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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr.

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Skizzen aus unserm heutigen Volksleben

Im Verlauf von einigen Tagen erschien auch der Herr Kreisarzt, um Schule
und Dorf in scmitätlicher Hinsicht zu revidieren. In der Schule und namentlich
auf dem Schulhofe gab es manche Ausstellung zu machen. In der Schulklasse
fehlten das Thermometer und die vorgeschriebnen zwei hygienischen Spucknäpfe. Auch
wurde angeordnet, daß Wände und Decke des Staubes und der Bakterien wegen
allwöchentlich abgefegt werden sollten. Denn wandte er sich, von dem Amtsvor¬
steher, dem Schulzen und den beiden Schoppen gefolgt, der Besichtigung des Dorfes
zu. Der Anblick, der sich bot, war für ein wissenschaftlich geschultes Ange be¬
trübend. Aus allen Höfen floß die bekannte ökonomisch so wertvolle Flüssigkeit
heraus und infizierte die Straßen und somit das ganze Dorf. Aus der Pfarre,
der Schule und andern Gebäuden ergossen sich Schmutzwässer direkt in die Rinn¬
steine. Es war offenbar die höchste Zeit, endlich zur Sanierung dieser unsagbaren
Zustände zu schreiten. Der Herr Kreisarzt ordnete also an, daß künftig kein
Schmutzwasser und keine fäkalischen Flüssigkeiten mehr aus den Höfen heraus auf
die Straße gelassen werden dürften.

Aber Herr Doktor, sagten die erschrocknen Ökonomen, wo sollen wir denn mit
unsrer Jauche hin? Wir können sie doch nicht auf Flaschen füllen.

Fahren Sie sie auf den Acker, erwiderte der Herr Kreisarzt kühl und bestimmt,
legen Sie Senkgruben in Ihren Höfen um.

Die Aufgüsse an den Häusern wurden kurzerhand zugemauert, und so konnte
dank der Umsicht und Energie der ärztlichen Behörde Obergrafenstein als saniert
angesehen werden.

Aber die Unzufriedenheit war allgemein. Der Herr Pastor schrieb eine
Beschwerdeschrift -- natürlich an die falsche Adresse, nämlich an den Herrn Super¬
intendenten, indem er sich beklagte, in seinem Rechte verletzt zu sein, und in der
er sich auf das geheiligte Herkommen von zwei Jahrhunderten berief. Und die
Frau Pastor war außer sich. Denn ihre Amalie, ein Mädchen, das schon fünfzehn
Jahre auf der Pfarre gedient hatte, und das schlechterdings unersetzlich war, hatte
gedroht zu kündigen, wenn sie das Aufwaschwasser über den Hof tragen müsse.
Und die Frau Kantor war noch schlimmer daran, da sie kein Dienstmädchen hatte
und jeden Eimer über die schmutzige Straße hinweg in den Rottegraben tragen
mußte, was unmöglich als standesgemäß gelten durfte. Worauf der Herr Kantor
erwog, ob er uicht auf Grund dieser unwürdigen Lage um Gehaltserhöhung ein¬
kommen könnte.

Da die Höfe nach außen verschlossen waren, mehrte sich im Innern der
Flüssigkeitsgehalt. Bei den Höfen, die bergabwärts lagen, mochte es noch gehn,
die konnten hinten hinausfließen lassen, was nicht vorn hinansdurfte; aber die Höfe,
die vorm Berge lagen und ihren Ausfluß nach der Straße hatten, saßen tief drin.
Noch schlimmer waren die kleinen Leute daran, die nur ganz kleine Höfe hatten,
auf denen das Schmutzwasser uicht unterzubringen war. Schuster Rambach hatte
nur so viel Raum, ein Wasserfaß aufzustellen, und Schneider Bimberg hatte noch
nicht einmal so viel Raum, Diese klagten also erbärmlich und wünschten den Kreis¬
arzt und die ganze Higgehne zum Teufel, bis die Not erfinderisch machte. Schneider
Bimberg hatte einen Birnbaum vorm Hause. Niemand konnte ihm wehren, diesen
Birnbaum zu begießen, und er tat es so reichlich, daß der Baum in Not, er aber
aus der Not kam, und Schuster Rambach goß alle Abende nach Dunkelwerden
seine Tonne auf die Straße aus.

Auch die Vermauerung der Aufgüsse zeigte eine merkwürdig geringe Haltbar¬
keit. Die Steine bröckelten einer nach dem andern ab, und es dauerte uicht lange,
so flössen aus den entstandnen Öffnungen die alten schönen Quellen -- bei Friedrich


Skizzen aus unserm heutigen Volksleben

Im Verlauf von einigen Tagen erschien auch der Herr Kreisarzt, um Schule
und Dorf in scmitätlicher Hinsicht zu revidieren. In der Schule und namentlich
auf dem Schulhofe gab es manche Ausstellung zu machen. In der Schulklasse
fehlten das Thermometer und die vorgeschriebnen zwei hygienischen Spucknäpfe. Auch
wurde angeordnet, daß Wände und Decke des Staubes und der Bakterien wegen
allwöchentlich abgefegt werden sollten. Denn wandte er sich, von dem Amtsvor¬
steher, dem Schulzen und den beiden Schoppen gefolgt, der Besichtigung des Dorfes
zu. Der Anblick, der sich bot, war für ein wissenschaftlich geschultes Ange be¬
trübend. Aus allen Höfen floß die bekannte ökonomisch so wertvolle Flüssigkeit
heraus und infizierte die Straßen und somit das ganze Dorf. Aus der Pfarre,
der Schule und andern Gebäuden ergossen sich Schmutzwässer direkt in die Rinn¬
steine. Es war offenbar die höchste Zeit, endlich zur Sanierung dieser unsagbaren
Zustände zu schreiten. Der Herr Kreisarzt ordnete also an, daß künftig kein
Schmutzwasser und keine fäkalischen Flüssigkeiten mehr aus den Höfen heraus auf
die Straße gelassen werden dürften.

Aber Herr Doktor, sagten die erschrocknen Ökonomen, wo sollen wir denn mit
unsrer Jauche hin? Wir können sie doch nicht auf Flaschen füllen.

Fahren Sie sie auf den Acker, erwiderte der Herr Kreisarzt kühl und bestimmt,
legen Sie Senkgruben in Ihren Höfen um.

Die Aufgüsse an den Häusern wurden kurzerhand zugemauert, und so konnte
dank der Umsicht und Energie der ärztlichen Behörde Obergrafenstein als saniert
angesehen werden.

Aber die Unzufriedenheit war allgemein. Der Herr Pastor schrieb eine
Beschwerdeschrift — natürlich an die falsche Adresse, nämlich an den Herrn Super¬
intendenten, indem er sich beklagte, in seinem Rechte verletzt zu sein, und in der
er sich auf das geheiligte Herkommen von zwei Jahrhunderten berief. Und die
Frau Pastor war außer sich. Denn ihre Amalie, ein Mädchen, das schon fünfzehn
Jahre auf der Pfarre gedient hatte, und das schlechterdings unersetzlich war, hatte
gedroht zu kündigen, wenn sie das Aufwaschwasser über den Hof tragen müsse.
Und die Frau Kantor war noch schlimmer daran, da sie kein Dienstmädchen hatte
und jeden Eimer über die schmutzige Straße hinweg in den Rottegraben tragen
mußte, was unmöglich als standesgemäß gelten durfte. Worauf der Herr Kantor
erwog, ob er uicht auf Grund dieser unwürdigen Lage um Gehaltserhöhung ein¬
kommen könnte.

Da die Höfe nach außen verschlossen waren, mehrte sich im Innern der
Flüssigkeitsgehalt. Bei den Höfen, die bergabwärts lagen, mochte es noch gehn,
die konnten hinten hinausfließen lassen, was nicht vorn hinansdurfte; aber die Höfe,
die vorm Berge lagen und ihren Ausfluß nach der Straße hatten, saßen tief drin.
Noch schlimmer waren die kleinen Leute daran, die nur ganz kleine Höfe hatten,
auf denen das Schmutzwasser uicht unterzubringen war. Schuster Rambach hatte
nur so viel Raum, ein Wasserfaß aufzustellen, und Schneider Bimberg hatte noch
nicht einmal so viel Raum, Diese klagten also erbärmlich und wünschten den Kreis¬
arzt und die ganze Higgehne zum Teufel, bis die Not erfinderisch machte. Schneider
Bimberg hatte einen Birnbaum vorm Hause. Niemand konnte ihm wehren, diesen
Birnbaum zu begießen, und er tat es so reichlich, daß der Baum in Not, er aber
aus der Not kam, und Schuster Rambach goß alle Abende nach Dunkelwerden
seine Tonne auf die Straße aus.

Auch die Vermauerung der Aufgüsse zeigte eine merkwürdig geringe Haltbar¬
keit. Die Steine bröckelten einer nach dem andern ab, und es dauerte uicht lange,
so flössen aus den entstandnen Öffnungen die alten schönen Quellen — bei Friedrich


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[0710] Skizzen aus unserm heutigen Volksleben Im Verlauf von einigen Tagen erschien auch der Herr Kreisarzt, um Schule und Dorf in scmitätlicher Hinsicht zu revidieren. In der Schule und namentlich auf dem Schulhofe gab es manche Ausstellung zu machen. In der Schulklasse fehlten das Thermometer und die vorgeschriebnen zwei hygienischen Spucknäpfe. Auch wurde angeordnet, daß Wände und Decke des Staubes und der Bakterien wegen allwöchentlich abgefegt werden sollten. Denn wandte er sich, von dem Amtsvor¬ steher, dem Schulzen und den beiden Schoppen gefolgt, der Besichtigung des Dorfes zu. Der Anblick, der sich bot, war für ein wissenschaftlich geschultes Ange be¬ trübend. Aus allen Höfen floß die bekannte ökonomisch so wertvolle Flüssigkeit heraus und infizierte die Straßen und somit das ganze Dorf. Aus der Pfarre, der Schule und andern Gebäuden ergossen sich Schmutzwässer direkt in die Rinn¬ steine. Es war offenbar die höchste Zeit, endlich zur Sanierung dieser unsagbaren Zustände zu schreiten. Der Herr Kreisarzt ordnete also an, daß künftig kein Schmutzwasser und keine fäkalischen Flüssigkeiten mehr aus den Höfen heraus auf die Straße gelassen werden dürften. Aber Herr Doktor, sagten die erschrocknen Ökonomen, wo sollen wir denn mit unsrer Jauche hin? Wir können sie doch nicht auf Flaschen füllen. Fahren Sie sie auf den Acker, erwiderte der Herr Kreisarzt kühl und bestimmt, legen Sie Senkgruben in Ihren Höfen um. Die Aufgüsse an den Häusern wurden kurzerhand zugemauert, und so konnte dank der Umsicht und Energie der ärztlichen Behörde Obergrafenstein als saniert angesehen werden. Aber die Unzufriedenheit war allgemein. Der Herr Pastor schrieb eine Beschwerdeschrift — natürlich an die falsche Adresse, nämlich an den Herrn Super¬ intendenten, indem er sich beklagte, in seinem Rechte verletzt zu sein, und in der er sich auf das geheiligte Herkommen von zwei Jahrhunderten berief. Und die Frau Pastor war außer sich. Denn ihre Amalie, ein Mädchen, das schon fünfzehn Jahre auf der Pfarre gedient hatte, und das schlechterdings unersetzlich war, hatte gedroht zu kündigen, wenn sie das Aufwaschwasser über den Hof tragen müsse. Und die Frau Kantor war noch schlimmer daran, da sie kein Dienstmädchen hatte und jeden Eimer über die schmutzige Straße hinweg in den Rottegraben tragen mußte, was unmöglich als standesgemäß gelten durfte. Worauf der Herr Kantor erwog, ob er uicht auf Grund dieser unwürdigen Lage um Gehaltserhöhung ein¬ kommen könnte. Da die Höfe nach außen verschlossen waren, mehrte sich im Innern der Flüssigkeitsgehalt. Bei den Höfen, die bergabwärts lagen, mochte es noch gehn, die konnten hinten hinausfließen lassen, was nicht vorn hinansdurfte; aber die Höfe, die vorm Berge lagen und ihren Ausfluß nach der Straße hatten, saßen tief drin. Noch schlimmer waren die kleinen Leute daran, die nur ganz kleine Höfe hatten, auf denen das Schmutzwasser uicht unterzubringen war. Schuster Rambach hatte nur so viel Raum, ein Wasserfaß aufzustellen, und Schneider Bimberg hatte noch nicht einmal so viel Raum, Diese klagten also erbärmlich und wünschten den Kreis¬ arzt und die ganze Higgehne zum Teufel, bis die Not erfinderisch machte. Schneider Bimberg hatte einen Birnbaum vorm Hause. Niemand konnte ihm wehren, diesen Birnbaum zu begießen, und er tat es so reichlich, daß der Baum in Not, er aber aus der Not kam, und Schuster Rambach goß alle Abende nach Dunkelwerden seine Tonne auf die Straße aus. Auch die Vermauerung der Aufgüsse zeigte eine merkwürdig geringe Haltbar¬ keit. Die Steine bröckelten einer nach dem andern ab, und es dauerte uicht lange, so flössen aus den entstandnen Öffnungen die alten schönen Quellen — bei Friedrich

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_303415/710>, abgerufen am 17.06.2024.