Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Jahn, Friedrich L.; Eiselen, Ernst W. B.: Die deutsche Turnkunst, zur Einrichtung der Turnplätze dargestellt. Berlin, 1816.

Bild:
<< vorherige Seite

sten ist es, wenn sie sich ein wenig neigt, und kurz
vor dem Aussprungsort wieder etwas hebt.

Die Sprungveränderungen: sind wie beim Wei-
tensprung. Das beste Maaß ist auch hier die
eigne Leibeshöhe. Die vorzüglichsten Sprung-
höhen
sind:

Knöchelhoch,
Wadenhoch,
Kniehoch,
Schenkelhoch
, zwischen Knie und Hüfte;
Hüfthoch,
Nabelhoch,

Herzhoch,
Brusthoch, bis zur Brusthöhle oder Herz-
grube;
Halshoch, bis zur Halsgrube;
Schulterhoch,
Kinnhoch,
Mundhoch,
Nasenhoch,
Augenhoch,
Stirnhoch
, bis zum Anfang der Haare;
Scheitelhoch. -- --

Brusthoch lernen bei einiger Übung die meisten
Menschen springen; scheitelhoch nur sehr we-
nige.

Der

ſten iſt es, wenn ſie ſich ein wenig neigt, und kurz
vor dem Auſſprungsort wieder etwas hebt.

Die Sprungveränderungen: ſind wie beim Wei-
tenſprung. Das beſte Maaß iſt auch hier die
eigne Leibeshöhe. Die vorzüglichſten Sprung-
höhen
ſind:

Knöchelhoch,
Wadenhoch,
Kniehoch,
Schenkelhoch
, zwiſchen Knie und Hüfte;
Hüfthoch,
Nabelhoch,

Herzhoch,
Bruſthoch, bis zur Bruſthöhle oder Herz-
grube;
Halshoch, bis zur Halsgrube;
Schulterhoch,
Kinnhoch,
Mundhoch,
Naſenhoch,
Augenhoch,
Stirnhoch
, bis zum Anfang der Haare;
Scheitelhoch. — —

Bruſthoch lernen bei einiger Übung die meiſten
Menſchen ſpringen; ſcheitelhoch nur ſehr we-
nige.

Der
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0098" n="28"/>
&#x017F;ten i&#x017F;t es, wenn &#x017F;ie &#x017F;ich ein wenig neigt, und kurz<lb/>
vor dem Au&#x017F;&#x017F;prungsort wieder etwas hebt.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#g">Die Sprungveränderungen</hi>: &#x017F;ind wie beim Wei-<lb/>
ten&#x017F;prung. Das <hi rendition="#g">be&#x017F;te Maaß</hi> i&#x017F;t auch hier die<lb/>
eigne Leibeshöhe. Die vorzüglich&#x017F;ten <hi rendition="#g">Sprung-<lb/>
höhen</hi> &#x017F;ind:</p><lb/>
            <p><hi rendition="#g">Knöchelhoch,<lb/>
Wadenhoch,<lb/>
Kniehoch,<lb/>
Schenkelhoch</hi>, zwi&#x017F;chen Knie und Hüfte;<lb/><hi rendition="#g">Hüfthoch,<lb/>
Nabelhoch,</hi><lb/><list rend="braced"><item><hi rendition="#g">Herzhoch,</hi></item><lb/><item><hi rendition="#g">Bru&#x017F;thoch</hi>, bis zur Bru&#x017F;thöhle oder Herz-<lb/>
grube;</item></list><lb/><list rend="braced"><item><hi rendition="#g">Halshoch</hi>, bis zur Halsgrube;</item><lb/><item><hi rendition="#g">Schulterhoch,</hi></item></list><lb/><hi rendition="#g">Kinnhoch,<lb/>
Mundhoch,<lb/>
Na&#x017F;enhoch,<lb/>
Augenhoch,<lb/>
Stirnhoch</hi>, bis zum Anfang der Haare;<lb/><hi rendition="#g">Scheitelhoch</hi>. &#x2014; &#x2014;</p><lb/>
            <p><hi rendition="#g">Bru&#x017F;thoch</hi> lernen bei einiger Übung die mei&#x017F;ten<lb/>
Men&#x017F;chen &#x017F;pringen; <hi rendition="#g">&#x017F;cheitelhoch</hi> nur &#x017F;ehr we-<lb/>
nige.</p><lb/>
            <fw place="bottom" type="catch">Der</fw><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[28/0098] ſten iſt es, wenn ſie ſich ein wenig neigt, und kurz vor dem Auſſprungsort wieder etwas hebt. Die Sprungveränderungen: ſind wie beim Wei- tenſprung. Das beſte Maaß iſt auch hier die eigne Leibeshöhe. Die vorzüglichſten Sprung- höhen ſind: Knöchelhoch, Wadenhoch, Kniehoch, Schenkelhoch, zwiſchen Knie und Hüfte; Hüfthoch, Nabelhoch, Herzhoch, Bruſthoch, bis zur Bruſthöhle oder Herz- grube; Halshoch, bis zur Halsgrube; Schulterhoch, Kinnhoch, Mundhoch, Naſenhoch, Augenhoch, Stirnhoch, bis zum Anfang der Haare; Scheitelhoch. — — Bruſthoch lernen bei einiger Übung die meiſten Menſchen ſpringen; ſcheitelhoch nur ſehr we- nige. Der

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/jahn_turnkunst_1816
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/jahn_turnkunst_1816/98
Zitationshilfe: Jahn, Friedrich L.; Eiselen, Ernst W. B.: Die deutsche Turnkunst, zur Einrichtung der Turnplätze dargestellt. Berlin, 1816, S. 28. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jahn_turnkunst_1816/98>, abgerufen am 28.04.2024.