischen. Die Beweglichkeit dieser
Tiere, so glaubt er, geht in ihn über. Dabei darf man jedoch nicht vergessen,


Zum Ursprung des Märchens

illusionistisches Netz geistiger Beziehungen. Er kann nicht essen und trinken, nicht
fischen und jagen, nicht reden und denken, ohne im Banne abergläubischer Vor¬
stellungen zu sein. Speisereste sind gefährliche Dinge, Geister belauern ihn auf
Schritt und Tritt. Durch hundert Gebräuche und Maßregeln muß er seine
Seele, die sich oft vom Körper trennt und auf eigne Faust umherfliegt, schützen.
Der Feind im Kriege hört nicht auf gefährlich zu sein, wenn er tot am Boden
liegt, seine erzürnte Seele vermag dem Unachtsamen zu schaden. Alle Lebens¬
phasen: Geburt, Namengebung, Beschneidung, Menstruation, Jttnglingsweihen,
Tod sind von einem dichten Maschenwerk illusionistischer Vorstellungen um¬
geben. Der Wilde lebt in einer Lebensstimmung, in der Gefühltes und Ge¬
dachtes, Wahres und Erdichtetes bunt durcheinander gemischt sind. Hieraus
ergibt sich, daß der Grundcharakter der Erzählungen des Wilden ein illusionistischer
sein muß.

Zweitens: Dem Wilden fehlt durchaus das Sonderungsvermögen. Er
vermag nicht das Wesentliche vom Unwesentlichen, Empfundnes nicht von ver¬
standesmäßig Gedachtem zu unterscheiden. Die Begriffe rinnen ihm bunt durch¬
einander; nur ein einziges Maß hat er zu ihrer Scheidung, das, das ihm die mehr
oder minder bewußte Beobachtung des eignen Innern an die Hand gibt. Nicht
leicht vermag der primitive Mensch den Namen vom Ding, das Bild von dem
dargestellten Gegenstande zu sondern. So ist er außerstande, Grenzlinien
zwischen sich und den Tieren, auch wohl gar zwischen den Pflanzen und den
unbelebten Dingen — dem Wesen nach — zu ziehn. Alle haben, seiner An¬
schauung nach, einen Körper und eine Seele wie er selber. Einem Buschmann
konnte auf keine Weise durch einen Missionar der Unterschied zwischen Mensch
und Tier klar gemacht werden. Er meinte, ein Büffel könnte ebensogut Pfeil
und Bogen handhaben wie der Mensch, wenn er nur welche hätte. Es ist
durchaus nicht unerhört, daß der Wilde in vollem Ernst Menschen für Tiere
und Tiere für Menschen im allerbuchstäblichsten Sinne hält. Es ist, wie der
schottische Anthropolog? Andrew Lang sagt: a usbulous g.na ooniuskä kraiue
ok zumal rc> ^vllieb. M ed.lo.A8, g-niillats 01' jnAv.ling,t«z, uuman, animal, ve^o
tM<z, or inorAimio, 866in on tluz sans Isvol ot lit's, vWsion., ima rsasou.

Die Denktätigkeit des Wilden heftet sich mit aller Energie an die zunächst-
licgende Idee. Sein ganzes kausales Denken wird durch die Zusammenordnung
nahe aneinanderliegender Ideen regiert. Wenn eine ansteckende Krankheit aus¬
gebrochen ist, wird ein Boot ausgerüstet und mit verschiednen Vorräten ver¬
sehen. Bei dem ersten Landwinde wird der Krankheitsdämon freundlichst ein¬
geladen, Platz in demi Boote zu nehmen, und ebenso freundlich aufgefordert,
niemals wiederzukehren. Dann wird es abgestoßen, und wie es mit dem Winde
verschwindet, ist die Krankheit fortgetragen. Der Tapir ist langsam und schwer¬
fällig, folglich ißt der Creekindianer kein Tapirfleisch, sondern bevorzugt das
Fleisch von Vögeln, schnellem Wild und Fischen. Die Beweglichkeit dieser
Tiere, so glaubt er, geht in ihn über. Dabei darf man jedoch nicht vergessen,


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_302701/36>, abgerufen am 13.05.2024.