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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr.

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Der Aaufmcmnsstand in der deutschen Literatur

Opfer dieser großartigen Entwicklung wurden, Kleiderluxus und Schwelgerei um
sich griffen, Geistlichkeit und Laienwelt sich immer fremder wurden, nahmen in
der Dichtung, namentlich im Schauspiel, Satire und Spott überHand. Am
Handelsstande, als er in der herrlichsten Blüte stand, ist die Literatur achtlos
vorübergegangen. Nur da sucht sie den Handelsmann, wo sie Nahrung für den
Spott findet. Und das ist naturgemäß im Kleinhandel, da, wo der jüdische
Krämer sein Wännlein aufstellt, sich als betrügerischer Marktschreier und Quack¬
salber herumdrückt und seine Kundschaft betrügt und bestiehlt, wo er nur kann.
So finden wir den Krämer in den Osterspielen, wo er schon in den lateinischen
und halblateinischen Mysterien eine stehende Figur war. Er verkauft der Maria
Magdalena köstliche Spezereien und Schminken und nun, im Jahrhundert der
Judenverfolgungen, wird er erst recht das Opfer aller Feindseligkeiten.

Im allgemeinen, wo es sich nicht um Juden handelt, übergehen auch die
Fastnachtsspiele den Kaufmann beinahe vollständig. Es lohnt sich kaum, die
wenigen Ausnahmen aufzuspüren. Kommt es zuweilen vor, daß ein christlicher
Kaufmann Träger einer Rolle ist, so geschieht das nur, um zu zeigen, wie es
während der vielen Reisen, die der Kaufherr unternehmen muß, in dessen Heim
aussteht. Der Kaufmann als glücklicher Ehemann ist in den meisten Fällen
schlecht daran. Während seiner Abwesenheit liegt die Frau in den Armen ihres
Geliebten und es sind Rückkehr und Wiedersehn dann gewöhnlich von heftigem
Zank begleitet. Im ausgehenden Mittelalter entsteht noch eine nennenswerte
Komödie: Reuchlins "Henno". Spielt auch der Kaufmann hier keine erste, so
doch eine zweite Rolle. Den Fastnachtsspielen gegenüber ist bemerkenswert, daß
nicht der Kaufmann es ist, der zuerst betrügt, sondern der zuerst geprellt wird. Einen
ähnlichen Fall finden wir im Luzerner Neujahrsspiel.

Noch ins fünfzehnte Jahrhundert fallen die ersten Anfänge jener bis zur
bittersten Satire sich steigernden Kritiken an bestehenden Gewohnheiten der Zeit.
Die Humanisten wirkten in diesem Sinne, ebenso war das Tierepos satirisch
gefärbt. Am schärfsten aber zeichnet sich der Übergang von mittelalterlicher
Lehrdichtung zur Polemik der Reformationszeit in Sebastian Brands 1494
erschienenen "Narrenschiff". Vergrößert und vergröbert lernen wir da den
Kaufmannsstand kennen, aber auch da wird die Grenzlinie, die den Krämer vom
Großkaufmann scheidet, kaum überschritten.

Gegen Wucher und Vorlauf wird gewettert, gegen Christenjuden losgezogen.
Falschheit und Betrug ist die Signatur der Zeit. Auf Ehrbarkeit sieht niemand
mehr. Der Wein wird gepanscht, Salpeter, Schwefel, Totenknochen werden mit
Gift verkocht und in Fässer geschüttet. Der Krämer bedient sich zu kleiner Ellen,
hat falsche Maße und Gewichte. Die Läden müssen verdunkelt sein, damit der
Käufer das schlechte Tuch nicht sehen kann. Den Daumen wägt man mit dem
Fleische; Mausdreck wird unter Pfeffer gemischt. So zeichnet Brand das Leben
in einem Kleinkram. An das "Narrenschiff" lehnen sich die Lehren, welche
Brand in seinem "l^iber tacsti äoeenZ more8 Kominum praseipue juvsnum,


Der Aaufmcmnsstand in der deutschen Literatur

Opfer dieser großartigen Entwicklung wurden, Kleiderluxus und Schwelgerei um
sich griffen, Geistlichkeit und Laienwelt sich immer fremder wurden, nahmen in
der Dichtung, namentlich im Schauspiel, Satire und Spott überHand. Am
Handelsstande, als er in der herrlichsten Blüte stand, ist die Literatur achtlos
vorübergegangen. Nur da sucht sie den Handelsmann, wo sie Nahrung für den
Spott findet. Und das ist naturgemäß im Kleinhandel, da, wo der jüdische
Krämer sein Wännlein aufstellt, sich als betrügerischer Marktschreier und Quack¬
salber herumdrückt und seine Kundschaft betrügt und bestiehlt, wo er nur kann.
So finden wir den Krämer in den Osterspielen, wo er schon in den lateinischen
und halblateinischen Mysterien eine stehende Figur war. Er verkauft der Maria
Magdalena köstliche Spezereien und Schminken und nun, im Jahrhundert der
Judenverfolgungen, wird er erst recht das Opfer aller Feindseligkeiten.

Im allgemeinen, wo es sich nicht um Juden handelt, übergehen auch die
Fastnachtsspiele den Kaufmann beinahe vollständig. Es lohnt sich kaum, die
wenigen Ausnahmen aufzuspüren. Kommt es zuweilen vor, daß ein christlicher
Kaufmann Träger einer Rolle ist, so geschieht das nur, um zu zeigen, wie es
während der vielen Reisen, die der Kaufherr unternehmen muß, in dessen Heim
aussteht. Der Kaufmann als glücklicher Ehemann ist in den meisten Fällen
schlecht daran. Während seiner Abwesenheit liegt die Frau in den Armen ihres
Geliebten und es sind Rückkehr und Wiedersehn dann gewöhnlich von heftigem
Zank begleitet. Im ausgehenden Mittelalter entsteht noch eine nennenswerte
Komödie: Reuchlins „Henno". Spielt auch der Kaufmann hier keine erste, so
doch eine zweite Rolle. Den Fastnachtsspielen gegenüber ist bemerkenswert, daß
nicht der Kaufmann es ist, der zuerst betrügt, sondern der zuerst geprellt wird. Einen
ähnlichen Fall finden wir im Luzerner Neujahrsspiel.

Noch ins fünfzehnte Jahrhundert fallen die ersten Anfänge jener bis zur
bittersten Satire sich steigernden Kritiken an bestehenden Gewohnheiten der Zeit.
Die Humanisten wirkten in diesem Sinne, ebenso war das Tierepos satirisch
gefärbt. Am schärfsten aber zeichnet sich der Übergang von mittelalterlicher
Lehrdichtung zur Polemik der Reformationszeit in Sebastian Brands 1494
erschienenen „Narrenschiff". Vergrößert und vergröbert lernen wir da den
Kaufmannsstand kennen, aber auch da wird die Grenzlinie, die den Krämer vom
Großkaufmann scheidet, kaum überschritten.

Gegen Wucher und Vorlauf wird gewettert, gegen Christenjuden losgezogen.
Falschheit und Betrug ist die Signatur der Zeit. Auf Ehrbarkeit sieht niemand
mehr. Der Wein wird gepanscht, Salpeter, Schwefel, Totenknochen werden mit
Gift verkocht und in Fässer geschüttet. Der Krämer bedient sich zu kleiner Ellen,
hat falsche Maße und Gewichte. Die Läden müssen verdunkelt sein, damit der
Käufer das schlechte Tuch nicht sehen kann. Den Daumen wägt man mit dem
Fleische; Mausdreck wird unter Pfeffer gemischt. So zeichnet Brand das Leben
in einem Kleinkram. An das „Narrenschiff" lehnen sich die Lehren, welche
Brand in seinem „l^iber tacsti äoeenZ more8 Kominum praseipue juvsnum,


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[0126] Der Aaufmcmnsstand in der deutschen Literatur Opfer dieser großartigen Entwicklung wurden, Kleiderluxus und Schwelgerei um sich griffen, Geistlichkeit und Laienwelt sich immer fremder wurden, nahmen in der Dichtung, namentlich im Schauspiel, Satire und Spott überHand. Am Handelsstande, als er in der herrlichsten Blüte stand, ist die Literatur achtlos vorübergegangen. Nur da sucht sie den Handelsmann, wo sie Nahrung für den Spott findet. Und das ist naturgemäß im Kleinhandel, da, wo der jüdische Krämer sein Wännlein aufstellt, sich als betrügerischer Marktschreier und Quack¬ salber herumdrückt und seine Kundschaft betrügt und bestiehlt, wo er nur kann. So finden wir den Krämer in den Osterspielen, wo er schon in den lateinischen und halblateinischen Mysterien eine stehende Figur war. Er verkauft der Maria Magdalena köstliche Spezereien und Schminken und nun, im Jahrhundert der Judenverfolgungen, wird er erst recht das Opfer aller Feindseligkeiten. Im allgemeinen, wo es sich nicht um Juden handelt, übergehen auch die Fastnachtsspiele den Kaufmann beinahe vollständig. Es lohnt sich kaum, die wenigen Ausnahmen aufzuspüren. Kommt es zuweilen vor, daß ein christlicher Kaufmann Träger einer Rolle ist, so geschieht das nur, um zu zeigen, wie es während der vielen Reisen, die der Kaufherr unternehmen muß, in dessen Heim aussteht. Der Kaufmann als glücklicher Ehemann ist in den meisten Fällen schlecht daran. Während seiner Abwesenheit liegt die Frau in den Armen ihres Geliebten und es sind Rückkehr und Wiedersehn dann gewöhnlich von heftigem Zank begleitet. Im ausgehenden Mittelalter entsteht noch eine nennenswerte Komödie: Reuchlins „Henno". Spielt auch der Kaufmann hier keine erste, so doch eine zweite Rolle. Den Fastnachtsspielen gegenüber ist bemerkenswert, daß nicht der Kaufmann es ist, der zuerst betrügt, sondern der zuerst geprellt wird. Einen ähnlichen Fall finden wir im Luzerner Neujahrsspiel. Noch ins fünfzehnte Jahrhundert fallen die ersten Anfänge jener bis zur bittersten Satire sich steigernden Kritiken an bestehenden Gewohnheiten der Zeit. Die Humanisten wirkten in diesem Sinne, ebenso war das Tierepos satirisch gefärbt. Am schärfsten aber zeichnet sich der Übergang von mittelalterlicher Lehrdichtung zur Polemik der Reformationszeit in Sebastian Brands 1494 erschienenen „Narrenschiff". Vergrößert und vergröbert lernen wir da den Kaufmannsstand kennen, aber auch da wird die Grenzlinie, die den Krämer vom Großkaufmann scheidet, kaum überschritten. Gegen Wucher und Vorlauf wird gewettert, gegen Christenjuden losgezogen. Falschheit und Betrug ist die Signatur der Zeit. Auf Ehrbarkeit sieht niemand mehr. Der Wein wird gepanscht, Salpeter, Schwefel, Totenknochen werden mit Gift verkocht und in Fässer geschüttet. Der Krämer bedient sich zu kleiner Ellen, hat falsche Maße und Gewichte. Die Läden müssen verdunkelt sein, damit der Käufer das schlechte Tuch nicht sehen kann. Den Daumen wägt man mit dem Fleische; Mausdreck wird unter Pfeffer gemischt. So zeichnet Brand das Leben in einem Kleinkram. An das „Narrenschiff" lehnen sich die Lehren, welche Brand in seinem „l^iber tacsti äoeenZ more8 Kominum praseipue juvsnum,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316950/126>, abgerufen am 04.06.2024.