Herder, Johann Gottfried von: Ueber die neuere Deutsche Litteratur. Bd. 2. Riga, 1767.stände und Anlagen, und dem einzigen Jo- O Marsyas! so rief die Dithyrambische To didaxasthai de toi Jch rufe dies unverdeutscht dem Verf. zu, dar * Olymp. Od.[] 8. p. 216. nach der Schmid. Ausgabe. Y 5
ſtaͤnde und Anlagen, und dem einzigen Jo- O Marſyas! ſo rief die Dithyrambiſche Το διδαξασϑαι δε τοι Jch rufe dies unverdeutſcht dem Verf. zu, dar * Olymp. Od.[] 8. p. 216. nach der Schmid. Ausgabe. Y 5
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0165" n="333"/> ſtaͤnde und Anlagen, und dem einzigen <hi rendition="#fr">Jo-<lb/> hann Sobieski</hi> ſchenken wir ſeinen Tanz.</p><lb/> <p>O Marſyas! ſo rief die Dithyrambiſche<lb/> Floͤte vom Munde, die dich wie den Alcibi-<lb/> ades verunziert: erſt lerne von den Griechen<lb/> Bacchiſche Gegenſtaͤnde waͤhlen, draͤnge dich<lb/> zu ihren Choͤren, Feſten und Taͤnzen: lerne<lb/> den Vater des Weins, in ſeiner ganzen<lb/> γενεσι und in ſeinen Thaten kennen: koſte,<lb/> aus den Dichtern, und aus dem Dichteri-<lb/> ſchen <hi rendition="#fr">Plato</hi> etwas von dem heiligen Trank<lb/> der Corybanten; ſtatt dich bey elenden Com-<lb/> mentatoren aufzuhalten, die einander ausge-<lb/> ſchrieben, lerne vom Pindar nichts ſterbli-<lb/> ches zu ſagen, und pruͤfe deine Verſuche<lb/> nachher nach dem, was uns Lucian noch zu<lb/> guter lezt von den Griechen verrathen hat.</p><lb/> <cit> <quote>Το διδαξασϑαι δε τοι<lb/> ειδοτι ραϊτερον. Αγνω-<lb/> μον δε, το μη προμαϑειν.<lb/> Κουφοτεραι γαρ. απειρατων φρενες.<note place="foot" n="*">Olymp. Od.<gap/> 8. p. 216. nach der Schmid.<lb/> Ausgabe.</note></quote> <bibl/> </cit><lb/> <p>Jch rufe dies unverdeutſcht dem Verf. zu,<lb/> dem ich aus vielen Urſachen wuͤnſche, Pin-<lb/> <fw place="bottom" type="sig">Y 5</fw><fw place="bottom" type="catch">dar</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [333/0165]
ſtaͤnde und Anlagen, und dem einzigen Jo-
hann Sobieski ſchenken wir ſeinen Tanz.
O Marſyas! ſo rief die Dithyrambiſche
Floͤte vom Munde, die dich wie den Alcibi-
ades verunziert: erſt lerne von den Griechen
Bacchiſche Gegenſtaͤnde waͤhlen, draͤnge dich
zu ihren Choͤren, Feſten und Taͤnzen: lerne
den Vater des Weins, in ſeiner ganzen
γενεσι und in ſeinen Thaten kennen: koſte,
aus den Dichtern, und aus dem Dichteri-
ſchen Plato etwas von dem heiligen Trank
der Corybanten; ſtatt dich bey elenden Com-
mentatoren aufzuhalten, die einander ausge-
ſchrieben, lerne vom Pindar nichts ſterbli-
ches zu ſagen, und pruͤfe deine Verſuche
nachher nach dem, was uns Lucian noch zu
guter lezt von den Griechen verrathen hat.
Το διδαξασϑαι δε τοι
ειδοτι ραϊτερον. Αγνω-
μον δε, το μη προμαϑειν.
Κουφοτεραι γαρ. απειρατων φρενες. *
Jch rufe dies unverdeutſcht dem Verf. zu,
dem ich aus vielen Urſachen wuͤnſche, Pin-
dar
* Olymp. Od._ 8. p. 216. nach der Schmid.
Ausgabe.
Y 5
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |