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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 2. Berlin, 1762.

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über den zweeten Band.
Und entweder von demjenigen Safte ausgedehnt werden,
welcher einem jedweden Eingeweide eigen ist 621
Oder von einem andern verdorbnen 622
Oder vom Wasser, nach der Art der Wasserbläschen 622
Daher glaubt man zu schlissen, daß die Kernchen in den
Eingeweiden hole Körper sind 623
Allenthalben wird Malpighens Meinung für wahr auf-
genommen 624
§. 8. Ruyschens Gedanken, daß Drüsen aus Gefäschen be-
stünden 626
Der Uebergang des Sprizzentalches von der Schlagader,
in den Ausführungsgang 626
- 9. Einwurf. Es lassen sich die Eingeweide nicht ganz an-
füllen 627
Und es bleibt ein ansenlicher Theil vom Wesen derselben
übrig, der nicht zu den Gefässen gehört 628
Beantwortung. Daß dieser Theil wenigstens aus keinen
holen Gefässen bestehe 628
- 10. Andre Gründe. Das Beispiel von den Kernchen der
Hoden, und den Obstarten 629
- 11. Antwort auf die von Krankheiten hergenommene
Gründe 631
Es erzeugen sich nämlich solche änliche runde Geschwülste
aller Orten in dem Zellgewebe 631
- 2. So wie die Wasserbläschen 632
Einige solcher Wasserbläschen scheinen Aufschwellungen
der Gefässe selbst zu seyn 635
Noch andre Meinungen von dem Ursprunge der Wasser-
bläschen 635
- 13. Andre Gründe für Ruyschens Sache 636
Man kann die Absonderungen, mittelst der in Schlagadern
gesprizzten Säfte, nachmachen 637
Die zu grosse Trägheit, welche ein Drüsenbau veran-
lasset 637
Und die von der Trägheit herrührende Dikke der Säfte 639
- 14. Ruyschens Sache trägt den Preis davon 639
Man wikkelt dessen Gedanken auseinander 639
Und dessen Meinung wird aller Orten angenommen 640
- 15. Anton Ferrenii weisse Gefäschen 641
Jakob Benignus Winslows ausdamfende Flokken. 642
Vieussens Reihen der Auswurfsgänge 643
- 16. Durchseiher des Schleims. I. Dünstet er aus den
Schlagadern aus 645
§. 17.
F f f 2
uͤber den zweeten Band.
Und entweder von demjenigen Safte ausgedehnt werden,
welcher einem jedweden Eingeweide eigen iſt 621
Oder von einem andern verdorbnen 622
Oder vom Waſſer, nach der Art der Waſſerblaͤschen 622
Daher glaubt man zu ſchliſſen, daß die Kernchen in den
Eingeweiden hole Koͤrper ſind 623
Allenthalben wird Malpighens Meinung fuͤr wahr auf-
genommen 624
§. 8. Ruyſchens Gedanken, daß Druͤſen aus Gefaͤschen be-
ſtuͤnden 626
Der Uebergang des Sprizzentalches von der Schlagader,
in den Ausfuͤhrungsgang 626
‒ 9. Einwurf. Es laſſen ſich die Eingeweide nicht ganz an-
fuͤllen 627
Und es bleibt ein anſenlicher Theil vom Weſen derſelben
uͤbrig, der nicht zu den Gefaͤſſen gehoͤrt 628
Beantwortung. Daß dieſer Theil wenigſtens aus keinen
holen Gefaͤſſen beſtehe 628
‒ 10. Andre Gruͤnde. Das Beiſpiel von den Kernchen der
Hoden, und den Obſtarten 629
‒ 11. Antwort auf die von Krankheiten hergenommene
Gruͤnde 631
Es erzeugen ſich naͤmlich ſolche aͤnliche runde Geſchwuͤlſte
aller Orten in dem Zellgewebe 631
‒ 2. So wie die Waſſerblaͤschen 632
Einige ſolcher Waſſerblaͤschen ſcheinen Aufſchwellungen
der Gefaͤſſe ſelbſt zu ſeyn 635
Noch andre Meinungen von dem Urſprunge der Waſſer-
blaͤschen 635
‒ 13. Andre Gruͤnde fuͤr Ruyſchens Sache 636
Man kann die Abſonderungen, mittelſt der in Schlagadern
geſprizzten Saͤfte, nachmachen 637
Die zu groſſe Traͤgheit, welche ein Druͤſenbau veran-
laſſet 637
Und die von der Traͤgheit herruͤhrende Dikke der Saͤfte 639
‒ 14. Ruyſchens Sache traͤgt den Preis davon 639
Man wikkelt deſſen Gedanken auseinander 639
Und deſſen Meinung wird aller Orten angenommen 640
‒ 15. Anton Ferrenii weiſſe Gefaͤschen 641
Jakob Benignus Winslows ausdamfende Flokken. 642
Vieuſſens Reihen der Auswurfsgaͤnge 643
‒ 16. Durchſeiher des Schleims. I. Duͤnſtet er aus den
Schlagadern aus 645
§. 17.
F f f 2
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[[819]/0839] uͤber den zweeten Band. Und entweder von demjenigen Safte ausgedehnt werden, welcher einem jedweden Eingeweide eigen iſt 621 Oder von einem andern verdorbnen 622 Oder vom Waſſer, nach der Art der Waſſerblaͤschen 622 Daher glaubt man zu ſchliſſen, daß die Kernchen in den Eingeweiden hole Koͤrper ſind 623 Allenthalben wird Malpighens Meinung fuͤr wahr auf- genommen 624 §. 8. Ruyſchens Gedanken, daß Druͤſen aus Gefaͤschen be- ſtuͤnden 626 Der Uebergang des Sprizzentalches von der Schlagader, in den Ausfuͤhrungsgang 626 ‒ 9. Einwurf. Es laſſen ſich die Eingeweide nicht ganz an- fuͤllen 627 Und es bleibt ein anſenlicher Theil vom Weſen derſelben uͤbrig, der nicht zu den Gefaͤſſen gehoͤrt 628 Beantwortung. Daß dieſer Theil wenigſtens aus keinen holen Gefaͤſſen beſtehe 628 ‒ 10. Andre Gruͤnde. Das Beiſpiel von den Kernchen der Hoden, und den Obſtarten 629 ‒ 11. Antwort auf die von Krankheiten hergenommene Gruͤnde 631 Es erzeugen ſich naͤmlich ſolche aͤnliche runde Geſchwuͤlſte aller Orten in dem Zellgewebe 631 ‒ 2. So wie die Waſſerblaͤschen 632 Einige ſolcher Waſſerblaͤschen ſcheinen Aufſchwellungen der Gefaͤſſe ſelbſt zu ſeyn 635 Noch andre Meinungen von dem Urſprunge der Waſſer- blaͤschen 635 ‒ 13. Andre Gruͤnde fuͤr Ruyſchens Sache 636 Man kann die Abſonderungen, mittelſt der in Schlagadern geſprizzten Saͤfte, nachmachen 637 Die zu groſſe Traͤgheit, welche ein Druͤſenbau veran- laſſet 637 Und die von der Traͤgheit herruͤhrende Dikke der Saͤfte 639 ‒ 14. Ruyſchens Sache traͤgt den Preis davon 639 Man wikkelt deſſen Gedanken auseinander 639 Und deſſen Meinung wird aller Orten angenommen 640 ‒ 15. Anton Ferrenii weiſſe Gefaͤschen 641 Jakob Benignus Winslows ausdamfende Flokken. 642 Vieuſſens Reihen der Auswurfsgaͤnge 643 ‒ 16. Durchſeiher des Schleims. I. Duͤnſtet er aus den Schlagadern aus 645 §. 17. F f f 2

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Zitationshilfe: Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 2. Berlin, 1762, S. [819]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende02_1762/839>, abgerufen am 30.04.2024.