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Immermann, Karl: Münchhausen. Bd. 2. Düsseldorf, 1839.

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wärtig auf einem Schneider beruht! -- Dein
Humor, dein unheiliger Humor wird uns zu Grund
richten, fuhr ihn Eschenmichel an. -- Was uns
zu Grund richten wird, lehrt die Folge, versetzte
Kernbeißer. Ich sag's und bleib' dabei, man muß
nichts übertreiben. Das Zwischenreich war in ge-
höriger Ordnung und Verwaltung, nun soll es
über die Gebühr angestrengt werden; wir wollen
sehen, was dabei herauskommt und wer zuletzt
das Bad bezahlt.

Schweig! rief Eschenmichel. Ich schweig' schon,
versetzte Kernbeißer.



wärtig auf einem Schneider beruht! — Dein
Humor, dein unheiliger Humor wird uns zu Grund
richten, fuhr ihn Eſchenmichel an. — Was uns
zu Grund richten wird, lehrt die Folge, verſetzte
Kernbeißer. Ich ſag’s und bleib’ dabei, man muß
nichts übertreiben. Das Zwiſchenreich war in ge-
höriger Ordnung und Verwaltung, nun ſoll es
über die Gebühr angeſtrengt werden; wir wollen
ſehen, was dabei herauskommt und wer zuletzt
das Bad bezahlt.

Schweig! rief Eſchenmichel. Ich ſchweig’ ſchon,
verſetzte Kernbeißer.



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[178/0296] wärtig auf einem Schneider beruht! — Dein Humor, dein unheiliger Humor wird uns zu Grund richten, fuhr ihn Eſchenmichel an. — Was uns zu Grund richten wird, lehrt die Folge, verſetzte Kernbeißer. Ich ſag’s und bleib’ dabei, man muß nichts übertreiben. Das Zwiſchenreich war in ge- höriger Ordnung und Verwaltung, nun ſoll es über die Gebühr angeſtrengt werden; wir wollen ſehen, was dabei herauskommt und wer zuletzt das Bad bezahlt. Schweig! rief Eſchenmichel. Ich ſchweig’ ſchon, verſetzte Kernbeißer.

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Zitationshilfe: Immermann, Karl: Münchhausen. Bd. 2. Düsseldorf, 1839, S. 178. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/immermann_muenchhausen02_1839/296>, abgerufen am 30.04.2024.