schien, irre zu machen. An dem Fräulein, die ihr so übel begegnete, hing sie mit einer unglaublichen Zärtlichkeit, sie verrichtete freudig das Schwerste für sie, ließ sich von ihr schelten, und lächelte da- nach noch eins so freundlich, wogegen sie dem al- ten Baron, der doch eigentlich ihr alleiniger Be- schützer und Wohlthäter war, nur eine Empfin- dung widmete, welche die Gränzen der Dankbar- keit nicht überschritt.
ſchien, irre zu machen. An dem Fräulein, die ihr ſo übel begegnete, hing ſie mit einer unglaublichen Zärtlichkeit, ſie verrichtete freudig das Schwerſte für ſie, ließ ſich von ihr ſchelten, und lächelte da- nach noch eins ſo freundlich, wogegen ſie dem al- ten Baron, der doch eigentlich ihr alleiniger Be- ſchützer und Wohlthäter war, nur eine Empfin- dung widmete, welche die Gränzen der Dankbar- keit nicht überſchritt.
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ſchien, irre zu machen. An dem Fräulein, die ihr
ſo übel begegnete, hing ſie mit einer unglaublichen
Zärtlichkeit, ſie verrichtete freudig das Schwerſte
für ſie, ließ ſich von ihr ſchelten, und lächelte da-
nach noch eins ſo freundlich, wogegen ſie dem al-
ten Baron, der doch eigentlich ihr alleiniger Be-
ſchützer und Wohlthäter war, nur eine Empfin-
dung widmete, welche die Gränzen der Dankbar-
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Immermann, Karl: Münchhausen. Bd. 1. Düsseldorf, 1838, S. 136. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/immermann_muenchhausen01_1838/144>, abgerufen am 04.05.2024.
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