Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 8. Berlin, 1955.228. An Emanuel. [Bayreuth, 15. Nov. 1821]Mein Emanuel! Guten Abend und Dank! Seite 124 und in der 229. An Emanuel. [Bayreuth, 16. Nov. 1821]Guten Abend, mein Emanuel! (Man könnte jetzo den ganzen Tag R. *230. An Buchdrucker Leukart und Sohn in Helmstädt. Baireut d. 20ten Nov. 182115Mit Vergnügen und Dank hab' ich von Ihnen die "unsichtbare Nur ein Versehen, woran vielleicht H. Reimer die Schuld trägt, muß Dem zweiten Bande wird ohnehin dieses zweite Titelblatt mit- Ob vielleicht nicht das dritte Mittel anginge, auf das Titelblatt des30 Leben Sie froh und haben Sie Dank für Ihre Güte. Ihr ergebener Jean Paul Fr. Richter35 228. An Emanuel. [Bayreuth, 15. Nov. 1821]Mein Emanuel! Guten Abend und Dank! Seite 124 und in der 229. An Emanuel. [Bayreuth, 16. Nov. 1821]Guten Abend, mein Emanuel! (Man könnte jetzo den ganzen Tag R. *230. An Buchdrucker Leukart und Sohn in Helmſtädt. Baireut d. 20ten Nov. 182115Mit Vergnügen und Dank hab’ ich von Ihnen die „unſichtbare Nur ein Verſehen, woran vielleicht H. Reimer die Schuld trägt, muß Dem zweiten Bande wird ohnehin dieſes zweite Titelblatt mit- Ob vielleicht nicht das dritte Mittel anginge, auf das Titelblatt des30 Leben Sie froh und haben Sie Dank für Ihre Güte. Ihr ergebener Jean Paul Fr. Richter35 <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0151" n="144"/> <div type="letter" n="1"> <head>228. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 15. Nov. 1821]</hi> </dateline><lb/> <p>Mein <hi rendition="#aq">Emanuel!</hi> Guten Abend und Dank! Seite 124 und in der<lb/> Beilage S. 38 komm’ ich, obwol unbedeutend vor. — Hier der erſte<lb/> Band meiner eben angelangten <hi rendition="#aq">Mumien.</hi><lb n="5"/> </p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>229. An <hi rendition="#g">Emanuel.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 16. Nov. 1821]</hi> </dateline><lb/> <p>Guten Abend, mein <hi rendition="#aq">Emanuel!</hi> (Man könnte jetzo den ganzen Tag<lb/> ſagen: guten Abend.) Hier mit Dank Ihre Repetieruhr, die — faſt als<lb/> Sinnbild des Beſitzers — reich iſt und doch richtig geht. Der Uhrmacher<lb n="10"/> hatte ſelber die Zeit repetiert und erſt heute meine mir geſchickt. Möge<lb/> alles wohl bei Ihnen ſein!</p><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#right">R.</hi> </salute> </closer> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>*230. An <hi rendition="#g">Buchdrucker Leukart und Sohn in Helmſtädt.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right"><hi rendition="#aq">Baireut</hi> d. 20<hi rendition="#sup">ten</hi> Nov. 1821</hi> </dateline> <lb n="15"/> <p>Mit Vergnügen und Dank hab’ ich von Ihnen die „unſichtbare<lb/> Loge“ erhalten. Schönheit und Richtigkeit des Druckes ſind nach meinen<lb/> Wünſchen; und für die Reviſion hab’ ich noch beſonders Herrn <hi rendition="#aq">Dr.</hi><lb/> Bollmann zu danken. Nur eine kleine Druckfehlerliſte hab’ ich beizu-<lb/> legen. Meiſtens ſind mehr meine Abſchreiber als die Setzer die Väter<lb n="20"/> der <hi rendition="#aq">Errata.</hi></p><lb/> <p>Nur ein Verſehen, woran vielleicht H. Reimer die Schuld trägt, muß<lb/> wieder gut gemacht werden. Nämlich nach dem erſten Titelblatt folgte<lb/> in der alten Ausgabe ein zweites „<hi rendition="#g">Mumien</hi>“, wovon noch dazu die<lb/> neue Vorrede beſonders ſpricht.<lb n="25"/> </p> <p>Dem zweiten Bande wird ohnehin dieſes zweite Titelblatt mit-<lb/> gegeben; aber für den erſten weiß ich kein Mittel als die Anzeige des<lb/> Defektes, da ein Nachliefern des Mumientitels für alle Exemplare des<lb/> erſten Theils wol zu mühſam wäre.</p><lb/> <p>Ob vielleicht nicht das dritte Mittel anginge, auf das Titelblatt des<lb n="30"/> zweiten Bandes zu ſetzen: „Die unſichtbare Loge, oder Mumien. Eine<lb/> Lebensbeſchreibung ꝛc.“ mag H. Reimer beſtimmen.</p><lb/> <p>Leben Sie froh und haben Sie Dank für Ihre Güte.</p><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#right">Ihr ergebener<lb/> Jean Paul Fr. Richter<lb n="35"/> </hi> </salute> </closer> </div><lb/> </body> </text> </TEI> [144/0151]
228. An Emanuel.
[Bayreuth, 15. Nov. 1821]
Mein Emanuel! Guten Abend und Dank! Seite 124 und in der
Beilage S. 38 komm’ ich, obwol unbedeutend vor. — Hier der erſte
Band meiner eben angelangten Mumien. 5
229. An Emanuel.
[Bayreuth, 16. Nov. 1821]
Guten Abend, mein Emanuel! (Man könnte jetzo den ganzen Tag
ſagen: guten Abend.) Hier mit Dank Ihre Repetieruhr, die — faſt als
Sinnbild des Beſitzers — reich iſt und doch richtig geht. Der Uhrmacher 10
hatte ſelber die Zeit repetiert und erſt heute meine mir geſchickt. Möge
alles wohl bei Ihnen ſein!
R.
*230. An Buchdrucker Leukart und Sohn in Helmſtädt.
Baireut d. 20ten Nov. 1821 15
Mit Vergnügen und Dank hab’ ich von Ihnen die „unſichtbare
Loge“ erhalten. Schönheit und Richtigkeit des Druckes ſind nach meinen
Wünſchen; und für die Reviſion hab’ ich noch beſonders Herrn Dr.
Bollmann zu danken. Nur eine kleine Druckfehlerliſte hab’ ich beizu-
legen. Meiſtens ſind mehr meine Abſchreiber als die Setzer die Väter 20
der Errata.
Nur ein Verſehen, woran vielleicht H. Reimer die Schuld trägt, muß
wieder gut gemacht werden. Nämlich nach dem erſten Titelblatt folgte
in der alten Ausgabe ein zweites „Mumien“, wovon noch dazu die
neue Vorrede beſonders ſpricht. 25
Dem zweiten Bande wird ohnehin dieſes zweite Titelblatt mit-
gegeben; aber für den erſten weiß ich kein Mittel als die Anzeige des
Defektes, da ein Nachliefern des Mumientitels für alle Exemplare des
erſten Theils wol zu mühſam wäre.
Ob vielleicht nicht das dritte Mittel anginge, auf das Titelblatt des 30
zweiten Bandes zu ſetzen: „Die unſichtbare Loge, oder Mumien. Eine
Lebensbeſchreibung ꝛc.“ mag H. Reimer beſtimmen.
Leben Sie froh und haben Sie Dank für Ihre Güte.
Ihr ergebener
Jean Paul Fr. Richter 35
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(2016-11-22T15:22:18Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:22:18Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
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