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Klüber, Johann Ludwig: Öffentliches Recht des teutschen Bundes und der Bundesstaaten. Frankfurt (Main), 1817.

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II. Th. XXII. Cap.
Staaten gehören a). II) Verpachtung der
SchiffahrtAbgaben, findet zu keiner Zeit
statt b). III) Jeder Uferstaat ist verpflichtet
zu Unterhaltung der in seinem Bezirk be-
findlichen Leinpfade, und zu Veranstal-
tung der in dem Flussbett nöthigen Arbei-
ten
c).

a) Articles etc., art. 6.
b) Ebendas., art. 24.
c) Ebendas., art. 7 et 27. Vergl. Klübers Staatsr. des
Rheinb., §. 145, Note b. -- Von den Leinpfaden, von
welchen 2/3 auf dem linken Ufer hinziehen, s. Ockhart
a. a. O, S. 47, 105 ff., 130 ff., 173 ff., 219 ff. u. 243 ff.
§. 480.
Schifferberechtigung; auch der Anwohner des Neckars, des
Mains und der Mosel. Schiffahrtordnung
.

I) Keine Schiffergilde a), noch weni-
ger ein zur Schiffahrt ermächtigter Einzel-
ner, da wo keine Gilde besteht, ist aus-
schliessend zu der Schiffahrt auf irgend einem
Theil des Flusses berechtigt; und Untertha-
nen des einen Uferstaates, können Mitglie-
der der in einem andern bestehenden Gilde
bleiben b). II) Die Unterthanen der Ufer-
staaten am Neckar, am Main und an der
Mosel, haben in Ansehung der Rheinschif-
fahrt dieselben Rechte und Pflichten, wie

II. Th. XXII. Cap.
Staaten gehören a). II) Verpachtung der
SchiffahrtAbgaben, findet zu keiner Zeit
statt b). III) Jeder Uferstaat ist verpflichtet
zu Unterhaltung der in seinem Bezirk be-
findlichen Leinpfade, und zu Veranstal-
tung der in dem Fluſsbett nöthigen Arbei-
ten
c).

a) Articles etc., art. 6.
b) Ebendas., art. 24.
c) Ebendas., art. 7 et 27. Vergl. Klübers Staatsr. des
Rheinb., §. 145, Note b. — Von den Leinpfaden, von
welchen ⅔ auf dem linken Ufer hinziehen, s. Ockhart
a. a. O, S. 47, 105 ff., 130 ff., 173 ff., 219 ff. u. 243 ff.
§. 480.
Schifferberechtigung; auch der Anwohner des Neckars, des
Mains und der Mosel. Schiffahrtordnung
.

I) Keine Schiffergilde a), noch weni-
ger ein zur Schiffahrt ermächtigter Einzel-
ner, da wo keine Gilde besteht, ist aus-
schlieſsend zu der Schiffahrt auf irgend einem
Theil des Flusses berechtigt; und Untertha-
nen des einen Uferstaates, können Mitglie-
der der in einem andern bestehenden Gilde
bleiben b). II) Die Unterthanen der Ufer-
staaten am Neckar, am Main und an der
Mosel, haben in Ansehung der Rheinschif-
fahrt dieselben Rechte und Pflichten, wie

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[806/0830] II. Th. XXII. Cap. Staaten gehören a). II) Verpachtung der SchiffahrtAbgaben, findet zu keiner Zeit statt b). III) Jeder Uferstaat ist verpflichtet zu Unterhaltung der in seinem Bezirk be- findlichen Leinpfade, und zu Veranstal- tung der in dem Fluſsbett nöthigen Arbei- ten c). a⁾ Articles etc., art. 6. b⁾ Ebendas., art. 24. c⁾ Ebendas., art. 7 et 27. Vergl. Klübers Staatsr. des Rheinb., §. 145, Note b. — Von den Leinpfaden, von welchen ⅔ auf dem linken Ufer hinziehen, s. Ockhart a. a. O, S. 47, 105 ff., 130 ff., 173 ff., 219 ff. u. 243 ff. §. 480. Schifferberechtigung; auch der Anwohner des Neckars, des Mains und der Mosel. Schiffahrtordnung. I) Keine Schiffergilde a), noch weni- ger ein zur Schiffahrt ermächtigter Einzel- ner, da wo keine Gilde besteht, ist aus- schlieſsend zu der Schiffahrt auf irgend einem Theil des Flusses berechtigt; und Untertha- nen des einen Uferstaates, können Mitglie- der der in einem andern bestehenden Gilde bleiben b). II) Die Unterthanen der Ufer- staaten am Neckar, am Main und an der Mosel, haben in Ansehung der Rheinschif- fahrt dieselben Rechte und Pflichten, wie

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Zitationshilfe: Klüber, Johann Ludwig: Öffentliches Recht des teutschen Bundes und der Bundesstaaten. Frankfurt (Main), 1817, S. 806. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/klueber_recht_1817/830>, abgerufen am 28.04.2024.