Wird sich die Ewigkeit um ihre Scheitel winden, Du aber wirst dein Glück in seiner Ruhe finden. Da denket er an dich: so hat ein Gott gedacht, Da aus dem Chaos ward die beste Welt gemacht; Und sein Gedanke wird von einem Gott geschaffen, Der segnend auf dich blickt, als wie auf Friedrichs Waffen. Sey ruhig, schüttle Staub und Kohlen von dir los, Und blühe wieder neu und wachse wieder groß. Sey froh, doch sey nicht frech, so daß auf Feuerwagen Die Rache Gottes sich zu dir herab muß tragen; Sey prächtig, bis die Pracht der besten Welt zerschmelzt, Bis in die Ewigkeit der lezte Tag sich wälzt.
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Wird ſich die Ewigkeit um ihre Scheitel winden, Du aber wirſt dein Gluͤck in ſeiner Ruhe finden. Da denket er an dich: ſo hat ein Gott gedacht, Da aus dem Chaos ward die beſte Welt gemacht; Und ſein Gedanke wird von einem Gott geſchaffen, Der ſegnend auf dich blickt, als wie auf Friedrichs Waffen. Sey ruhig, ſchuͤttle Staub und Kohlen von dir los, Und bluͤhe wieder neu und wachſe wieder groß. Sey froh, doch ſey nicht frech, ſo daß auf Feuerwagen Die Rache Gottes ſich zu dir herab muß tragen; Sey praͤchtig, bis die Pracht der beſten Welt zerſchmelzt, Bis in die Ewigkeit der lezte Tag ſich waͤlzt.
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Wird ſich die Ewigkeit um ihre Scheitel winden,
Du aber wirſt dein Gluͤck in ſeiner Ruhe finden.
Da denket er an dich: ſo hat ein Gott gedacht,
Da aus dem Chaos ward die beſte Welt gemacht;
Und ſein Gedanke wird von einem Gott geſchaffen,
Der ſegnend auf dich blickt, als wie auf Friedrichs
Waffen.
Sey ruhig, ſchuͤttle Staub und Kohlen von dir los,
Und bluͤhe wieder neu und wachſe wieder groß.
Sey froh, doch ſey nicht frech, ſo daß auf Feuerwagen
Die Rache Gottes ſich zu dir herab muß tragen;
Sey praͤchtig, bis die Pracht der beſten Welt zerſchmelzt,
Bis in die Ewigkeit der lezte Tag ſich waͤlzt.
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Karsch, Anna Luise: Gedichte. Berlin, 1792, S. 375. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/karsch_gedichte_1792/535>, abgerufen am 29.04.2024.
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