Hieronymi Mercurialis de arte gymnastica libri sex. [Erschien zuerst 1573. 4 te Auflage 1601. Hier giebt im Anhang zum Cap. XI. Lib. I. der Verfasser dem Petrus Faber ein wortreiches Gegen- lob, wobei er selbst nicht zu kurz kommt. Neuere Ausgabe Amsterdam 1672. Die Abbildungen sind in allen Ausgaben schlecht, undeutlich, und auch bis- weilen verzeichnet.]
Petri Fabri Agonisticon. [wahrscheinlich zuerst 1590. Vermehrte und verbesserte Auflage, Lyon 1595. Seite 550 (Lib. III. C. XV.) giebt er Mer- curialis die Ehre, daß ihn dieser zuerst auf den Ge- danken zu diesem Buche gebracht. In der Vorrede und am Schluß des zweiten Buchs setzt er sich aber auf das hohe Pferd. Beide Bücher ergänzen sich wechselseitig.]
Lud. Caelii Rhodigini Lectionum antiquarum libri triginta. [Die älteste Ausgabe Paris 1517; die beste Frankfurth und Leipzig 1666. Da bei ihm über die Turnkunst das meiste beiläufig und gele- gentlich vorkommt; so muß man die Stellen von mehr als hundert Orten zusammenlesen, wo man sie oft gar nicht suchen sollte. Abgerechnet, daß er vom Hundertsten ins Tausendste kommt -- sonst klar und bündig, und gar oft mit dem schlagendsten und eigensten Ausdruck.]
Pe-
Hieronymi Mercurialis de arte gymnastica libri sex. [Erſchien zuerſt 1573. 4 te Auflage 1601. Hier giebt im Anhang zum Cap. XI. Lib. I. der Verfaſſer dem Petrus Faber ein wortreiches Gegen- lob, wobei er ſelbſt nicht zu kurz kommt. Neuere Ausgabe Amſterdam 1672. Die Abbildungen ſind in allen Ausgaben ſchlecht, undeutlich, und auch bis- weilen verzeichnet.]
Petri Fabri Agonisticon. [wahrſcheinlich zuerſt 1590. Vermehrte und verbeſſerte Auflage, Lyon 1595. Seite 550 (Lib. III. C. XV.) giebt er Mer- curialis die Ehre, daß ihn dieſer zuerſt auf den Ge- danken zu dieſem Buche gebracht. In der Vorrede und am Schluß des zweiten Buchs ſetzt er ſich aber auf das hohe Pferd. Beide Bücher ergänzen ſich wechſelſeitig.]
Lud. Caelii Rhodigini Lectionum antiquarum libri triginta. [Die älteſte Ausgabe Paris 1517; die beſte Frankfurth und Leipzig 1666. Da bei ihm über die Turnkunſt das meiſte beiläufig und gele- gentlich vorkommt; ſo muß man die Stellen von mehr als hundert Orten zuſammenleſen, wo man ſie oft gar nicht ſuchen ſollte. Abgerechnet, daß er vom Hundertſten ins Tauſendſte kommt — ſonſt klar und bündig, und gar oft mit dem ſchlagendſten und eigenſten Ausdruck.]
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Hieronymi Mercurialis de arte gymnastica
libri sex. [Erſchien zuerſt 1573. 4 te Auflage 1601.
Hier giebt im Anhang zum Cap. XI. Lib. I. der
Verfaſſer dem Petrus Faber ein wortreiches Gegen-
lob, wobei er ſelbſt nicht zu kurz kommt. Neuere
Ausgabe Amſterdam 1672. Die Abbildungen ſind
in allen Ausgaben ſchlecht, undeutlich, und auch bis-
weilen verzeichnet.]
Petri Fabri Agonisticon. [wahrſcheinlich zuerſt
1590. Vermehrte und verbeſſerte Auflage, Lyon
1595. Seite 550 (Lib. III. C. XV.) giebt er Mer-
curialis die Ehre, daß ihn dieſer zuerſt auf den Ge-
danken zu dieſem Buche gebracht. In der Vorrede
und am Schluß des zweiten Buchs ſetzt er ſich aber
auf das hohe Pferd. Beide Bücher ergänzen ſich
wechſelſeitig.]
Lud. Caelii Rhodigini Lectionum antiquarum
libri triginta. [Die älteſte Ausgabe Paris 1517;
die beſte Frankfurth und Leipzig 1666. Da bei ihm
über die Turnkunſt das meiſte beiläufig und gele-
gentlich vorkommt; ſo muß man die Stellen von
mehr als hundert Orten zuſammenleſen, wo man
ſie oft gar nicht ſuchen ſollte. Abgerechnet, daß er
vom Hundertſten ins Tauſendſte kommt — ſonſt klar
und bündig, und gar oft mit dem ſchlagendſten und
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Jahn, Friedrich L.; Eiselen, Ernst W. B.: Die deutsche Turnkunst, zur Einrichtung der Turnplätze dargestellt. Berlin, 1816, S. 250. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jahn_turnkunst_1816/320>, abgerufen am 27.04.2024.
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