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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Art schon vor dem Abschluß seines fünfunddreißigsten Jahres 1870 in Sevilla an
Lungenschwindsucht gestorben ist.

Die meisten seiner Erzählungen wurzeln in volkstümlichen Überlieferungen;
Becquer beruft sich gern auf mündliche Berichte alter Leute, Hirten und Jäger,
das Beste verdanken sie aber der schöpferischen Phantasie des Dichters, der mit be¬
wunderungswürdiger Meisterschaft das Detail herausgearbeitet hat. Seine ganze
Seelenstimmung entsprach dieser schriftstellerischen Tätigkeit. "Zerstörte Ringmauern,
Sitten aus Väterzeiten haben für mich einen unsagbaren Zauber, etwas Mysteriös-
Duftiges. Es ist für mich wie ein glänzender Sonnenuntergang. Tausend leuch¬
tende Luftgebilde, strahlend in Farbenpracht, erscheinen, bevor sie in das stumme
Dunkel sich stürzen, wo sie auf ewig zugrunde gehn müssen." Sein eigentliches
Studium war der Erforschung der Geschichte der mittelalterlichen Kunst in Spanien
gewidmet. Nur einzelne Skizzen über die kirchlichen Baudenkmäler seiner Heimat
veröffentlichte er, aber in seinen Erzählungen finden sich zahlreiche Spuren dieser
Studien.

Äußerst fruchtbar ist die Phantastik Becquers. Alles gewinnt bei ihm Leben und
Sprache. Eingeläutet werden die Erzählungen durch die Klagen der Glocken der Kirchen¬
türme von Madrid am Allerseelentage, jede hat ihre eigne Seele, so vermögen sie all
das zum Ausdruck zu bringen, was den einzelnen Menschen, der die Glocke vernimmt,
quillt und bedrängt. Die erste darauf folgende Erzählung berichtet von der wunder¬
baren Bestrafung eines Kirchenraubes. Als Pedro, auf Antrieb seiner putzsüchtigen
Frau, der Gottesmutter in der Kathedrale zu Toledo ihr kostbares Armband geraubt
hat, erheben sich all die Gebilde aus Stein in der Kirche und starren den Frevler
mit ihren Augen ohne Augensterne so furchtbar an, daß er vor Schrecken wahn¬
sinnig wird. Daß die kunstvoll aus Stein gebildete Welt ihr Leben hat, das der
Künstler ihr mitteilt, erfuhr nach der Erzählung "Der Kuß" ein französischer Ritt¬
meister zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts, der mit seinen Soldaten in der¬
selben Kathedrale einquartiert war. Als er trunken von Wein die Marmorstatue
einer wunderschönen Kastilianerin, die dort über ihrem Grabe mit ihrem Gatten
kniete, küssen wollte, erhob der Gatte die Faust und schmetterte den frechen Fremd¬
ling zu Boden. In bunter Folge treten die verschiedensten Motive uns entgegen.
Alle Gestalten des Volksglaubens treten in Aktion, der Reck und die Nixe, das
in ein weißes Reh verwandelte schöne Mädchen, das wundertätige Kreuz mit dem
Erlöser und das unheilvolle des Satans. Wir erfahren, daß niedere Geister das
Böse in die Weltschöpfung gebracht haben, und begleiten einen indischen Fürsten,
der den Bruder erschlagen hat, um sich in den Besitz seines Weibes zu setzen, mit
ihr auf eine endlose schreckliche Bußfahrt.

Wir erfahren aber auch, daß der Dichter alle Freude am Leben, das ihm,
dem Armen und Kranken, nichts zu bieten vermochte, verloren hat. Nicht der
Dichter Manrique, sondern Becquer ist der Held der letzten Erzählung, "Der Mond¬
strahl". Er kommt zu der verzweiflungsvollen Erkenntnis, daß Lieder, Frauen,
Ruhm, Glück alles Mondstrahlen, Lügen, erbärmliche Lügen, leere Phantome sind,
die wir uns in unsrer Einbildung erschaffen und nach unsern Launen kleiden, die wir
lieben und verfolgen -- weshalb? wozu? um schließlich einen Mondstrahl zu finden.

Der Übersetzer verdient volle Anerkennung. Man merkt nirgendwo die Über¬
tragung, sondern glaubt ein Originalwerk vor sich zu haben. Freunde einer geist-
uud gemütvollen Lektüre werden ihm Dank wissen. Er hat uns die Kenntnis eines
Al. Reifferscheid bedeutenden Dichters vermittelt.




Maßgebliches und Unmaßgebliches

Art schon vor dem Abschluß seines fünfunddreißigsten Jahres 1870 in Sevilla an
Lungenschwindsucht gestorben ist.

Die meisten seiner Erzählungen wurzeln in volkstümlichen Überlieferungen;
Becquer beruft sich gern auf mündliche Berichte alter Leute, Hirten und Jäger,
das Beste verdanken sie aber der schöpferischen Phantasie des Dichters, der mit be¬
wunderungswürdiger Meisterschaft das Detail herausgearbeitet hat. Seine ganze
Seelenstimmung entsprach dieser schriftstellerischen Tätigkeit. „Zerstörte Ringmauern,
Sitten aus Väterzeiten haben für mich einen unsagbaren Zauber, etwas Mysteriös-
Duftiges. Es ist für mich wie ein glänzender Sonnenuntergang. Tausend leuch¬
tende Luftgebilde, strahlend in Farbenpracht, erscheinen, bevor sie in das stumme
Dunkel sich stürzen, wo sie auf ewig zugrunde gehn müssen." Sein eigentliches
Studium war der Erforschung der Geschichte der mittelalterlichen Kunst in Spanien
gewidmet. Nur einzelne Skizzen über die kirchlichen Baudenkmäler seiner Heimat
veröffentlichte er, aber in seinen Erzählungen finden sich zahlreiche Spuren dieser
Studien.

Äußerst fruchtbar ist die Phantastik Becquers. Alles gewinnt bei ihm Leben und
Sprache. Eingeläutet werden die Erzählungen durch die Klagen der Glocken der Kirchen¬
türme von Madrid am Allerseelentage, jede hat ihre eigne Seele, so vermögen sie all
das zum Ausdruck zu bringen, was den einzelnen Menschen, der die Glocke vernimmt,
quillt und bedrängt. Die erste darauf folgende Erzählung berichtet von der wunder¬
baren Bestrafung eines Kirchenraubes. Als Pedro, auf Antrieb seiner putzsüchtigen
Frau, der Gottesmutter in der Kathedrale zu Toledo ihr kostbares Armband geraubt
hat, erheben sich all die Gebilde aus Stein in der Kirche und starren den Frevler
mit ihren Augen ohne Augensterne so furchtbar an, daß er vor Schrecken wahn¬
sinnig wird. Daß die kunstvoll aus Stein gebildete Welt ihr Leben hat, das der
Künstler ihr mitteilt, erfuhr nach der Erzählung „Der Kuß" ein französischer Ritt¬
meister zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts, der mit seinen Soldaten in der¬
selben Kathedrale einquartiert war. Als er trunken von Wein die Marmorstatue
einer wunderschönen Kastilianerin, die dort über ihrem Grabe mit ihrem Gatten
kniete, küssen wollte, erhob der Gatte die Faust und schmetterte den frechen Fremd¬
ling zu Boden. In bunter Folge treten die verschiedensten Motive uns entgegen.
Alle Gestalten des Volksglaubens treten in Aktion, der Reck und die Nixe, das
in ein weißes Reh verwandelte schöne Mädchen, das wundertätige Kreuz mit dem
Erlöser und das unheilvolle des Satans. Wir erfahren, daß niedere Geister das
Böse in die Weltschöpfung gebracht haben, und begleiten einen indischen Fürsten,
der den Bruder erschlagen hat, um sich in den Besitz seines Weibes zu setzen, mit
ihr auf eine endlose schreckliche Bußfahrt.

Wir erfahren aber auch, daß der Dichter alle Freude am Leben, das ihm,
dem Armen und Kranken, nichts zu bieten vermochte, verloren hat. Nicht der
Dichter Manrique, sondern Becquer ist der Held der letzten Erzählung, „Der Mond¬
strahl". Er kommt zu der verzweiflungsvollen Erkenntnis, daß Lieder, Frauen,
Ruhm, Glück alles Mondstrahlen, Lügen, erbärmliche Lügen, leere Phantome sind,
die wir uns in unsrer Einbildung erschaffen und nach unsern Launen kleiden, die wir
lieben und verfolgen — weshalb? wozu? um schließlich einen Mondstrahl zu finden.

Der Übersetzer verdient volle Anerkennung. Man merkt nirgendwo die Über¬
tragung, sondern glaubt ein Originalwerk vor sich zu haben. Freunde einer geist-
uud gemütvollen Lektüre werden ihm Dank wissen. Er hat uns die Kenntnis eines
Al. Reifferscheid bedeutenden Dichters vermittelt.




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[0284] Maßgebliches und Unmaßgebliches Art schon vor dem Abschluß seines fünfunddreißigsten Jahres 1870 in Sevilla an Lungenschwindsucht gestorben ist. Die meisten seiner Erzählungen wurzeln in volkstümlichen Überlieferungen; Becquer beruft sich gern auf mündliche Berichte alter Leute, Hirten und Jäger, das Beste verdanken sie aber der schöpferischen Phantasie des Dichters, der mit be¬ wunderungswürdiger Meisterschaft das Detail herausgearbeitet hat. Seine ganze Seelenstimmung entsprach dieser schriftstellerischen Tätigkeit. „Zerstörte Ringmauern, Sitten aus Väterzeiten haben für mich einen unsagbaren Zauber, etwas Mysteriös- Duftiges. Es ist für mich wie ein glänzender Sonnenuntergang. Tausend leuch¬ tende Luftgebilde, strahlend in Farbenpracht, erscheinen, bevor sie in das stumme Dunkel sich stürzen, wo sie auf ewig zugrunde gehn müssen." Sein eigentliches Studium war der Erforschung der Geschichte der mittelalterlichen Kunst in Spanien gewidmet. Nur einzelne Skizzen über die kirchlichen Baudenkmäler seiner Heimat veröffentlichte er, aber in seinen Erzählungen finden sich zahlreiche Spuren dieser Studien. Äußerst fruchtbar ist die Phantastik Becquers. Alles gewinnt bei ihm Leben und Sprache. Eingeläutet werden die Erzählungen durch die Klagen der Glocken der Kirchen¬ türme von Madrid am Allerseelentage, jede hat ihre eigne Seele, so vermögen sie all das zum Ausdruck zu bringen, was den einzelnen Menschen, der die Glocke vernimmt, quillt und bedrängt. Die erste darauf folgende Erzählung berichtet von der wunder¬ baren Bestrafung eines Kirchenraubes. Als Pedro, auf Antrieb seiner putzsüchtigen Frau, der Gottesmutter in der Kathedrale zu Toledo ihr kostbares Armband geraubt hat, erheben sich all die Gebilde aus Stein in der Kirche und starren den Frevler mit ihren Augen ohne Augensterne so furchtbar an, daß er vor Schrecken wahn¬ sinnig wird. Daß die kunstvoll aus Stein gebildete Welt ihr Leben hat, das der Künstler ihr mitteilt, erfuhr nach der Erzählung „Der Kuß" ein französischer Ritt¬ meister zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts, der mit seinen Soldaten in der¬ selben Kathedrale einquartiert war. Als er trunken von Wein die Marmorstatue einer wunderschönen Kastilianerin, die dort über ihrem Grabe mit ihrem Gatten kniete, küssen wollte, erhob der Gatte die Faust und schmetterte den frechen Fremd¬ ling zu Boden. In bunter Folge treten die verschiedensten Motive uns entgegen. Alle Gestalten des Volksglaubens treten in Aktion, der Reck und die Nixe, das in ein weißes Reh verwandelte schöne Mädchen, das wundertätige Kreuz mit dem Erlöser und das unheilvolle des Satans. Wir erfahren, daß niedere Geister das Böse in die Weltschöpfung gebracht haben, und begleiten einen indischen Fürsten, der den Bruder erschlagen hat, um sich in den Besitz seines Weibes zu setzen, mit ihr auf eine endlose schreckliche Bußfahrt. Wir erfahren aber auch, daß der Dichter alle Freude am Leben, das ihm, dem Armen und Kranken, nichts zu bieten vermochte, verloren hat. Nicht der Dichter Manrique, sondern Becquer ist der Held der letzten Erzählung, „Der Mond¬ strahl". Er kommt zu der verzweiflungsvollen Erkenntnis, daß Lieder, Frauen, Ruhm, Glück alles Mondstrahlen, Lügen, erbärmliche Lügen, leere Phantome sind, die wir uns in unsrer Einbildung erschaffen und nach unsern Launen kleiden, die wir lieben und verfolgen — weshalb? wozu? um schließlich einen Mondstrahl zu finden. Der Übersetzer verdient volle Anerkennung. Man merkt nirgendwo die Über¬ tragung, sondern glaubt ein Originalwerk vor sich zu haben. Freunde einer geist- uud gemütvollen Lektüre werden ihm Dank wissen. Er hat uns die Kenntnis eines Al. Reifferscheid bedeutenden Dichters vermittelt.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_303415/284>, abgerufen am 11.06.2024.