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Hohberg, Wolf Helmhard von: Georgica Curiosa. Bd. 1. Nürnberg, 1682.

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Des Adelichen Land- und Feld-Lebens
[Spaltenumbruch]

Der Knobloch kan auch langwühriger/ wann er
ausgenommen ist/ erhalten werden/ ins Stroh gelegt;
Aber noch besser ist/ wann sie ein wenig mit lauen Saltz-
wasser benetzt/ und wieder an der Lufft getrocknet wor-
den. Der Knobloch ist warm und trocken im dritten
Grad; gekocht soll er eine helle Stimme machen/ die al-
te Husten vertreiben/ und die erkältete Brust wieder er-
wärmen. Denen hitzigen Complexionen ist er schädlich/
den kalten aber gesund/ trocknet den schleimichten Ma-
gen aus/ doch ist er dem Haubt und Augen undiensam/
gestossen aufgelegt auf die Biß der gifftigen Thiere/ soll
er das Gifft ausziehen. Wo man ungesundes Wasser
hat/ soll er viel nutzen; deßwegen ihn auch die Hun-
garn so lieb haben. Jst auch denen Meerfahrenden sehr
nützlich.

Knobloch gessen ist gut denen/ die den Schorbock
und die Wassersucht haben; wer Knobloch isst/ soll Zit-
ber/ Petersill oder Anis darauf essen/ so verliert er den
bösen Geruch. Knobloch in ein nicht gar vollgefülltes
Faß Wein gethan/ und an die Sonnen gestellt/ macht
ihn zum Essig. Den Hünern/ die den Zipff haben/ die
Zungen damit gerieben/ heilet sie.

[Spaltenumbruch]

Tanara fol. 239. schreibt/ daß er mit dem Magnet-
stein eine solche Antipathia trage/ daß dieser/ wann der
Knobloch nahe bey ihm ist/ die Wirckung und Krafft
das Eysen an sich zu ziehen verlieret; und müsse al-
lein mit Bocksblut genetzt/ und also wieder curirt wer-
den.

Alexius Pedemontanus gibt dieses Mittel für die
Husten und Haiserkeit: . zwey oder drey Knobloch-
Häubter/ reinige sie zuvor/ zerstoß und zerreibe sie her-
nach so klein du kanst/ nimm darzu Schweinen Fett und
Eyer/ und vermische alles zusammen/ wilt du Nachts
schlaffen gehen/ so erwärme die blossen Füsse/ sonderlich
die Fußsolen/ bey einem Feuer/ schmiere sie darauf mit
gemeldter Salben/ halt eine Zeitlang damit an/ und
zwar also/ daß du die Füsse immer bey dem Feuer behal-
test/ und so starck du es leiden kanst/ erhitzest. Wann
diß alles verrichtet/ so lege Socken an/ die gleichfalls
gewärmet sind/ und begib dich alsdann zu Bette/ da-
selbst schmiere auch die Lenden mit dieser Salben/ halte
mit dieser Cur drey gantze Tage an/ so wirst du von der
allerhefftigsten Husten befreyet werden.

Cap. XLI.
Vom Lauch und Schnittlauch.
[Spaltenumbruch]

DEr Lauch ist auch der Art wie der Petersill/ daß
er ober und unter der Erden zur Kuchen gebraucht
wird/ daher ist ihm auch diese Stell ertheilet wor-
den/ gleichsam in der Mitte als neutral seinen Zelt auf-
zuschlagen/ damit er ohne Verhinderung von einem in
das andere Läger abweichen/ und also den Mantel
nach dem Wind (welches sonst in menschlichen Händeln
unlöblich) hengen und kehren möge. Welches aber
diesem nicht allein nicht verkleinerlich; sondern auch/
weil er mehr Dienst thut/ als andere/ auch mehr Ver-
dienst erwirbet. Jns gemein wird dieses/ was zum
Saamen behalten wird/ Lauch genennet/ welcher
Saam-Köpfflein bringet.

Jtem/ wann man die zarte junge Wurtzel davon
zur Speise nimmt; was man aber vom abgeschnitte-
nen Kraut zum täglichen Gebrauch der Kuchen über-
liefert/ wird Schnittlauch genennet/ sind auch mehrer-
ley Arten.

Wächset zwar vom Saamen in mittelmässiger Erden/
nach dem Neumonden im Früling gesäet und auch im
Herbst/ davon man den ersten den Sommer durch/ den an-
dern aber im Früling geniessen kan; doch geschihet die
Vermehrung besser durch Zerreissung und Versetzung
der Wurtzen; er wird aber also eingelegt/ daß ein guter Theil
von den Blättern oder Saher mit in die Erden kommt/ desto
eher sich zu weissen/ und bleibt nur ein wenig vom grünen
Kraut ausser der Erden/ so wird das bedeckte Theil nicht
allein weisser/ sondern auch mürber/ wann man ihn erst
umgesetzt hat/ muß er so wol mit Jetten und Aufhacken
als Begiessen fleissig gewartet werden/ er kan die trockne
Herberge nicht leiden. Andere aber sind der Meinung/
man soll ihn bey trockenem Wetter nie begiessen/ wann
er schon anfieng zu gilben/ soll man nur das gelbe heraus
[Spaltenumbruch] reissen/ so werde er auf kommenden Regen wol wieder
ausschlagen; er liebt weder sandicht noch laimichten/ son-
dern gemengten Grund. Wann er nicht nach Wunsch
wachsen wolle/ soll man ihn/ nach Herrn Rhagors Mei-
nung/ mit guten frischen Grunde bewerffen/ so bekom-
me er wieder neue Krafft. Noch besser ists/ wann un-
ter dieser Erden ein kleiner alter Mist beygemengt wird.

Man soll den Schnittlauch zur Kuchen/ nicht mit
den Händen abreissen/ sondern mit einem Messer sauber
und gleich abschneiden/ und auf die Stümpffe/ Sand
oder trockene Erden streuen/ damit die natürliche Feuch-
te sich nicht so viel austaue/ und auch die Nässe des Re-
gens nicht eingreiffe und Verfaulung verursache; am be-
sten thut man/ wann man ihn bey anwesenden oder be-
förchteten Regen nicht abschneide/ oder wann man ihn ja
haben muß/ mit einem Holtzbret oder Spälten/ die bee-
derseits oben und unten auf Gabeln liegt/ bedecke.

Die Gärtner haben noch eine Art/ so sie Potro
nennen/ ist etwas kleiner als ein Zwibel/ am Kiel aber
fast schärffer/ trägt ein grosses Kraut/ und breite Blätter
wie die grösten Tulipanen/ bleibt auch über Winter in
dem Felde. Tabernaemontanus nennet ihn Porrum
Syriacum.

Sie sind warm im dritten/ und trocken im andern
Grad/ sind denen/ die zum Schwindel geneigt sind/ un-
gesund/ derhalben besser unter den Kräuter-Salat ge-
mengt/ machen eine gute Stimme/ weil sie die in der
Lufftröhren und Gurgel anhangende zähe Schleim ab-
ledigen und ausführen/ treiben den Sand und Harn/ er-
wärmen den Magen.

Herr Aug. Gallo sagt/ daß sie/ im Oel gesotten/ die
Ohren-Schmertzen wegnehmen/ und der Saame sey
auf mehrerley Weise gut für Gifft.

Cap.
Des Adelichen Land- und Feld-Lebens
[Spaltenumbruch]

Der Knobloch kan auch langwuͤhriger/ wann er
ausgenommen iſt/ erhalten werden/ ins Stroh gelegt;
Aber noch beſſer iſt/ wann ſie ein wenig mit lauen Saltz-
waſſer benetzt/ und wieder an der Lufft getrocknet wor-
den. Der Knobloch iſt warm und trocken im dritten
Grad; gekocht ſoll er eine helle Stimme machen/ die al-
te Huſten vertreiben/ und die erkaͤltete Bruſt wieder er-
waͤrmen. Denen hitzigen Complexionen iſt er ſchaͤdlich/
den kalten aber geſund/ trocknet den ſchleimichten Ma-
gen aus/ doch iſt er dem Haubt und Augen undienſam/
geſtoſſen aufgelegt auf die Biß der gifftigen Thiere/ ſoll
er das Gifft ausziehen. Wo man ungeſundes Waſſer
hat/ ſoll er viel nutzen; deßwegen ihn auch die Hun-
garn ſo lieb haben. Jſt auch denen Meerfahrenden ſehr
nuͤtzlich.

Knobloch geſſen iſt gut denen/ die den Schorbock
und die Waſſerſucht haben; wer Knobloch iſſt/ ſoll Zit-
ber/ Peterſill oder Anis darauf eſſen/ ſo verliert er den
boͤſen Geruch. Knobloch in ein nicht gar vollgefuͤlltes
Faß Wein gethan/ und an die Sonnen geſtellt/ macht
ihn zum Eſſig. Den Huͤnern/ die den Zipff haben/ die
Zungen damit gerieben/ heilet ſie.

[Spaltenumbruch]

Tanara fol. 239. ſchreibt/ daß er mit dem Magnet-
ſtein eine ſolche Antipathia trage/ daß dieſer/ wann der
Knobloch nahe bey ihm iſt/ die Wirckung und Krafft
das Eyſen an ſich zu ziehen verlieret; und muͤſſe al-
lein mit Bocksblut genetzt/ und alſo wieder curirt wer-
den.

Alexius Pedemontanus gibt dieſes Mittel fuͤr die
Huſten und Haiſerkeit: ℞. zwey oder drey Knobloch-
Haͤubter/ reinige ſie zuvor/ zerſtoß und zerreibe ſie her-
nach ſo klein du kanſt/ nimm darzu Schweinen Fett und
Eyer/ und vermiſche alles zuſammen/ wilt du Nachts
ſchlaffen gehen/ ſo erwaͤrme die bloſſen Fuͤſſe/ ſonderlich
die Fußſolen/ bey einem Feuer/ ſchmiere ſie darauf mit
gemeldter Salben/ halt eine Zeitlang damit an/ und
zwar alſo/ daß du die Fuͤſſe immer bey dem Feuer behal-
teſt/ und ſo ſtarck du es leiden kanſt/ erhitzeſt. Wann
diß alles verrichtet/ ſo lege Socken an/ die gleichfalls
gewaͤrmet ſind/ und begib dich alsdann zu Bette/ da-
ſelbſt ſchmiere auch die Lenden mit dieſer Salben/ halte
mit dieſer Cur drey gantze Tage an/ ſo wirſt du von der
allerhefftigſten Huſten befreyet werden.

Cap. XLI.
Vom Lauch und Schnittlauch.
[Spaltenumbruch]

DEr Lauch iſt auch der Art wie der Peterſill/ daß
er ober und unter der Erden zur Kuchen gebraucht
wird/ daher iſt ihm auch dieſe Stell ertheilet wor-
den/ gleichſam in der Mitte als neutral ſeinen Zelt auf-
zuſchlagen/ damit er ohne Verhinderung von einem in
das andere Laͤger abweichen/ und alſo den Mantel
nach dem Wind (welches ſonſt in menſchlichen Haͤndeln
unloͤblich) hengen und kehren moͤge. Welches aber
dieſem nicht allein nicht verkleinerlich; ſondern auch/
weil er mehr Dienſt thut/ als andere/ auch mehr Ver-
dienſt erwirbet. Jns gemein wird dieſes/ was zum
Saamen behalten wird/ Lauch genennet/ welcher
Saam-Koͤpfflein bringet.

Jtem/ wann man die zarte junge Wurtzel davon
zur Speiſe nimmt; was man aber vom abgeſchnitte-
nen Kraut zum taͤglichen Gebrauch der Kuchen uͤber-
liefert/ wird Schnittlauch genennet/ ſind auch mehrer-
ley Arten.

Waͤchſet zwar vom Saamen in mittelmaͤſſiger Erden/
nach dem Neumonden im Fruͤling geſaͤet und auch im
Herbſt/ davon man den erſten den Som̃er durch/ den an-
dern aber im Fruͤling genieſſen kan; doch geſchihet die
Vermehrung beſſer durch Zerreiſſung und Verſetzung
der Wuꝛtzẽ; er wird aber alſo eingelegt/ daß ein guter Theil
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eher ſich zu weiſſen/ und bleibt nur ein wenig vom gruͤnen
Kraut auſſer der Erden/ ſo wird das bedeckte Theil nicht
allein weiſſer/ ſondern auch muͤrber/ wann man ihn erſt
umgeſetzt hat/ muß er ſo wol mit Jetten und Aufhacken
als Begieſſen fleiſſig gewartet werden/ er kan die trockne
Herberge nicht leiden. Andere aber ſind der Meinung/
man ſoll ihn bey trockenem Wetter nie begieſſen/ wann
er ſchon anfieng zu gilben/ ſoll man nur das gelbe heraus
[Spaltenumbruch] reiſſen/ ſo werde er auf kommenden Regen wol wieder
ausſchlagen; er liebt weder ſandicht noch laimichten/ ſon-
dern gemengten Grund. Wann er nicht nach Wunſch
wachſen wolle/ ſoll man ihn/ nach Herrn Rhagors Mei-
nung/ mit guten friſchen Grunde bewerffen/ ſo bekom-
me er wieder neue Krafft. Noch beſſer iſts/ wann un-
ter dieſer Erden ein kleiner alter Miſt beygemengt wird.

Man ſoll den Schnittlauch zur Kuchen/ nicht mit
den Haͤnden abreiſſen/ ſondern mit einem Meſſer ſauber
und gleich abſchneiden/ und auf die Stuͤmpffe/ Sand
oder trockene Erden ſtreuen/ damit die natuͤrliche Feuch-
te ſich nicht ſo viel austaue/ und auch die Naͤſſe des Re-
gens nicht eingreiffe und Verfaulung verurſache; am be-
ſten thut man/ wann man ihn bey anweſenden oder be-
foͤrchteten Regen nicht abſchneide/ oder wann man ihn ja
haben muß/ mit einem Holtzbret oder Spaͤlten/ die bee-
derſeits oben und unten auf Gabeln liegt/ bedecke.

Die Gaͤrtner haben noch eine Art/ ſo ſie Potro
nennen/ iſt etwas kleiner als ein Zwibel/ am Kiel aber
faſt ſchaͤrffer/ traͤgt ein groſſes Kraut/ und breite Blaͤtter
wie die groͤſten Tulipanen/ bleibt auch uͤber Winter in
dem Felde. Tabernæmontanus nennet ihn Porrum
Syriacum.

Sie ſind warm im dritten/ und trocken im andern
Grad/ ſind denen/ die zum Schwindel geneigt ſind/ un-
geſund/ derhalben beſſer unter den Kraͤuter-Salat ge-
mengt/ machen eine gute Stimme/ weil ſie die in der
Lufftroͤhren und Gurgel anhangende zaͤhe Schleim ab-
ledigen und ausfuͤhren/ treiben den Sand und Harn/ er-
waͤrmen den Magen.

Herr Aug. Gallo ſagt/ daß ſie/ im Oel geſotten/ die
Ohren-Schmertzen wegnehmen/ und der Saame ſey
auf mehrerley Weiſe gut fuͤr Gifft.

Cap.
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[490[488]/0506] Des Adelichen Land- und Feld-Lebens Der Knobloch kan auch langwuͤhriger/ wann er ausgenommen iſt/ erhalten werden/ ins Stroh gelegt; Aber noch beſſer iſt/ wann ſie ein wenig mit lauen Saltz- waſſer benetzt/ und wieder an der Lufft getrocknet wor- den. Der Knobloch iſt warm und trocken im dritten Grad; gekocht ſoll er eine helle Stimme machen/ die al- te Huſten vertreiben/ und die erkaͤltete Bruſt wieder er- waͤrmen. Denen hitzigen Complexionen iſt er ſchaͤdlich/ den kalten aber geſund/ trocknet den ſchleimichten Ma- gen aus/ doch iſt er dem Haubt und Augen undienſam/ geſtoſſen aufgelegt auf die Biß der gifftigen Thiere/ ſoll er das Gifft ausziehen. Wo man ungeſundes Waſſer hat/ ſoll er viel nutzen; deßwegen ihn auch die Hun- garn ſo lieb haben. Jſt auch denen Meerfahrenden ſehr nuͤtzlich. Knobloch geſſen iſt gut denen/ die den Schorbock und die Waſſerſucht haben; wer Knobloch iſſt/ ſoll Zit- ber/ Peterſill oder Anis darauf eſſen/ ſo verliert er den boͤſen Geruch. Knobloch in ein nicht gar vollgefuͤlltes Faß Wein gethan/ und an die Sonnen geſtellt/ macht ihn zum Eſſig. Den Huͤnern/ die den Zipff haben/ die Zungen damit gerieben/ heilet ſie. Tanara fol. 239. ſchreibt/ daß er mit dem Magnet- ſtein eine ſolche Antipathia trage/ daß dieſer/ wann der Knobloch nahe bey ihm iſt/ die Wirckung und Krafft das Eyſen an ſich zu ziehen verlieret; und muͤſſe al- lein mit Bocksblut genetzt/ und alſo wieder curirt wer- den. Alexius Pedemontanus gibt dieſes Mittel fuͤr die Huſten und Haiſerkeit: ℞. zwey oder drey Knobloch- Haͤubter/ reinige ſie zuvor/ zerſtoß und zerreibe ſie her- nach ſo klein du kanſt/ nimm darzu Schweinen Fett und Eyer/ und vermiſche alles zuſammen/ wilt du Nachts ſchlaffen gehen/ ſo erwaͤrme die bloſſen Fuͤſſe/ ſonderlich die Fußſolen/ bey einem Feuer/ ſchmiere ſie darauf mit gemeldter Salben/ halt eine Zeitlang damit an/ und zwar alſo/ daß du die Fuͤſſe immer bey dem Feuer behal- teſt/ und ſo ſtarck du es leiden kanſt/ erhitzeſt. Wann diß alles verrichtet/ ſo lege Socken an/ die gleichfalls gewaͤrmet ſind/ und begib dich alsdann zu Bette/ da- ſelbſt ſchmiere auch die Lenden mit dieſer Salben/ halte mit dieſer Cur drey gantze Tage an/ ſo wirſt du von der allerhefftigſten Huſten befreyet werden. Cap. XLI. Vom Lauch und Schnittlauch. DEr Lauch iſt auch der Art wie der Peterſill/ daß er ober und unter der Erden zur Kuchen gebraucht wird/ daher iſt ihm auch dieſe Stell ertheilet wor- den/ gleichſam in der Mitte als neutral ſeinen Zelt auf- zuſchlagen/ damit er ohne Verhinderung von einem in das andere Laͤger abweichen/ und alſo den Mantel nach dem Wind (welches ſonſt in menſchlichen Haͤndeln unloͤblich) hengen und kehren moͤge. Welches aber dieſem nicht allein nicht verkleinerlich; ſondern auch/ weil er mehr Dienſt thut/ als andere/ auch mehr Ver- dienſt erwirbet. Jns gemein wird dieſes/ was zum Saamen behalten wird/ Lauch genennet/ welcher Saam-Koͤpfflein bringet. Jtem/ wann man die zarte junge Wurtzel davon zur Speiſe nimmt; was man aber vom abgeſchnitte- nen Kraut zum taͤglichen Gebrauch der Kuchen uͤber- liefert/ wird Schnittlauch genennet/ ſind auch mehrer- ley Arten. Waͤchſet zwar vom Saamen in mittelmaͤſſiger Erden/ nach dem Neumonden im Fruͤling geſaͤet und auch im Herbſt/ davon man den erſten den Som̃er durch/ den an- dern aber im Fruͤling genieſſen kan; doch geſchihet die Vermehrung beſſer durch Zerreiſſung und Verſetzung der Wuꝛtzẽ; er wird aber alſo eingelegt/ daß ein guter Theil von den Blaͤttern oder Saher mit in die Erdẽ kom̃t/ deſto eher ſich zu weiſſen/ und bleibt nur ein wenig vom gruͤnen Kraut auſſer der Erden/ ſo wird das bedeckte Theil nicht allein weiſſer/ ſondern auch muͤrber/ wann man ihn erſt umgeſetzt hat/ muß er ſo wol mit Jetten und Aufhacken als Begieſſen fleiſſig gewartet werden/ er kan die trockne Herberge nicht leiden. Andere aber ſind der Meinung/ man ſoll ihn bey trockenem Wetter nie begieſſen/ wann er ſchon anfieng zu gilben/ ſoll man nur das gelbe heraus reiſſen/ ſo werde er auf kommenden Regen wol wieder ausſchlagen; er liebt weder ſandicht noch laimichten/ ſon- dern gemengten Grund. Wann er nicht nach Wunſch wachſen wolle/ ſoll man ihn/ nach Herrn Rhagors Mei- nung/ mit guten friſchen Grunde bewerffen/ ſo bekom- me er wieder neue Krafft. Noch beſſer iſts/ wann un- ter dieſer Erden ein kleiner alter Miſt beygemengt wird. Man ſoll den Schnittlauch zur Kuchen/ nicht mit den Haͤnden abreiſſen/ ſondern mit einem Meſſer ſauber und gleich abſchneiden/ und auf die Stuͤmpffe/ Sand oder trockene Erden ſtreuen/ damit die natuͤrliche Feuch- te ſich nicht ſo viel austaue/ und auch die Naͤſſe des Re- gens nicht eingreiffe und Verfaulung verurſache; am be- ſten thut man/ wann man ihn bey anweſenden oder be- foͤrchteten Regen nicht abſchneide/ oder wann man ihn ja haben muß/ mit einem Holtzbret oder Spaͤlten/ die bee- derſeits oben und unten auf Gabeln liegt/ bedecke. Die Gaͤrtner haben noch eine Art/ ſo ſie Potro nennen/ iſt etwas kleiner als ein Zwibel/ am Kiel aber faſt ſchaͤrffer/ traͤgt ein groſſes Kraut/ und breite Blaͤtter wie die groͤſten Tulipanen/ bleibt auch uͤber Winter in dem Felde. Tabernæmontanus nennet ihn Porrum Syriacum. Sie ſind warm im dritten/ und trocken im andern Grad/ ſind denen/ die zum Schwindel geneigt ſind/ un- geſund/ derhalben beſſer unter den Kraͤuter-Salat ge- mengt/ machen eine gute Stimme/ weil ſie die in der Lufftroͤhren und Gurgel anhangende zaͤhe Schleim ab- ledigen und ausfuͤhren/ treiben den Sand und Harn/ er- waͤrmen den Magen. Herr Aug. Gallo ſagt/ daß ſie/ im Oel geſotten/ die Ohren-Schmertzen wegnehmen/ und der Saame ſey auf mehrerley Weiſe gut fuͤr Gifft. Cap.

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Zitationshilfe: Hohberg, Wolf Helmhard von: Georgica Curiosa. Bd. 1. Nürnberg, 1682, S. 490[488]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hohberg_georgica01_1682/506>, abgerufen am 27.04.2024.