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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

einen Schritt weiter und setzt auseinander, man dürfe sich gar nicht Wundern, daß
sich in Deutschland früher eine starke Mißstimmung gegen England angesammelt
habe, denn die Sympathien Englands hätten 1864 auf Seite der Dänen gestanden,
1866 auf Seite Österreichs. Auch 1870 stand der überwiegende Teil der mittlern
und untern Schichten des englischen Volks mit ihren Sympathien auf französischer
Seite. Anerkennungen der Tatsachen dieser Art mehren sich überhaupt in der eng¬
lischen Presse, auch in den Blättern der gegenwärtigen Opposition. So hieß es
vor nicht langer Zeit in einem dieser Blätter, die Engländer sollten doch jetzt auf¬
hören, sich fortwährend noch des Krügertelegramms und der Strömungen zur Zeit
des Burenkrieges zu erinnern; Frankreich habe doch damals dieselbe übelwollende
Haltung gegen England eingenommen, und doch habe man sich vertragen, weil die
vernünftige Überlegung und das Interesse des Landes es fordere. Dieses Einge¬
ständnis zeigt den Wechsel der Zeiten besonders deutlich. Tatsache ist, daß die
Feindseligkeit der Franzosen gegen England während des Burenkrieges dieselbe
Stimmung in Deutschland beinahe noch übertraf; was in Paris damals an Ver¬
höhnungen und gemeinen Beschimpfungen der Königin Viktorin, des jetzigen Königs
und der englischen Nation geleistet worden ist, ist in Deutschland selbst zur Zeit der
schlimmsten Ausschreitungen unsrer Witzblätter nie gewagt worden. Aber kein Eng¬
länder hätte noch vor kurzem diese Wahrheit jemals zugegeben -- ein Zeichen,
daß die Völker aneinander immer nur das sehen, was sie sehen wollen. Das
wird aber jetzt in England selbst zum erstenmal offen ausgesprochen.

Die deutsche Presse wird -- abgesehen von einigen Unbelehrbaren, mit denen
man immer rechnen muß -- hoffentlich ihr Teil dazu beitragen, daß die-erreichte
Verständigung weitere Fortschritte macht. Das Erreichte besteht, um es noch ein¬
mal zusammenzufassen und scharf zu betone", nicht -- wie vielleicht mehrfach ge¬
glaubt wird -- in gewissen angenehmen oder sogar freundschaftlichen Stimmungen,
sondern in einer Neugestaltung der Grundlagen der gegenseitigen Beurteilung, eine
Neugestaltung, die noch in den Anfängen ist, aber sich immer mehr entwickelt. In
Deutschland merkt man diesen Unterschied nicht so sehr, weil sich unsre Gebildeten
wenigstens grundsätzlich, und soweit der gute Wille in Betracht kommt, dem Studium
fremder Völker nie verschlossen haben. In England, wo die Masse auch der
Gebildeten sich um fremde Verhältnisse kaum kümmert, bedeutet diese Wandlung
sehr viel.

In unsrer innern Politik herrscht jetzt beim Herannahen der Zeit der parla¬
mentarischen Arbeit eine gewisse Spannung. Man diskutiert die zu erwartenden
Vorlagen für den Reichstag, vor allem Flottenvorlage und Bvrsengesetznovelle. In
kurzem wird sich auch entscheiden, welche Form die preußische Staatsregierung der
Polenvorlage gibt, die sie an den Landtag bringen will. Die gegenwärtige Lage
erzeugt eine gewisse Unsicherheit, weil der "Block" jetzt zum erstenmal ernstere
Proben auf seine Festigkeit zu bestehn hat. Natürlich wird das von Gegnern und
allzusehr ängstlichen und bedächtigen Leuten benutzt, um die ungewohnte Lage in
pessimistischen Sinne zu beleuchten. Aber man sollte sich dadurch nicht irreführen
lassen, weil die Blockpolitik jetzt eine zwingende, innere Notwendigkeit ist. Das hat
sich auch bei der Veranstaltung gezeigt, die kürzlich Vertretungen der drei links¬
liberalen Gruppen in Frankfurt a. M. am 10. d. M. zusammenführte. Es sollte
die Wiederholung der zwischen der Freisinnigen Volkspartei, der Freisinnigen Ver¬
einigung und der Süddeutschen Volkspartei schon im vorigen Jahre uuternommnen
Verständigungsaktion sein, um auch unter den neuen Verhältnissen die parlamen¬
tarische Zersplitterung des linken Flügels der Liberalen möglichst zu verhüten, ohne
den Bestand der einzelnen Parteiorganisationen anzutasten. In Frankfurt a. M.


Maßgebliches und Unmaßgebliches

einen Schritt weiter und setzt auseinander, man dürfe sich gar nicht Wundern, daß
sich in Deutschland früher eine starke Mißstimmung gegen England angesammelt
habe, denn die Sympathien Englands hätten 1864 auf Seite der Dänen gestanden,
1866 auf Seite Österreichs. Auch 1870 stand der überwiegende Teil der mittlern
und untern Schichten des englischen Volks mit ihren Sympathien auf französischer
Seite. Anerkennungen der Tatsachen dieser Art mehren sich überhaupt in der eng¬
lischen Presse, auch in den Blättern der gegenwärtigen Opposition. So hieß es
vor nicht langer Zeit in einem dieser Blätter, die Engländer sollten doch jetzt auf¬
hören, sich fortwährend noch des Krügertelegramms und der Strömungen zur Zeit
des Burenkrieges zu erinnern; Frankreich habe doch damals dieselbe übelwollende
Haltung gegen England eingenommen, und doch habe man sich vertragen, weil die
vernünftige Überlegung und das Interesse des Landes es fordere. Dieses Einge¬
ständnis zeigt den Wechsel der Zeiten besonders deutlich. Tatsache ist, daß die
Feindseligkeit der Franzosen gegen England während des Burenkrieges dieselbe
Stimmung in Deutschland beinahe noch übertraf; was in Paris damals an Ver¬
höhnungen und gemeinen Beschimpfungen der Königin Viktorin, des jetzigen Königs
und der englischen Nation geleistet worden ist, ist in Deutschland selbst zur Zeit der
schlimmsten Ausschreitungen unsrer Witzblätter nie gewagt worden. Aber kein Eng¬
länder hätte noch vor kurzem diese Wahrheit jemals zugegeben — ein Zeichen,
daß die Völker aneinander immer nur das sehen, was sie sehen wollen. Das
wird aber jetzt in England selbst zum erstenmal offen ausgesprochen.

Die deutsche Presse wird — abgesehen von einigen Unbelehrbaren, mit denen
man immer rechnen muß — hoffentlich ihr Teil dazu beitragen, daß die-erreichte
Verständigung weitere Fortschritte macht. Das Erreichte besteht, um es noch ein¬
mal zusammenzufassen und scharf zu betone», nicht — wie vielleicht mehrfach ge¬
glaubt wird — in gewissen angenehmen oder sogar freundschaftlichen Stimmungen,
sondern in einer Neugestaltung der Grundlagen der gegenseitigen Beurteilung, eine
Neugestaltung, die noch in den Anfängen ist, aber sich immer mehr entwickelt. In
Deutschland merkt man diesen Unterschied nicht so sehr, weil sich unsre Gebildeten
wenigstens grundsätzlich, und soweit der gute Wille in Betracht kommt, dem Studium
fremder Völker nie verschlossen haben. In England, wo die Masse auch der
Gebildeten sich um fremde Verhältnisse kaum kümmert, bedeutet diese Wandlung
sehr viel.

In unsrer innern Politik herrscht jetzt beim Herannahen der Zeit der parla¬
mentarischen Arbeit eine gewisse Spannung. Man diskutiert die zu erwartenden
Vorlagen für den Reichstag, vor allem Flottenvorlage und Bvrsengesetznovelle. In
kurzem wird sich auch entscheiden, welche Form die preußische Staatsregierung der
Polenvorlage gibt, die sie an den Landtag bringen will. Die gegenwärtige Lage
erzeugt eine gewisse Unsicherheit, weil der „Block" jetzt zum erstenmal ernstere
Proben auf seine Festigkeit zu bestehn hat. Natürlich wird das von Gegnern und
allzusehr ängstlichen und bedächtigen Leuten benutzt, um die ungewohnte Lage in
pessimistischen Sinne zu beleuchten. Aber man sollte sich dadurch nicht irreführen
lassen, weil die Blockpolitik jetzt eine zwingende, innere Notwendigkeit ist. Das hat
sich auch bei der Veranstaltung gezeigt, die kürzlich Vertretungen der drei links¬
liberalen Gruppen in Frankfurt a. M. am 10. d. M. zusammenführte. Es sollte
die Wiederholung der zwischen der Freisinnigen Volkspartei, der Freisinnigen Ver¬
einigung und der Süddeutschen Volkspartei schon im vorigen Jahre uuternommnen
Verständigungsaktion sein, um auch unter den neuen Verhältnissen die parlamen¬
tarische Zersplitterung des linken Flügels der Liberalen möglichst zu verhüten, ohne
den Bestand der einzelnen Parteiorganisationen anzutasten. In Frankfurt a. M.


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[0440] Maßgebliches und Unmaßgebliches einen Schritt weiter und setzt auseinander, man dürfe sich gar nicht Wundern, daß sich in Deutschland früher eine starke Mißstimmung gegen England angesammelt habe, denn die Sympathien Englands hätten 1864 auf Seite der Dänen gestanden, 1866 auf Seite Österreichs. Auch 1870 stand der überwiegende Teil der mittlern und untern Schichten des englischen Volks mit ihren Sympathien auf französischer Seite. Anerkennungen der Tatsachen dieser Art mehren sich überhaupt in der eng¬ lischen Presse, auch in den Blättern der gegenwärtigen Opposition. So hieß es vor nicht langer Zeit in einem dieser Blätter, die Engländer sollten doch jetzt auf¬ hören, sich fortwährend noch des Krügertelegramms und der Strömungen zur Zeit des Burenkrieges zu erinnern; Frankreich habe doch damals dieselbe übelwollende Haltung gegen England eingenommen, und doch habe man sich vertragen, weil die vernünftige Überlegung und das Interesse des Landes es fordere. Dieses Einge¬ ständnis zeigt den Wechsel der Zeiten besonders deutlich. Tatsache ist, daß die Feindseligkeit der Franzosen gegen England während des Burenkrieges dieselbe Stimmung in Deutschland beinahe noch übertraf; was in Paris damals an Ver¬ höhnungen und gemeinen Beschimpfungen der Königin Viktorin, des jetzigen Königs und der englischen Nation geleistet worden ist, ist in Deutschland selbst zur Zeit der schlimmsten Ausschreitungen unsrer Witzblätter nie gewagt worden. Aber kein Eng¬ länder hätte noch vor kurzem diese Wahrheit jemals zugegeben — ein Zeichen, daß die Völker aneinander immer nur das sehen, was sie sehen wollen. Das wird aber jetzt in England selbst zum erstenmal offen ausgesprochen. Die deutsche Presse wird — abgesehen von einigen Unbelehrbaren, mit denen man immer rechnen muß — hoffentlich ihr Teil dazu beitragen, daß die-erreichte Verständigung weitere Fortschritte macht. Das Erreichte besteht, um es noch ein¬ mal zusammenzufassen und scharf zu betone», nicht — wie vielleicht mehrfach ge¬ glaubt wird — in gewissen angenehmen oder sogar freundschaftlichen Stimmungen, sondern in einer Neugestaltung der Grundlagen der gegenseitigen Beurteilung, eine Neugestaltung, die noch in den Anfängen ist, aber sich immer mehr entwickelt. In Deutschland merkt man diesen Unterschied nicht so sehr, weil sich unsre Gebildeten wenigstens grundsätzlich, und soweit der gute Wille in Betracht kommt, dem Studium fremder Völker nie verschlossen haben. In England, wo die Masse auch der Gebildeten sich um fremde Verhältnisse kaum kümmert, bedeutet diese Wandlung sehr viel. In unsrer innern Politik herrscht jetzt beim Herannahen der Zeit der parla¬ mentarischen Arbeit eine gewisse Spannung. Man diskutiert die zu erwartenden Vorlagen für den Reichstag, vor allem Flottenvorlage und Bvrsengesetznovelle. In kurzem wird sich auch entscheiden, welche Form die preußische Staatsregierung der Polenvorlage gibt, die sie an den Landtag bringen will. Die gegenwärtige Lage erzeugt eine gewisse Unsicherheit, weil der „Block" jetzt zum erstenmal ernstere Proben auf seine Festigkeit zu bestehn hat. Natürlich wird das von Gegnern und allzusehr ängstlichen und bedächtigen Leuten benutzt, um die ungewohnte Lage in pessimistischen Sinne zu beleuchten. Aber man sollte sich dadurch nicht irreführen lassen, weil die Blockpolitik jetzt eine zwingende, innere Notwendigkeit ist. Das hat sich auch bei der Veranstaltung gezeigt, die kürzlich Vertretungen der drei links¬ liberalen Gruppen in Frankfurt a. M. am 10. d. M. zusammenführte. Es sollte die Wiederholung der zwischen der Freisinnigen Volkspartei, der Freisinnigen Ver¬ einigung und der Süddeutschen Volkspartei schon im vorigen Jahre uuternommnen Verständigungsaktion sein, um auch unter den neuen Verhältnissen die parlamen¬ tarische Zersplitterung des linken Flügels der Liberalen möglichst zu verhüten, ohne den Bestand der einzelnen Parteiorganisationen anzutasten. In Frankfurt a. M.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_303415/440>, abgerufen am 17.06.2024.