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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 4. Berlin, 1768.

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VII. Ab. Ersch. d. leb. Geh. Die Empfind.
Geschwüre [Spaltenumbruch] f* des gespaltenen Rückgrades bemerkt wird.
Wenn das Rückenmark an einem Ochsen durchschnitten
wird, geräth der ganze Körper des Thieres in Kräm-
pfe g. Wenn man das Rückenmark unterwärts reitzt,
so fangen die Füsse an zu zucken h.

Wenn man eben dieses Mark oberwärts reitzt, so
entsteht ein Keuchen, Herzklopfen, ein Schlucken und
Erbrechen i, und wenn man es an den untern Stellen
in Bewegung setzt, so erfolgt vornämlich an den untern
Giedmassen ein Krampf k. Wenn man eben dieses
Mark verwundet oder sonst verletzt, so werden die Theile
unterhalb der Stelle, welche man verwundet hat, der-
gestalt unbeweglich l, daß selbst der Mastdarm sein Ge-

schäfte
f* Titsing keelkondige ver-
hand p.
[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt] Vom Geschwulste der
Achseldrüsen [unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt] folgte eine unvoll-
kommene Lähmung des Arms, Mor-
gagn.
sed. caus. II. p.
279. Da
man das Rückenmark reitzte, be-
merkete man Krämpfe, Caldan ep.
in estratto lettr.
Die Muskeln
der Hüfte zogen sich zurücke, und
erlitten einen Krampf, als die Len-
denwirbel verwundet waren, Rey
tumeurs enkist. p.
44. Unzählige
Beispiete von Lähmungen von Feh-
lern des Rückenmarkes, deren ei-
nige Cuenetto in einer besondern
disput, die er zu Strasburg 1761
vertheidigte, anführt, Lorry mem.
des savans etrang. III. p. 366.
Amman meg. crit. c.
49. Von Kräm-
pfen und dem schweren Gebrechen
bei Gehirnhäuten hat man unzäh-
lige Nachrichten. Da die Gefässe
des Rückenmarkes Säcke machten,
Muzell II Mitleidungskrämpfe kom-
men oft vor. Ein Hundekrampf
von Verletzung der Hoden und
Saamengefässe. Bilguer Wahr-
nehm. p. 502. Nannoni simplic.
p. 276. Plater mantiss. obs.
53.
auch am Pferde Fischer Landbau
p. 145. von einer Augenwunde Nov.
Eph. Nat. Cur. Vol. I. obs.
53. von
Ohrwürmern Iourn. med. 1764.
[Spaltenumbruch] Febr. vom verletzten Wadennerven,
Heuermann II. p. 134. von einer
Fingerwunde obs. of a soc. as Lond.
II. p.
483 von einer gereitzten Stel-
le an der Brust, Boerh. morb. nerv.
p.
401. von einem im anevrisma ge-
bundnen Nerven, Warner obs. 13.
Am merkwürdigsten aber ist der
Fall, da man eine gewisse Stelle
am Halse, wo ein Eiter stack, be-
rührte, und der Kranke wider sei-
nen Willen auf die Beine aufste-
hen muste. S. Bilguer.
g Kaauw impet. fact. n. 333.
und am Hunde Whytt ess. of. a soc.
phys. and Litt. at Edimb. T. II.
p.
283.
h Walsdorf p. 46. Bruning de
singultu. Exp.
10.
i Bruning angef. Ort.
k Walsdorf angef. Ort p. 46.
l Vesal p. 819. Collins p. 1196.
Cowper t. 93. f. 8. Tulp L. III. c.
27. Amman med. crit. c. 49. Lan-
rent.
p. 64. Guilielm. de Saliceto
p. 330. 366. Galen administr. L.
VIII. c. 5. Lorry mem. des sav.
etrang. T. III. p. 36. Bartholin
cent. V. hist. 8. Iacobaeus de di-
sting. cad. pericran. p.
22. 23. Am
Pferdeschweife Bausch prodr. ad I.
de haemat. C. Bauhin p. 225. Art
de faire les rapports p.
193.

VII. Ab. Erſch. d. leb. Geh. Die Empfind.
Geſchwuͤre [Spaltenumbruch] f* des geſpaltenen Ruͤckgrades bemerkt wird.
Wenn das Ruͤckenmark an einem Ochſen durchſchnitten
wird, geraͤth der ganze Koͤrper des Thieres in Kraͤm-
pfe g. Wenn man das Ruͤckenmark unterwaͤrts reitzt,
ſo fangen die Fuͤſſe an zu zucken h.

Wenn man eben dieſes Mark oberwaͤrts reitzt, ſo
entſteht ein Keuchen, Herzklopfen, ein Schlucken und
Erbrechen i, und wenn man es an den untern Stellen
in Bewegung ſetzt, ſo erfolgt vornaͤmlich an den untern
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Mark verwundet oder ſonſt verletzt, ſo werden die Theile
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ſchaͤfte
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Achſeldruͤſen [unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt] folgte eine unvoll-
kommene Laͤhmung des Arms, Mor-
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man das Ruͤckenmark reitzte, be-
merkete man Kraͤmpfe, Caldan ep.
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der Huͤfte zogen ſich zuruͤcke, und
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denwirbel verwundet waren, Rey
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Beiſpiete von Laͤhmungen von Feh-
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diſput, die er zu Strasburg 1761
vertheidigte, anfuͤhrt, Lorry mem.
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49. Von Kraͤm-
pfen und dem ſchweren Gebrechen
bei Gehirnhaͤuten hat man unzaͤh-
lige Nachrichten. Da die Gefaͤſſe
des Ruͤckenmarkes Saͤcke machten,
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p. 276. Plater mantiſſ. obſ.
53.
auch am Pferde Fiſcher Landbau
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53. von
Ohrwuͤrmern Iourn. med. 1764.
[Spaltenumbruch] Febr. vom verletzten Wadennerven,
Heuermann II. p. 134. von einer
Fingerwunde obſ. of a ſoc. as Lond.
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483 von einer gereitzten Stel-
le an der Bruſt, Boerh. morb. nerv.
p.
401. von einem im anevrisma ge-
bundnen Nerven, Warner obſ. 13.
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Fall, da man eine gewiſſe Stelle
am Halſe, wo ein Eiter ſtack, be-
ruͤhrte, und der Kranke wider ſei-
nen Willen auf die Beine aufſte-
hen muſte. S. Bilguer.
g Kaauw impet. fact. n. 333.
und am Hunde Whytt eſſ. of. a ſoc.
phyſ. and Litt. at Edimb. T. II.
p.
283.
h Walsdorf p. 46. Bruning de
ſingultu. Exp.
10.
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Cowper t. 93. f. 8. Tulp L. III. c.
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p. 64. Guilielm. de Saliceto
p. 330. 366. Galen adminiſtr. L.
VIII. c. 5. Lorry mem. des ſav.
etrang. T. III. p. 36. Bartholin
cent. V. hiſt. 8. Iacobaeus de di-
ſting. cad. pericran. p.
22. 23. Am
Pferdeſchweife Bauſch prodr. ad I.
de haemat. C. Bauhin p. 225. Art
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193.
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[511/0547] VII. Ab. Erſch. d. leb. Geh. Die Empfind. Geſchwuͤre f* des geſpaltenen Ruͤckgrades bemerkt wird. Wenn das Ruͤckenmark an einem Ochſen durchſchnitten wird, geraͤth der ganze Koͤrper des Thieres in Kraͤm- pfe g. Wenn man das Ruͤckenmark unterwaͤrts reitzt, ſo fangen die Fuͤſſe an zu zucken h. Wenn man eben dieſes Mark oberwaͤrts reitzt, ſo entſteht ein Keuchen, Herzklopfen, ein Schlucken und Erbrechen i, und wenn man es an den untern Stellen in Bewegung ſetzt, ſo erfolgt vornaͤmlich an den untern Giedmaſſen ein Krampf k. Wenn man eben dieſes Mark verwundet oder ſonſt verletzt, ſo werden die Theile unterhalb der Stelle, welche man verwundet hat, der- geſtalt unbeweglich l, daß ſelbſt der Maſtdarm ſein Ge- ſchaͤfte f* Titſing keelkondige ver- hand p. _ Vom Geſchwulſte der Achſeldruͤſen _ folgte eine unvoll- kommene Laͤhmung des Arms, Mor- gagn. ſed. cauſ. II. p. 279. Da man das Ruͤckenmark reitzte, be- merkete man Kraͤmpfe, Caldan ep. in eſtratto lettr. Die Muskeln der Huͤfte zogen ſich zuruͤcke, und erlitten einen Krampf, als die Len- denwirbel verwundet waren, Rey tumeurs enkiſt. p. 44. Unzaͤhlige Beiſpiete von Laͤhmungen von Feh- lern des Ruͤckenmarkes, deren ei- nige Cuenetto in einer beſondern diſput, die er zu Strasburg 1761 vertheidigte, anfuͤhrt, Lorry mem. des ſavans etrang. III. p. 366. Amman meg. crit. c. 49. Von Kraͤm- pfen und dem ſchweren Gebrechen bei Gehirnhaͤuten hat man unzaͤh- lige Nachrichten. Da die Gefaͤſſe des Ruͤckenmarkes Saͤcke machten, Muzell II Mitleidungskraͤmpfe kom- men oft vor. Ein Hundekrampf von Verletzung der Hoden und Saamengefaͤſſe. Bilguer Wahr- nehm. p. 502. Nannoni ſimplic. p. 276. Plater mantiſſ. obſ. 53. auch am Pferde Fiſcher Landbau p. 145. von einer Augenwunde Nov. Eph. Nat. Cur. Vol. I. obſ. 53. von Ohrwuͤrmern Iourn. med. 1764. Febr. vom verletzten Wadennerven, Heuermann II. p. 134. von einer Fingerwunde obſ. of a ſoc. as Lond. II. p. 483 von einer gereitzten Stel- le an der Bruſt, Boerh. morb. nerv. p. 401. von einem im anevrisma ge- bundnen Nerven, Warner obſ. 13. Am merkwuͤrdigſten aber iſt der Fall, da man eine gewiſſe Stelle am Halſe, wo ein Eiter ſtack, be- ruͤhrte, und der Kranke wider ſei- nen Willen auf die Beine aufſte- hen muſte. S. Bilguer. g Kaauw impet. fact. n. 333. und am Hunde Whytt eſſ. of. a ſoc. phyſ. and Litt. at Edimb. T. II. p. 283. h Walsdorf p. 46. Bruning de ſingultu. Exp. 10. i Bruning angef. Ort. k Walsdorf angef. Ort p. 46. l Veſal p. 819. Collins p. 1196. Cowper t. 93. f. 8. Tulp L. III. c. 27. Amman med. crit. c. 49. Lan- rent. p. 64. Guilielm. de Saliceto p. 330. 366. Galen adminiſtr. L. VIII. c. 5. Lorry mem. des ſav. etrang. T. III. p. 36. Bartholin cent. V. hiſt. 8. Iacobaeus de di- ſting. cad. pericran. p. 22. 23. Am Pferdeſchweife Bauſch prodr. ad I. de haemat. C. Bauhin p. 225. Art de faire les rapports p. 193.

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Zitationshilfe: Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 4. Berlin, 1768, S. 511. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende04_1768/547>, abgerufen am 06.05.2024.