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Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Unterricht in "Bürgerkuude", die ja schon in das Programm für die Umbildung
des Schulwesens aus dem Jahre 1889 aufgenommen war und in Seminarien sowie
auch in höhern Knaben- und Mädchenschulen seit Jahren im Nahmen des Geschichts-
"ut Gcographieuuternchis gelehrt wird, einzuführen, Folge gegeben werden kann."

Die Schwierigkeit liegt darin, daß wir zurzeit uoch nicht genug Lehrer haben,
die mit ihrer historischen Bildung von der Universität ein ausreichendes juristisches
und staatswissenschaftliches Denken und Wissen mitbringen; denn die Bürgerkunde
liegt auf dem Grenzgebiet zwischen Jurisprudenz, Staatswissenschaft und Pädagogik.
Nicht jeder Historiker ist also geeignet, einen pädagogisch wertvollen Unterricht in
der deutschen Bürgerkunde zu erteilen. Das ist auch der wesentliche Grund, daß
sich manche höher" Schulen diesen neuen Ideen gegenüber völlig teilnahmlos oder
gar ablehnend Verhalten. Nach den Äußerungen des Reichskanzlers wird es nunmehr
Aufgabe der Universitäten sein, die Studierenden der Geschichte mit dem staats¬
wissenschaftlicher und juristischen Rüstzeug zu versehn, das sie später im Lehramt
geschickt macht, in den obern Klassen einen bürgerkundlichen Unterricht erfolgreich zu
erteilen. Gerade dieses so lange vernachlässigte Gebiet der modernen Kultur enthält
eine Fülle von Stoffen, an denen sich das logische Denken, die geistige Selbsttätigkeit
und das politische Verantwortlichkeitsgefühl vortrefflich ausbilden lassen.


Der Theaterfreund in der Kutte.

Wiederholt hatte ich in der Frank¬
furter Zeitung vom Münchner Franziskanerpater Expeditus Schmidt gelesen,
der auf Vortragsreiseu das Theater als Bildungsstätte empfiehlt und zum Ent¬
setzen der Frommen sogar Ibsen lobt. Neulich hat er nun auch im katholischen
Volksverein zu Reiße gesprochen, und zwar über das Thema: Kirche und Theater.
Er hat an deu religiösen Ursprung des Dramas im heidnischen Griechenland wie
im christlichen Mittelalter erinnert und zu zeigen versucht, daß die Loslösung der
Bühne von den religiösen Idealen Verrohung zur Folge gehabt habe. Die Bühnen-
knnst habe, eben als Kunst, unbedingt ihre Berechtigung. Ihr Verderben rühre
daher, daß sie nach Brot gehn und dem schlechten Geschmack des Publikums
Rechnung tragen müsse, und diesem Übelstande könne nicht abgeholfen werden, so¬
lange nicht die Gesetzgebung das Theater als Kunststätte anerkenne. (Der Pater
scheint, wenn ich den gedruckten Bericht über seinen Vortrag richtig verstehe, zu
fordern, daß das Theater verstaatlicht werde, und zwar gewissermaßen als ein Annex,
als eine Kapelle der Kirche.) Eine Hochblüte der Bühne sei vorläufig nicht zu
erwarten, weil eine solche nur dort möglich sei, wo eine gemeinsame Weltanschauung
Dichter, Zuschauer und Bühnenkünstler einige. Diese seien übrigens heute ein acht¬
barer Stand; anstrengende Arbeit sorge dafür, daß ihr Verkehr untereinander nicht
sittenmordend wirke. Die Gefahren drohten von außen, namentlich den Schau¬
spielerinnen, würden jedoch in dem Maße schwinden, als die Gesellschaft den Schau¬
spielern Rückhalt und Schutz gewähre. Schlimmer als das, was mau gewöhnlich
unter Gefährdung der Sittlichkeit verstehe, sei es, daß der Zwang zur Darstellung
C. I. verschied" er Charaktere charakterlos machen könne.


Proben neuer Mystik. Frederic Horace Clark

wächst im Hause seiner
Eltern auf, einige Meilen westlich von Chicago. Schon im dritten Lebensjahre
ist ihm die Logosreligion eingepflanzt worden, die ihn in dem Maße, als sich sei"
Geist entwickelt, immer tiefer durchdringt. Alle Geschöpfe umfaßt er als Offen¬
barungen Gottes mit Liebe und küßt des Abends vorm Schlafengehn die Kuh, die
er gemolken, die Ponys, die er gefüttert, die Blumen, die er gepflegt hat. Eine


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Unterricht in »Bürgerkuude«, die ja schon in das Programm für die Umbildung
des Schulwesens aus dem Jahre 1889 aufgenommen war und in Seminarien sowie
auch in höhern Knaben- und Mädchenschulen seit Jahren im Nahmen des Geschichts-
»ut Gcographieuuternchis gelehrt wird, einzuführen, Folge gegeben werden kann."

Die Schwierigkeit liegt darin, daß wir zurzeit uoch nicht genug Lehrer haben,
die mit ihrer historischen Bildung von der Universität ein ausreichendes juristisches
und staatswissenschaftliches Denken und Wissen mitbringen; denn die Bürgerkunde
liegt auf dem Grenzgebiet zwischen Jurisprudenz, Staatswissenschaft und Pädagogik.
Nicht jeder Historiker ist also geeignet, einen pädagogisch wertvollen Unterricht in
der deutschen Bürgerkunde zu erteilen. Das ist auch der wesentliche Grund, daß
sich manche höher» Schulen diesen neuen Ideen gegenüber völlig teilnahmlos oder
gar ablehnend Verhalten. Nach den Äußerungen des Reichskanzlers wird es nunmehr
Aufgabe der Universitäten sein, die Studierenden der Geschichte mit dem staats¬
wissenschaftlicher und juristischen Rüstzeug zu versehn, das sie später im Lehramt
geschickt macht, in den obern Klassen einen bürgerkundlichen Unterricht erfolgreich zu
erteilen. Gerade dieses so lange vernachlässigte Gebiet der modernen Kultur enthält
eine Fülle von Stoffen, an denen sich das logische Denken, die geistige Selbsttätigkeit
und das politische Verantwortlichkeitsgefühl vortrefflich ausbilden lassen.


Der Theaterfreund in der Kutte.

Wiederholt hatte ich in der Frank¬
furter Zeitung vom Münchner Franziskanerpater Expeditus Schmidt gelesen,
der auf Vortragsreiseu das Theater als Bildungsstätte empfiehlt und zum Ent¬
setzen der Frommen sogar Ibsen lobt. Neulich hat er nun auch im katholischen
Volksverein zu Reiße gesprochen, und zwar über das Thema: Kirche und Theater.
Er hat an deu religiösen Ursprung des Dramas im heidnischen Griechenland wie
im christlichen Mittelalter erinnert und zu zeigen versucht, daß die Loslösung der
Bühne von den religiösen Idealen Verrohung zur Folge gehabt habe. Die Bühnen-
knnst habe, eben als Kunst, unbedingt ihre Berechtigung. Ihr Verderben rühre
daher, daß sie nach Brot gehn und dem schlechten Geschmack des Publikums
Rechnung tragen müsse, und diesem Übelstande könne nicht abgeholfen werden, so¬
lange nicht die Gesetzgebung das Theater als Kunststätte anerkenne. (Der Pater
scheint, wenn ich den gedruckten Bericht über seinen Vortrag richtig verstehe, zu
fordern, daß das Theater verstaatlicht werde, und zwar gewissermaßen als ein Annex,
als eine Kapelle der Kirche.) Eine Hochblüte der Bühne sei vorläufig nicht zu
erwarten, weil eine solche nur dort möglich sei, wo eine gemeinsame Weltanschauung
Dichter, Zuschauer und Bühnenkünstler einige. Diese seien übrigens heute ein acht¬
barer Stand; anstrengende Arbeit sorge dafür, daß ihr Verkehr untereinander nicht
sittenmordend wirke. Die Gefahren drohten von außen, namentlich den Schau¬
spielerinnen, würden jedoch in dem Maße schwinden, als die Gesellschaft den Schau¬
spielern Rückhalt und Schutz gewähre. Schlimmer als das, was mau gewöhnlich
unter Gefährdung der Sittlichkeit verstehe, sei es, daß der Zwang zur Darstellung
C. I. verschied« er Charaktere charakterlos machen könne.


Proben neuer Mystik. Frederic Horace Clark

wächst im Hause seiner
Eltern auf, einige Meilen westlich von Chicago. Schon im dritten Lebensjahre
ist ihm die Logosreligion eingepflanzt worden, die ihn in dem Maße, als sich sei»
Geist entwickelt, immer tiefer durchdringt. Alle Geschöpfe umfaßt er als Offen¬
barungen Gottes mit Liebe und küßt des Abends vorm Schlafengehn die Kuh, die
er gemolken, die Ponys, die er gefüttert, die Blumen, die er gepflegt hat. Eine


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[0478] Maßgebliches und Unmaßgebliches Unterricht in »Bürgerkuude«, die ja schon in das Programm für die Umbildung des Schulwesens aus dem Jahre 1889 aufgenommen war und in Seminarien sowie auch in höhern Knaben- und Mädchenschulen seit Jahren im Nahmen des Geschichts- »ut Gcographieuuternchis gelehrt wird, einzuführen, Folge gegeben werden kann." Die Schwierigkeit liegt darin, daß wir zurzeit uoch nicht genug Lehrer haben, die mit ihrer historischen Bildung von der Universität ein ausreichendes juristisches und staatswissenschaftliches Denken und Wissen mitbringen; denn die Bürgerkunde liegt auf dem Grenzgebiet zwischen Jurisprudenz, Staatswissenschaft und Pädagogik. Nicht jeder Historiker ist also geeignet, einen pädagogisch wertvollen Unterricht in der deutschen Bürgerkunde zu erteilen. Das ist auch der wesentliche Grund, daß sich manche höher» Schulen diesen neuen Ideen gegenüber völlig teilnahmlos oder gar ablehnend Verhalten. Nach den Äußerungen des Reichskanzlers wird es nunmehr Aufgabe der Universitäten sein, die Studierenden der Geschichte mit dem staats¬ wissenschaftlicher und juristischen Rüstzeug zu versehn, das sie später im Lehramt geschickt macht, in den obern Klassen einen bürgerkundlichen Unterricht erfolgreich zu erteilen. Gerade dieses so lange vernachlässigte Gebiet der modernen Kultur enthält eine Fülle von Stoffen, an denen sich das logische Denken, die geistige Selbsttätigkeit und das politische Verantwortlichkeitsgefühl vortrefflich ausbilden lassen. Der Theaterfreund in der Kutte. Wiederholt hatte ich in der Frank¬ furter Zeitung vom Münchner Franziskanerpater Expeditus Schmidt gelesen, der auf Vortragsreiseu das Theater als Bildungsstätte empfiehlt und zum Ent¬ setzen der Frommen sogar Ibsen lobt. Neulich hat er nun auch im katholischen Volksverein zu Reiße gesprochen, und zwar über das Thema: Kirche und Theater. Er hat an deu religiösen Ursprung des Dramas im heidnischen Griechenland wie im christlichen Mittelalter erinnert und zu zeigen versucht, daß die Loslösung der Bühne von den religiösen Idealen Verrohung zur Folge gehabt habe. Die Bühnen- knnst habe, eben als Kunst, unbedingt ihre Berechtigung. Ihr Verderben rühre daher, daß sie nach Brot gehn und dem schlechten Geschmack des Publikums Rechnung tragen müsse, und diesem Übelstande könne nicht abgeholfen werden, so¬ lange nicht die Gesetzgebung das Theater als Kunststätte anerkenne. (Der Pater scheint, wenn ich den gedruckten Bericht über seinen Vortrag richtig verstehe, zu fordern, daß das Theater verstaatlicht werde, und zwar gewissermaßen als ein Annex, als eine Kapelle der Kirche.) Eine Hochblüte der Bühne sei vorläufig nicht zu erwarten, weil eine solche nur dort möglich sei, wo eine gemeinsame Weltanschauung Dichter, Zuschauer und Bühnenkünstler einige. Diese seien übrigens heute ein acht¬ barer Stand; anstrengende Arbeit sorge dafür, daß ihr Verkehr untereinander nicht sittenmordend wirke. Die Gefahren drohten von außen, namentlich den Schau¬ spielerinnen, würden jedoch in dem Maße schwinden, als die Gesellschaft den Schau¬ spielern Rückhalt und Schutz gewähre. Schlimmer als das, was mau gewöhnlich unter Gefährdung der Sittlichkeit verstehe, sei es, daß der Zwang zur Darstellung C. I. verschied« er Charaktere charakterlos machen könne. Proben neuer Mystik. Frederic Horace Clark wächst im Hause seiner Eltern auf, einige Meilen westlich von Chicago. Schon im dritten Lebensjahre ist ihm die Logosreligion eingepflanzt worden, die ihn in dem Maße, als sich sei» Geist entwickelt, immer tiefer durchdringt. Alle Geschöpfe umfaßt er als Offen¬ barungen Gottes mit Liebe und küßt des Abends vorm Schlafengehn die Kuh, die er gemolken, die Ponys, die er gefüttert, die Blumen, die er gepflegt hat. Eine

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 68, 1909, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341889_312350/478>, abgerufen am 19.05.2024.