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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr.

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Die kleine graue Ratze

Nun, vorläufig meinte ich ja nur --

Aber wenn ich käme, würde ich die Sache für ihn nur verschlimmern... Ja
ja, denn ich bin das Glück -- ich meine für ihn --, und gerade zum Glück meint
er jetzt nicht das Recht zu haben. Und wenn er felbst mich bittet, wegzubleiben -- dann
wage ich nicht zu kommen. Er soll Ruhe haben, mit sich selbst fertig zu werden.
Es ist nichts zugrunde gegangen oder vorbei -- wir müssen ihm nur etwas Zeit
lassen. Ich schreibe ihm jetzt ein paar Worte. Bleibst du zu Mittag hier, Onkel?

Nein, ich danke sehr. Ich habe dem Jungen drüben nichts gesagt, deshalb
muß ich schnellstens nach Hause.

Dann werde ich gleich den Wagen anspannen lassen. Aber während ich schreibe,
mußt du in meinem Zimmer eine Tasse Tee trinken und dann so liebenswürdig
sein, den Brief mitzunehmen. Mama hält ihr Schläfchen.

Sie war jetzt wieder ganz die ruhige Weltdame wie sonst.

Als sie mit dem Briefe fertig war, sagte sie: Ich habe Axel geschrieben, daß
ich ihn ganz gut verstehe -- auch wenn es ihm am liebsten wäre, wenn wir uns
eine Zeit lang nicht schrieben -- wenigstens nicht über -- Vielleicht kann es ihn
beruhigen, wenn wir unser -- gar nicht berühren -- Er weiß, daß ich ganz sein
eigen bin -- in allem.

Ich kann den Ausdruck ihrer Augen nicht vergessen, womit sie mich ansah, als
ich in den Wagen stieg und dann dem Kutscher zurief, er könne abfahren.

Sie machte eine Bewegung, wie um den Rosenstrauß, den sie an der Brust
trug, loszumachen, besann sich aber eines andern und sagte: Nein, sie könnten ihm
eine unruhige Nacht bereiten.

Vor einer kurzen Weile bin ich hier wieder eingetroffen und schließe jetzt diese
Zeilen, denn die Mittagsglocke kann jeden Augenblick ertönen. Ebbas Brief ein
Axel ließ ich durch den Diener hineintragen.

Ach, Gott gebe, daß einige Tage der ruhigen Überlegung Axel zu der Er¬
kenntnis brächten, daß nicht das allermindeste dadurch wieder gut gemacht wird, wenn
er das Glück, das sich ihm jetzt bietet, nicht ergreift, fondern nur deu Grund zu
noch viel mehr Selbstvorwürfen legt, als er sich jetzt schon macht.

Es erscheint sonderbar, aber ich habe oft bemerkt, daß kräftige, rücksichtslos
mutige Männer wie Axel in gewissen Punkten auffallend weich und leicht zu er¬
schüttern sind. Noch nicht zwei Jahre ist es her, daß er, ohne einen Augenblick zu
überlegen, Hals über Kopf in das gräßlichste Wasserloch sprang, um eiues der zahl¬
losen Kinder des Hofgesindes zu retten; und wer bei einer andern Gelegenheit ge¬
sehn hat, wie er sich einem Wagen mit scheugewordneu Pferden, in dein Ebbas
Mutter saß, cntgegenwarf, dem wird sein Bild stets als Typus der Unerschrockenheit
vor Augen stehn. Und jetzt läßt er sich durch eine tote Katze ganz und gar aus
dem Konzept bringen!

Ich hoffe jedoch, wie gesagt, daß diese unnatürlichen Vorstellungen bald ver¬
schwinden und die guten Zukunftspläne wieder die Oberhand gewinnen werden.


Mit d Friedrich en besten Grüßen dein treuer Bruder

(Fortsetzung folgt)




Grenzboten IV 190749
Die kleine graue Ratze

Nun, vorläufig meinte ich ja nur —

Aber wenn ich käme, würde ich die Sache für ihn nur verschlimmern... Ja
ja, denn ich bin das Glück — ich meine für ihn —, und gerade zum Glück meint
er jetzt nicht das Recht zu haben. Und wenn er felbst mich bittet, wegzubleiben — dann
wage ich nicht zu kommen. Er soll Ruhe haben, mit sich selbst fertig zu werden.
Es ist nichts zugrunde gegangen oder vorbei — wir müssen ihm nur etwas Zeit
lassen. Ich schreibe ihm jetzt ein paar Worte. Bleibst du zu Mittag hier, Onkel?

Nein, ich danke sehr. Ich habe dem Jungen drüben nichts gesagt, deshalb
muß ich schnellstens nach Hause.

Dann werde ich gleich den Wagen anspannen lassen. Aber während ich schreibe,
mußt du in meinem Zimmer eine Tasse Tee trinken und dann so liebenswürdig
sein, den Brief mitzunehmen. Mama hält ihr Schläfchen.

Sie war jetzt wieder ganz die ruhige Weltdame wie sonst.

Als sie mit dem Briefe fertig war, sagte sie: Ich habe Axel geschrieben, daß
ich ihn ganz gut verstehe — auch wenn es ihm am liebsten wäre, wenn wir uns
eine Zeit lang nicht schrieben — wenigstens nicht über — Vielleicht kann es ihn
beruhigen, wenn wir unser — gar nicht berühren — Er weiß, daß ich ganz sein
eigen bin — in allem.

Ich kann den Ausdruck ihrer Augen nicht vergessen, womit sie mich ansah, als
ich in den Wagen stieg und dann dem Kutscher zurief, er könne abfahren.

Sie machte eine Bewegung, wie um den Rosenstrauß, den sie an der Brust
trug, loszumachen, besann sich aber eines andern und sagte: Nein, sie könnten ihm
eine unruhige Nacht bereiten.

Vor einer kurzen Weile bin ich hier wieder eingetroffen und schließe jetzt diese
Zeilen, denn die Mittagsglocke kann jeden Augenblick ertönen. Ebbas Brief ein
Axel ließ ich durch den Diener hineintragen.

Ach, Gott gebe, daß einige Tage der ruhigen Überlegung Axel zu der Er¬
kenntnis brächten, daß nicht das allermindeste dadurch wieder gut gemacht wird, wenn
er das Glück, das sich ihm jetzt bietet, nicht ergreift, fondern nur deu Grund zu
noch viel mehr Selbstvorwürfen legt, als er sich jetzt schon macht.

Es erscheint sonderbar, aber ich habe oft bemerkt, daß kräftige, rücksichtslos
mutige Männer wie Axel in gewissen Punkten auffallend weich und leicht zu er¬
schüttern sind. Noch nicht zwei Jahre ist es her, daß er, ohne einen Augenblick zu
überlegen, Hals über Kopf in das gräßlichste Wasserloch sprang, um eiues der zahl¬
losen Kinder des Hofgesindes zu retten; und wer bei einer andern Gelegenheit ge¬
sehn hat, wie er sich einem Wagen mit scheugewordneu Pferden, in dein Ebbas
Mutter saß, cntgegenwarf, dem wird sein Bild stets als Typus der Unerschrockenheit
vor Augen stehn. Und jetzt läßt er sich durch eine tote Katze ganz und gar aus
dem Konzept bringen!

Ich hoffe jedoch, wie gesagt, daß diese unnatürlichen Vorstellungen bald ver¬
schwinden und die guten Zukunftspläne wieder die Oberhand gewinnen werden.


Mit d Friedrich en besten Grüßen dein treuer Bruder

(Fortsetzung folgt)




Grenzboten IV 190749
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[0385] Die kleine graue Ratze Nun, vorläufig meinte ich ja nur — Aber wenn ich käme, würde ich die Sache für ihn nur verschlimmern... Ja ja, denn ich bin das Glück — ich meine für ihn —, und gerade zum Glück meint er jetzt nicht das Recht zu haben. Und wenn er felbst mich bittet, wegzubleiben — dann wage ich nicht zu kommen. Er soll Ruhe haben, mit sich selbst fertig zu werden. Es ist nichts zugrunde gegangen oder vorbei — wir müssen ihm nur etwas Zeit lassen. Ich schreibe ihm jetzt ein paar Worte. Bleibst du zu Mittag hier, Onkel? Nein, ich danke sehr. Ich habe dem Jungen drüben nichts gesagt, deshalb muß ich schnellstens nach Hause. Dann werde ich gleich den Wagen anspannen lassen. Aber während ich schreibe, mußt du in meinem Zimmer eine Tasse Tee trinken und dann so liebenswürdig sein, den Brief mitzunehmen. Mama hält ihr Schläfchen. Sie war jetzt wieder ganz die ruhige Weltdame wie sonst. Als sie mit dem Briefe fertig war, sagte sie: Ich habe Axel geschrieben, daß ich ihn ganz gut verstehe — auch wenn es ihm am liebsten wäre, wenn wir uns eine Zeit lang nicht schrieben — wenigstens nicht über — Vielleicht kann es ihn beruhigen, wenn wir unser — gar nicht berühren — Er weiß, daß ich ganz sein eigen bin — in allem. Ich kann den Ausdruck ihrer Augen nicht vergessen, womit sie mich ansah, als ich in den Wagen stieg und dann dem Kutscher zurief, er könne abfahren. Sie machte eine Bewegung, wie um den Rosenstrauß, den sie an der Brust trug, loszumachen, besann sich aber eines andern und sagte: Nein, sie könnten ihm eine unruhige Nacht bereiten. Vor einer kurzen Weile bin ich hier wieder eingetroffen und schließe jetzt diese Zeilen, denn die Mittagsglocke kann jeden Augenblick ertönen. Ebbas Brief ein Axel ließ ich durch den Diener hineintragen. Ach, Gott gebe, daß einige Tage der ruhigen Überlegung Axel zu der Er¬ kenntnis brächten, daß nicht das allermindeste dadurch wieder gut gemacht wird, wenn er das Glück, das sich ihm jetzt bietet, nicht ergreift, fondern nur deu Grund zu noch viel mehr Selbstvorwürfen legt, als er sich jetzt schon macht. Es erscheint sonderbar, aber ich habe oft bemerkt, daß kräftige, rücksichtslos mutige Männer wie Axel in gewissen Punkten auffallend weich und leicht zu er¬ schüttern sind. Noch nicht zwei Jahre ist es her, daß er, ohne einen Augenblick zu überlegen, Hals über Kopf in das gräßlichste Wasserloch sprang, um eiues der zahl¬ losen Kinder des Hofgesindes zu retten; und wer bei einer andern Gelegenheit ge¬ sehn hat, wie er sich einem Wagen mit scheugewordneu Pferden, in dein Ebbas Mutter saß, cntgegenwarf, dem wird sein Bild stets als Typus der Unerschrockenheit vor Augen stehn. Und jetzt läßt er sich durch eine tote Katze ganz und gar aus dem Konzept bringen! Ich hoffe jedoch, wie gesagt, daß diese unnatürlichen Vorstellungen bald ver¬ schwinden und die guten Zukunftspläne wieder die Oberhand gewinnen werden. Mit d Friedrich en besten Grüßen dein treuer Bruder (Fortsetzung folgt) Grenzboten IV 190749

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_303415/385>, abgerufen am 09.06.2024.