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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Zweites Vierteljahr.

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Das Modell der Schmerzen

Macht er hatte. Jeder Beamte erregte unsre Furcht. Wir verlebten eine trost¬
lose Nacht.

Am andern Morgen bat ich flehentlich, doch meinen Tallis und Tephillin
(meinen Gebetschal und meine Amulette) anstatt der zwölf Mark in Zahlung zu
nehmen. Er aber sagte: Für die habe ich keine Verwendung, Sie müssen zurück¬
gehen. Mit Mühe erhielt ich die Erlaubnis, einen Gang in die Stadt machen zu
dürfen. Ich nahm Tallis und Thephillin und ging damit in die Schul (die
Synagoge) und versuchte dort, irgendwen durch meine Bitten zu bewegen, mir
die Sachen abzukaufen. Aber es fand sich ein edler Mann, der den Handel nicht
gestatten wollte. Er gab mir ohne Zögern zwölf Mark. Ich bat ihn, mir seine
Adresse mitzuteilen, damit ich ihm später das Geld zurückerstatten könne, er aber
sagte: Ich begehre weder Dank noch eine Zurückerstattung dieses Geldes. So
gelang es mir, das für die Überfahrt fehlende Geld beizubringen.

Wir schifften uns also ein, und zwar ohne auch nur noch einen Heller oder
einen Bissen Brot zu haben. Wir kamen um neun Uhr morgens in London an,
ohne Geld und Gepäck, während ich darauf gerechnet hatte, wenigstens 150 Rubel
und unsre Kleider und Haushaltungssachen mitzubringen. Ich hatte jedoch die
Adresse eines guten Freundes, und wir machten uns sofort auf den Weg, ihn auf¬
zusuchen, aber als wir die angegebne Wohnung erreichten, hieß es, daß er London
verlassen und nach Amerika gegangen wäre. Wir wanderten den ganzen Tag bis
um acht Uhr abends verzweifelnd in den Straßen Londons umher. Die Kinder
vermochten es kaum, sich weiter zu schleppen, so hungrig und müde waren sie.
Endlich setzten wir uns erschöpft auf die Stufen eines Hauses in Wellclose-Square.
Ich blickte um mich und entdeckte ein Gebäude, das ich für eine Schul (Synagoge)
hielt, weil hebräische Zeichen daran waren. Ich ging darauf zu. Ein alter Jude
mit langem grauem Bart kam auf mich zu und fing eine Unterhaltung mit mir
an. Aber ich verstand rasch, was für eine Art von Mensch er war, und wandte
mich von ihm ab. Dieser Meshummod (bekehrte Jude) ließ jedoch nicht nach und
drängte mich, seine Hilfe anzunehmen, er bot mir an, meine Familie mit Essen
und Trinken zu versorgen und mir in London weiter zu helfen. Ich aber sagte:
Ich begehre nichts von Ihnen und wünsche nicht mit Ihnen bekannt zu werden.

Ich ging dann zu meiner Familie zurück. Die Kinder saßen und schrien nach
Brot. Sie erregten die Aufmerksamkeit eines Mannes namens Baruch Zezcmgski
(25 ship-Allee), der ging weg und kehrte mit Brot und Fisch zurück. Als die
Kinder das sahen, war ihre Freude groß, sie erfaßten die Hand des Mannes und
küßten sie. Unterdessen brach die Dämmerung herein, und wir wußten nicht, wo
wir eine Unterkunft für die Nacht finden sollten. Ich bat also den Mann, uns
doch dazu zu verhelfen. Er führte uns zu einem Keller in ship-Allee. Es war
vollständig dunkel. Man sagt, daß es eine Hölle gibt. Ob dies so ist oder nicht,
jedenfalls haben wir in der Nacht, die wir an diesem Orte verlebten, mehr als
Höllenqual erlitten. Es schien, als ob sich die scheußlichsten Geschöpfe dort ver¬
sammelt hatten. Wir saßen die ganze Nacht und suchten das Ungeziefer von uns
wegzufangen. Nach langen, qualvollen Stunden, die uns wie Jahre vorkamen,
dämmerte endlich der Tag. Am Morgen erschien der Wirt und forderte einen
Schilling Logisgeld. Ich hatte keinen Pfennig mehr, aber ich gab ihm eine lederne
Tasche für das Nachtquartier und bat ihn dann, mir doch ein kleines Zimmer im
Hause zu überlassen. Er vermietete mir darauf ein ganz kleines Hinterzimmerchen
ganz oben im Hause zum Preise von dreieinhalb Schilling die Woche. Er verließ
sich darauf, daß wir die Miete von mitleidigen Glaubensgenossen zusammenerbitten
würden, . ,


Das Modell der Schmerzen

Macht er hatte. Jeder Beamte erregte unsre Furcht. Wir verlebten eine trost¬
lose Nacht.

Am andern Morgen bat ich flehentlich, doch meinen Tallis und Tephillin
(meinen Gebetschal und meine Amulette) anstatt der zwölf Mark in Zahlung zu
nehmen. Er aber sagte: Für die habe ich keine Verwendung, Sie müssen zurück¬
gehen. Mit Mühe erhielt ich die Erlaubnis, einen Gang in die Stadt machen zu
dürfen. Ich nahm Tallis und Thephillin und ging damit in die Schul (die
Synagoge) und versuchte dort, irgendwen durch meine Bitten zu bewegen, mir
die Sachen abzukaufen. Aber es fand sich ein edler Mann, der den Handel nicht
gestatten wollte. Er gab mir ohne Zögern zwölf Mark. Ich bat ihn, mir seine
Adresse mitzuteilen, damit ich ihm später das Geld zurückerstatten könne, er aber
sagte: Ich begehre weder Dank noch eine Zurückerstattung dieses Geldes. So
gelang es mir, das für die Überfahrt fehlende Geld beizubringen.

Wir schifften uns also ein, und zwar ohne auch nur noch einen Heller oder
einen Bissen Brot zu haben. Wir kamen um neun Uhr morgens in London an,
ohne Geld und Gepäck, während ich darauf gerechnet hatte, wenigstens 150 Rubel
und unsre Kleider und Haushaltungssachen mitzubringen. Ich hatte jedoch die
Adresse eines guten Freundes, und wir machten uns sofort auf den Weg, ihn auf¬
zusuchen, aber als wir die angegebne Wohnung erreichten, hieß es, daß er London
verlassen und nach Amerika gegangen wäre. Wir wanderten den ganzen Tag bis
um acht Uhr abends verzweifelnd in den Straßen Londons umher. Die Kinder
vermochten es kaum, sich weiter zu schleppen, so hungrig und müde waren sie.
Endlich setzten wir uns erschöpft auf die Stufen eines Hauses in Wellclose-Square.
Ich blickte um mich und entdeckte ein Gebäude, das ich für eine Schul (Synagoge)
hielt, weil hebräische Zeichen daran waren. Ich ging darauf zu. Ein alter Jude
mit langem grauem Bart kam auf mich zu und fing eine Unterhaltung mit mir
an. Aber ich verstand rasch, was für eine Art von Mensch er war, und wandte
mich von ihm ab. Dieser Meshummod (bekehrte Jude) ließ jedoch nicht nach und
drängte mich, seine Hilfe anzunehmen, er bot mir an, meine Familie mit Essen
und Trinken zu versorgen und mir in London weiter zu helfen. Ich aber sagte:
Ich begehre nichts von Ihnen und wünsche nicht mit Ihnen bekannt zu werden.

Ich ging dann zu meiner Familie zurück. Die Kinder saßen und schrien nach
Brot. Sie erregten die Aufmerksamkeit eines Mannes namens Baruch Zezcmgski
(25 ship-Allee), der ging weg und kehrte mit Brot und Fisch zurück. Als die
Kinder das sahen, war ihre Freude groß, sie erfaßten die Hand des Mannes und
küßten sie. Unterdessen brach die Dämmerung herein, und wir wußten nicht, wo
wir eine Unterkunft für die Nacht finden sollten. Ich bat also den Mann, uns
doch dazu zu verhelfen. Er führte uns zu einem Keller in ship-Allee. Es war
vollständig dunkel. Man sagt, daß es eine Hölle gibt. Ob dies so ist oder nicht,
jedenfalls haben wir in der Nacht, die wir an diesem Orte verlebten, mehr als
Höllenqual erlitten. Es schien, als ob sich die scheußlichsten Geschöpfe dort ver¬
sammelt hatten. Wir saßen die ganze Nacht und suchten das Ungeziefer von uns
wegzufangen. Nach langen, qualvollen Stunden, die uns wie Jahre vorkamen,
dämmerte endlich der Tag. Am Morgen erschien der Wirt und forderte einen
Schilling Logisgeld. Ich hatte keinen Pfennig mehr, aber ich gab ihm eine lederne
Tasche für das Nachtquartier und bat ihn dann, mir doch ein kleines Zimmer im
Hause zu überlassen. Er vermietete mir darauf ein ganz kleines Hinterzimmerchen
ganz oben im Hause zum Preise von dreieinhalb Schilling die Woche. Er verließ
sich darauf, daß wir die Miete von mitleidigen Glaubensgenossen zusammenerbitten
würden, . ,


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311740/394>, abgerufen am 16.05.2024.