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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Zweites Vierteljahr.

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Der alte Burckhardt

Noch war der Neid manches fleißigen Familienvaters darüber nicht zur
Ruhe gekommen, da durchlief das Dorf die Kunde: der alte Burckhardt hat
geerbt/ Es war wirklich so. Eine Schwester von ihm war in Berlin gestorben
und hatte ihm die für seine Verhältnisse stattliche Summe von 539 Mark
hinterlassen. Mit Stolz und Genugtuung hörte er die Kunde, er hatte es ja
immer gesagt, daß er wieder in die Höhe kommen werde, und große Pläne von
Reisen und Ankäufen wurden in seiner Seele erwogen. Aber der Gemeinderat
dämpfte gar bald die stolze Freude des Alten, indem er ihm mit Hilfe des Amts¬
gerichts die freie Verfügung über das Geld entzog; nur der Betrag seines
Wochengeldes wurde auf zwei Mark erhöht. In dieser Zeit stieg der Alte öfters
aus seinem Wnldtal nach Altenberg hinauf, um sich bei einigen ihm von früher
her bekannten Bürgern Rats zu erholen, wie er in den vollen Besitz seines
Geldes gelangen könne. So auch an einen, kalten Februartage des Jahres 1905.
Als am andern Morgen die Hirschsprunger Kinder bei tiefem Neuschnee zur
Schule gingen, sahen sie etwas abseits vom Wege einen grünen Mantel aus
einem Schneehaufen hervorgucken. Erschreckt flüchteten sie, anstatt zu helfen.
Erst der Briefträger entdeckte, daß dort der alte Burckhardt halb erstarrt an
einem Steinhaufen lag. Beim nächtlichen niederstieg von Altenberg hatte ihn
eine Schwäche angewandelt. Mit Hilfe des Straßenwärters trug ihn der
Briefbote in die nahe Nauschermühle; dort erholte sich der Alte auffallend rasch
am großen Kachelofen, trank mit der Familie des Müllers Kaffee und tat
danach in der Hölle hinterm Ofen einen tiefen Schlaf. Am Nachmittag konnte er,
wenn auch uoch etwas schwach auf den Füßen, in seine Behausung gehn. Als ihn
der Gemeindevorstand teilnehmend besuchte, äußerte er selbstbewußt: "Das mög
mir emol eener von eich nachmachen, su me kalte Nacht in Freien zuzubringen."
Aber der Wurm des Todes saß doch in ihm. Nach wenigen Tagen fing er
infolge der Erkältung an zu fiebern; des Brettmüllers Frau aus der Laden¬
mühle pflegte ihn ab und zu und heizte ihm das Zimmer. So ging es etwa
drei Wochen. Als sie eines Morgens wieder ins Zimmer trat, lag er mit
friedlichem Antlitz tot auf seinem Lager. Am dritten Tage wurde er aufgebahrt,
und der Gemeindevorstand selbst half der Leichenfrau beim Waschen des starken
Körpers. Und obwohl er im Gemeindehaus gestorben war, ging doch fast die
ganze männliche Bewohnerschaft des Dorfes mit zu Grabe. Der alte Burck¬
hardt war auch der erste, der auf dem neuen Leichenwagen der Stadt Altenberg
zum Friedhof gefahren wurde. Sein Begräbnis war schlicht und würdig.

Vier Wochen später fand die Auktion seiner Sachen statt: das noch
brauchbare Werkzeug und das Hausgerät ergab etwa neunzig Mark. Dieses
Geld im Verein mit dem Reste seiner Erbschaft deckte nicht nur alle Kosten,
die die Gemeinde gehabt hatte, sondern lieferte auch noch einen Überschuß von
etwa zweihundert Mark, den die Gemeinde erbte. So hatte der Alte doch recht
behalten, wenn er sagte, daß er in guten Verhältnissen sterben werde. Als die
Versteigerung vorüber war, lag noch seine alte Hausbibel auf dem Tische. Es
war eine Wittenberger Bibel großen Formats vou 1768 in etwas wurmstichigem
schwarzem Lederbände mit messingnen Schließen. Niemand hatte auf das ehr¬
würdige Buch geboten, es war wohl eine gewisse Scheu vorhanden; auch dem
Wirt, der sonst viel in der Bibel liest, war diese unheimlich. Er ließ sie liegen
und schenkte sie später mir. Ob wohl der alte Burckhardt viel in seiner Bibel
gelesen hatte? Ich glaube es kaum, wenn er auch in der bekannten Stelle der
Bergpredigt: "Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten
nicht, sie sammeln nicht in die Scheuern, und euer himmlischer Vater nähret


Der alte Burckhardt

Noch war der Neid manches fleißigen Familienvaters darüber nicht zur
Ruhe gekommen, da durchlief das Dorf die Kunde: der alte Burckhardt hat
geerbt/ Es war wirklich so. Eine Schwester von ihm war in Berlin gestorben
und hatte ihm die für seine Verhältnisse stattliche Summe von 539 Mark
hinterlassen. Mit Stolz und Genugtuung hörte er die Kunde, er hatte es ja
immer gesagt, daß er wieder in die Höhe kommen werde, und große Pläne von
Reisen und Ankäufen wurden in seiner Seele erwogen. Aber der Gemeinderat
dämpfte gar bald die stolze Freude des Alten, indem er ihm mit Hilfe des Amts¬
gerichts die freie Verfügung über das Geld entzog; nur der Betrag seines
Wochengeldes wurde auf zwei Mark erhöht. In dieser Zeit stieg der Alte öfters
aus seinem Wnldtal nach Altenberg hinauf, um sich bei einigen ihm von früher
her bekannten Bürgern Rats zu erholen, wie er in den vollen Besitz seines
Geldes gelangen könne. So auch an einen, kalten Februartage des Jahres 1905.
Als am andern Morgen die Hirschsprunger Kinder bei tiefem Neuschnee zur
Schule gingen, sahen sie etwas abseits vom Wege einen grünen Mantel aus
einem Schneehaufen hervorgucken. Erschreckt flüchteten sie, anstatt zu helfen.
Erst der Briefträger entdeckte, daß dort der alte Burckhardt halb erstarrt an
einem Steinhaufen lag. Beim nächtlichen niederstieg von Altenberg hatte ihn
eine Schwäche angewandelt. Mit Hilfe des Straßenwärters trug ihn der
Briefbote in die nahe Nauschermühle; dort erholte sich der Alte auffallend rasch
am großen Kachelofen, trank mit der Familie des Müllers Kaffee und tat
danach in der Hölle hinterm Ofen einen tiefen Schlaf. Am Nachmittag konnte er,
wenn auch uoch etwas schwach auf den Füßen, in seine Behausung gehn. Als ihn
der Gemeindevorstand teilnehmend besuchte, äußerte er selbstbewußt: „Das mög
mir emol eener von eich nachmachen, su me kalte Nacht in Freien zuzubringen."
Aber der Wurm des Todes saß doch in ihm. Nach wenigen Tagen fing er
infolge der Erkältung an zu fiebern; des Brettmüllers Frau aus der Laden¬
mühle pflegte ihn ab und zu und heizte ihm das Zimmer. So ging es etwa
drei Wochen. Als sie eines Morgens wieder ins Zimmer trat, lag er mit
friedlichem Antlitz tot auf seinem Lager. Am dritten Tage wurde er aufgebahrt,
und der Gemeindevorstand selbst half der Leichenfrau beim Waschen des starken
Körpers. Und obwohl er im Gemeindehaus gestorben war, ging doch fast die
ganze männliche Bewohnerschaft des Dorfes mit zu Grabe. Der alte Burck¬
hardt war auch der erste, der auf dem neuen Leichenwagen der Stadt Altenberg
zum Friedhof gefahren wurde. Sein Begräbnis war schlicht und würdig.

Vier Wochen später fand die Auktion seiner Sachen statt: das noch
brauchbare Werkzeug und das Hausgerät ergab etwa neunzig Mark. Dieses
Geld im Verein mit dem Reste seiner Erbschaft deckte nicht nur alle Kosten,
die die Gemeinde gehabt hatte, sondern lieferte auch noch einen Überschuß von
etwa zweihundert Mark, den die Gemeinde erbte. So hatte der Alte doch recht
behalten, wenn er sagte, daß er in guten Verhältnissen sterben werde. Als die
Versteigerung vorüber war, lag noch seine alte Hausbibel auf dem Tische. Es
war eine Wittenberger Bibel großen Formats vou 1768 in etwas wurmstichigem
schwarzem Lederbände mit messingnen Schließen. Niemand hatte auf das ehr¬
würdige Buch geboten, es war wohl eine gewisse Scheu vorhanden; auch dem
Wirt, der sonst viel in der Bibel liest, war diese unheimlich. Er ließ sie liegen
und schenkte sie später mir. Ob wohl der alte Burckhardt viel in seiner Bibel
gelesen hatte? Ich glaube es kaum, wenn er auch in der bekannten Stelle der
Bergpredigt: „Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten
nicht, sie sammeln nicht in die Scheuern, und euer himmlischer Vater nähret


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[0544] Der alte Burckhardt Noch war der Neid manches fleißigen Familienvaters darüber nicht zur Ruhe gekommen, da durchlief das Dorf die Kunde: der alte Burckhardt hat geerbt/ Es war wirklich so. Eine Schwester von ihm war in Berlin gestorben und hatte ihm die für seine Verhältnisse stattliche Summe von 539 Mark hinterlassen. Mit Stolz und Genugtuung hörte er die Kunde, er hatte es ja immer gesagt, daß er wieder in die Höhe kommen werde, und große Pläne von Reisen und Ankäufen wurden in seiner Seele erwogen. Aber der Gemeinderat dämpfte gar bald die stolze Freude des Alten, indem er ihm mit Hilfe des Amts¬ gerichts die freie Verfügung über das Geld entzog; nur der Betrag seines Wochengeldes wurde auf zwei Mark erhöht. In dieser Zeit stieg der Alte öfters aus seinem Wnldtal nach Altenberg hinauf, um sich bei einigen ihm von früher her bekannten Bürgern Rats zu erholen, wie er in den vollen Besitz seines Geldes gelangen könne. So auch an einen, kalten Februartage des Jahres 1905. Als am andern Morgen die Hirschsprunger Kinder bei tiefem Neuschnee zur Schule gingen, sahen sie etwas abseits vom Wege einen grünen Mantel aus einem Schneehaufen hervorgucken. Erschreckt flüchteten sie, anstatt zu helfen. Erst der Briefträger entdeckte, daß dort der alte Burckhardt halb erstarrt an einem Steinhaufen lag. Beim nächtlichen niederstieg von Altenberg hatte ihn eine Schwäche angewandelt. Mit Hilfe des Straßenwärters trug ihn der Briefbote in die nahe Nauschermühle; dort erholte sich der Alte auffallend rasch am großen Kachelofen, trank mit der Familie des Müllers Kaffee und tat danach in der Hölle hinterm Ofen einen tiefen Schlaf. Am Nachmittag konnte er, wenn auch uoch etwas schwach auf den Füßen, in seine Behausung gehn. Als ihn der Gemeindevorstand teilnehmend besuchte, äußerte er selbstbewußt: „Das mög mir emol eener von eich nachmachen, su me kalte Nacht in Freien zuzubringen." Aber der Wurm des Todes saß doch in ihm. Nach wenigen Tagen fing er infolge der Erkältung an zu fiebern; des Brettmüllers Frau aus der Laden¬ mühle pflegte ihn ab und zu und heizte ihm das Zimmer. So ging es etwa drei Wochen. Als sie eines Morgens wieder ins Zimmer trat, lag er mit friedlichem Antlitz tot auf seinem Lager. Am dritten Tage wurde er aufgebahrt, und der Gemeindevorstand selbst half der Leichenfrau beim Waschen des starken Körpers. Und obwohl er im Gemeindehaus gestorben war, ging doch fast die ganze männliche Bewohnerschaft des Dorfes mit zu Grabe. Der alte Burck¬ hardt war auch der erste, der auf dem neuen Leichenwagen der Stadt Altenberg zum Friedhof gefahren wurde. Sein Begräbnis war schlicht und würdig. Vier Wochen später fand die Auktion seiner Sachen statt: das noch brauchbare Werkzeug und das Hausgerät ergab etwa neunzig Mark. Dieses Geld im Verein mit dem Reste seiner Erbschaft deckte nicht nur alle Kosten, die die Gemeinde gehabt hatte, sondern lieferte auch noch einen Überschuß von etwa zweihundert Mark, den die Gemeinde erbte. So hatte der Alte doch recht behalten, wenn er sagte, daß er in guten Verhältnissen sterben werde. Als die Versteigerung vorüber war, lag noch seine alte Hausbibel auf dem Tische. Es war eine Wittenberger Bibel großen Formats vou 1768 in etwas wurmstichigem schwarzem Lederbände mit messingnen Schließen. Niemand hatte auf das ehr¬ würdige Buch geboten, es war wohl eine gewisse Scheu vorhanden; auch dem Wirt, der sonst viel in der Bibel liest, war diese unheimlich. Er ließ sie liegen und schenkte sie später mir. Ob wohl der alte Burckhardt viel in seiner Bibel gelesen hatte? Ich glaube es kaum, wenn er auch in der bekannten Stelle der Bergpredigt: „Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheuern, und euer himmlischer Vater nähret

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311740/544>, abgerufen am 15.05.2024.