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Die Grenzboten. Jg. 76, 1917, Drittes Vierteljahr.

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Deutsche Rechtschreibung

in jung. Dabei hätten wir für jeden dieser Laute ein eigenes Zeichen unserer
Schrift zur Verfügung. Die Lautfolge ks findet viererlei Ausdruck in links.
Häcksel, Nixe und Wachs, die Lautfolge es wird gar auf sechs verschiedene
Weisen geschrieben in abwärts, vollends, zu, Satz. Station und Cis. Das
hier gebrauchte c schreiben unsere Gelehrten in Concil und Encyclopädie mit
zweierlei Lautwerden dicht nebeneinander. Diphthonge, deren erster Bestandteil
ein a und ein o, deren zweiter ein e-Laut ist. werden el und en geschrieben.
Meist versteht sich Kürze des Vokals von selbst, bisweilen muß sie eigens be¬
zeichnet werden. Das geschieht nach Befinden durch Konsonantdoppelung in
Ebbe, Affe. Egge, Elle, kommen. Nonne, zappeln, irren, wissen, hatte, oder
durch eigene Zeichen: Ecke. Stadt, gewiß, Schatz. Vielfach versteht sich Länge
eines Vokals von selbst: Ader, edel, wir. Rose. tun. in anderen Fällen muß
sie eigens bezeichnet werden, wiederum auf ganz verschiedene Weisen: Aal.
Ahle; Seele, geh. Thema; ihr. viel. Vieh, Schwyz; Hohn. Moos, Thron;
Huhn, Route. Der seltsame Ausdruck für langes i, die historische Schreibung le,
bezeichnet Kürze in vielleicht und Viertel. Doppelkonsonanz deutet gemeinhin
Kürze des vorangehenden Vokals an: Karte. Härte, Revers, knacks; das ist
aber nicht der Fall in Art. Wert, Herd. Vers. Koth; wiederum bedarf die
Länge ausdrücklicher Bezeichnung in wahrt, währt, verzehrt, und so mit Grazie
in mkimtum. Folgerichtigkeit und der Sinn für einfache Zweckmäßigkeit sind
unserer Rechtschreibung fremd.

Die Unterscheidung der kleinen und großen Anfangsbuchstaben, mit der
uns die geltende Schreibweise gegen den Brauch aller Nachbarsprachen und
unserer eigenen Vorzeit belastet, ist so schwierig und so 'ganz ohne Stütze in
Sprachbewußtsein und Logik, daß die wenigsten -- oder heißt es die Wenigsten? --
wissen, was hier rechtens -- oder heißt es Rechtens? -- ist.

Nun ist eine durchgreifende Reform gewiß kein einfaches Ding, sonst wäre
sie längst durchgeführt, und es hieße die gute Sache gefährden, wollte man
ihre Schwierigkeit verhehlen. Immer wird die Schrift arm bleiben gegenüber
der lebendigen Sprache, unvollkommen in der Wiedergabe des gesprochenen
Wortes schon darum, weil es sehr viel weniger Schriftzeichen gibt als Laute.
Eine wirklich lautgetreue Schreibweise wird für den Schul- und Alltagsbedarf
nie durchzuführen sein. Aber die einfachen Grundsätze, nach denen wir zu
einer erträglichen Annäherung zwischen Laut und Schrift und damit zu einer
gesunden Rechtschreibung gelangen können, sind längst gefunden und anerkannt:
ohne historische und etymologische Befangenheit, ohne Gefühlshemmungen wird
für jeden Laut ein und nur ein Zeichen gebraucht; jede Länge wird durch
einheitliches Längezeichen kenntlich gemacht. Kürze bleibt unbczeichnet; großen
Anfangsbuchstaben erhallen nur Satzanfang, unzweideutige Hauptwörter und
Eigennamen. Auch die Art. wie die damit gewiesenen Wege zu gehen sind,
ist längst mit Erfolg ausgeprobt: in sprachwissenschaftlichen Werken, in Phonetik.
Lautlehre und Mundartgrammatik gelangt man mit ihrer Hilfe zu einem hohen


Deutsche Rechtschreibung

in jung. Dabei hätten wir für jeden dieser Laute ein eigenes Zeichen unserer
Schrift zur Verfügung. Die Lautfolge ks findet viererlei Ausdruck in links.
Häcksel, Nixe und Wachs, die Lautfolge es wird gar auf sechs verschiedene
Weisen geschrieben in abwärts, vollends, zu, Satz. Station und Cis. Das
hier gebrauchte c schreiben unsere Gelehrten in Concil und Encyclopädie mit
zweierlei Lautwerden dicht nebeneinander. Diphthonge, deren erster Bestandteil
ein a und ein o, deren zweiter ein e-Laut ist. werden el und en geschrieben.
Meist versteht sich Kürze des Vokals von selbst, bisweilen muß sie eigens be¬
zeichnet werden. Das geschieht nach Befinden durch Konsonantdoppelung in
Ebbe, Affe. Egge, Elle, kommen. Nonne, zappeln, irren, wissen, hatte, oder
durch eigene Zeichen: Ecke. Stadt, gewiß, Schatz. Vielfach versteht sich Länge
eines Vokals von selbst: Ader, edel, wir. Rose. tun. in anderen Fällen muß
sie eigens bezeichnet werden, wiederum auf ganz verschiedene Weisen: Aal.
Ahle; Seele, geh. Thema; ihr. viel. Vieh, Schwyz; Hohn. Moos, Thron;
Huhn, Route. Der seltsame Ausdruck für langes i, die historische Schreibung le,
bezeichnet Kürze in vielleicht und Viertel. Doppelkonsonanz deutet gemeinhin
Kürze des vorangehenden Vokals an: Karte. Härte, Revers, knacks; das ist
aber nicht der Fall in Art. Wert, Herd. Vers. Koth; wiederum bedarf die
Länge ausdrücklicher Bezeichnung in wahrt, währt, verzehrt, und so mit Grazie
in mkimtum. Folgerichtigkeit und der Sinn für einfache Zweckmäßigkeit sind
unserer Rechtschreibung fremd.

Die Unterscheidung der kleinen und großen Anfangsbuchstaben, mit der
uns die geltende Schreibweise gegen den Brauch aller Nachbarsprachen und
unserer eigenen Vorzeit belastet, ist so schwierig und so 'ganz ohne Stütze in
Sprachbewußtsein und Logik, daß die wenigsten — oder heißt es die Wenigsten? —
wissen, was hier rechtens — oder heißt es Rechtens? — ist.

Nun ist eine durchgreifende Reform gewiß kein einfaches Ding, sonst wäre
sie längst durchgeführt, und es hieße die gute Sache gefährden, wollte man
ihre Schwierigkeit verhehlen. Immer wird die Schrift arm bleiben gegenüber
der lebendigen Sprache, unvollkommen in der Wiedergabe des gesprochenen
Wortes schon darum, weil es sehr viel weniger Schriftzeichen gibt als Laute.
Eine wirklich lautgetreue Schreibweise wird für den Schul- und Alltagsbedarf
nie durchzuführen sein. Aber die einfachen Grundsätze, nach denen wir zu
einer erträglichen Annäherung zwischen Laut und Schrift und damit zu einer
gesunden Rechtschreibung gelangen können, sind längst gefunden und anerkannt:
ohne historische und etymologische Befangenheit, ohne Gefühlshemmungen wird
für jeden Laut ein und nur ein Zeichen gebraucht; jede Länge wird durch
einheitliches Längezeichen kenntlich gemacht. Kürze bleibt unbczeichnet; großen
Anfangsbuchstaben erhallen nur Satzanfang, unzweideutige Hauptwörter und
Eigennamen. Auch die Art. wie die damit gewiesenen Wege zu gehen sind,
ist längst mit Erfolg ausgeprobt: in sprachwissenschaftlichen Werken, in Phonetik.
Lautlehre und Mundartgrammatik gelangt man mit ihrer Hilfe zu einem hohen


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[0263] Deutsche Rechtschreibung in jung. Dabei hätten wir für jeden dieser Laute ein eigenes Zeichen unserer Schrift zur Verfügung. Die Lautfolge ks findet viererlei Ausdruck in links. Häcksel, Nixe und Wachs, die Lautfolge es wird gar auf sechs verschiedene Weisen geschrieben in abwärts, vollends, zu, Satz. Station und Cis. Das hier gebrauchte c schreiben unsere Gelehrten in Concil und Encyclopädie mit zweierlei Lautwerden dicht nebeneinander. Diphthonge, deren erster Bestandteil ein a und ein o, deren zweiter ein e-Laut ist. werden el und en geschrieben. Meist versteht sich Kürze des Vokals von selbst, bisweilen muß sie eigens be¬ zeichnet werden. Das geschieht nach Befinden durch Konsonantdoppelung in Ebbe, Affe. Egge, Elle, kommen. Nonne, zappeln, irren, wissen, hatte, oder durch eigene Zeichen: Ecke. Stadt, gewiß, Schatz. Vielfach versteht sich Länge eines Vokals von selbst: Ader, edel, wir. Rose. tun. in anderen Fällen muß sie eigens bezeichnet werden, wiederum auf ganz verschiedene Weisen: Aal. Ahle; Seele, geh. Thema; ihr. viel. Vieh, Schwyz; Hohn. Moos, Thron; Huhn, Route. Der seltsame Ausdruck für langes i, die historische Schreibung le, bezeichnet Kürze in vielleicht und Viertel. Doppelkonsonanz deutet gemeinhin Kürze des vorangehenden Vokals an: Karte. Härte, Revers, knacks; das ist aber nicht der Fall in Art. Wert, Herd. Vers. Koth; wiederum bedarf die Länge ausdrücklicher Bezeichnung in wahrt, währt, verzehrt, und so mit Grazie in mkimtum. Folgerichtigkeit und der Sinn für einfache Zweckmäßigkeit sind unserer Rechtschreibung fremd. Die Unterscheidung der kleinen und großen Anfangsbuchstaben, mit der uns die geltende Schreibweise gegen den Brauch aller Nachbarsprachen und unserer eigenen Vorzeit belastet, ist so schwierig und so 'ganz ohne Stütze in Sprachbewußtsein und Logik, daß die wenigsten — oder heißt es die Wenigsten? — wissen, was hier rechtens — oder heißt es Rechtens? — ist. Nun ist eine durchgreifende Reform gewiß kein einfaches Ding, sonst wäre sie längst durchgeführt, und es hieße die gute Sache gefährden, wollte man ihre Schwierigkeit verhehlen. Immer wird die Schrift arm bleiben gegenüber der lebendigen Sprache, unvollkommen in der Wiedergabe des gesprochenen Wortes schon darum, weil es sehr viel weniger Schriftzeichen gibt als Laute. Eine wirklich lautgetreue Schreibweise wird für den Schul- und Alltagsbedarf nie durchzuführen sein. Aber die einfachen Grundsätze, nach denen wir zu einer erträglichen Annäherung zwischen Laut und Schrift und damit zu einer gesunden Rechtschreibung gelangen können, sind längst gefunden und anerkannt: ohne historische und etymologische Befangenheit, ohne Gefühlshemmungen wird für jeden Laut ein und nur ein Zeichen gebraucht; jede Länge wird durch einheitliches Längezeichen kenntlich gemacht. Kürze bleibt unbczeichnet; großen Anfangsbuchstaben erhallen nur Satzanfang, unzweideutige Hauptwörter und Eigennamen. Auch die Art. wie die damit gewiesenen Wege zu gehen sind, ist längst mit Erfolg ausgeprobt: in sprachwissenschaftlichen Werken, in Phonetik. Lautlehre und Mundartgrammatik gelangt man mit ihrer Hilfe zu einem hohen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 76, 1917, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341905_332278/263>, abgerufen am 16.06.2024.