Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Aas Gnadenfest der heiligen !luna

Ich soll einen Mann nehmen, wie die großen Mädchen es tun, hat sie gesagt.
Der erste, der zur Kirchtür hereinkommt, wird es sein, den sollst du heirciten! Und
das bist du nun gewesen. Zuerst habe ich mich vor dir entsetzt, du sahst so wild und
böse aus -- ich habe mich im ersten Schrecken hinter die Säule verkrochen. Aber
nun fürchte ich mich nicht mehr, denn ich sehe jetzt Wohl, daß du im Grunde nicht
schlimm bist, und ich will gern der Heiligen gehorchen und deine Frau werden.

Da sah der zerlumpte Matrose, der die halbe Welt umsegelt hatte und mit
Frauen von der verschiedensten Hautfarbe verkehrt hatte, sie eine Weile verblüfft an.
Dann brach er in ein lautes Gelächter aus, sodaß Nolci erschrocken und gekränkt ein
paar Schritte zurücktrat.

Ich sehe da nichts zu lachen, sagte sie, die Heilige meint es sicher gut mit mir
und mit dir. Ich kann doch nicht allein unser kleines Pachtgut bestellen, jetzt wo
Vater tot ist, dazu gehört ein Mann. Und du bist groß und stark, dir wird der
Pachtherr gern das Gut überlasse", du mußt nur zusehn, daß du den Zins pünktlich
abzahlst, darauf sieht er scharf -- aber ich werde dich schon zur Zeit daran mahnen!
Und dann wohnst dn als mein Mann in unserm alten Hause und kannst darin bessere
Ordmmg schaffen, denn Vater hat sich um nichts mehr bekümmert in letzter Zeit.
Und was mich betrifft -- sie sah ihn unbefangen an, ein klein wenig verlegen zwar
darüber, daß sie sich selbst nun so herausstreichen mußte --, wenn ich auch noch
etwas klein bin, arbeiten kann ich wie eine Erwachsne, du wirst schon zufrieden mit
mir sein, Vater ist es auch gewesen!

Nun lachte der Matrose wieder. Und wann soll denn die Hochzeit sein?
fragte er.

Da nahm ihr Kindergesicht einen nachdenklichen, ernsten Ausdruck an. Am
besten wärs, wir gingen heute abend noch nach Donarnenez zum Nekteur und
meldeten uns als Hochzeitsleute an, sagte sie. Denn übermorgen schon will mich
Marie-Ange, die dicke Frau, die in den Hallen Fische verkauft, herunterholen in
die Stadt, und dann soll unser Haus und alles, was drin ist, versteigert werden.
Deshalb wäre es gut, wenn du morgen schon zum Pachtherrn gingst und dich ihm
vorstelltest als Schwiegersohn des bisherigen Pächters und ihn botest, noch ein
wenig Geduld zu haben, weil Vaters Beerdigung so viel Geld gekostet habe, sodaß
wir den Zins diesmal nicht pünktlich bezahlen könnten, aber bald solle es dann
besser werden. Wenn er dich sieht -- ich muß dir aber erst deine Jacke noch
flicken, und die Haare mußt du dir glatter kämmen --, dann wird er dir schon
vertrauen!

In angstvoller Spannung hingen ihre Augen jetzt an seinem Gesicht, dessen
Ausdruck ihr noch immer nicht behagen wollte. Du wirst doch auch froh sein, ein
Haus und Heim zu bekommen, wo du doch nicht mehr aufs Meer hinaus magst,
wagte sie ihm jetzt vorzuhalten. Das alles bekommst du doch nun durch mich!
Freilich eines müßtest du mir versprechen: es wohnt eine alte Frau bei mir, die
hat anch kein Heim mehr in der Welt, die müßtest du weiter bei uns im Hanse
dulden. Willst du das? Die alte Monik wird auch gut zu dir sein, als wäre
sie dem eignes Mütterlein, das sollst du sehn!

(Fortsetzung folgt!




Aas Gnadenfest der heiligen !luna

Ich soll einen Mann nehmen, wie die großen Mädchen es tun, hat sie gesagt.
Der erste, der zur Kirchtür hereinkommt, wird es sein, den sollst du heirciten! Und
das bist du nun gewesen. Zuerst habe ich mich vor dir entsetzt, du sahst so wild und
böse aus — ich habe mich im ersten Schrecken hinter die Säule verkrochen. Aber
nun fürchte ich mich nicht mehr, denn ich sehe jetzt Wohl, daß du im Grunde nicht
schlimm bist, und ich will gern der Heiligen gehorchen und deine Frau werden.

Da sah der zerlumpte Matrose, der die halbe Welt umsegelt hatte und mit
Frauen von der verschiedensten Hautfarbe verkehrt hatte, sie eine Weile verblüfft an.
Dann brach er in ein lautes Gelächter aus, sodaß Nolci erschrocken und gekränkt ein
paar Schritte zurücktrat.

Ich sehe da nichts zu lachen, sagte sie, die Heilige meint es sicher gut mit mir
und mit dir. Ich kann doch nicht allein unser kleines Pachtgut bestellen, jetzt wo
Vater tot ist, dazu gehört ein Mann. Und du bist groß und stark, dir wird der
Pachtherr gern das Gut überlasse», du mußt nur zusehn, daß du den Zins pünktlich
abzahlst, darauf sieht er scharf — aber ich werde dich schon zur Zeit daran mahnen!
Und dann wohnst dn als mein Mann in unserm alten Hause und kannst darin bessere
Ordmmg schaffen, denn Vater hat sich um nichts mehr bekümmert in letzter Zeit.
Und was mich betrifft — sie sah ihn unbefangen an, ein klein wenig verlegen zwar
darüber, daß sie sich selbst nun so herausstreichen mußte —, wenn ich auch noch
etwas klein bin, arbeiten kann ich wie eine Erwachsne, du wirst schon zufrieden mit
mir sein, Vater ist es auch gewesen!

Nun lachte der Matrose wieder. Und wann soll denn die Hochzeit sein?
fragte er.

Da nahm ihr Kindergesicht einen nachdenklichen, ernsten Ausdruck an. Am
besten wärs, wir gingen heute abend noch nach Donarnenez zum Nekteur und
meldeten uns als Hochzeitsleute an, sagte sie. Denn übermorgen schon will mich
Marie-Ange, die dicke Frau, die in den Hallen Fische verkauft, herunterholen in
die Stadt, und dann soll unser Haus und alles, was drin ist, versteigert werden.
Deshalb wäre es gut, wenn du morgen schon zum Pachtherrn gingst und dich ihm
vorstelltest als Schwiegersohn des bisherigen Pächters und ihn botest, noch ein
wenig Geduld zu haben, weil Vaters Beerdigung so viel Geld gekostet habe, sodaß
wir den Zins diesmal nicht pünktlich bezahlen könnten, aber bald solle es dann
besser werden. Wenn er dich sieht — ich muß dir aber erst deine Jacke noch
flicken, und die Haare mußt du dir glatter kämmen —, dann wird er dir schon
vertrauen!

In angstvoller Spannung hingen ihre Augen jetzt an seinem Gesicht, dessen
Ausdruck ihr noch immer nicht behagen wollte. Du wirst doch auch froh sein, ein
Haus und Heim zu bekommen, wo du doch nicht mehr aufs Meer hinaus magst,
wagte sie ihm jetzt vorzuhalten. Das alles bekommst du doch nun durch mich!
Freilich eines müßtest du mir versprechen: es wohnt eine alte Frau bei mir, die
hat anch kein Heim mehr in der Welt, die müßtest du weiter bei uns im Hanse
dulden. Willst du das? Die alte Monik wird auch gut zu dir sein, als wäre
sie dem eignes Mütterlein, das sollst du sehn!

(Fortsetzung folgt!




<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0512" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/310923"/>
          <fw type="header" place="top"> Aas Gnadenfest der heiligen !luna</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_2747"> Ich soll einen Mann nehmen, wie die großen Mädchen es tun, hat sie gesagt.<lb/>
Der erste, der zur Kirchtür hereinkommt, wird es sein, den sollst du heirciten! Und<lb/>
das bist du nun gewesen. Zuerst habe ich mich vor dir entsetzt, du sahst so wild und<lb/>
böse aus &#x2014; ich habe mich im ersten Schrecken hinter die Säule verkrochen. Aber<lb/>
nun fürchte ich mich nicht mehr, denn ich sehe jetzt Wohl, daß du im Grunde nicht<lb/>
schlimm bist, und ich will gern der Heiligen gehorchen und deine Frau werden.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2748"> Da sah der zerlumpte Matrose, der die halbe Welt umsegelt hatte und mit<lb/>
Frauen von der verschiedensten Hautfarbe verkehrt hatte, sie eine Weile verblüfft an.<lb/>
Dann brach er in ein lautes Gelächter aus, sodaß Nolci erschrocken und gekränkt ein<lb/>
paar Schritte zurücktrat.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2749"> Ich sehe da nichts zu lachen, sagte sie, die Heilige meint es sicher gut mit mir<lb/>
und mit dir. Ich kann doch nicht allein unser kleines Pachtgut bestellen, jetzt wo<lb/>
Vater tot ist, dazu gehört ein Mann. Und du bist groß und stark, dir wird der<lb/>
Pachtherr gern das Gut überlasse», du mußt nur zusehn, daß du den Zins pünktlich<lb/>
abzahlst, darauf sieht er scharf &#x2014; aber ich werde dich schon zur Zeit daran mahnen!<lb/>
Und dann wohnst dn als mein Mann in unserm alten Hause und kannst darin bessere<lb/>
Ordmmg schaffen, denn Vater hat sich um nichts mehr bekümmert in letzter Zeit.<lb/>
Und was mich betrifft &#x2014; sie sah ihn unbefangen an, ein klein wenig verlegen zwar<lb/>
darüber, daß sie sich selbst nun so herausstreichen mußte &#x2014;, wenn ich auch noch<lb/>
etwas klein bin, arbeiten kann ich wie eine Erwachsne, du wirst schon zufrieden mit<lb/>
mir sein, Vater ist es auch gewesen!</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2750"> Nun lachte der Matrose wieder. Und wann soll denn die Hochzeit sein?<lb/>
fragte er.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2751"> Da nahm ihr Kindergesicht einen nachdenklichen, ernsten Ausdruck an. Am<lb/>
besten wärs, wir gingen heute abend noch nach Donarnenez zum Nekteur und<lb/>
meldeten uns als Hochzeitsleute an, sagte sie. Denn übermorgen schon will mich<lb/>
Marie-Ange, die dicke Frau, die in den Hallen Fische verkauft, herunterholen in<lb/>
die Stadt, und dann soll unser Haus und alles, was drin ist, versteigert werden.<lb/>
Deshalb wäre es gut, wenn du morgen schon zum Pachtherrn gingst und dich ihm<lb/>
vorstelltest als Schwiegersohn des bisherigen Pächters und ihn botest, noch ein<lb/>
wenig Geduld zu haben, weil Vaters Beerdigung so viel Geld gekostet habe, sodaß<lb/>
wir den Zins diesmal nicht pünktlich bezahlen könnten, aber bald solle es dann<lb/>
besser werden. Wenn er dich sieht &#x2014; ich muß dir aber erst deine Jacke noch<lb/>
flicken, und die Haare mußt du dir glatter kämmen &#x2014;, dann wird er dir schon<lb/>
vertrauen!</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2752"> In angstvoller Spannung hingen ihre Augen jetzt an seinem Gesicht, dessen<lb/>
Ausdruck ihr noch immer nicht behagen wollte. Du wirst doch auch froh sein, ein<lb/>
Haus und Heim zu bekommen, wo du doch nicht mehr aufs Meer hinaus magst,<lb/>
wagte sie ihm jetzt vorzuhalten. Das alles bekommst du doch nun durch mich!<lb/>
Freilich eines müßtest du mir versprechen: es wohnt eine alte Frau bei mir, die<lb/>
hat anch kein Heim mehr in der Welt, die müßtest du weiter bei uns im Hanse<lb/>
dulden. Willst du das? Die alte Monik wird auch gut zu dir sein, als wäre<lb/>
sie dem eignes Mütterlein, das sollst du sehn!</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2753"> (Fortsetzung folgt!</p><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0512] Aas Gnadenfest der heiligen !luna Ich soll einen Mann nehmen, wie die großen Mädchen es tun, hat sie gesagt. Der erste, der zur Kirchtür hereinkommt, wird es sein, den sollst du heirciten! Und das bist du nun gewesen. Zuerst habe ich mich vor dir entsetzt, du sahst so wild und böse aus — ich habe mich im ersten Schrecken hinter die Säule verkrochen. Aber nun fürchte ich mich nicht mehr, denn ich sehe jetzt Wohl, daß du im Grunde nicht schlimm bist, und ich will gern der Heiligen gehorchen und deine Frau werden. Da sah der zerlumpte Matrose, der die halbe Welt umsegelt hatte und mit Frauen von der verschiedensten Hautfarbe verkehrt hatte, sie eine Weile verblüfft an. Dann brach er in ein lautes Gelächter aus, sodaß Nolci erschrocken und gekränkt ein paar Schritte zurücktrat. Ich sehe da nichts zu lachen, sagte sie, die Heilige meint es sicher gut mit mir und mit dir. Ich kann doch nicht allein unser kleines Pachtgut bestellen, jetzt wo Vater tot ist, dazu gehört ein Mann. Und du bist groß und stark, dir wird der Pachtherr gern das Gut überlasse», du mußt nur zusehn, daß du den Zins pünktlich abzahlst, darauf sieht er scharf — aber ich werde dich schon zur Zeit daran mahnen! Und dann wohnst dn als mein Mann in unserm alten Hause und kannst darin bessere Ordmmg schaffen, denn Vater hat sich um nichts mehr bekümmert in letzter Zeit. Und was mich betrifft — sie sah ihn unbefangen an, ein klein wenig verlegen zwar darüber, daß sie sich selbst nun so herausstreichen mußte —, wenn ich auch noch etwas klein bin, arbeiten kann ich wie eine Erwachsne, du wirst schon zufrieden mit mir sein, Vater ist es auch gewesen! Nun lachte der Matrose wieder. Und wann soll denn die Hochzeit sein? fragte er. Da nahm ihr Kindergesicht einen nachdenklichen, ernsten Ausdruck an. Am besten wärs, wir gingen heute abend noch nach Donarnenez zum Nekteur und meldeten uns als Hochzeitsleute an, sagte sie. Denn übermorgen schon will mich Marie-Ange, die dicke Frau, die in den Hallen Fische verkauft, herunterholen in die Stadt, und dann soll unser Haus und alles, was drin ist, versteigert werden. Deshalb wäre es gut, wenn du morgen schon zum Pachtherrn gingst und dich ihm vorstelltest als Schwiegersohn des bisherigen Pächters und ihn botest, noch ein wenig Geduld zu haben, weil Vaters Beerdigung so viel Geld gekostet habe, sodaß wir den Zins diesmal nicht pünktlich bezahlen könnten, aber bald solle es dann besser werden. Wenn er dich sieht — ich muß dir aber erst deine Jacke noch flicken, und die Haare mußt du dir glatter kämmen —, dann wird er dir schon vertrauen! In angstvoller Spannung hingen ihre Augen jetzt an seinem Gesicht, dessen Ausdruck ihr noch immer nicht behagen wollte. Du wirst doch auch froh sein, ein Haus und Heim zu bekommen, wo du doch nicht mehr aufs Meer hinaus magst, wagte sie ihm jetzt vorzuhalten. Das alles bekommst du doch nun durch mich! Freilich eines müßtest du mir versprechen: es wohnt eine alte Frau bei mir, die hat anch kein Heim mehr in der Welt, die müßtest du weiter bei uns im Hanse dulden. Willst du das? Die alte Monik wird auch gut zu dir sein, als wäre sie dem eignes Mütterlein, das sollst du sehn! (Fortsetzung folgt!

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_310410
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_310410/512
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_310410/512>, abgerufen am 21.05.2024.