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Die Grenzboten. Jg. 77, 1918, Erstes Vierteljahr.

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den Weg zu den: Berufe findet, in dem er am meisten leisten kann, so muß er
auch die für jeden Beruf erforderliche Begabung kennen. Aus dieser verwickelten
und verantwortungsvollen Aufgabe ergibt sich, daß der Lehrer allein sie nicht lösen
kann, er muß dabei vom "Schulpsychologen" unterstützt werden. Nach der Aus¬
lese müssen die Widerstände gegen den Aufstieg der Begabten überwunden Werden.
Einen Hauptwiderstand findet der Verfasser in dem sozialen Vorurteil, in dem
"Vorurteil der guten Familie", nach dem die, welche die niederen Stände nicht
oder nur mangelhaft kennen, eine Abneigung gegen die Angehörigen einer niederen
Volksklasse haben. Das "Vorurteil der guten Familie" unterstützt die Meinung,
daß der Abkömmling einer sozial höher stehenden Familie schon deshalb eine höhere Art
Mensch sei, der einen Anspruch darauf hat, gut zu leben und eine angesehene Stellung
im Leben zu bekleiden; der Sprößling einer Arbeiterfamilie dagegen hat kein Anrecht
auf eine höhere Daseinsform. Von diesem Vorurteile aber verschieden ist die An¬
erkennung der Tatsache, daß die "gute Kinderstube" von allergrößten Werte für
das Leben sei. Die soziale Erkenntnis besteht nun in der Überwindung des
sozialen Vorurteiles. Diese Erkenntnis erleichtert uns aber auch das Auffinden
der Hilfsmittel, durch die jedes Kind seinen Fähigkeiten entsprechend ausgebildet
werden kann in einer reformierten Schule. Die Hilfsmittel für die Auslese durch
die Schule sind sehr mannigfach, aber viele der vorgeschlagenen sind auch noch
stark umstritten. Dagegen empfiehlt der Verfasser aus volkswirtschaftlichen Gründen
mit besonderem Nachdrucke die durch Gesetz erzwungene Verlängerung der Volks¬
schulpflicht um ein Jahr. Nicht mit Unrecht nennt er es Raubbau an der Volts¬
arbeitskraft, wenn man vierzehnjährige Kinder zu acht- bis zehnstündiger Arbeit
heranzieht. Durch Verlängerung der Schulpflicht soll einerseits diese Schädigung
unmöglich gemacht und andererseits das für die geistige Entwicklung des, Kindes
so wichtige Lebensjahr im Schulunterrichte besser ausgenutzt werden. Er empfiehlt
weiter die Gründung besonderer Schulen für die verschiedenen Arten der Be¬
gabung und das Ausscheiden der Unbegabten aus den höheren Schulen. Zur
Erleichterung des Aufstieges der begabten Volksschüler ist die Vermehrung der
Freistellen an mittleren und höheren Schulen nötig. Auch muß der Übergang
von der Volksschule zur Mittel- oder höheren Schule wesentlich erleichtert werden.
Aber die "Einheitsschule" ist nicht die notwendige Vorbedingung für die Aus¬
lese und den Aufstieg der Begabten.

Sollen nun alle die notwendigen Verbesserungen im Schulwesen durch¬
geführt werden, so wird das Schulwesen mehr kosten, als heute. Aber besorgte
Stadtväter beruhigt der Verfasser durch deu Hinweis, daß die Geldaufwendungen
keineswegs unerschwinglich sind, daß es sich vielmehr um Geldbeträge handelt, die
durchaus mäßig genannt werden können. Ihnen stehen als Vorteile gegenüber
eine hohe Steigerung der Produktion von Kulturmitteln und eine mächtige
Förderung der Kultur. Der in Arbeit umgerechnete Gewinn der neuen Ein¬
richtungen dürfte die Arbeitskosten vielleicht hundertmal übertreffen.


Otto Hess" .




Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung
nicht verbürgt werden kann.




Nachdruck sämtlicher Aiifsittze nur mit ausdrücklicher Erlaubnis des Berlaaö acstatrer.
Verantwortlich: der Herausgeber Georg Cleinow in Berlin-Lichterjelde West. -- Mannstriptsendungen und
Briefe werden erbeten unter der Adresse: An dir Schriftleitung der Grenzboten in Berlin SV 11, Tempelhofer Ufer 36".
Fernsprecher des Herausgeber": Amt Lichterf-lde 4S8, de" Verlags und der Schristleitung: Amt Lüyow MI",
Verlag: Verlag der Gr-nzbot-n G> in. b. H. in Berlin SV II, T-mpelhoser Ufer LS->,
Druck: "Der Reichsbote" ". in. b. H. in Vcriln SV/ 11, Deffauec Ser-He W/N.
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den Weg zu den: Berufe findet, in dem er am meisten leisten kann, so muß er
auch die für jeden Beruf erforderliche Begabung kennen. Aus dieser verwickelten
und verantwortungsvollen Aufgabe ergibt sich, daß der Lehrer allein sie nicht lösen
kann, er muß dabei vom „Schulpsychologen" unterstützt werden. Nach der Aus¬
lese müssen die Widerstände gegen den Aufstieg der Begabten überwunden Werden.
Einen Hauptwiderstand findet der Verfasser in dem sozialen Vorurteil, in dem
„Vorurteil der guten Familie", nach dem die, welche die niederen Stände nicht
oder nur mangelhaft kennen, eine Abneigung gegen die Angehörigen einer niederen
Volksklasse haben. Das „Vorurteil der guten Familie" unterstützt die Meinung,
daß der Abkömmling einer sozial höher stehenden Familie schon deshalb eine höhere Art
Mensch sei, der einen Anspruch darauf hat, gut zu leben und eine angesehene Stellung
im Leben zu bekleiden; der Sprößling einer Arbeiterfamilie dagegen hat kein Anrecht
auf eine höhere Daseinsform. Von diesem Vorurteile aber verschieden ist die An¬
erkennung der Tatsache, daß die „gute Kinderstube" von allergrößten Werte für
das Leben sei. Die soziale Erkenntnis besteht nun in der Überwindung des
sozialen Vorurteiles. Diese Erkenntnis erleichtert uns aber auch das Auffinden
der Hilfsmittel, durch die jedes Kind seinen Fähigkeiten entsprechend ausgebildet
werden kann in einer reformierten Schule. Die Hilfsmittel für die Auslese durch
die Schule sind sehr mannigfach, aber viele der vorgeschlagenen sind auch noch
stark umstritten. Dagegen empfiehlt der Verfasser aus volkswirtschaftlichen Gründen
mit besonderem Nachdrucke die durch Gesetz erzwungene Verlängerung der Volks¬
schulpflicht um ein Jahr. Nicht mit Unrecht nennt er es Raubbau an der Volts¬
arbeitskraft, wenn man vierzehnjährige Kinder zu acht- bis zehnstündiger Arbeit
heranzieht. Durch Verlängerung der Schulpflicht soll einerseits diese Schädigung
unmöglich gemacht und andererseits das für die geistige Entwicklung des, Kindes
so wichtige Lebensjahr im Schulunterrichte besser ausgenutzt werden. Er empfiehlt
weiter die Gründung besonderer Schulen für die verschiedenen Arten der Be¬
gabung und das Ausscheiden der Unbegabten aus den höheren Schulen. Zur
Erleichterung des Aufstieges der begabten Volksschüler ist die Vermehrung der
Freistellen an mittleren und höheren Schulen nötig. Auch muß der Übergang
von der Volksschule zur Mittel- oder höheren Schule wesentlich erleichtert werden.
Aber die „Einheitsschule" ist nicht die notwendige Vorbedingung für die Aus¬
lese und den Aufstieg der Begabten.

Sollen nun alle die notwendigen Verbesserungen im Schulwesen durch¬
geführt werden, so wird das Schulwesen mehr kosten, als heute. Aber besorgte
Stadtväter beruhigt der Verfasser durch deu Hinweis, daß die Geldaufwendungen
keineswegs unerschwinglich sind, daß es sich vielmehr um Geldbeträge handelt, die
durchaus mäßig genannt werden können. Ihnen stehen als Vorteile gegenüber
eine hohe Steigerung der Produktion von Kulturmitteln und eine mächtige
Förderung der Kultur. Der in Arbeit umgerechnete Gewinn der neuen Ein¬
richtungen dürfte die Arbeitskosten vielleicht hundertmal übertreffen.


Otto Hess« .




Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung
nicht verbürgt werden kann.




Nachdruck sämtlicher Aiifsittze nur mit ausdrücklicher Erlaubnis des Berlaaö acstatrer.
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Briefe werden erbeten unter der Adresse: An dir Schriftleitung der Grenzboten in Berlin SV 11, Tempelhofer Ufer 36».
Fernsprecher des Herausgeber«: Amt Lichterf-lde 4S8, de« Verlags und der Schristleitung: Amt Lüyow MI«,
Verlag: Verlag der Gr-nzbot-n G> in. b. H. in Berlin SV II, T-mpelhoser Ufer LS->,
Druck: „Der Reichsbote" «. in. b. H. in Vcriln SV/ 11, Deffauec Ser-He W/N.
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[0276] Neue Bücher den Weg zu den: Berufe findet, in dem er am meisten leisten kann, so muß er auch die für jeden Beruf erforderliche Begabung kennen. Aus dieser verwickelten und verantwortungsvollen Aufgabe ergibt sich, daß der Lehrer allein sie nicht lösen kann, er muß dabei vom „Schulpsychologen" unterstützt werden. Nach der Aus¬ lese müssen die Widerstände gegen den Aufstieg der Begabten überwunden Werden. Einen Hauptwiderstand findet der Verfasser in dem sozialen Vorurteil, in dem „Vorurteil der guten Familie", nach dem die, welche die niederen Stände nicht oder nur mangelhaft kennen, eine Abneigung gegen die Angehörigen einer niederen Volksklasse haben. Das „Vorurteil der guten Familie" unterstützt die Meinung, daß der Abkömmling einer sozial höher stehenden Familie schon deshalb eine höhere Art Mensch sei, der einen Anspruch darauf hat, gut zu leben und eine angesehene Stellung im Leben zu bekleiden; der Sprößling einer Arbeiterfamilie dagegen hat kein Anrecht auf eine höhere Daseinsform. Von diesem Vorurteile aber verschieden ist die An¬ erkennung der Tatsache, daß die „gute Kinderstube" von allergrößten Werte für das Leben sei. Die soziale Erkenntnis besteht nun in der Überwindung des sozialen Vorurteiles. Diese Erkenntnis erleichtert uns aber auch das Auffinden der Hilfsmittel, durch die jedes Kind seinen Fähigkeiten entsprechend ausgebildet werden kann in einer reformierten Schule. Die Hilfsmittel für die Auslese durch die Schule sind sehr mannigfach, aber viele der vorgeschlagenen sind auch noch stark umstritten. Dagegen empfiehlt der Verfasser aus volkswirtschaftlichen Gründen mit besonderem Nachdrucke die durch Gesetz erzwungene Verlängerung der Volks¬ schulpflicht um ein Jahr. Nicht mit Unrecht nennt er es Raubbau an der Volts¬ arbeitskraft, wenn man vierzehnjährige Kinder zu acht- bis zehnstündiger Arbeit heranzieht. Durch Verlängerung der Schulpflicht soll einerseits diese Schädigung unmöglich gemacht und andererseits das für die geistige Entwicklung des, Kindes so wichtige Lebensjahr im Schulunterrichte besser ausgenutzt werden. Er empfiehlt weiter die Gründung besonderer Schulen für die verschiedenen Arten der Be¬ gabung und das Ausscheiden der Unbegabten aus den höheren Schulen. Zur Erleichterung des Aufstieges der begabten Volksschüler ist die Vermehrung der Freistellen an mittleren und höheren Schulen nötig. Auch muß der Übergang von der Volksschule zur Mittel- oder höheren Schule wesentlich erleichtert werden. Aber die „Einheitsschule" ist nicht die notwendige Vorbedingung für die Aus¬ lese und den Aufstieg der Begabten. Sollen nun alle die notwendigen Verbesserungen im Schulwesen durch¬ geführt werden, so wird das Schulwesen mehr kosten, als heute. Aber besorgte Stadtväter beruhigt der Verfasser durch deu Hinweis, daß die Geldaufwendungen keineswegs unerschwinglich sind, daß es sich vielmehr um Geldbeträge handelt, die durchaus mäßig genannt werden können. Ihnen stehen als Vorteile gegenüber eine hohe Steigerung der Produktion von Kulturmitteln und eine mächtige Förderung der Kultur. Der in Arbeit umgerechnete Gewinn der neuen Ein¬ richtungen dürfte die Arbeitskosten vielleicht hundertmal übertreffen. Otto Hess« . Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung nicht verbürgt werden kann. Nachdruck sämtlicher Aiifsittze nur mit ausdrücklicher Erlaubnis des Berlaaö acstatrer. Verantwortlich: der Herausgeber Georg Cleinow in Berlin-Lichterjelde West. — Mannstriptsendungen und Briefe werden erbeten unter der Adresse: An dir Schriftleitung der Grenzboten in Berlin SV 11, Tempelhofer Ufer 36». Fernsprecher des Herausgeber«: Amt Lichterf-lde 4S8, de« Verlags und der Schristleitung: Amt Lüyow MI«, Verlag: Verlag der Gr-nzbot-n G> in. b. H. in Berlin SV II, T-mpelhoser Ufer LS->, Druck: „Der Reichsbote" «. in. b. H. in Vcriln SV/ 11, Deffauec Ser-He W/N.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 77, 1918, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341907_333095/276>, abgerufen am 18.05.2024.