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Karsch, Anna Luise: Gedichte. Berlin, 1792.

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Denn Freundschaftssüßigkeit legt seine Vaterhuld
Mit jedem Tage mir vollwichtig in die Schaale,
Und giebt mir viel Geduld,
Und so wird mir die Welt zu keinem Distelthale.
Ein jeder Seelengruß von fernher oder nah,
Ist eine Rose mir, die Laufbahn zu verschönern,
Bis ich, Halleluja!
Dort oben sing im Chor mit Gottes Jubeltönern.


Denn Freundſchaftsſuͤßigkeit legt ſeine Vaterhuld
Mit jedem Tage mir vollwichtig in die Schaale,
Und giebt mir viel Geduld,
Und ſo wird mir die Welt zu keinem Diſtelthale.
Ein jeder Seelengruß von fernher oder nah,
Iſt eine Roſe mir, die Laufbahn zu verſchoͤnern,
Bis ich, Halleluja!
Dort oben ſing im Chor mit Gottes Jubeltoͤnern.


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[142/0302] Denn Freundſchaftsſuͤßigkeit legt ſeine Vaterhuld Mit jedem Tage mir vollwichtig in die Schaale, Und giebt mir viel Geduld, Und ſo wird mir die Welt zu keinem Diſtelthale. Ein jeder Seelengruß von fernher oder nah, Iſt eine Roſe mir, die Laufbahn zu verſchoͤnern, Bis ich, Halleluja! Dort oben ſing im Chor mit Gottes Jubeltoͤnern.

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Zitationshilfe: Karsch, Anna Luise: Gedichte. Berlin, 1792, S. 142. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/karsch_gedichte_1792/302>, abgerufen am 02.05.2024.