Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Gin Streifzug in die Volksetymologie und Volksmythologie

bunt, um Friede und Recht der Bürger zu schützen, auch ihnen die Teil¬
nahme am Stadtregiment zu verschaffen. Dem schwäbischen Städtebund folgte,
nachdem 1378 Karls Sohn Wenzel zur Regierung gelangt war, 1381 der
rheinische Städtebund. Die Fürsten schlossen untereinander und mit ihrer
Ritterschaft Gegenbünde, einigten sich aber auch zeitweilig mit ihren Städten
gegen den Adel. Einzelne Territorien lieferten ein ähnliches Bild im Kleinen.
So sah sich Landgraf Hermann von Hessen an der Seite seiner Städte seit 1371
mehr als zweitausend Rittern, Freiherren und Grafen aus Hessen, Westfalen,
Franken und der Wetterau, darunter dreihundertundfunfzig Burginhabern gegen¬
über; ihr Hauptmann war der Graf von Ziegenhain; vom Stern in seinem
Wappen nannte sich der Bund die "Steriler"*). Die Macht dieses Bundes
brach sich am Widerstand der Stadt Hersfeld, der im April 1378 von einem
der verschworenen Ritter die Fehde angesagt war; die beherzter Bürger schlugen
die nächtlich mit ihren Sturmleitern anrückenden Feinde zurück. Nach Zerstreuung
der "Steriler" bildete sich "eine Rittergesellschaft, so mit einem Horne bezeichnet
war, Lvrnua, soLista3 eque-8tri8 cornu 8iMata". Sie bestand aus zwei¬
hundert Edelleuten im Landstrich der oberen Lahn und trat der Einung der
"Städte diesseits des Spießes" (d. h. Niederhessens) unter dem Namen der
"Hörner" gegenüber. "Diese Gesellen währten bis ins dritte Jahr und taten
ihren Nachbarn (den Städten) viel Verdruß"**). Sie waren der Schrecken der
Gegend.

Wie die "Steriler" Leute sind, die sich anschicken, unter einem guten Sterne
in den Kampf zu ziehen, so die "Hörner" Leute, die sich unter den Schutz eines
starken Hornes begeben haben. Jeder einzelne von den sterilem ist ein Steriler,
wie jeder einzelne der Hörner ein Hörner. Das Anhängsel "er" bezeichnet den
Herrn, den Mann, der das Wappen führt***). "Hörner" ist nicht etwa der
Plural von Horn, und "Steriler" könnte nicht einmal der Plural von Stern
sein. Der ältere Plural von Horn heißt überhaupt nicht Hörner, sondern Horn,
wie jetzt noch in Bayerns) und vielleicht auch noch in der Schweiz, wo im
Kampfe der eidgenössischen Städtebünde gegen die österreichische Oberherrschaft
1386 die Schlacht bei Sempach geschlagen wurde, von der das Volkslied "ein
Spruch vom Sempachstreit" singt: "Der stier von Uri hat schcirpfi Horn, kein
Herr ward im nie zhoch geborn"^).

Der spätere Verlauf unserer Darstellung wird die Erheblichkeit dieser Er¬
mittlungen über Zweck und Namen des Hörnerbundes ergeben.

(Fortsetzung folgt)







*) Rommel, Geschichte von Hessen, II, 181 und Anmerkungen dazu.
**
) Frisch, Teutsch - lateinisches Wörterbuch <1741), I, 469. Rommel, Geschichte von
Hessen, II, Anmerkungen S. 18. ^nslecta nsssmcs, coll. V, p. 206. Nach Frisch handelt
davon bereits Faust in seiner Chronik.
""") Vgl. A, Stölzel, Fünfzehn Vortrüge, S, 3, 4,
f) Siehe Grimm, Deutsches Wörterbuch,
-s-f) von Liliencron, Die historischen Volkslieder, 1, 117.
Gin Streifzug in die Volksetymologie und Volksmythologie

bunt, um Friede und Recht der Bürger zu schützen, auch ihnen die Teil¬
nahme am Stadtregiment zu verschaffen. Dem schwäbischen Städtebund folgte,
nachdem 1378 Karls Sohn Wenzel zur Regierung gelangt war, 1381 der
rheinische Städtebund. Die Fürsten schlossen untereinander und mit ihrer
Ritterschaft Gegenbünde, einigten sich aber auch zeitweilig mit ihren Städten
gegen den Adel. Einzelne Territorien lieferten ein ähnliches Bild im Kleinen.
So sah sich Landgraf Hermann von Hessen an der Seite seiner Städte seit 1371
mehr als zweitausend Rittern, Freiherren und Grafen aus Hessen, Westfalen,
Franken und der Wetterau, darunter dreihundertundfunfzig Burginhabern gegen¬
über; ihr Hauptmann war der Graf von Ziegenhain; vom Stern in seinem
Wappen nannte sich der Bund die „Steriler"*). Die Macht dieses Bundes
brach sich am Widerstand der Stadt Hersfeld, der im April 1378 von einem
der verschworenen Ritter die Fehde angesagt war; die beherzter Bürger schlugen
die nächtlich mit ihren Sturmleitern anrückenden Feinde zurück. Nach Zerstreuung
der „Steriler" bildete sich „eine Rittergesellschaft, so mit einem Horne bezeichnet
war, Lvrnua, soLista3 eque-8tri8 cornu 8iMata". Sie bestand aus zwei¬
hundert Edelleuten im Landstrich der oberen Lahn und trat der Einung der
„Städte diesseits des Spießes" (d. h. Niederhessens) unter dem Namen der
„Hörner" gegenüber. „Diese Gesellen währten bis ins dritte Jahr und taten
ihren Nachbarn (den Städten) viel Verdruß"**). Sie waren der Schrecken der
Gegend.

Wie die „Steriler" Leute sind, die sich anschicken, unter einem guten Sterne
in den Kampf zu ziehen, so die „Hörner" Leute, die sich unter den Schutz eines
starken Hornes begeben haben. Jeder einzelne von den sterilem ist ein Steriler,
wie jeder einzelne der Hörner ein Hörner. Das Anhängsel „er" bezeichnet den
Herrn, den Mann, der das Wappen führt***). „Hörner" ist nicht etwa der
Plural von Horn, und „Steriler" könnte nicht einmal der Plural von Stern
sein. Der ältere Plural von Horn heißt überhaupt nicht Hörner, sondern Horn,
wie jetzt noch in Bayerns) und vielleicht auch noch in der Schweiz, wo im
Kampfe der eidgenössischen Städtebünde gegen die österreichische Oberherrschaft
1386 die Schlacht bei Sempach geschlagen wurde, von der das Volkslied „ein
Spruch vom Sempachstreit" singt: „Der stier von Uri hat schcirpfi Horn, kein
Herr ward im nie zhoch geborn"^).

Der spätere Verlauf unserer Darstellung wird die Erheblichkeit dieser Er¬
mittlungen über Zweck und Namen des Hörnerbundes ergeben.

(Fortsetzung folgt)







*) Rommel, Geschichte von Hessen, II, 181 und Anmerkungen dazu.
**
) Frisch, Teutsch - lateinisches Wörterbuch <1741), I, 469. Rommel, Geschichte von
Hessen, II, Anmerkungen S. 18. ^nslecta nsssmcs, coll. V, p. 206. Nach Frisch handelt
davon bereits Faust in seiner Chronik.
""") Vgl. A, Stölzel, Fünfzehn Vortrüge, S, 3, 4,
f) Siehe Grimm, Deutsches Wörterbuch,
-s-f) von Liliencron, Die historischen Volkslieder, 1, 117.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0368" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/327180"/>
          <fw type="header" place="top"> Gin Streifzug in die Volksetymologie und Volksmythologie</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1457" prev="#ID_1456"> bunt, um Friede und Recht der Bürger zu schützen, auch ihnen die Teil¬<lb/>
nahme am Stadtregiment zu verschaffen. Dem schwäbischen Städtebund folgte,<lb/>
nachdem 1378 Karls Sohn Wenzel zur Regierung gelangt war, 1381 der<lb/>
rheinische Städtebund. Die Fürsten schlossen untereinander und mit ihrer<lb/>
Ritterschaft Gegenbünde, einigten sich aber auch zeitweilig mit ihren Städten<lb/>
gegen den Adel. Einzelne Territorien lieferten ein ähnliches Bild im Kleinen.<lb/>
So sah sich Landgraf Hermann von Hessen an der Seite seiner Städte seit 1371<lb/>
mehr als zweitausend Rittern, Freiherren und Grafen aus Hessen, Westfalen,<lb/>
Franken und der Wetterau, darunter dreihundertundfunfzig Burginhabern gegen¬<lb/>
über; ihr Hauptmann war der Graf von Ziegenhain; vom Stern in seinem<lb/>
Wappen nannte sich der Bund die &#x201E;Steriler"*). Die Macht dieses Bundes<lb/>
brach sich am Widerstand der Stadt Hersfeld, der im April 1378 von einem<lb/>
der verschworenen Ritter die Fehde angesagt war; die beherzter Bürger schlugen<lb/>
die nächtlich mit ihren Sturmleitern anrückenden Feinde zurück. Nach Zerstreuung<lb/>
der &#x201E;Steriler" bildete sich &#x201E;eine Rittergesellschaft, so mit einem Horne bezeichnet<lb/>
war, Lvrnua, soLista3 eque-8tri8 cornu 8iMata". Sie bestand aus zwei¬<lb/>
hundert Edelleuten im Landstrich der oberen Lahn und trat der Einung der<lb/>
&#x201E;Städte diesseits des Spießes" (d. h. Niederhessens) unter dem Namen der<lb/>
&#x201E;Hörner" gegenüber. &#x201E;Diese Gesellen währten bis ins dritte Jahr und taten<lb/>
ihren Nachbarn (den Städten) viel Verdruß"**). Sie waren der Schrecken der<lb/>
Gegend.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1458"> Wie die &#x201E;Steriler" Leute sind, die sich anschicken, unter einem guten Sterne<lb/>
in den Kampf zu ziehen, so die &#x201E;Hörner" Leute, die sich unter den Schutz eines<lb/>
starken Hornes begeben haben. Jeder einzelne von den sterilem ist ein Steriler,<lb/>
wie jeder einzelne der Hörner ein Hörner. Das Anhängsel &#x201E;er" bezeichnet den<lb/>
Herrn, den Mann, der das Wappen führt***). &#x201E;Hörner" ist nicht etwa der<lb/>
Plural von Horn, und &#x201E;Steriler" könnte nicht einmal der Plural von Stern<lb/>
sein. Der ältere Plural von Horn heißt überhaupt nicht Hörner, sondern Horn,<lb/>
wie jetzt noch in Bayerns) und vielleicht auch noch in der Schweiz, wo im<lb/>
Kampfe der eidgenössischen Städtebünde gegen die österreichische Oberherrschaft<lb/>
1386 die Schlacht bei Sempach geschlagen wurde, von der das Volkslied &#x201E;ein<lb/>
Spruch vom Sempachstreit" singt: &#x201E;Der stier von Uri hat schcirpfi Horn, kein<lb/>
Herr ward im nie zhoch geborn"^).</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1459"> Der spätere Verlauf unserer Darstellung wird die Erheblichkeit dieser Er¬<lb/>
mittlungen über Zweck und Namen des Hörnerbundes ergeben.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1460"> (Fortsetzung folgt)</p><lb/>
          <note xml:id="FID_60" place="foot"> *) Rommel, Geschichte von Hessen, II, 181 und Anmerkungen dazu.<lb/>
**</note><lb/>
          <note xml:id="FID_61" place="foot"> ) Frisch, Teutsch - lateinisches Wörterbuch &lt;1741), I, 469.  Rommel, Geschichte von<lb/>
Hessen, II, Anmerkungen S. 18.  ^nslecta nsssmcs, coll. V, p. 206.  Nach Frisch handelt<lb/>
davon bereits Faust in seiner Chronik.</note><lb/>
          <note xml:id="FID_62" place="foot"> """) Vgl. A, Stölzel, Fünfzehn Vortrüge, S, 3, 4,</note><lb/>
          <note xml:id="FID_63" place="foot"> f) Siehe Grimm, Deutsches Wörterbuch,</note><lb/>
          <note xml:id="FID_64" place="foot"> -s-f) von Liliencron, Die historischen Volkslieder, 1, 117.</note><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0368] Gin Streifzug in die Volksetymologie und Volksmythologie bunt, um Friede und Recht der Bürger zu schützen, auch ihnen die Teil¬ nahme am Stadtregiment zu verschaffen. Dem schwäbischen Städtebund folgte, nachdem 1378 Karls Sohn Wenzel zur Regierung gelangt war, 1381 der rheinische Städtebund. Die Fürsten schlossen untereinander und mit ihrer Ritterschaft Gegenbünde, einigten sich aber auch zeitweilig mit ihren Städten gegen den Adel. Einzelne Territorien lieferten ein ähnliches Bild im Kleinen. So sah sich Landgraf Hermann von Hessen an der Seite seiner Städte seit 1371 mehr als zweitausend Rittern, Freiherren und Grafen aus Hessen, Westfalen, Franken und der Wetterau, darunter dreihundertundfunfzig Burginhabern gegen¬ über; ihr Hauptmann war der Graf von Ziegenhain; vom Stern in seinem Wappen nannte sich der Bund die „Steriler"*). Die Macht dieses Bundes brach sich am Widerstand der Stadt Hersfeld, der im April 1378 von einem der verschworenen Ritter die Fehde angesagt war; die beherzter Bürger schlugen die nächtlich mit ihren Sturmleitern anrückenden Feinde zurück. Nach Zerstreuung der „Steriler" bildete sich „eine Rittergesellschaft, so mit einem Horne bezeichnet war, Lvrnua, soLista3 eque-8tri8 cornu 8iMata". Sie bestand aus zwei¬ hundert Edelleuten im Landstrich der oberen Lahn und trat der Einung der „Städte diesseits des Spießes" (d. h. Niederhessens) unter dem Namen der „Hörner" gegenüber. „Diese Gesellen währten bis ins dritte Jahr und taten ihren Nachbarn (den Städten) viel Verdruß"**). Sie waren der Schrecken der Gegend. Wie die „Steriler" Leute sind, die sich anschicken, unter einem guten Sterne in den Kampf zu ziehen, so die „Hörner" Leute, die sich unter den Schutz eines starken Hornes begeben haben. Jeder einzelne von den sterilem ist ein Steriler, wie jeder einzelne der Hörner ein Hörner. Das Anhängsel „er" bezeichnet den Herrn, den Mann, der das Wappen führt***). „Hörner" ist nicht etwa der Plural von Horn, und „Steriler" könnte nicht einmal der Plural von Stern sein. Der ältere Plural von Horn heißt überhaupt nicht Hörner, sondern Horn, wie jetzt noch in Bayerns) und vielleicht auch noch in der Schweiz, wo im Kampfe der eidgenössischen Städtebünde gegen die österreichische Oberherrschaft 1386 die Schlacht bei Sempach geschlagen wurde, von der das Volkslied „ein Spruch vom Sempachstreit" singt: „Der stier von Uri hat schcirpfi Horn, kein Herr ward im nie zhoch geborn"^). Der spätere Verlauf unserer Darstellung wird die Erheblichkeit dieser Er¬ mittlungen über Zweck und Namen des Hörnerbundes ergeben. (Fortsetzung folgt) *) Rommel, Geschichte von Hessen, II, 181 und Anmerkungen dazu. ** ) Frisch, Teutsch - lateinisches Wörterbuch <1741), I, 469. Rommel, Geschichte von Hessen, II, Anmerkungen S. 18. ^nslecta nsssmcs, coll. V, p. 206. Nach Frisch handelt davon bereits Faust in seiner Chronik. """) Vgl. A, Stölzel, Fünfzehn Vortrüge, S, 3, 4, f) Siehe Grimm, Deutsches Wörterbuch, -s-f) von Liliencron, Die historischen Volkslieder, 1, 117.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341897_326811
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341897_326811/368
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341897_326811/368>, abgerufen am 12.05.2024.