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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr.

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Die Einkommensverhältnisse und die Aussicht auf Beförderung unsrer Sanitätsoffiziere

Wie Kriegssanitätsdienst höchst wichtig sind, durch die Etatisierung Von 38 General¬
oberärzten und 4 Sanitätsinspekteuren neu geschaffen worden.

Die schwervermißte Aufbesserung in der Rangstellung und den Gebührnissen,
Ma Teil verbunden mit Erhöhung der Autorität und Machtbefugnis, wurde erreicht
durch die Beschränkung der Hauptmannsstellung auf die Gruppe der Stabsärzte
und die Verleihung der Gebührnisse der Hauptleute erster Gehaltsstufe an die
altere Hälfte derselben; durch Gewährung des Ranges als Major und des Gehalts
als Bataillonskommandeur an sämtliche Oberstabsärzte sowie des Ranges und Gehalts
als Oberst an sämtliche Generalärzte, wobei allerdings die jüngere Hälfte der Ober¬
stabsärzte zurzeit noch ein um 450 Mark verkürztes Gehalt bezieht.

Die bedeutsamste Folge dieser Maßnahmen ist eine wesentliche Verjüngung in
den wichtigsten Dienststellen des Korps vom Oberstabsarzt aufwärts. Sie bietet
die Gewähr, daß die leitenden Stellen im Kriegssanitätswesen von Männern aus¬
gefüllt werden, welche in der Vollkraft der Jahre stehen und ihren schwierigen
Aufgaben ohne jede durch das Lebensalter verursachte Beschränkung geistiger und
körperlicher Frische walten können.

Der Rückblick auf die Entwicklung des Sanitätsoffizierkorps seit 1877 ist
wahrlich nicht unbefriedigend. Aber als abgeschlossen wird sie gleichwohl nicht gelten
können. Denn noch immer bietet die militärärztliche Laufbahn nach Stellung und
Einkommensverhältnissen nicht den genügende" Anreiz. Das zeigen die Lücken, welche
im Bestände des Sanitätsoffizierkorps gegenüber dem Etatssoll auch heute noch
bestehen. Es beläuft sich noch jetzt der Ausfall an Stellen im ganzen Korps auf
24,4 Prozent und bei den Ober- und Assistenzärzten auf 49.9 Prozent des
Etatssolls.

Wenn die Stärke der militärärztlichen Laufbahn in der Oberstabsarztstellung
^egt, so beruht ihre Schwäche in der geringen Zahl höherer Stellen mit aus¬
kömmlichen Gehalt vom Oberstenrang aufwärts. Das Sanitätsoffizierkorps verfügt
über 1,1 Prozent Stellen im Obersten-, über 9,3 Prozent im Generalmajorsrang
und -gehalt, während im preußischen Offizierkorps 2,6 Prozent Stellen für Regiments¬
kommandeure und 1,6 Prozent für Generale vorhanden sind.

Noch deutlicher tritt der schwache Auslauf der militärärztlichen Laufbahn in
höhere Stellen in die Erscheinung bei einem Vergleiche mit zwei Gruppen von
Armeeangehörigen, deren Dienstlaufbahn, wie bei den Militärärzten, ein akademisches
Studium vorangeht, den Intendantur- und den Militärjustizbeamten.

Auf die Gesamtzahl der letztern kommen 6,7 Prozent Stellungen mit General-
majorsgehalt und darüber, und in der Jntendanturlaufbahn über 20 Prozent
Stellen, welche im Endziel dasselbe erreichen bezw. übersteigen.

Durch die geringe Zahl höherer Stellen mit auskömmlichen Gehalt und
durch die hohen Anforderungen, welche an die persönlichen Eigenschaften und die
Leistungen der Sanitätsoffiziere gestellt werden müssen, erklärt es sich, wenn der
Anreiz zur Laufbahn und insbesondre zum Übertritt aus den zivilärztlichen Kreisen
"och nicht genügend groß gewesen ist, um die vorher erwähnten Lücken im Etatssoll
SU füllen.

Der Fehlbetrag von nahezu der Hälfte der Zahl der Ober- und Assistenzärzte
ist schon im Friedensdienst in hohem Grade störend, für den Kriegssanitätsdienst
aber besonders bedauerlich, denn für diesen kommt jeder Ausfall an Personal,
welches neben den medizinischen Fachkenntnissen auch die spezifisch militärärztliche
Ausbildung und Diensterfahrung besitzt, schwer zur Geltung. Jeder Freund des
Militärsanitätswesens wird deshalb mit uns den Wunsch teilen, daß es der Leitung
desselben gelingen möge, diese Lücken bald zu füllen.


Grenzboten IV 1307 82
Die Einkommensverhältnisse und die Aussicht auf Beförderung unsrer Sanitätsoffiziere

Wie Kriegssanitätsdienst höchst wichtig sind, durch die Etatisierung Von 38 General¬
oberärzten und 4 Sanitätsinspekteuren neu geschaffen worden.

Die schwervermißte Aufbesserung in der Rangstellung und den Gebührnissen,
Ma Teil verbunden mit Erhöhung der Autorität und Machtbefugnis, wurde erreicht
durch die Beschränkung der Hauptmannsstellung auf die Gruppe der Stabsärzte
und die Verleihung der Gebührnisse der Hauptleute erster Gehaltsstufe an die
altere Hälfte derselben; durch Gewährung des Ranges als Major und des Gehalts
als Bataillonskommandeur an sämtliche Oberstabsärzte sowie des Ranges und Gehalts
als Oberst an sämtliche Generalärzte, wobei allerdings die jüngere Hälfte der Ober¬
stabsärzte zurzeit noch ein um 450 Mark verkürztes Gehalt bezieht.

Die bedeutsamste Folge dieser Maßnahmen ist eine wesentliche Verjüngung in
den wichtigsten Dienststellen des Korps vom Oberstabsarzt aufwärts. Sie bietet
die Gewähr, daß die leitenden Stellen im Kriegssanitätswesen von Männern aus¬
gefüllt werden, welche in der Vollkraft der Jahre stehen und ihren schwierigen
Aufgaben ohne jede durch das Lebensalter verursachte Beschränkung geistiger und
körperlicher Frische walten können.

Der Rückblick auf die Entwicklung des Sanitätsoffizierkorps seit 1877 ist
wahrlich nicht unbefriedigend. Aber als abgeschlossen wird sie gleichwohl nicht gelten
können. Denn noch immer bietet die militärärztliche Laufbahn nach Stellung und
Einkommensverhältnissen nicht den genügende» Anreiz. Das zeigen die Lücken, welche
im Bestände des Sanitätsoffizierkorps gegenüber dem Etatssoll auch heute noch
bestehen. Es beläuft sich noch jetzt der Ausfall an Stellen im ganzen Korps auf
24,4 Prozent und bei den Ober- und Assistenzärzten auf 49.9 Prozent des
Etatssolls.

Wenn die Stärke der militärärztlichen Laufbahn in der Oberstabsarztstellung
^egt, so beruht ihre Schwäche in der geringen Zahl höherer Stellen mit aus¬
kömmlichen Gehalt vom Oberstenrang aufwärts. Das Sanitätsoffizierkorps verfügt
über 1,1 Prozent Stellen im Obersten-, über 9,3 Prozent im Generalmajorsrang
und -gehalt, während im preußischen Offizierkorps 2,6 Prozent Stellen für Regiments¬
kommandeure und 1,6 Prozent für Generale vorhanden sind.

Noch deutlicher tritt der schwache Auslauf der militärärztlichen Laufbahn in
höhere Stellen in die Erscheinung bei einem Vergleiche mit zwei Gruppen von
Armeeangehörigen, deren Dienstlaufbahn, wie bei den Militärärzten, ein akademisches
Studium vorangeht, den Intendantur- und den Militärjustizbeamten.

Auf die Gesamtzahl der letztern kommen 6,7 Prozent Stellungen mit General-
majorsgehalt und darüber, und in der Jntendanturlaufbahn über 20 Prozent
Stellen, welche im Endziel dasselbe erreichen bezw. übersteigen.

Durch die geringe Zahl höherer Stellen mit auskömmlichen Gehalt und
durch die hohen Anforderungen, welche an die persönlichen Eigenschaften und die
Leistungen der Sanitätsoffiziere gestellt werden müssen, erklärt es sich, wenn der
Anreiz zur Laufbahn und insbesondre zum Übertritt aus den zivilärztlichen Kreisen
"och nicht genügend groß gewesen ist, um die vorher erwähnten Lücken im Etatssoll
SU füllen.

Der Fehlbetrag von nahezu der Hälfte der Zahl der Ober- und Assistenzärzte
ist schon im Friedensdienst in hohem Grade störend, für den Kriegssanitätsdienst
aber besonders bedauerlich, denn für diesen kommt jeder Ausfall an Personal,
welches neben den medizinischen Fachkenntnissen auch die spezifisch militärärztliche
Ausbildung und Diensterfahrung besitzt, schwer zur Geltung. Jeder Freund des
Militärsanitätswesens wird deshalb mit uns den Wunsch teilen, daß es der Leitung
desselben gelingen möge, diese Lücken bald zu füllen.


Grenzboten IV 1307 82
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[0637] Die Einkommensverhältnisse und die Aussicht auf Beförderung unsrer Sanitätsoffiziere Wie Kriegssanitätsdienst höchst wichtig sind, durch die Etatisierung Von 38 General¬ oberärzten und 4 Sanitätsinspekteuren neu geschaffen worden. Die schwervermißte Aufbesserung in der Rangstellung und den Gebührnissen, Ma Teil verbunden mit Erhöhung der Autorität und Machtbefugnis, wurde erreicht durch die Beschränkung der Hauptmannsstellung auf die Gruppe der Stabsärzte und die Verleihung der Gebührnisse der Hauptleute erster Gehaltsstufe an die altere Hälfte derselben; durch Gewährung des Ranges als Major und des Gehalts als Bataillonskommandeur an sämtliche Oberstabsärzte sowie des Ranges und Gehalts als Oberst an sämtliche Generalärzte, wobei allerdings die jüngere Hälfte der Ober¬ stabsärzte zurzeit noch ein um 450 Mark verkürztes Gehalt bezieht. Die bedeutsamste Folge dieser Maßnahmen ist eine wesentliche Verjüngung in den wichtigsten Dienststellen des Korps vom Oberstabsarzt aufwärts. Sie bietet die Gewähr, daß die leitenden Stellen im Kriegssanitätswesen von Männern aus¬ gefüllt werden, welche in der Vollkraft der Jahre stehen und ihren schwierigen Aufgaben ohne jede durch das Lebensalter verursachte Beschränkung geistiger und körperlicher Frische walten können. Der Rückblick auf die Entwicklung des Sanitätsoffizierkorps seit 1877 ist wahrlich nicht unbefriedigend. Aber als abgeschlossen wird sie gleichwohl nicht gelten können. Denn noch immer bietet die militärärztliche Laufbahn nach Stellung und Einkommensverhältnissen nicht den genügende» Anreiz. Das zeigen die Lücken, welche im Bestände des Sanitätsoffizierkorps gegenüber dem Etatssoll auch heute noch bestehen. Es beläuft sich noch jetzt der Ausfall an Stellen im ganzen Korps auf 24,4 Prozent und bei den Ober- und Assistenzärzten auf 49.9 Prozent des Etatssolls. Wenn die Stärke der militärärztlichen Laufbahn in der Oberstabsarztstellung ^egt, so beruht ihre Schwäche in der geringen Zahl höherer Stellen mit aus¬ kömmlichen Gehalt vom Oberstenrang aufwärts. Das Sanitätsoffizierkorps verfügt über 1,1 Prozent Stellen im Obersten-, über 9,3 Prozent im Generalmajorsrang und -gehalt, während im preußischen Offizierkorps 2,6 Prozent Stellen für Regiments¬ kommandeure und 1,6 Prozent für Generale vorhanden sind. Noch deutlicher tritt der schwache Auslauf der militärärztlichen Laufbahn in höhere Stellen in die Erscheinung bei einem Vergleiche mit zwei Gruppen von Armeeangehörigen, deren Dienstlaufbahn, wie bei den Militärärzten, ein akademisches Studium vorangeht, den Intendantur- und den Militärjustizbeamten. Auf die Gesamtzahl der letztern kommen 6,7 Prozent Stellungen mit General- majorsgehalt und darüber, und in der Jntendanturlaufbahn über 20 Prozent Stellen, welche im Endziel dasselbe erreichen bezw. übersteigen. Durch die geringe Zahl höherer Stellen mit auskömmlichen Gehalt und durch die hohen Anforderungen, welche an die persönlichen Eigenschaften und die Leistungen der Sanitätsoffiziere gestellt werden müssen, erklärt es sich, wenn der Anreiz zur Laufbahn und insbesondre zum Übertritt aus den zivilärztlichen Kreisen "och nicht genügend groß gewesen ist, um die vorher erwähnten Lücken im Etatssoll SU füllen. Der Fehlbetrag von nahezu der Hälfte der Zahl der Ober- und Assistenzärzte ist schon im Friedensdienst in hohem Grade störend, für den Kriegssanitätsdienst aber besonders bedauerlich, denn für diesen kommt jeder Ausfall an Personal, welches neben den medizinischen Fachkenntnissen auch die spezifisch militärärztliche Ausbildung und Diensterfahrung besitzt, schwer zur Geltung. Jeder Freund des Militärsanitätswesens wird deshalb mit uns den Wunsch teilen, daß es der Leitung desselben gelingen möge, diese Lücken bald zu füllen. Grenzboten IV 1307 82

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_303415/637>, abgerufen am 17.06.2024.