Nach der Prau mit den Briefen folgten wir in einem kleinern Fahrzeuge, das ei- nen rothen Himmel hatte. Jn dieser Ordnung fuhren wir der Länge der Stadt nach den Strom hinauf nach des Berklams Hause, woselbst dieser erste Minister öffentliche Au- dienz giebt, und sich in seiner ganzen Pracht und Herlichkeit sehn läst. Wir stiegen ohn- weit dieses Hauses an Land, und machten den übrigen Weg zu Fuße. Der Vorhof war sehr kothig, doch etwas besser als der Vorhof seines andern Hauses, (denn dies war eigent- lich nur Audienzsaal) wo wir vor einigen Tagen eine Privataudienz gehabt hatten. So- gleich wie wir in diesen Hof kamen, bemerkten wir zur linken Hand ein offen viereckigt Haus, oder vielmehr eine ofne große Kammer ohne Mauern, mit Brettern belegt, und mit vielen Menschen angefült. Rechter Hand war ein Stal, in dem ein aufgepuzter gro- ßer Elephant stand. Wir giengen aber gerade aus, eine steinere Treppe hinauf, zu dem ei- gentlichen Audienzsaale, da wir zuvor, der Landessitte gemäs, unsre Schuhe abgelegt hat- ten. Dies Audienzhaus bestand nur aus einem Zimmer, wie eine Kirche. Jnwendig war es weis, aber wohl bestäubt; und mit Spinwebe reichlich behangen. An jeder Seite bemerkte ich sieben viereckigte Säulen, auf denen das hölzerne Oberstrich ruhete, welches bis in den dritten Theil des Dachs erhaben, und mit rothem Laubwerk ganz artig bemalt war. Jede Säule war in der Mitte mit einer langen sinesischen Kupferplate behangen. Dem Raum zwischen den Säulen gerade gegenüber war in der Mauer ein langes Fenster, mit Schiebbrettern versehn. Man kam durch zwei Thüren in den Saal hinein, und zwi- schen diesen war auch ein Fenster. Jnwendig, längst den Pfeilern, war eine lange Stange von Bambusrohr befestigt, und mit schlechtem weißen Tuch behangen. Hinter derselben saßen und lagen des Berklams Bediente, die keine Mandarins waren, ohne Ordnung durcheinander. Vor der Bambusstange saßen längst derselben hin die Mandarine. Oben an zur Rechten des Berklams Oja Tewijata, ein Mohr und Oberaufseher der königli- chen Elephanten; zur Linken Oja Pipat, oder Unter Berklam, beide mit goldnen Borsetten vor sich. Borsetten sind kubische Büchsen von Pinang, und besondre Gnaden- zeichen des Königs, die er seinen Mandarins von höherm Range zugleich mit ihrem Titel schenkt; doch hält man die Sache so wichtig, daß der König niemals ein dergleichen Ge- schenk macht, ohne vorher seine Astrologen um Rath zu fragen. Unter diesen beiden vor- nehmsten Mandarins saßen nun noch eine gute Anzahl andrer siamischer, sinesischer und mohrischer Mandarine. Jch konte ihrer rechter Hand drei und zwanzig, und linker Hand ein und zwanzig zählen, von welchen oben an sieben waren, welche güldne, und etwa zwei, welche silberne Borsetten vor sich stehn hatten.
Unsre Briefe wurden nun mit dem Beutel, Becken und übrigen Zierrathen auf einen Stuhl niedergesezt, etwa vier bis fünf Schritte von dem Berklam. Wir sezten uns in der Mitte gerade zwischen beiden Reihen der Mandarine nieder; da uns dann sogleich
vier
Erſt. Kap. Reiſe von Batavia nach Siam.
Nach der Prau mit den Briefen folgten wir in einem kleinern Fahrzeuge, das ei- nen rothen Himmel hatte. Jn dieſer Ordnung fuhren wir der Laͤnge der Stadt nach den Strom hinauf nach des Berklams Hauſe, woſelbſt dieſer erſte Miniſter oͤffentliche Au- dienz giebt, und ſich in ſeiner ganzen Pracht und Herlichkeit ſehn laͤſt. Wir ſtiegen ohn- weit dieſes Hauſes an Land, und machten den uͤbrigen Weg zu Fuße. Der Vorhof war ſehr kothig, doch etwas beſſer als der Vorhof ſeines andern Hauſes, (denn dies war eigent- lich nur Audienzſaal) wo wir vor einigen Tagen eine Privataudienz gehabt hatten. So- gleich wie wir in dieſen Hof kamen, bemerkten wir zur linken Hand ein offen viereckigt Haus, oder vielmehr eine ofne große Kammer ohne Mauern, mit Brettern belegt, und mit vielen Menſchen angefuͤlt. Rechter Hand war ein Stal, in dem ein aufgepuzter gro- ßer Elephant ſtand. Wir giengen aber gerade aus, eine ſteinere Treppe hinauf, zu dem ei- gentlichen Audienzſaale, da wir zuvor, der Landesſitte gemaͤs, unſre Schuhe abgelegt hat- ten. Dies Audienzhaus beſtand nur aus einem Zimmer, wie eine Kirche. Jnwendig war es weis, aber wohl beſtaͤubt; und mit Spinwebe reichlich behangen. An jeder Seite bemerkte ich ſieben viereckigte Saͤulen, auf denen das hoͤlzerne Oberſtrich ruhete, welches bis in den dritten Theil des Dachs erhaben, und mit rothem Laubwerk ganz artig bemalt war. Jede Saͤule war in der Mitte mit einer langen ſineſiſchen Kupferplate behangen. Dem Raum zwiſchen den Saͤulen gerade gegenuͤber war in der Mauer ein langes Fenſter, mit Schiebbrettern verſehn. Man kam durch zwei Thuͤren in den Saal hinein, und zwi- ſchen dieſen war auch ein Fenſter. Jnwendig, laͤngſt den Pfeilern, war eine lange Stange von Bambusrohr befeſtigt, und mit ſchlechtem weißen Tuch behangen. Hinter derſelben ſaßen und lagen des Berklams Bediente, die keine Mandarins waren, ohne Ordnung durcheinander. Vor der Bambusſtange ſaßen laͤngſt derſelben hin die Mandarine. Oben an zur Rechten des Berklams Oja Tewijata, ein Mohr und Oberaufſeher der koͤnigli- chen Elephanten; zur Linken Oja Pipat, oder Unter Berklam, beide mit goldnen Borſetten vor ſich. Borſetten ſind kubiſche Buͤchſen von Pinang, und beſondre Gnaden- zeichen des Koͤnigs, die er ſeinen Mandarins von hoͤherm Range zugleich mit ihrem Titel ſchenkt; doch haͤlt man die Sache ſo wichtig, daß der Koͤnig niemals ein dergleichen Ge- ſchenk macht, ohne vorher ſeine Aſtrologen um Rath zu fragen. Unter dieſen beiden vor- nehmſten Mandarins ſaßen nun noch eine gute Anzahl andrer ſiamiſcher, ſineſiſcher und mohriſcher Mandarine. Jch konte ihrer rechter Hand drei und zwanzig, und linker Hand ein und zwanzig zaͤhlen, von welchen oben an ſieben waren, welche guͤldne, und etwa zwei, welche ſilberne Borſetten vor ſich ſtehn hatten.
Unſre Briefe wurden nun mit dem Beutel, Becken und uͤbrigen Zierrathen auf einen Stuhl niedergeſezt, etwa vier bis fuͤnf Schritte von dem Berklam. Wir ſezten uns in der Mitte gerade zwiſchen beiden Reihen der Mandarine nieder; da uns dann ſogleich
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Erſt. Kap. Reiſe von Batavia nach Siam.
Nach der Prau mit den Briefen folgten wir in einem kleinern Fahrzeuge, das ei-
nen rothen Himmel hatte. Jn dieſer Ordnung fuhren wir der Laͤnge der Stadt nach den
Strom hinauf nach des Berklams Hauſe, woſelbſt dieſer erſte Miniſter oͤffentliche Au-
dienz giebt, und ſich in ſeiner ganzen Pracht und Herlichkeit ſehn laͤſt. Wir ſtiegen ohn-
weit dieſes Hauſes an Land, und machten den uͤbrigen Weg zu Fuße. Der Vorhof war
ſehr kothig, doch etwas beſſer als der Vorhof ſeines andern Hauſes, (denn dies war eigent-
lich nur Audienzſaal) wo wir vor einigen Tagen eine Privataudienz gehabt hatten. So-
gleich wie wir in dieſen Hof kamen, bemerkten wir zur linken Hand ein offen viereckigt
Haus, oder vielmehr eine ofne große Kammer ohne Mauern, mit Brettern belegt, und
mit vielen Menſchen angefuͤlt. Rechter Hand war ein Stal, in dem ein aufgepuzter gro-
ßer Elephant ſtand. Wir giengen aber gerade aus, eine ſteinere Treppe hinauf, zu dem ei-
gentlichen Audienzſaale, da wir zuvor, der Landesſitte gemaͤs, unſre Schuhe abgelegt hat-
ten. Dies Audienzhaus beſtand nur aus einem Zimmer, wie eine Kirche. Jnwendig
war es weis, aber wohl beſtaͤubt; und mit Spinwebe reichlich behangen. An jeder Seite
bemerkte ich ſieben viereckigte Saͤulen, auf denen das hoͤlzerne Oberſtrich ruhete, welches
bis in den dritten Theil des Dachs erhaben, und mit rothem Laubwerk ganz artig bemalt
war. Jede Saͤule war in der Mitte mit einer langen ſineſiſchen Kupferplate behangen.
Dem Raum zwiſchen den Saͤulen gerade gegenuͤber war in der Mauer ein langes Fenſter,
mit Schiebbrettern verſehn. Man kam durch zwei Thuͤren in den Saal hinein, und zwi-
ſchen dieſen war auch ein Fenſter. Jnwendig, laͤngſt den Pfeilern, war eine lange Stange
von Bambusrohr befeſtigt, und mit ſchlechtem weißen Tuch behangen. Hinter derſelben
ſaßen und lagen des Berklams Bediente, die keine Mandarins waren, ohne Ordnung
durcheinander. Vor der Bambusſtange ſaßen laͤngſt derſelben hin die Mandarine. Oben
an zur Rechten des Berklams Oja Tewijata, ein Mohr und Oberaufſeher der koͤnigli-
chen Elephanten; zur Linken Oja Pipat, oder Unter Berklam, beide mit goldnen
Borſetten vor ſich. Borſetten ſind kubiſche Buͤchſen von Pinang, und beſondre Gnaden-
zeichen des Koͤnigs, die er ſeinen Mandarins von hoͤherm Range zugleich mit ihrem Titel
ſchenkt; doch haͤlt man die Sache ſo wichtig, daß der Koͤnig niemals ein dergleichen Ge-
ſchenk macht, ohne vorher ſeine Aſtrologen um Rath zu fragen. Unter dieſen beiden vor-
nehmſten Mandarins ſaßen nun noch eine gute Anzahl andrer ſiamiſcher, ſineſiſcher und
mohriſcher Mandarine. Jch konte ihrer rechter Hand drei und zwanzig, und linker Hand
ein und zwanzig zaͤhlen, von welchen oben an ſieben waren, welche guͤldne, und etwa zwei,
welche ſilberne Borſetten vor ſich ſtehn hatten.
Unſre Briefe wurden nun mit dem Beutel, Becken und uͤbrigen Zierrathen auf
einen Stuhl niedergeſezt, etwa vier bis fuͤnf Schritte von dem Berklam. Wir ſezten uns
in der Mitte gerade zwiſchen beiden Reihen der Mandarine nieder; da uns dann ſogleich
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Kaempfer, Engelbert: Geschichte und Beschreibung von Japan. Hrsg. v. Christian Wilhelm von Dohm. Bd. 1. Lemgo, 1777, S. 23. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kaempfer_japan01_1777/99>, abgerufen am 05.05.2024.
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