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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr.

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Nationalstaat oder Wirtschaftsverband?

geschilderten Entwicklung kaum der Erwähnung verdient. Durch dies Mißverhältnis
wird unsre wirtschaftliche Stärke die Hauptursache für die Ohnmacht in der
inneren wie in der auswärtigen Politik. Aus diesem Grunde offenbaren wir
die Ohnmacht nicht etwa erst nach Bismarcks Abgang, sondern schon seit dem Berliner
Kongreß eigentlich bei jeder Gelegenheit. Die Rücksicht auf unsere wirtschaftliche
Entwicklung hat auch das gute Beginnen Kaiser Wilhelms des Zweiten am
Anfang seiner Regierung erstickt, als er mit dem Scharfblick des jugendfrischem
Mannes erkannt hatte, wie sehr das Reich seinen Grundaufgaben untreu geworden war.

Eine Übersicht über unsere Stellung gegenüber den Nachbarn wird meine
Auffassung bestätigen. Unsere Friedfertigkeit gegenüber Rußland seit den 1880 er
Jahren hat die russische Regierung nicht zu unseren Freunden gemacht. Im
Gegenteil, an der Newa betrachtet man uns mit unverhohlener Feindschaft.
Der Deutsche, der einen wichtigen Teil der russischen Gewerbestände ausmacht,
nimmt in den gebildeten Kreisen Rußlands gegenwärtig nicht mehr dieselbe
hochgeachtete Stellung ein, die man ihm vor fünfzig Jahren unbedingt einräumte;
in den demokratischen Kreisen, die sich ihre Bildung vorwiegend auf deutschen
Schulen geholt haben, aber wird das Ansetzn der Deutschen sogar systematisch
verringert. Das Zurückweichen vor Rußland hat uns, freilich im Zusammenhang
mit der Entwicklung unseres Handels, in einen Gegensatz zu Großbritannien
gebracht. Denn da wir den Weg nach Osten verließen, mußten wir für den
Überschuß unsrer Energie andre Wege suchen. Nicht Antipathie zwischen den
Völkern, nicht persönliche Spannung zwischen den Herrscherfamilien, nicht
Ungeschicklichkeit unserer Diplomatie, sondern unsere gewaltige über das Meer
geleitete Entwicklung, die Englands Weltmachtstellung zu beeinträchtigen droht, ist
der Urgrund für den immer stärker werdenden deutsch-englischen Gegensatz. Das
muß betont werden auch im Hinblick auf die Angriffe, denen die Regierung aus
Industrie- und Handelskreisen ausgesetzt ist. Also unsere wirtschaftliche Tüchtigkeit
bildet den Stein des Anstoßes! Unser Verhältnis zu Rußland und England
ist auch daran schuld, daß wir noch immer nicht zu einen: ehrlichen Frieden
mit Frankreich kommen können. In Frankreich ist das allgemeine Friedens¬
bedürfnis noch weit stärker entwickelt, weil dort auch der Rentnertypus schon
erheblich vervollkommneter ist als bei uns. Frankreich würde heute um das Elsaß
keinen Kr^eg mehr führen; aber es würde sich die Zuweisung des Elsaß als Ergebnis
eines englisch-deutschen Krieges gern gefallen lassen. Zwischen Frankreich und
Deutschland bestehn nirgends so große wirtschaftliche Gegensätze, wie zwischen
Deutschland und England. Es bedarf vor allen Dingen einer geschickten Diplo¬
matie und Kulturpolitik, um den Mangel von Gegensätzen in einen Überfluß
von gemeinsamen Interessen zu verwandeln. Wir wären in dieser Beziehung ver¬
mutlich über die Marokko-Frage auch schon weiter, wenn wir nicht unter der einseitigen
Entwicklung unserer Auffassung bezüglich staatsbürgerlicher Rechte zu leiden hätten.

Am eigentümlichsten hat sich unser Verhältnis zu Österreich gestaltet. Als
Bismarck die preußische Armee hinderte, sich den Siegeslorbeer aus der Reichs-


Nationalstaat oder Wirtschaftsverband?

geschilderten Entwicklung kaum der Erwähnung verdient. Durch dies Mißverhältnis
wird unsre wirtschaftliche Stärke die Hauptursache für die Ohnmacht in der
inneren wie in der auswärtigen Politik. Aus diesem Grunde offenbaren wir
die Ohnmacht nicht etwa erst nach Bismarcks Abgang, sondern schon seit dem Berliner
Kongreß eigentlich bei jeder Gelegenheit. Die Rücksicht auf unsere wirtschaftliche
Entwicklung hat auch das gute Beginnen Kaiser Wilhelms des Zweiten am
Anfang seiner Regierung erstickt, als er mit dem Scharfblick des jugendfrischem
Mannes erkannt hatte, wie sehr das Reich seinen Grundaufgaben untreu geworden war.

Eine Übersicht über unsere Stellung gegenüber den Nachbarn wird meine
Auffassung bestätigen. Unsere Friedfertigkeit gegenüber Rußland seit den 1880 er
Jahren hat die russische Regierung nicht zu unseren Freunden gemacht. Im
Gegenteil, an der Newa betrachtet man uns mit unverhohlener Feindschaft.
Der Deutsche, der einen wichtigen Teil der russischen Gewerbestände ausmacht,
nimmt in den gebildeten Kreisen Rußlands gegenwärtig nicht mehr dieselbe
hochgeachtete Stellung ein, die man ihm vor fünfzig Jahren unbedingt einräumte;
in den demokratischen Kreisen, die sich ihre Bildung vorwiegend auf deutschen
Schulen geholt haben, aber wird das Ansetzn der Deutschen sogar systematisch
verringert. Das Zurückweichen vor Rußland hat uns, freilich im Zusammenhang
mit der Entwicklung unseres Handels, in einen Gegensatz zu Großbritannien
gebracht. Denn da wir den Weg nach Osten verließen, mußten wir für den
Überschuß unsrer Energie andre Wege suchen. Nicht Antipathie zwischen den
Völkern, nicht persönliche Spannung zwischen den Herrscherfamilien, nicht
Ungeschicklichkeit unserer Diplomatie, sondern unsere gewaltige über das Meer
geleitete Entwicklung, die Englands Weltmachtstellung zu beeinträchtigen droht, ist
der Urgrund für den immer stärker werdenden deutsch-englischen Gegensatz. Das
muß betont werden auch im Hinblick auf die Angriffe, denen die Regierung aus
Industrie- und Handelskreisen ausgesetzt ist. Also unsere wirtschaftliche Tüchtigkeit
bildet den Stein des Anstoßes! Unser Verhältnis zu Rußland und England
ist auch daran schuld, daß wir noch immer nicht zu einen: ehrlichen Frieden
mit Frankreich kommen können. In Frankreich ist das allgemeine Friedens¬
bedürfnis noch weit stärker entwickelt, weil dort auch der Rentnertypus schon
erheblich vervollkommneter ist als bei uns. Frankreich würde heute um das Elsaß
keinen Kr^eg mehr führen; aber es würde sich die Zuweisung des Elsaß als Ergebnis
eines englisch-deutschen Krieges gern gefallen lassen. Zwischen Frankreich und
Deutschland bestehn nirgends so große wirtschaftliche Gegensätze, wie zwischen
Deutschland und England. Es bedarf vor allen Dingen einer geschickten Diplo¬
matie und Kulturpolitik, um den Mangel von Gegensätzen in einen Überfluß
von gemeinsamen Interessen zu verwandeln. Wir wären in dieser Beziehung ver¬
mutlich über die Marokko-Frage auch schon weiter, wenn wir nicht unter der einseitigen
Entwicklung unserer Auffassung bezüglich staatsbürgerlicher Rechte zu leiden hätten.

Am eigentümlichsten hat sich unser Verhältnis zu Österreich gestaltet. Als
Bismarck die preußische Armee hinderte, sich den Siegeslorbeer aus der Reichs-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_315638/18>, abgerufen am 26.05.2024.