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Kurz, Hermann: Die beiden Tubus. In: Deutscher Novellenschatz. Hrsg. von Paul Heyse und Hermann Kurz. Bd. 18. 2. Aufl. Berlin, [1910], S. 149–277. In: Weitin, Thomas (Hrsg.): Volldigitalisiertes Korpus. Der Deutsche Novellenschatz. Darmstadt/Konstanz, 2016.

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gegen den Herausgeber erklären sollte, als letzten Rechtfertigungsgrund anzuführen, daß diese Novelle nicht nur diesem, sondern allen Freunden der kurzischen Muse als seine glänzendste novellistische Leistung von jeher gegolten hat, und da er die ernsten, tief ergreifenden Töne, deren er mächtig war, nur in seinen Roman angeschlagen, der Novellist Hermann Kurz in dieser Sammlung, der er selbst drei Jahre lang seine ganze Kraft und Liebe gewidmet, durch nichts Geringeres vertreten werden dürfe, als durch diese Kabintesstück humoristischer Darstellung, mag auch ein unseliges Geschick demselben die letzte Vollendung von der Hand des Dichters versagt haben.

gegen den Herausgeber erklären sollte, als letzten Rechtfertigungsgrund anzuführen, daß diese Novelle nicht nur diesem, sondern allen Freunden der kurzischen Muse als seine glänzendste novellistische Leistung von jeher gegolten hat, und da er die ernsten, tief ergreifenden Töne, deren er mächtig war, nur in seinen Roman angeschlagen, der Novellist Hermann Kurz in dieser Sammlung, der er selbst drei Jahre lang seine ganze Kraft und Liebe gewidmet, durch nichts Geringeres vertreten werden dürfe, als durch diese Kabintesstück humoristischer Darstellung, mag auch ein unseliges Geschick demselben die letzte Vollendung von der Hand des Dichters versagt haben.

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[0010] gegen den Herausgeber erklären sollte, als letzten Rechtfertigungsgrund anzuführen, daß diese Novelle nicht nur diesem, sondern allen Freunden der kurzischen Muse als seine glänzendste novellistische Leistung von jeher gegolten hat, und da er die ernsten, tief ergreifenden Töne, deren er mächtig war, nur in seinen Roman angeschlagen, der Novellist Hermann Kurz in dieser Sammlung, der er selbst drei Jahre lang seine ganze Kraft und Liebe gewidmet, durch nichts Geringeres vertreten werden dürfe, als durch diese Kabintesstück humoristischer Darstellung, mag auch ein unseliges Geschick demselben die letzte Vollendung von der Hand des Dichters versagt haben. München, im October 1873. P. H.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Thomas Weitin: Herausgeber
Digital Humanities Cooperation Konstanz/Darmstadt: Bereitstellung der Texttranskription. (2017-03-15T14:08:57Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Jan Merkt, Thomas Gilli, Jasmin Bieber, Katharina Herget, Anni Peter, Christian Thomas, Benjamin Fiechter: Bearbeitung der digitalen Edition. (2017-03-15T14:08:57Z)

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Bogensignaturen: nicht gekennzeichnet; Druckfehler: dokumentiert; fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet; i/j in Fraktur: keine Angabe; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: nicht gekennzeichnet; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: nein;




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Zitationshilfe: Kurz, Hermann: Die beiden Tubus. In: Deutscher Novellenschatz. Hrsg. von Paul Heyse und Hermann Kurz. Bd. 18. 2. Aufl. Berlin, [1910], S. 149–277. In: Weitin, Thomas (Hrsg.): Volldigitalisiertes Korpus. Der Deutsche Novellenschatz. Darmstadt/Konstanz, 2016, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kurz_tubus_1910/10>, abgerufen am 06.05.2024.