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Lavater, Johann Caspar: Physiognomische Fragmente, zur Beförderung der Menschenkenntniß und Menschenliebe. Bd. 4. Leipzig u. a., 1778.

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III. Abschnitt. I. Fragment.
14.

Durch das Gerade und Völlige wird die Großheit gebildet, und durch sanft gesenkte Formen das
Zärtliche. -- Alle Großheit hat etwas gerades und völliges; aber nicht alles Gerade und Völlige
Großheit; dieß Gerade und Völlige muß in einer gewissen Lage seyn; einem bestimmten Verhält-
niß zu der Horizontalfläche, auf welcher wir stehen, es zu betrachten.

Daß in diesem Profile eine Ursache der Schönheit liege -- beweiset dessen Gegentheil; denn je stärker
der Einbug der Nase ist, desto mehr weicht jenes ab von der schönen Form; und wenn sich an einem Gesichte,
welches man von der Seite sieht, ein schlechtes Profil zeigt, kann man ersparen, sich nach demselben, etwas
schönes zu finden, umzusehen. -- Es kann das edelste, reinste, weiseste, geistreichste, herzreichste Ge-
sicht seyn, voll Schönheiten für den Physiognomen, der alles ächt Gute sinnlich ausgedrückt, in den
weitern Kreis seiner Schönheit aufnimmt -- aber die Form heißt deswegen nicht schön, und ver-
dient auch, wenn man genau reden will, diesen Namen nicht.

15.

Die Grazie bildet sich und wohnet in den Gebärden, offenbaret sich in der Handlung und Bewegung
des Körpers; ja sie äußert sich in dem Wurfe der Kleidung und in dem ganzen Anzuge. Sie ist himmlisch
und irrdisch. Diese läßt sich herunter von ihrer Hoheit, und macht sich mit Mildigkeit ohne Erniedrigung de-
nen, die ein Aug auf dieselbe haben, theilhaftig. Sie ist nicht begierig zu gefallen, sondern nicht unerkannt zu
bleiben. Jene scheint sich selbst genugsam, und bietet sich nicht an, sondern will gesucht werden; sie ist zu er-
haben, um sich sehr sinnlich zu machen. Denn das Höchste hat, wie Plato sagt, kein Bild. Mit den
Weisen allein unterhält sie sich, und dem Pöbel erscheint sie störrisch und unfreundlich; sie verschließt in sich die
Bewegungen der Seele, und nähert sich der seligen Stille der göttlichen Natur. Jn der Sosandra des Cala-
mis lächelte sie mit Unschuld und Verborgenheit; sie verhüllte sich mit züchtiger Schaam in Stirn und Augen,
und spielte mit ungesuchter Zierde in dem Wurf ihrer Kleidung. --

Grazie ist gegen keinen Menschen störrisch. Sie ruhet, wenn ich so sagen darf, auf wirk-
licher, oder scheinbarer Bewegung eines harmonischen Ganzen. Die Linien, die sie beschreibt,
sind allen Augen, die sie sehen, angenehm. Größe kann manchem unverstehbar, oder ihm hart und
drückend seyn. Grazie nie. Natur, Ungezwungenheit, Einfalt, Leichtigkeit, Harmonie -- Rein-
heit von allem Ueberflüßigen, Drückenden! Siehe da das Wesentliche aller Grazie auf Erden und
im Himmel -- allgefällige Natürlichkeit in allgefälliger Bewegung.

16. Wir
III. Abſchnitt. I. Fragment.
14.

Durch das Gerade und Voͤllige wird die Großheit gebildet, und durch ſanft geſenkte Formen das
Zaͤrtliche. — Alle Großheit hat etwas gerades und voͤlliges; aber nicht alles Gerade und Voͤllige
Großheit; dieß Gerade und Voͤllige muß in einer gewiſſen Lage ſeyn; einem beſtimmten Verhaͤlt-
niß zu der Horizontalflaͤche, auf welcher wir ſtehen, es zu betrachten.

Daß in dieſem Profile eine Urſache der Schoͤnheit liege — beweiſet deſſen Gegentheil; denn je ſtaͤrker
der Einbug der Naſe iſt, deſto mehr weicht jenes ab von der ſchoͤnen Form; und wenn ſich an einem Geſichte,
welches man von der Seite ſieht, ein ſchlechtes Profil zeigt, kann man erſparen, ſich nach demſelben, etwas
ſchoͤnes zu finden, umzuſehen. — Es kann das edelſte, reinſte, weiſeſte, geiſtreichſte, herzreichſte Ge-
ſicht ſeyn, voll Schoͤnheiten fuͤr den Phyſiognomen, der alles aͤcht Gute ſinnlich ausgedruͤckt, in den
weitern Kreis ſeiner Schoͤnheit aufnimmt — aber die Form heißt deswegen nicht ſchoͤn, und ver-
dient auch, wenn man genau reden will, dieſen Namen nicht.

15.

Die Grazie bildet ſich und wohnet in den Gebaͤrden, offenbaret ſich in der Handlung und Bewegung
des Koͤrpers; ja ſie aͤußert ſich in dem Wurfe der Kleidung und in dem ganzen Anzuge. Sie iſt himmliſch
und irrdiſch. Dieſe laͤßt ſich herunter von ihrer Hoheit, und macht ſich mit Mildigkeit ohne Erniedrigung de-
nen, die ein Aug auf dieſelbe haben, theilhaftig. Sie iſt nicht begierig zu gefallen, ſondern nicht unerkannt zu
bleiben. Jene ſcheint ſich ſelbſt genugſam, und bietet ſich nicht an, ſondern will geſucht werden; ſie iſt zu er-
haben, um ſich ſehr ſinnlich zu machen. Denn das Hoͤchſte hat, wie Plato ſagt, kein Bild. Mit den
Weiſen allein unterhaͤlt ſie ſich, und dem Poͤbel erſcheint ſie ſtoͤrriſch und unfreundlich; ſie verſchließt in ſich die
Bewegungen der Seele, und naͤhert ſich der ſeligen Stille der goͤttlichen Natur. Jn der Soſandra des Cala-
mis laͤchelte ſie mit Unſchuld und Verborgenheit; ſie verhuͤllte ſich mit zuͤchtiger Schaam in Stirn und Augen,
und ſpielte mit ungeſuchter Zierde in dem Wurf ihrer Kleidung. —

Grazie iſt gegen keinen Menſchen ſtoͤrriſch. Sie ruhet, wenn ich ſo ſagen darf, auf wirk-
licher, oder ſcheinbarer Bewegung eines harmoniſchen Ganzen. Die Linien, die ſie beſchreibt,
ſind allen Augen, die ſie ſehen, angenehm. Groͤße kann manchem unverſtehbar, oder ihm hart und
druͤckend ſeyn. Grazie nie. Natur, Ungezwungenheit, Einfalt, Leichtigkeit, Harmonie — Rein-
heit von allem Ueberfluͤßigen, Druͤckenden! Siehe da das Weſentliche aller Grazie auf Erden und
im Himmel — allgefaͤllige Natuͤrlichkeit in allgefaͤlliger Bewegung.

16. Wir
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[174/0204] III. Abſchnitt. I. Fragment. 14. Durch das Gerade und Voͤllige wird die Großheit gebildet, und durch ſanft geſenkte Formen das Zaͤrtliche. — Alle Großheit hat etwas gerades und voͤlliges; aber nicht alles Gerade und Voͤllige Großheit; dieß Gerade und Voͤllige muß in einer gewiſſen Lage ſeyn; einem beſtimmten Verhaͤlt- niß zu der Horizontalflaͤche, auf welcher wir ſtehen, es zu betrachten. Daß in dieſem Profile eine Urſache der Schoͤnheit liege — beweiſet deſſen Gegentheil; denn je ſtaͤrker der Einbug der Naſe iſt, deſto mehr weicht jenes ab von der ſchoͤnen Form; und wenn ſich an einem Geſichte, welches man von der Seite ſieht, ein ſchlechtes Profil zeigt, kann man erſparen, ſich nach demſelben, etwas ſchoͤnes zu finden, umzuſehen. — Es kann das edelſte, reinſte, weiſeſte, geiſtreichſte, herzreichſte Ge- ſicht ſeyn, voll Schoͤnheiten fuͤr den Phyſiognomen, der alles aͤcht Gute ſinnlich ausgedruͤckt, in den weitern Kreis ſeiner Schoͤnheit aufnimmt — aber die Form heißt deswegen nicht ſchoͤn, und ver- dient auch, wenn man genau reden will, dieſen Namen nicht. 15. Die Grazie bildet ſich und wohnet in den Gebaͤrden, offenbaret ſich in der Handlung und Bewegung des Koͤrpers; ja ſie aͤußert ſich in dem Wurfe der Kleidung und in dem ganzen Anzuge. Sie iſt himmliſch und irrdiſch. Dieſe laͤßt ſich herunter von ihrer Hoheit, und macht ſich mit Mildigkeit ohne Erniedrigung de- nen, die ein Aug auf dieſelbe haben, theilhaftig. Sie iſt nicht begierig zu gefallen, ſondern nicht unerkannt zu bleiben. Jene ſcheint ſich ſelbſt genugſam, und bietet ſich nicht an, ſondern will geſucht werden; ſie iſt zu er- haben, um ſich ſehr ſinnlich zu machen. Denn das Hoͤchſte hat, wie Plato ſagt, kein Bild. Mit den Weiſen allein unterhaͤlt ſie ſich, und dem Poͤbel erſcheint ſie ſtoͤrriſch und unfreundlich; ſie verſchließt in ſich die Bewegungen der Seele, und naͤhert ſich der ſeligen Stille der goͤttlichen Natur. Jn der Soſandra des Cala- mis laͤchelte ſie mit Unſchuld und Verborgenheit; ſie verhuͤllte ſich mit zuͤchtiger Schaam in Stirn und Augen, und ſpielte mit ungeſuchter Zierde in dem Wurf ihrer Kleidung. — Grazie iſt gegen keinen Menſchen ſtoͤrriſch. Sie ruhet, wenn ich ſo ſagen darf, auf wirk- licher, oder ſcheinbarer Bewegung eines harmoniſchen Ganzen. Die Linien, die ſie beſchreibt, ſind allen Augen, die ſie ſehen, angenehm. Groͤße kann manchem unverſtehbar, oder ihm hart und druͤckend ſeyn. Grazie nie. Natur, Ungezwungenheit, Einfalt, Leichtigkeit, Harmonie — Rein- heit von allem Ueberfluͤßigen, Druͤckenden! Siehe da das Weſentliche aller Grazie auf Erden und im Himmel — allgefaͤllige Natuͤrlichkeit in allgefaͤlliger Bewegung. 16. Wir

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Zitationshilfe: Lavater, Johann Caspar: Physiognomische Fragmente, zur Beförderung der Menschenkenntniß und Menschenliebe. Bd. 4. Leipzig u. a., 1778, S. 174. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lavater_fragmente04_1778/204>, abgerufen am 27.04.2024.