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Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Zweites Vierteljahr.

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Jeder von uns hegt, sich selber unbewußt, vererbte oder anerzogene Ge¬
wohnheiten auf Eindrücke zu reagieren; sie äußern sich in Bewegungen und Mienen,
im Atemholen und im Lachen, in der Art, wie wir unsre Kleider tragen und wie
wir unsre Geräte anfassen, aber ebensogut im Schauen und im Lauschen, im
Träumen und im Denken, im Konstruieren und im künstlerischen Gestalten. Es ist
derselbe Wesenszug, der dem gebildeten Hellenen jene ruhige Haltung des Leibes
zur Pflicht machte, wie wir sie in den Bildwerken der hohen Kunst gespiegelt
finden, den schlichten Händedruck, den ernsten Mantelwurf, den stillen Blick --
und der die Dichtung malerisch machte und so das "Lehrgedicht" ermöglichte, de>S
nichts wollte, als schimmernde Bilder aufrollen, ohne Ansprüche an' Handlung
oder Spannung zu stellen! abermals derselbe Zug, der die Architrave feierlich auf
dorischen Säulen lasten läßt und der den Schauspielern starre Larven vors zuckende
Gesicht bindet' und wiederum derselbe, der dos tiefste und vollste Sein in jenem
gefrorenen Himmel platonischer Ideen sucht. Auf der anderen Seite gehört die
flackernde Hast unserer Heinrich Mann und Max Slevogt mit unserer sausenden
Vislgeschäftigkeit, mit unsren wechselnden Moden, mit unserm Gliedergszappel --
und mit unsren Tangonächten zusammen. Wenn der Gott der Kunst eine ge¬
messen sich drehende griechische Tänzerin wie die Berliner Stele eine zeigt --
mit einer heutigen Ratte vergliche, oder die "statisch" schlichte Frisur einer
Tanagräerin mit dem "dynamischen" Lockengewickel einer von unsren Weltdauer-
-er könnte die Kunst dieser Praxiteles und Polyklet ohne weiteres in die unsrer
Koryphäen "übersetzen" -- wie denn der Gott der Philosophie Platons System
in das des Giordano Brav hätte verwandeln können, indem er dem Urheber die
Seele eines Gotilers eingoß, oder in das Knuts, indem er preußischen Drill und
die nationale Gesinnung des achtzehnten Jahrhunderts an den Ilissos verpflanzte.
Die Gegensätze in der Linienführung eines Karikaturenzeichners wie Daumier und
eines Bertlürers lenzlicher Kinderlust wie Ludwig Richter entspringen in den
gleichen Schichten der Persönlichkeit wie die zwischen dem Ketzernchtsr Dominicus
und dem liebeatmenden heiligen Franz, der Sonne und Vögel mit dein gleichen
Feuer poetisch grüßt, mit dem der deutsche Künstler seine Blümchen und Tierchen
um sein unschuldiges Ringelreihengejauchze verteilt. -- Daher wehen denn auch
in bestimmten Zeitaltern bestimmte Winde durch alle Gebiets menschlicher Produktion.
Den gotischen oder den Barockstil wi-o ein Helles Ohr in jeder Hervorbringung
ihrer Zeiten klingen hören, ganz einerlei, ob es sich um Verfafsungs- oder um
Palastliauten, an deu Rhythmus im Wirtschaftsleben oder in der Musik, um
Philosophische Bilder von der Welt oder um gemalte eines kleinsten WeltausschnittcS
handelt.

Das Gemeinsame innerhalb eines ZeitstilS, das wir alle empfinden, kann
nur etwas ganz Elementares sein: denn in allein Zusammengesetzten sind ja die
verschiedenen Produkte unsäglich verschieden, völlig unvergleichbar. Dem All¬
wissenden, Allcrrechnenden würde dieses Einfachste und Entscheidende an der Be¬
wegung irgend eines kleinen Fingers auf irgend einen Reiz hin kund; die Art,
wie der Mensch sich in Bereitschaft setzt, in die Umwelt zu schreiten und zu greifen,
auf ihre Griffe zu erwidern und seine Gefühle in Gesten umzusetzen: die ent¬
scheidet über seine Persönlichkeit -- die macht seine Weltanschauung.

Ich habe keinen Bericht über das Buch von Müller-Freienfels gegeben; ich
habe Gedanken frei ausgesponnen, die die Lektüre in mir angeregt hat. Wenn
der Leser den Eindruck gewonnen hat, daß die Schrift auch in ihm Gedanken
anregen wird, so schlage er sie auf und lasse sich von ihr fesseln; er wird reicher
aufstehen, als er niedersaß.




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Jeder von uns hegt, sich selber unbewußt, vererbte oder anerzogene Ge¬
wohnheiten auf Eindrücke zu reagieren; sie äußern sich in Bewegungen und Mienen,
im Atemholen und im Lachen, in der Art, wie wir unsre Kleider tragen und wie
wir unsre Geräte anfassen, aber ebensogut im Schauen und im Lauschen, im
Träumen und im Denken, im Konstruieren und im künstlerischen Gestalten. Es ist
derselbe Wesenszug, der dem gebildeten Hellenen jene ruhige Haltung des Leibes
zur Pflicht machte, wie wir sie in den Bildwerken der hohen Kunst gespiegelt
finden, den schlichten Händedruck, den ernsten Mantelwurf, den stillen Blick —
und der die Dichtung malerisch machte und so das „Lehrgedicht" ermöglichte, de>S
nichts wollte, als schimmernde Bilder aufrollen, ohne Ansprüche an' Handlung
oder Spannung zu stellen! abermals derselbe Zug, der die Architrave feierlich auf
dorischen Säulen lasten läßt und der den Schauspielern starre Larven vors zuckende
Gesicht bindet' und wiederum derselbe, der dos tiefste und vollste Sein in jenem
gefrorenen Himmel platonischer Ideen sucht. Auf der anderen Seite gehört die
flackernde Hast unserer Heinrich Mann und Max Slevogt mit unserer sausenden
Vislgeschäftigkeit, mit unsren wechselnden Moden, mit unserm Gliedergszappel —
und mit unsren Tangonächten zusammen. Wenn der Gott der Kunst eine ge¬
messen sich drehende griechische Tänzerin wie die Berliner Stele eine zeigt —
mit einer heutigen Ratte vergliche, oder die „statisch" schlichte Frisur einer
Tanagräerin mit dem „dynamischen" Lockengewickel einer von unsren Weltdauer-
-er könnte die Kunst dieser Praxiteles und Polyklet ohne weiteres in die unsrer
Koryphäen „übersetzen" — wie denn der Gott der Philosophie Platons System
in das des Giordano Brav hätte verwandeln können, indem er dem Urheber die
Seele eines Gotilers eingoß, oder in das Knuts, indem er preußischen Drill und
die nationale Gesinnung des achtzehnten Jahrhunderts an den Ilissos verpflanzte.
Die Gegensätze in der Linienführung eines Karikaturenzeichners wie Daumier und
eines Bertlürers lenzlicher Kinderlust wie Ludwig Richter entspringen in den
gleichen Schichten der Persönlichkeit wie die zwischen dem Ketzernchtsr Dominicus
und dem liebeatmenden heiligen Franz, der Sonne und Vögel mit dein gleichen
Feuer poetisch grüßt, mit dem der deutsche Künstler seine Blümchen und Tierchen
um sein unschuldiges Ringelreihengejauchze verteilt. — Daher wehen denn auch
in bestimmten Zeitaltern bestimmte Winde durch alle Gebiets menschlicher Produktion.
Den gotischen oder den Barockstil wi-o ein Helles Ohr in jeder Hervorbringung
ihrer Zeiten klingen hören, ganz einerlei, ob es sich um Verfafsungs- oder um
Palastliauten, an deu Rhythmus im Wirtschaftsleben oder in der Musik, um
Philosophische Bilder von der Welt oder um gemalte eines kleinsten WeltausschnittcS
handelt.

Das Gemeinsame innerhalb eines ZeitstilS, das wir alle empfinden, kann
nur etwas ganz Elementares sein: denn in allein Zusammengesetzten sind ja die
verschiedenen Produkte unsäglich verschieden, völlig unvergleichbar. Dem All¬
wissenden, Allcrrechnenden würde dieses Einfachste und Entscheidende an der Be¬
wegung irgend eines kleinen Fingers auf irgend einen Reiz hin kund; die Art,
wie der Mensch sich in Bereitschaft setzt, in die Umwelt zu schreiten und zu greifen,
auf ihre Griffe zu erwidern und seine Gefühle in Gesten umzusetzen: die ent¬
scheidet über seine Persönlichkeit — die macht seine Weltanschauung.

Ich habe keinen Bericht über das Buch von Müller-Freienfels gegeben; ich
habe Gedanken frei ausgesponnen, die die Lektüre in mir angeregt hat. Wenn
der Leser den Eindruck gewonnen hat, daß die Schrift auch in ihm Gedanken
anregen wird, so schlage er sie auf und lasse sich von ihr fesseln; er wird reicher
aufstehen, als er niedersaß.




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[0179] Geistige Type» Jeder von uns hegt, sich selber unbewußt, vererbte oder anerzogene Ge¬ wohnheiten auf Eindrücke zu reagieren; sie äußern sich in Bewegungen und Mienen, im Atemholen und im Lachen, in der Art, wie wir unsre Kleider tragen und wie wir unsre Geräte anfassen, aber ebensogut im Schauen und im Lauschen, im Träumen und im Denken, im Konstruieren und im künstlerischen Gestalten. Es ist derselbe Wesenszug, der dem gebildeten Hellenen jene ruhige Haltung des Leibes zur Pflicht machte, wie wir sie in den Bildwerken der hohen Kunst gespiegelt finden, den schlichten Händedruck, den ernsten Mantelwurf, den stillen Blick — und der die Dichtung malerisch machte und so das „Lehrgedicht" ermöglichte, de>S nichts wollte, als schimmernde Bilder aufrollen, ohne Ansprüche an' Handlung oder Spannung zu stellen! abermals derselbe Zug, der die Architrave feierlich auf dorischen Säulen lasten läßt und der den Schauspielern starre Larven vors zuckende Gesicht bindet' und wiederum derselbe, der dos tiefste und vollste Sein in jenem gefrorenen Himmel platonischer Ideen sucht. Auf der anderen Seite gehört die flackernde Hast unserer Heinrich Mann und Max Slevogt mit unserer sausenden Vislgeschäftigkeit, mit unsren wechselnden Moden, mit unserm Gliedergszappel — und mit unsren Tangonächten zusammen. Wenn der Gott der Kunst eine ge¬ messen sich drehende griechische Tänzerin wie die Berliner Stele eine zeigt — mit einer heutigen Ratte vergliche, oder die „statisch" schlichte Frisur einer Tanagräerin mit dem „dynamischen" Lockengewickel einer von unsren Weltdauer- -er könnte die Kunst dieser Praxiteles und Polyklet ohne weiteres in die unsrer Koryphäen „übersetzen" — wie denn der Gott der Philosophie Platons System in das des Giordano Brav hätte verwandeln können, indem er dem Urheber die Seele eines Gotilers eingoß, oder in das Knuts, indem er preußischen Drill und die nationale Gesinnung des achtzehnten Jahrhunderts an den Ilissos verpflanzte. Die Gegensätze in der Linienführung eines Karikaturenzeichners wie Daumier und eines Bertlürers lenzlicher Kinderlust wie Ludwig Richter entspringen in den gleichen Schichten der Persönlichkeit wie die zwischen dem Ketzernchtsr Dominicus und dem liebeatmenden heiligen Franz, der Sonne und Vögel mit dein gleichen Feuer poetisch grüßt, mit dem der deutsche Künstler seine Blümchen und Tierchen um sein unschuldiges Ringelreihengejauchze verteilt. — Daher wehen denn auch in bestimmten Zeitaltern bestimmte Winde durch alle Gebiets menschlicher Produktion. Den gotischen oder den Barockstil wi-o ein Helles Ohr in jeder Hervorbringung ihrer Zeiten klingen hören, ganz einerlei, ob es sich um Verfafsungs- oder um Palastliauten, an deu Rhythmus im Wirtschaftsleben oder in der Musik, um Philosophische Bilder von der Welt oder um gemalte eines kleinsten WeltausschnittcS handelt. Das Gemeinsame innerhalb eines ZeitstilS, das wir alle empfinden, kann nur etwas ganz Elementares sein: denn in allein Zusammengesetzten sind ja die verschiedenen Produkte unsäglich verschieden, völlig unvergleichbar. Dem All¬ wissenden, Allcrrechnenden würde dieses Einfachste und Entscheidende an der Be¬ wegung irgend eines kleinen Fingers auf irgend einen Reiz hin kund; die Art, wie der Mensch sich in Bereitschaft setzt, in die Umwelt zu schreiten und zu greifen, auf ihre Griffe zu erwidern und seine Gefühle in Gesten umzusetzen: die ent¬ scheidet über seine Persönlichkeit — die macht seine Weltanschauung. Ich habe keinen Bericht über das Buch von Müller-Freienfels gegeben; ich habe Gedanken frei ausgesponnen, die die Lektüre in mir angeregt hat. Wenn der Leser den Eindruck gewonnen hat, daß die Schrift auch in ihm Gedanken anregen wird, so schlage er sie auf und lasse sich von ihr fesseln; er wird reicher aufstehen, als er niedersaß.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341909_335407/179>, abgerufen am 15.05.2024.