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Lenz, Jakob Michael Reinhold: Die Soldaten. Leipzig, 1776.

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und rühmlich zu machen. Dafür erspar-
te er die Werbegelder, und die Kinder
gehörten ihm. O ich wünschte, daß sich
nur einer fände, diese Gedanken bey Hofe
durchzutreiben, ich wollte ihm schon
Quellen entdecken. Die Beschützer des
Staats würden sodann auch sein Glück
seyn, die äußere Sicherheit desselben, nicht
die innere aufheben, und in der bisher
durch uns zerrütteten Gesellschaft Fried-
und Wohlfahrt aller und Freude sich un-
tereinander küssen.

Ende.





und ruͤhmlich zu machen. Dafuͤr erſpar-
te er die Werbegelder, und die Kinder
gehoͤrten ihm. O ich wuͤnſchte, daß ſich
nur einer faͤnde, dieſe Gedanken bey Hofe
durchzutreiben, ich wollte ihm ſchon
Quellen entdecken. Die Beſchuͤtzer des
Staats wuͤrden ſodann auch ſein Gluͤck
ſeyn, die aͤußere Sicherheit deſſelben, nicht
die innere aufheben, und in der bisher
durch uns zerruͤtteten Geſellſchaft Fried-
und Wohlfahrt aller und Freude ſich un-
tereinander kuͤſſen.

Ende.



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[119/0123] und ruͤhmlich zu machen. Dafuͤr erſpar- te er die Werbegelder, und die Kinder gehoͤrten ihm. O ich wuͤnſchte, daß ſich nur einer faͤnde, dieſe Gedanken bey Hofe durchzutreiben, ich wollte ihm ſchon Quellen entdecken. Die Beſchuͤtzer des Staats wuͤrden ſodann auch ſein Gluͤck ſeyn, die aͤußere Sicherheit deſſelben, nicht die innere aufheben, und in der bisher durch uns zerruͤtteten Geſellſchaft Fried- und Wohlfahrt aller und Freude ſich un- tereinander kuͤſſen. Ende.

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Zitationshilfe: Lenz, Jakob Michael Reinhold: Die Soldaten. Leipzig, 1776, S. 119. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lenz_soldaten_1776/123>, abgerufen am 12.05.2024.