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Die Grenzboten. Jg. 74, 1915, Drittes Vierteljahr.

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Rriegsbeschädigtenfürsorge und Sozialversicherung

sind, und ebenso wertvoll die Tatsache, daß die Organe der Sozialversicherung
eine große Anzahl eigener Heilanstalten und Krankenhäuser gebaut haben, die
sogleich zur Verfügung gestellt werden konnten. Da ohnehin das Heilverfahren
der Invalidenversicherung während des Krieges nicht in seinem bisherigen
Umfange fortgesetzt werden konnte, so war es möglich, in den 42 Krankenhäusern,
Sanatorien und Genesungsheimen der Landesverficherungsanstalten etwa
L000 Betten und in den 42 Lungenheilstätten derselben etwa 2500 Betten
mit Verwundeten und Kriegskranken zu belegen. Die Reichsversicherungsanstalt
für Angestellte, die selbst keine Heilanstalten besitzt, stellte wenigstens eines der
ihr verpflichteten Sanatorien ganz zur Verfügung und übernahm sämtliche durch
Heilbehandlung und Pflege entstehende Kosten. Von den 48 Krankenhäusern
der Knappschaftskassen dient ebenfalls eine größere Anzahl seit Beginn des
Krieges als Lazarett, und auch in den 52 Krankenhäusern und Heilanstalten
der Krankenkassen konnte, unbeschadet der im vollen Umfange aufrecht zu
erhaltenden Krankenheilung der Daheimgebliebenen, eine größere Anzahl von
Kriegskranken und Verwundeten untergebracht werden.

Aber die Fürsorge der Sozialversicherungsorgane beschränkte sich nicht auf
diese weitgehende Bereitstellung vorhandener Einrichtungen, sondern nahm
zugleich lebhaften und starken Anteil an der Kriegswohlfahrtspflege, die in
Deutschland einen weit größeren Umfang angenommen hat, als in allen übrigen
kriegführenden Staaten. Bereits zu Beginn des Krieges beschlossen die Landes-
versichcrungsanstalten bis zu fünf Prozent ihres rund 2,1 Milliarden Mark
betragenden Vermögens, also 105 Millionen Mark, der Kriegswohlfahrtspflege
,zu widmen. Nach einem Bericht des Präsidenten des Reichsversicherungsamts
waren davon bis zum I.Juni dieses Jahres 13 Millionen Mark verbraucht,
so daß sür den weiteren Verlauf des Krieges noch reichlich Mittel zur Verfügung
stehen. Wenn auch der größere Teil dieser Summe für Maßnahmen zur
Hebung der gesundheitlichen Verhältnisse der in der Heimat verbliebenen Ver¬
sicherungspflichtigen Bevölkerung verwandt worden ist -- zur Bekämpfung der
Arbeitslosigkeit zum Beispiel rund sechs Millionen Mark, zur Unterstützung von
Arbeitsnachweisen, Volksküchen, Säuglingsschutz, Wöchnerinnenpflege und der¬
gleichen 1,5 Millionen Mark, für Ehrengaben an die Hinterbliebenen verstorbener
Kriegsteilnehmer zur Linderung der ersten Not eine Million Mark, zur Förderung
der Kriegsversicherung etwa 200000 Mark -- so sind doch auch den Kriegs¬
teilnehmern selbst etwa vier Millionen Mark zugute gekommen, ein Betrag, der
sich durch Aufwendungen der jungen Reichsoersicherungsanstalt für Angestellte
auf fast 6.5 Millionen Mark erhöht. Fast zwei Millionen flössen dem Zentral¬
komitee vom Roten Kreuz und seinen Zweigvereinen zu. Zur Beschaffung von
Wollsachen und Nässeschutz bewilligten die Landesversicherungsanstalten 1671000
Mark, die Reichsversicherungsanstalt für Angestellte 1750000 Mark, die bis¬
herigen Aufwendungen der Landesversichernngsanstalten für Lazarettzüge, Kranken¬
automobile, Bade- und Desinfeltionswagen endlich belaufen sich auf rund ewe


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Rriegsbeschädigtenfürsorge und Sozialversicherung

sind, und ebenso wertvoll die Tatsache, daß die Organe der Sozialversicherung
eine große Anzahl eigener Heilanstalten und Krankenhäuser gebaut haben, die
sogleich zur Verfügung gestellt werden konnten. Da ohnehin das Heilverfahren
der Invalidenversicherung während des Krieges nicht in seinem bisherigen
Umfange fortgesetzt werden konnte, so war es möglich, in den 42 Krankenhäusern,
Sanatorien und Genesungsheimen der Landesverficherungsanstalten etwa
L000 Betten und in den 42 Lungenheilstätten derselben etwa 2500 Betten
mit Verwundeten und Kriegskranken zu belegen. Die Reichsversicherungsanstalt
für Angestellte, die selbst keine Heilanstalten besitzt, stellte wenigstens eines der
ihr verpflichteten Sanatorien ganz zur Verfügung und übernahm sämtliche durch
Heilbehandlung und Pflege entstehende Kosten. Von den 48 Krankenhäusern
der Knappschaftskassen dient ebenfalls eine größere Anzahl seit Beginn des
Krieges als Lazarett, und auch in den 52 Krankenhäusern und Heilanstalten
der Krankenkassen konnte, unbeschadet der im vollen Umfange aufrecht zu
erhaltenden Krankenheilung der Daheimgebliebenen, eine größere Anzahl von
Kriegskranken und Verwundeten untergebracht werden.

Aber die Fürsorge der Sozialversicherungsorgane beschränkte sich nicht auf
diese weitgehende Bereitstellung vorhandener Einrichtungen, sondern nahm
zugleich lebhaften und starken Anteil an der Kriegswohlfahrtspflege, die in
Deutschland einen weit größeren Umfang angenommen hat, als in allen übrigen
kriegführenden Staaten. Bereits zu Beginn des Krieges beschlossen die Landes-
versichcrungsanstalten bis zu fünf Prozent ihres rund 2,1 Milliarden Mark
betragenden Vermögens, also 105 Millionen Mark, der Kriegswohlfahrtspflege
,zu widmen. Nach einem Bericht des Präsidenten des Reichsversicherungsamts
waren davon bis zum I.Juni dieses Jahres 13 Millionen Mark verbraucht,
so daß sür den weiteren Verlauf des Krieges noch reichlich Mittel zur Verfügung
stehen. Wenn auch der größere Teil dieser Summe für Maßnahmen zur
Hebung der gesundheitlichen Verhältnisse der in der Heimat verbliebenen Ver¬
sicherungspflichtigen Bevölkerung verwandt worden ist — zur Bekämpfung der
Arbeitslosigkeit zum Beispiel rund sechs Millionen Mark, zur Unterstützung von
Arbeitsnachweisen, Volksküchen, Säuglingsschutz, Wöchnerinnenpflege und der¬
gleichen 1,5 Millionen Mark, für Ehrengaben an die Hinterbliebenen verstorbener
Kriegsteilnehmer zur Linderung der ersten Not eine Million Mark, zur Förderung
der Kriegsversicherung etwa 200000 Mark — so sind doch auch den Kriegs¬
teilnehmern selbst etwa vier Millionen Mark zugute gekommen, ein Betrag, der
sich durch Aufwendungen der jungen Reichsoersicherungsanstalt für Angestellte
auf fast 6.5 Millionen Mark erhöht. Fast zwei Millionen flössen dem Zentral¬
komitee vom Roten Kreuz und seinen Zweigvereinen zu. Zur Beschaffung von
Wollsachen und Nässeschutz bewilligten die Landesversicherungsanstalten 1671000
Mark, die Reichsversicherungsanstalt für Angestellte 1750000 Mark, die bis¬
herigen Aufwendungen der Landesversichernngsanstalten für Lazarettzüge, Kranken¬
automobile, Bade- und Desinfeltionswagen endlich belaufen sich auf rund ewe


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[0159] Rriegsbeschädigtenfürsorge und Sozialversicherung sind, und ebenso wertvoll die Tatsache, daß die Organe der Sozialversicherung eine große Anzahl eigener Heilanstalten und Krankenhäuser gebaut haben, die sogleich zur Verfügung gestellt werden konnten. Da ohnehin das Heilverfahren der Invalidenversicherung während des Krieges nicht in seinem bisherigen Umfange fortgesetzt werden konnte, so war es möglich, in den 42 Krankenhäusern, Sanatorien und Genesungsheimen der Landesverficherungsanstalten etwa L000 Betten und in den 42 Lungenheilstätten derselben etwa 2500 Betten mit Verwundeten und Kriegskranken zu belegen. Die Reichsversicherungsanstalt für Angestellte, die selbst keine Heilanstalten besitzt, stellte wenigstens eines der ihr verpflichteten Sanatorien ganz zur Verfügung und übernahm sämtliche durch Heilbehandlung und Pflege entstehende Kosten. Von den 48 Krankenhäusern der Knappschaftskassen dient ebenfalls eine größere Anzahl seit Beginn des Krieges als Lazarett, und auch in den 52 Krankenhäusern und Heilanstalten der Krankenkassen konnte, unbeschadet der im vollen Umfange aufrecht zu erhaltenden Krankenheilung der Daheimgebliebenen, eine größere Anzahl von Kriegskranken und Verwundeten untergebracht werden. Aber die Fürsorge der Sozialversicherungsorgane beschränkte sich nicht auf diese weitgehende Bereitstellung vorhandener Einrichtungen, sondern nahm zugleich lebhaften und starken Anteil an der Kriegswohlfahrtspflege, die in Deutschland einen weit größeren Umfang angenommen hat, als in allen übrigen kriegführenden Staaten. Bereits zu Beginn des Krieges beschlossen die Landes- versichcrungsanstalten bis zu fünf Prozent ihres rund 2,1 Milliarden Mark betragenden Vermögens, also 105 Millionen Mark, der Kriegswohlfahrtspflege ,zu widmen. Nach einem Bericht des Präsidenten des Reichsversicherungsamts waren davon bis zum I.Juni dieses Jahres 13 Millionen Mark verbraucht, so daß sür den weiteren Verlauf des Krieges noch reichlich Mittel zur Verfügung stehen. Wenn auch der größere Teil dieser Summe für Maßnahmen zur Hebung der gesundheitlichen Verhältnisse der in der Heimat verbliebenen Ver¬ sicherungspflichtigen Bevölkerung verwandt worden ist — zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit zum Beispiel rund sechs Millionen Mark, zur Unterstützung von Arbeitsnachweisen, Volksküchen, Säuglingsschutz, Wöchnerinnenpflege und der¬ gleichen 1,5 Millionen Mark, für Ehrengaben an die Hinterbliebenen verstorbener Kriegsteilnehmer zur Linderung der ersten Not eine Million Mark, zur Förderung der Kriegsversicherung etwa 200000 Mark — so sind doch auch den Kriegs¬ teilnehmern selbst etwa vier Millionen Mark zugute gekommen, ein Betrag, der sich durch Aufwendungen der jungen Reichsoersicherungsanstalt für Angestellte auf fast 6.5 Millionen Mark erhöht. Fast zwei Millionen flössen dem Zentral¬ komitee vom Roten Kreuz und seinen Zweigvereinen zu. Zur Beschaffung von Wollsachen und Nässeschutz bewilligten die Landesversicherungsanstalten 1671000 Mark, die Reichsversicherungsanstalt für Angestellte 1750000 Mark, die bis¬ herigen Aufwendungen der Landesversichernngsanstalten für Lazarettzüge, Kranken¬ automobile, Bade- und Desinfeltionswagen endlich belaufen sich auf rund ewe 10*

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 74, 1915, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341901_323972/159>, abgerufen am 17.06.2024.